Wie sehen die Spieler die Heldinnen von Overatch?
Allerdings sind die genauen Feinheiten des Charakter-Designs den Konsumenten von Fanart oder den Pornos mit Overwatch-Heldinnen letztlich ziemlich egal, denn die Spieler machen sich ihr eigenes Bild
Da wird aus Bastion, einem Kampf-Roboter, in Fankunstwerken eine Art wandelnder Vibrator. Die eigentlich gefühlskalte Widowmaker wird zur Nymphomanin und die Aussage von Blizzard, man sei so divers, es seien auch homosexuelle Helden am Start, führt zu vermehrter Lesbenaction in den Porno-Clips. Der arme Winston, als „humoriges Element“ gedacht, der auch jüngere Spieler ansprechen soll, wird für Fetisch-und-Fell-Fantasien zweckentfremdet.
Die Bereitschaft, die Overwatch-Helden selbst zu interpretieren, geht in der Fankultur weit. So gibt’s Fanart oder Cosplay, wo man eigentlich männliche Helden, kurzerhand „verweiblicht“ und dann in deren Rolle schlüpft.
Der dicke Roadhog wird etwa so zu einer attraktiven Dame mit leichten Bondage-Anleihen, aus Genji und McCree werden ebenfalls Frauen.
Auf einer tieferen Ebene modellieren Fans das Bild der Heldinnen in ihrem Kopf zur Gänze um, damit die Figuren ihren idealisierten Vorstellungen entsprechen. Das Phänomen, das man eine Kunstfigur oder Comicfigur so sehr für sich vereinnahmt, dass man glaubt, man lebe eine richtige Beziehung mit ihr, nennt man in der Manga-Sprache „Waifu.“
Diese Tendenzen mögen für viele befremdlich sein, sie sind bei Overwatch latent zu beobachten. Das kommt dabei raus, wenn ein Spiel viel Wert auf Ästhetik und Design legt, aber nur die groben Parameter der Figuren vorgibt, da ist verdammt viel Platz, um sie mit eigenen Phantasien zu füllen.
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Habe ich da gerade ernsthaft gelesen dass die einen Arsch kontroller bauen den man mit seinem Genital steuern kann?
Liebe, hochgeschätzte Aliens, Wird Zeit die Menschheit auszurotten. Danke im voraus.
Die kommen höchstens zum Probe daddeln vorbei. 😀
Wusste garnet, dass Christoph Waltz so gut Schach spielt…
hehe. interessanter Artikel.
In unserem unbewusstem Handeln spielen sexuelle Gefühle eine total große Rolle. Wir tun uns da ganz schwer unseren inneren Trieben zu widerstehen und das wird für den Verkauf genutzt.. is ja kla.. nicht nur für so offensichtliches wie die aufreizenden Kurven der Overwatchchars, den Magermodels auf Litfaßsäulen usw. sondern auch so gut wie alles andere.. z.b. finde ich immer witzig wie Maschinen über den Macht-, Unterdrückungsansatz an den “Mann” gebracht werden.
Dass Blizzard die offensichtliche sexuelle Schiene in dem Asumaß in einen Shooter packt is neu.. Dass sich Sex auch in Spielen gut verkauft und Spieler zu abschweifenden Phantasien anregt mal garnicht. Haupt- und Nebendarstellerinnen in Spielen sind so gut wie immer sexy und laden zu einem zweiten etwas genaueren Blick ein. ich bezweifel, dass Lara Croft einen NacktMod erhalten und das Frenchise den Erfolg hätte, wäre sie ne sportliche Schreckschraube ohne Kurven..?
Lara Croft war ursprünglich als Mann konzipiert. Wenn ich richtig informiert bin, waren die zwei wichtigsten Attribute bei ihr im Charakterdesign ursprünglich auch nur ein Programmiererscherz. Was für ein Glücksfall, nicht?
Eigentlich fehlt im Overwatch cast doch tatsächlich doch ‘ne ältere/alte/steinalte Frau oder ein Pendant zu Roadhog. Ich versteh nicht, warum sich die Spielemacher da nicht rantrauen. Das comichafte Design und Gameplay würde es doch allemal hergeben und genug Abstraktionsmöglichkeiten bieten. Zum Beispiel eine alte Kung Fu-Meisterin, wie in Martial-Arts-Filmen. Oder eine demente Telekinetikerin, die ein gewisses Fun-Potential birgt.
So ein Charakter wie Ellie aus Borderlands 2, das wär cool. Das wär dann tatsächlich so ne Art weiblicher Roadhog.
Kommt doch mit Ana Amari 😉
Ernsthaft? Das gif auf Seite 1?^^
Ansonsten muss ich sagen, dass ich gerade die Sache mit den Controllern sehr…naja, komisch finde. Im allg. findet man zu diesem Thema auf dem entspr. Overwatchreddit sehr viele Beiträge.
Das GIF habe ich mal entfernt, das war bisschen störend, stimmt.