Spieler schickt Nvidia RTX 4070 Ti zur Reparatur, bekommt angeblich viel billigeres Modell zurück – Jetzt sagt der Hersteller, das wäre gelogen

Spieler schickt Nvidia RTX 4070 Ti zur Reparatur, bekommt angeblich viel billigeres Modell zurück – Jetzt sagt der Hersteller, das wäre gelogen

Ein Spieler beklagte, dass ihm ein Hersteller die falsche Grafikkarte zurückgeschickt habe. Der Vorwurf sorgte für hohe Wellen, selbst der Hersteller reagierte. Mittlerweile gibt es ein weiteres Statement. Und der Hersteller weist nicht nur alle Schuld von sich, sondern wirft dem Spieler vor, bewusst gelogen zu haben.

Was war die Situation?

Was ist die aktuelle Situation? Die beschuldigte Firma Overclockers UK hat die Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen. Das Unternehmen teilte dem englischen Magazin PCGamer mit, dass man selbst Nachforschungen angestellt und festgestellt habe: „Nach monatelanger Untersuchung des Problems haben wir Grund zu der Annahme, dass der Kunde versucht hat, uns zu betrügen“.

Die Firma nennt mehrere Gründe, warum der Kunde gelogen haben soll

Welche Punkte nennt die Firma? Insgesamt nennt die Firma mehrere Dinge, die man in dem Fall untersucht haben will:

  • Das Unternehmen teilte mit, dass die Transportfirma „das Gewicht der zurückgeschickten GPU mit 500 Gramm“ bestätigt hat. Die Informationen stammen direkt vom Depot von DPD, wo die Rücksendung vom Kunden abgegeben worden war. Die 500 Gramm sind viel leichter als die vom Hersteller bestätigten 1.188 Gramm der RTX 4070 Ti, die der Kunde angeblich eingeschickt hat.
  • Die Firma ergänzt: „Es wurden Fotos von DPD und unserer internen Überwachungskamera beschafft, die zeigen, dass sich das Paket mit der GPU in demselben Zustand befand wie bei der Abholung, als es das DPD-Drehkreuz passierte und bei uns ankam“. Diese bedeutet, dass es während der Zustellung wahrscheinlich nicht manipuliert wurde.
  • Der Kunde habe versucht, seine Finanzierungsvereinbarung für das Produkt direkt bei der Finanzgesellschaft zu kündigen, aber die Bank habe das Vorgehen des Kunden abgelehnt. Außerdem erklärte man, „Der Kunde, die Polizei oder die Aufsichtsbehörde haben sich seitdem nicht mehr bei ihnen gemeldet.“
  • Die Firma erklärte außerdem, dass keine fremde Grafikkarte in den eigenen Bestand kommen könne. Dazu gehöre auch das genannte Streitobjekt, die genannte RTX 3050. Denn im offiziellen Firmenbestand, das betonte man noch einmal, habe man gar keine RTX 3050.

Womit belastet man den Kunden? Laut der Beweislage der Firma, das erklärt auch PCGamer, kann es nur einen kurzen Zeitraum gegeben haben, wo die Grafikkarte hätte ausgetauscht werden können: Und zwar von dem Moment, wo die Grafikkarte die Wohnung verließ bis zu dem Punkt, wo die GPU im Depot abgegeben worden war.

Laut PCGamer und der PC-Firma spricht das eher dafür, dass der Kunde selbst die Grafikkarte ausgetauscht hat. PCGamer fügt leicht amüsiert hinzu: Da habe man wohl einen Anfängerfehler gemacht, indem man versucht habe, eine PC-Firma an der Nase herumzuführen.

Hat der Spieler sich noch mal gemeldet? Nein. Die Firma erklärt selbst: Weder der Kunde, die Polizei noch die Aufsichtsbehörde haben sich noch mal bei ihnen gemeldet. Die Sache ist damit vermutlich erst mal erledigt, außer Overclocker UK gehe noch gegen den Kunden vor. Dazu äußerte man sich aber nicht.

Ein Spieler kauft sich eine neue Grafikkarte auf Amazon, doch er erhält nur einen Fake. Das fällt erst auf, als er die GPU in seinem Rechner anschließen möchte. Die Betrugsmasche wird auf Amazon immer wieder eingesetzt, um Käufern und Amazon zu schaden. Das Problem dahinter erklären wir euch auf Amazon genauer: Spieler kauft neue Grafikkarte auf Amazon für 1.900 Euro, merkt Fälschung erst, als er sie in seinen PC einbauen will

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Deadlyjoker

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