Pokémon GO hatte aufgrund der Raid-Änderungen mit dem April einen kritisch betrachteten Monat. Nun scheint sich das auch in den Einnahmen des Spiels niederzuschlagen.
Es wurde nicht dementiert, dass die monatlichen Einnahmen aus dem App Store gesunken seien, allerdings erklärt Niantic: “Wir konzentrieren uns nicht auf Trends von Monat zu Monat, da diese aufgrund von großen Live-Events schwanken. Die diesjährigen Änderungen haben das In-Person-Raiding bereits erhöht und wir freuen uns darauf, in den kommenden Monaten aufregende neue Features einzuführen.”
Hier geht es mit dem ursprünglichen Artikel weiter.
Was ist in Pokémon GO los? Anfang April 2023 nahmen die Entwickler von Pokémon GO eine Änderung vor, mit der die Fern-Raid-Pässe teurer wurden. Die ermöglichen es, an Raids teilzunehmen, ohne direkt vor Ort zu sein.
Zudem wurde ein “5 pro Tag”-Limit für Fernraids eingeführt. Diese Entscheidungen sorgten bei vielen Spielern für Unverständnis und Ärger. So wurden unter anderem ein offener Brief an Niantic und eine Petition verfasst, mit dem Ziel, dass die Änderungen wieder zurückgenommen werden.
Bislang gibt es allerdings noch keine Zeichen hinsichtlich einer erneuten Anpassung. Dennoch scheint die Situation Auswirkungen zu haben – nämlich auf die Einnahmen des Spiels.
Das sind die Zahlen: Das Portal “mobilegamer.biz” stellt monatlich eine Liste der umsatzstärksten Mobile-Games auf. Im April findet sich Pokémon GO dort nun auf Platz 12, nachdem es zuvor noch in den Top 10 vertreten war.
Im April verzeichnete Pokémon GO laut dem Bericht 34,7 Millionen Dollar Umsatz, was zwar viel ist, aber doch merklich weniger als in den Vormonaten.
- Im März lagen die Einnahmen noch bei 42,8 Mio. Dollar (via mobilegamer.biz).
- Im Februar, mit der GO-Tour und dem Proto-Grollen-Event, sogar bei 57,9 Mio. Dollar (via mobilegamer.biz).
Der neue Stand von 34,7 Mio. Dollar ist dabei laut dem Portal sogar der niedrigste Monatswert seit Februar 2018 und damit seit über 5 Jahren.
Wie genau und aus welcher Art von Käufen sich die Einnahmen zusammenstellen, ist derweil unbekannt. Allerdings kündigten einige Spieler an, das Spiel aufgrund der Raid-Änderungen erstmal verlassen zu wollen oder zumindest kein weiteres Geld mehr zu investieren. Denkbar, dass der Einschnitt hiermit zusammenhängt.
Wie sich die Situation weiter entwickelt, bleibt vorerst abzuwarten. Schon Mitte April wollten wir von euch wissen, ob die Raid-Änderungen eure Art zu spielen verändert haben. Hier findet ihr das Ergebnis der Umfrage zu den Änderungen in Pokémon GO.
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Das sind nichts als Gerüchte. Niantic ist keine börsennotierte AG und veröffentlicht Geschäftsdaten daher nicht. Kurzfristige Effekte sind auch nicht entscheidend, sondern langfristige. Laut eigener Beschreibung ist das Ziel von Niantic, ein Realworld-Metaverse zu schaffen. Dieses Ziel ist mit einem hohen Risiko verbunden, wie immer bei neuen Ideen, aber es ist für dieses Ziel nunmal notwendig, PoGo zu der ursprünglichen Idee zurück zu führen. Das ganze Theater um die Fernpässe zeigt, dass zu einem großen Teil die falsche Zielgruppe zum Spiel gefunden hat, Niantic muss sich da mal Gedanken machen, was falsch gelaufen ist.
Und zu dem ganzen Aufstand um die Zugänglichkeit: Fußball, Tennis und andere Sportarten sind auch nicht jedem zugänglich, ohne dass deswegen dagegen gehetzt wird. Oder Gaming: Mario Kart erfordert gute Koordination der Finger und schnelle Auffassungsgabe, für viele daher nicht zugänglich. Genauso Minecraft: man muss im Survival eine Vielzahl von Gegenständen und Rezepten parat haben und schnell reagieren können. Niemand fordert diese Games leichter zugänglich zu machen. Warum das nun gerade bei PoGo anders sein soll, das kann man nicht wirklich verstehen. Wer keinen Ball mag spielt nicht Fußball, wer keine Hektik mag, spielt kein Mario Kart – und wer ein Problem damit hat, spontan andere Menschen zu treffen, der spielt eben keine Realworld-Games.
Was wollt ihr immer mit dem Geschwafel von der ‘ursprünglichen Idee’? Als das Spiel 2016 startete, war es maximal im Alpha-Status und 80% des Konzeptes noch gar nicht implementiert. Das wurde auch offiziell so gesagt. Dahin willst du zurück? Außerdem entwickelt sich jedes Konzept weiter, Stillstand ist der Tod.
Er schreibt das mit dem, was er für die ursprünglichen Idee hält gebetsmühlenartig unter jeden Beitrag dazu. Richtig niedlich finde ich, dass er glaubt, dass Niantic neue Super Features rausbringen, die diese Idee noch viel besser machen.
Das Einzige, was in der letzten Zeit bei denen ohne Probleme gelaufen ist, ist die Sache mit den Fernraidpassbeschränkungen. Bei allem anderen gab es Probleme. Hab vorhin mal probiert, ein Ursaring zu entwickeln wegen Vollmond, funktioniert ja wieder nicht… .
Und bei der Kommunikation bisher gar nichts und plötzlich die schnelle Reaktion, tja, ich glaubs ihnen jedenfalls nicht
Überraschend, wie schnell Niantic doch plötzlich antworten und Stellung nehmen kann…..
So für nen Casual Spieler stellt sich eher die Frage, wie so ein eintöniges Game nach so langer Zeit trotzdem so hohe Umsätze macht. Das Spiel ist im Prinzip ein einziger Grind ohne echte Belohnung oder Ziel dafür. Daran hat sich seit Start nicht viel geändert und wenn ich es immer mal wieder probiere, ist die Luft nach einem Tag komplett wieder raus. Ich war nicht mal in der Situation überhaupt etwas kaufen zu wollen oder müssen. Da war Ingress noch weitaus spannender als diese langweilige Bewegungstherapie 😅
Seit den Raid Änderungen sind für mich und unsere kleine Spielergemeinschaft keine Raids mehr Spielbar. Da die Raids das einzige waren was mich noch nach Wegfall der Events im Spiel gehalten hatte waren die Raids. Keine Events und Keine Raids mehr somit kein Reiz noch weiter zu spielen
Man muss das aber wirklich gesamt betrachten.
Vor der Fernpass Änderung gab es Rayquaza, Groudon/Kyogre inkl. proton release sowie Lugia(was auch ausgelutscht ist aber eben stark) und die Hoenn Tour.
Nach der Fernpassänderung gab es nicht einen interessanten Raid(Landorus, Tabu Bulu, Genesect) und kein interessantes Event, auch im Mai gibt es keinen wirklich interessanten Raid der Leute ziehen würde.
Natürlich wird der Umsatz auch wegen der Änderung gesunken sein, aber eben nicht in dem Maße.
Seit der Hoenn Tour bietet das Spiel einfach garnichts interessantes —> das ist der Hauptgrund für den Umsatzrückgang.
Release Mega Lucario, Mega Rayquaza oder ein anderes wirklich Meta relevantes Pokémon sowie ein gutes Event was alle haben wollen und die Umsätze werden wieder steigen.
kann man so auch nicht sagen, es gibt einige raid pokemon im 5er raid du nun zum ersten mal shiny sind. dann noch das event am samstag … viele wollen einfach nur ein shiny haben.
Du meinst also voll im Ernst, dass die Chance auf ein Shiny Tapu Bulu das für nichts gut ist außer für den Dex, würde ähnlich viele Spieler zu Raids bewegen wie ein Rayquaza?
Das 2 Jahre nicht in Raids war? Das eine Mega Entwicklung bekommt? Das eine Spezial Attacke bekam…das in Shiny gut aussieht und allgemein von vielen ein Lieblingspokemon ist?
Aber ganz sicher kann ich dir sagen, dass auch mit Fernraidnerf ein Rayquaza zu Tode geraidet würde wenn es über 2 Jahre nicht da war, während Tapu Bulu eben nur einige Shiny Jäger interessiert.
Die Shiny Jäger stellen die Mehrheit der Gratis- und Bezahlspieler.
Da das auch alles Sammler sind, holen die sich auch noch ein Mega Rayquaza, aber auch nur für den Dex.
Ansonsten gibt es bislang keine Probleme 5er Lobbies voll zu kriegen. Wenn Shiny, dann ist die Quote sogar 100 Spieler auf 5 Plätze am ersten Tag und endet dann bei 10 auf 5. Keine Ahnung wie das bei anderen Raids ausschaut, aber da lade ich auch nicht ein oder würde einer Einladung folgen.
Ehrlich ich gebe im Moment auch nichts mehr aus für Pokémon GO , wenn sie einen Schritt zurückmachen, tue ich es auch!
Das hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es so deutlich ist.
Ich habe auch kein Geld mehr ausgegeben, nur noch gratis Coins und einen Raid jeweils für den Dex.
Habe regelrecht die Lust daran verloren Echtgeld auszugeben, man kann Niantic fast schon danken, dass Sie mich unterstützen Geld zu sparen 😉