Der deutsche Abenteurer Fritz Meinecke hatte großen Erfolg mit seiner Survival-Show „7 vs. Wild“ auf YouTube, geriet aber immer wieder in Kontroversen. Auf eine Anfrage diesbezüglich reagierte er jetzt mit einem Rant auf Instagram und holt dabei so richtig aus.
Wer ist Fritz Meinecke?
- Fritz Meinecke ist ein deutscher Webvideoproduzent aus Magdeburg
- Auf YouTube folgen über 2 Millionen Menschen seinen Survival- und Bushcrafting-Abenteuern (Stand: Juli 2022)
- Seine Survival-Show „7 vs. Wild“, bei der sich neben ihm selbst sechs andere Teilnehmer der schwedischen Wildnis stellten, sahen bis zu 6,5 Millionen Menschen
- Im Juni 2022 kündigte er die Teilnehmer der 2. Staffel an – darunter auch Gaming-Influencer Knossi
- In letzer Zeit geriet er wiederholt in die Kritik
- Von der Kritik ist er offenbar genervt und lässt sich auf Instagram über die „verweichlichten Gutmenschen“ aus
Meinecke fühlt sich eingeschränkt – Fürchtet Ärger, wenn er klar spricht
Das ist vorgefallen: Meinecke ist seit Mitte Juli wiederholt in die Kritik geraten. Während einer Fahrradtour in Ungarn hatte er eine Frau sexistisch beleidigt und ihr Gesicht als Thumbnail für ein YouTube-Video genutzt. (via Play Central)
Während einer Fragerunde auf seinem Instagram-Kanal am 25.07.2022 erhielt er die Nachricht „warum immer so toxic“. Darauf reagierte Meinecke, der sich gerade auf einer tropischen Insel aufhält, mit einem Rant.
Seine Tirade eröffnet Meinecke mit der Aussage, er halte sich oft extrem zurück. Wenn er wirklich das aussprechen würde, was er denke, sei er wohl überall gebannt. Was wir bisher gesehen haben, ist demnach nur die Spitze des Eisberges.
Warum hält er sich so zurück? Einen Grund für seine vermeintliche Zurückhaltung nennt Meinecke auch: Würde er sagen, was er wirklich denke, habe er wohl keine Kooperationspartner mehr. Außerdem fürchtet er „ein ganz neues Level“ des Wortes „Shitstorm“.
Offenbar hat er das Gefühl, sich nicht mehr frei äußern zu können. Man dürfe nirgendwo mehr anecken, müsse sich für alles rechtfertigen. Dafür findet er klare Worte und untermalt das Ganze noch mit einem kotzenden Emoji.
Mir geht diese völlig verweichlichte Gutmenschen-Gesellschaft so auf die Eier. […] Immer politisch korrekt.
Fritz Meinecke via Instagram
Was stört ihn genau? Meinecke holt aber noch weiter aus und äußert sich zu Themen, die oft sehr emotional diskutiert werden. Darunter Trigger-Warnungen und das sogenannte Gendern. Von beidem hält er offenbar nicht viel, wie auch von politischer Korrektheit als Ganzes.
Jetzt kocht doch der Ärger über Meineckes Aussagen hoch
Das sind die Reaktionen: Der Post verbreitete sich über Twitter, wo er von „Rocket Beans TV”-Moderator Simon Krätschmer geteilt und mit dem Kommentar „Ist das dieses 7 vs. child?“ versehen wurde. Unter diesem und anderen Beiträgen entstand schnell eine Diskussion. (via Twitter)
Auf der einen Seite melden sich Gleichgesinnte zu Wort. Die halten Meinecke für besonders authentisch, denn er spricht ihnen offenbar aus der Seele. „Genau dasselbe denke & sage ich ebenfalls ständig,” äußert sich etwa ein Twitter-User. (via Twitter)
Das sagen die Kritiker: Von der anderen Seite hagelt es Kritik. Immer wieder wird angesprochen, wie viele sensible Themen Meinecke in einem einzigen Post unterbringen kann. Die Twitch-Streamerin Kim alias freiraumreh bringt es auf den Punkt:
Wie verpacke ich am besten Gendern, toxische Männlichkeit, Trans, Sexismus, Triggerwarnung, Verweichlichung der Gesellschaft und ‘ich bin noch ein Mann mit echten Eiern und kann mich doch nicht frei äußern’“ in einem Slide?
freiraumreh via Twitter
Andere stören sich an der augenscheinlichen Doppelmoral. So sei es ja Meinecke selbst, der offenbar keine Kritik abkönne und sich direkt angegriffen fühle.
Manche kündigen auch bereits an, die zweite Staffel von „7 vs. Wild“ nun nicht mehr anschauen zu wollen und hinterfragen die Teilnahme von Internet-Persönlichkeiten, die sich sonst eigentlich für ganz andere Werte einsetzen würden. (via Twitter)
Beide Seiten fühlen sich von den Aussagen der jeweils anderen Partei bestärkt. Das seien ja genau die Menschen, um die es ginge.
Zwischen den Fronten gibt es auch einige neutralere Stimmen. Sie fänden die Aussagen zwar nicht gut, aber das sei doch nichts, worüber man sich groß aufregen müsse, heißt es da. (via Reddit)
Meinecke nimmt Themen auf, die die Gesellschaft polarisieren
Darum sind die Aussagen problematisch: Mit seinen jüngsten Aktionen greift Meinecke viele Aufreger-Themen auf: So etwa Triggerwarnungen und das Gendern. Es gibt Menschen, denen diese Sachen sehr wichtig sind. Andere finden sie überflüssig und störend.
Die Meinungen über diese Themen gehen weit auseinander und polarisieren die Gesellschaft. Welche Sprenghaft dahinter steckte, musste vor wenigen Wochen Fynn Kliemann merken, der sich über die “Woke linke Szene” beschwerte.
Auch wenn Meinecke selbst so direkt keine derartigen Aussagen getätigt hat, greift er Inhalte auf, die oft in homophoben, transfeindlichen, sexistischen oder diskriminierenden Kontexten auftauchen.
Formulierungen wie „Gutmenschen“ und „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“ sind für viele negativ besetzt.
Meinecke spielt auch auf eine Angst vor Selbst-Zensur an: Wenn er sagt, was er denke könne er ja Ärger bekommen, deshalb müsse er sich ständig zurückhalten.
Der Ärger könnte etwa der Verlust von Kooperationspartner oder die Absage von Teilnehmern und Teilnehmerinnen an seiner Show sein.
Von den Teilnehmern es bislang noch keine offiziellen Statements, doch Teilnehmerin Starletnova likte auf Twitter einen Post, der zumindest Unverständnis über Meineckes Aussage äußert. Welche Konsequenzen sich für die Show ergeben, bleibt abzuwarten.
Nicht nur Fritz Meinecke polarisiert aktuell mit kontroversen Äußerungen. Auch der Kickboxer und Streamer Andrew Tate schockiert immer wieder mit frauenfeindlichen Aussagen. Jetzt sollte er einem 17-jährigen helfen, eine Gleichaltrige zu beeindrucken. Das ging jedoch fürchterlich schief.
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Jetzt kann man von dem “#gemeinecke” halten, was man will, er ist jedenfalls ein Mensch, der seine Meinung geäußert hat und auch dazu zu stehen scheint. Wer sich nach den Aussagen von ihm auf den Schlips getreten fühlte, hat man ja gesehen… wie ein Lauffeuer ging es durchs Internet.
Mich persönlich kratzt es nicht im geringsten, was er da gesagt hat, ich hab ein ziemlich dickes Fell. Anderen scheint das aber nicht so zu gehen.
Wobei ich an einem Punkt einlenken muss und mich schon zu dem Zeitpunkt seines Videos gefragt hab: “Wieso zum Teufel macht er ne Tier-List der Teilnehmer? Das wird noch ganz hohe Wellen schlagen… Wenn das Mal nicht nach hinten losgeht.”. Nun, was soll ich sagen, spätestens nach dem Video der neuen Regeln um 7vsWild wissen wir alle jetzt, wofür die Tier-List sein sollte. Und mein Bauchgefühl hat mich offensichtlich nicht betrogen und die Community hat mir die Bestätigung gezeigt, was sie von der Tier-Liste hält.
Aber ganz ehrlich Leute, wenn sich ein Orga-Team im Hintergrund extra Gedanken darüber macht, wie sie etwaige Verhältnisse schaffen, damit es allen Teilnehmern gegenüber fair ist, dann werden sie diese Tier-List bestimmt nicht als einzige Option in Erwägung gezogen haben, sondern es wurden Ideen geäußert, ausgewertet und wieder verworfen. Die Tier-List ist dabei als Optimallösung gewählt worden. Und es ist wirklich verrückt – um nicht zu sagen erbärmlich – was alles aus so einer Tier-List Debatte erwachsen kann.
Nächstes Thema: “BackSeat-Surviver”… Ich finde den Begriff überhaupt nicht schlimm gewählt und wer das als Beleidigung ansieht, der passe jetzt bitte genau auf.
Die Teilnehmer vor Ort sind unsere “Survivers”, das ist klar. Aber die Leute, die sich das anschauen werden, zu Hause auf ihrer Couch oder am PC im Schreibtischstuhl, sitzen “BackStage” (=>”BackSeat”) und fiebern mit ihren Lieblingskandidaten darum, dass sie es schaffen. In gewisser Weise kämpfen sie also mit ihren Favoriten mental auch ums Überleben (=> hier kommt der Surviver-Aspekt vor dem TV zum Tragen). Den Begriff “BackSeat Surviver” finde ich daher vollkommen treffend formuliert und überhaupt nicht beleidigend.
Und dann noch das Thema “Menschenkenntnis”… Wir (also die Community) kennt Fritz Meinecke doch eigentlich nur von seinen YouTube-Videos mit all seinen Projekten. Persönlich kennen ihn gefühlt nur eine Handvoll Menschen wie zB. ein Otto, ein Robert Marc Lehmann oder eine Sabrina Outdoor. Wer sind wir, dass wir über eine Person urteilen, die wir nur vom Bildschirm und den Videos her kennen?
Letzten Endes gilt für mich als Zuschauer und BackSeat Surviver nur eins: Fritz soll eine gute Show mit 7vsWild abliefern, ob er gewinnt oder nicht. Für mich zählt nur der Content, der während Staffel 2 abgeliefert wird und wie Performanz sich die Teilnehmer schlagen werden (oder auch nicht, kann man nicht wissen). Danach kann die Community immer noch diskutieren, ob es eine Fehlentscheidung war, eine Staffel auf einer Tier-List aufzubauen oder nicht.
Ewig langer text, aber nicht ein wort beschäftigt sich mit der Thematik aus dem Artikel? Ich bin verwirrt. Es geht um keinen deiner Punkte sondern sein mehr als dämlichen Statement/rant auf Instagram über “gutmenschen” und Co.
Mit deinen Punkten hast du recht und ich finde es fragwürdig das er sich halt so hart triggern lässt von den “Kritikern” er hätte es einfach ignorieren sollen und einfach machen sollen. Da wäre echt, Stärke notwendig gewesen, er verhält sich aber wie ein beleidigte Kleinkind, ich bin erschüttert wie bereitwillig er sich selbst und sien Projekt gerade sabotiert, völlig unabhängig von denen die deine Punkte kritisieren.
Nicht einer meiner Punkte beschäftigt sich “direkt” mit dem Thema, das hast du vollkommen richtig gesehen. Das war aber auch so gedacht, denn die Tier-List war in meinen Augen das Wurzelproblem, was die aktuelle Diskussion im Internet so befeuert hat. Es geht halt mittlerweile nicht mehr um Tier-Listen und die Frage “Wer darf wieviele Gegenstände mitnehmen?”
Jetzt geht es darum, dass die Community dem Fritz aus seiner Sicht die Ohren vollgeheult hat, dass dadurch die Staffel 2 nicht so ablaufen wird wie Staffel 1 und Fritz hat etwas überreagiert.
Wir haben uns also vom Wurzelproblem entfernt und kommen mittlerweile “von Höckscken auf Stöckscken”… Da wird sich in Dinge reingesteigert, die wirklich NULL mit 7vsWild mittlerweile zu tun haben.
Ja absolut und das ist halt das was schade ist, das er sich zu einer so hoch brisanten Aussage wie die des instagram posts verleiten lässt, alleine deswegen werden bestimmt einige Partner hinterfragen mit wem sie da eigentlich agieren, echt mies, dann noch dieser Kampfbegriff. Ich mein klar sind die Zuschauer die ihn provoziert haben, aber er lässt sich halt auch provozieren auf untersten Niveau, ich finde es einfach insgesammt total unnötig. Ich finde es halt von ihm albern, er ist doch nicht erst seit gestern auf social Media und das man als person des öffentlichen Lebens wenn man damit geld verdienen möchte in gewisser weise brandsafe sein muss ist auch nicht erst seit gestern so.
Ich versteh halt echt nicht warum er sich so bewusst selbst sabotiert, er hätte es absolut nicht nötig sich mit Leuten die es nicht verstehen wollen anzulegen.
Leute wie staiy oder Monte zeigen eigentlich deutlich das wenn man sich nicht komplett im falschen Spektrum befindet kann man eigentlich so ziemlich alles sagen wenn man es entsprechend verpackt, auch ohne komplett gebannt und gecancelt zu werden.
Was halt zum Bann führt ist ziemlich klar aufgeführt und da stellt sich schon die Frage was er denn sagen möchte wenn er da in gefahr läuft gebannt zu werden, mehr Sus könnte eine Aussage nicht sein.
Schau dir mal stayis Reaktion zu dem Post an, der sagt genau das was ich bei der Situation mir auch gedacht hat. 😅
Ja, das mit dem “Thema ruhen lassen und nicht weiter Öl ins Feuer gießen” ist in unserer Gesellschaft ein echtes Problem.
Fritz hat es nicht fertig gebracht, die Kommentare zu ignorieren, die ihn jetzt in aktuelle Bredullie gebracht haben, sondern musste auf sie eingehen und sich rechtfertigen. Ein Sprichwort sagt ja “wer sich rechtfertigt, klagt sich an”. Er will offenbar Dinge klarstellen, manövriert sich damit aber immer weiter an den Abgrund ran. Ein echter Teufelskreis, wenn du mich fragst.
Und ja, manchmal wäre es einfach besser einzustecken und dann zu dem Thema nix mehr zu sagen. Wenn man nämlich an einem Punkt angelangt ist, wo man im Netz von allen nur noch auf dem Scheiterhaufen gesehen werden will bis man “verbrennt und nichts mehr von einem übrig ist” – denn darauf läuft es bei den Influencern hinaus, wenn sie sich zu viel geleistet und so gut wie gefühlt das gesamte Internet gegen sich aufgebracht haben – also dem Punkt ohne Wiederkehr, dann ist alles zu spät.
Lieber einlenken und sagen “Jo ihr hattet Recht, tut mir leid” und Gras über die Sache wachsen lassen. Allerdings glaube ich nicht, dass Fritz der Typ dafür ist😅.
Ich kann ihn gut verstehen. Ich finde auch das die Gesellschaft immer schlimmer wird und jeder direkt sich künstlich aufregt wenn man auch nur einen Falschen Satz sagt. Das gendern bzw *innen der falsche Weg ist muss ich hier denke nicht erläutern. Das mit seiner Frau.. naja ist nicht so meins aber wen es sein Humor ist warum nicht. Im Grunde… ja zu viel politisch korrekt und zu viel verweichlichung…. mal sehen wo wir in 10 Jahren sind. Ich hab da ehrlich Angst vor.
Gerade bezüglich des Gendersternchens hast du doch das Beispiel schlechthin gebracht, dass die künstliche Aufregung nicht nur durch die “politisch korrekten” herbeigeführt wird, sondern insbesondere auch von der Seite der Leute, die sich den ganzen Tagen über die politische Korrektheit beschweren. Da gibts nämlich regelmäßig genauso Shitstorms, wenn ein Zeitungsverlag das Gendersternchen einführt.
Du hast Angst davor, bevor die Worte aus dem Mund quellen, ein bisschen nachzudenken, ob damit nicht vielleicht jemand verletzt werden könnte oder halt einfach zu versuchen, niemanden zu verletzten?
Kannst ja gerne der meinung sein das sternchen ist der falsche Weg, trotzdem war der Kommentar von Fritz Meinecke absolut nicht in Ordnung und das er es nicht einsieht ist das Problem!! Wenn du an jemandem vorbeifährst und dann sagst “ficki, ficki, 5 Euro”, danach dann nichtmal siehst wie beschissen die aussage war, dann ist das ein Problem und hat nichts mit verweichlicht oder irgendwas zu tun. So eine Art Humor sollte nich in Ordnung sein. Ganz einfach.
Und beim Gendersternchen. Wen das juckt das da nen Sternchen ist, der hat echt Wohlstandsprobleme. Meine güte lasst Leute gendern so viel sie wollen, du musst es doch nicht tun und wenn es dich stört, dann sei froh, dass du keine größeren Probleme hast.
Verstehe noch nicht ganz wie ein dude in dem Alter mit der Reichweite meint er dürfe nicht anecken, wenn er einfach nur kein verantwortungsbewussten hat. Dass die Frau dort wahrscheinlich wie viele Frauen mitunter durch gewählt womöglich schon in der Kindheit in die zwangsprostitution abgerutscht ist scheint er ja für mega lustig zu halten, auf der anderen Seite kommen ihm dann aber fast die Tränen wenn er paar Hunde Welpen an der Straße ausgesetzt sieht. Stimmt, wenn ich zwangsprostitution lustig finde, dann werde ich in unserer Gesellschaft nicht immer alles einfach sagen können, das ist aber auch gut so.
Und klar kann jeder auch mal nen unbedachten Spruch bringen, mach ich auch immer, aber wenn mir jemand erklärt warum das nicht ganz so cool ist hab ich halt auch die reife das einzusehen und mich zu entschuldigen, statt dann quasi als double down den Witz noch 20 weitere male zu machen und danach rumzugeulen dass man doch heutzutage gar nichts mehr sagen könne… Hab Fritz mal gefeiert, aber er ist am Ende des Tages wie so viele auf Youtube einfach nur ein geldgeiles A*, da kann dann der content auch noch so geil sein. Vielleicht kann er da ja mal bei der zweiten Staffel von 7 vs. Wild in einem ruhigen Moment ein bisschen drüber nachdenken, man darf schließlich auch irgendwann den Reifegrad eines spätpubertierenden überschreitet..
Sollte es Versuche gegeben haben, Meinecke die Situation so sachlich und nachvollziehbar zu schildern, wie du es in deinem Kommentar gemacht hast, wurden die doch von all der Empörung, die weit darüber hinaus geht einfach ertränkt. Den meisten geht es doch eben nicht darum zu vermitteln, sondern einfach drauf zu hauen.
Ich kenne Meinecke nicht persönlich, würde ihn aber sehr wohl so einschätzen, dass er bspw. genau deiner Argumentation, mit einer für ihn nachvollziehbaren Analogie, hätte folgen können und anhand dessen in der Lage wäre zu erkennen, dass er einen Fehler gemacht hat.
Stattdessen schlägt ihm – klassisch Social Media – etwas entgegen, das eben nicht geeignet ist um zu versöhnen, sondern nur noch weiter zu entzweien.
Meinecke meinte dazu eigentlich: “wer das sexistisch oder respektlos findet ist auf meinem Kanal falsch.”
Es ist so typisch für Leute die sich nacher “gecancelt” fühlen.
Er hat aufjedenfall absolut Recht, wieviele haben schon ihren Job verloren wenn sie sich gegen den Mainstream geäußert haben. Grad auf Twitter ist das extrem schlimm geworden in den letzten Jahren und Medien sowie Politik haben großen negativen Einfluss darauf.
Ich höre immer von “so vielen”, “die deswegen schon ihren Job verloren haben”, aber irgendwie nie, bei wem das denn nun wirklich so ist
Es ist schon bezeichnend wie Meinecke aus einer inhaltlichen Nichtaussage, denn seine Kritik enthält praktisch keine seiner Standpunkte (die zu äußern er ja eben vermeidet), trotzdem ein Strick gedreht wird und damit zeigt sich, dass er mit seiner Aussage zumindest ansatzweise recht hat. Rechts, homophob, sexistisch – nichts davon ist aus seiner geäußerten Kritik abzuleiten, unterstellt wird es ihm trotzdem. Dabei behaupte ich nicht Meineckes Meinung zu kennen aber eben dies sollte sich niemand nur anhand seiner Kritik anmaßen, um damit – ganz Cancel Culture – vollkommen übers Ziel hinaus zu schießen.
Ja weil sich halt selbstverständlich bei so einer Aussage die Frage stellt, warum? Ich habe halt keinerlei Angst zu sagen was ich denke egal wo und wann, also muss es ja irgendwo an Gedankengut bei ihm liegen das ihn diese Angst verspüren lässt weil gecancelt wirst du nicht einfach so, da gibt es ja immer einen grund für.
Da fragen sich halt viele menschen was los ist. Klar jetzt ihm gleich zeug zu unterstellen ist schon dreist, aber zumindest das Sexismus Ding hat er sich halt mit dem “f*cki f*cki 5 Euro” Video selbst eingebrockt.
Auch in seinem live stream geht es teilweise fragwürdig Richtung Frauen ab, seltener von ihm, aber der Chat wird halt in dir Richtung auch 0 moderiert, live streams gebe ich mir von ihm deswegen schon eine weile nicht mehr.
Eine reichlich wacklige Aussage. Ein Ausrutscher kann heute sehr wohl reichen, um gecancelt zu werden. Da muss es dann nicht mal unbedingt eine Rolle spielen, wie harmlos der Ausrutscher war, solange es genug Menschen gibt, die sich laut genug empören, um an den richtigen Stellen Gehör zu finden.
Gib mir doch bitte mal Beispiele wo es solche “Ausrutscher” waren und abwann ist es jetzt nur ein Ausrutscher oder Absicht oder der Ausrutscher trotzdem nicht kritikwürdig? Finde ich halt schon strittig, klar gehen so vorverurteilung bevor recht gesprochen wurde garnicht und ja das kam vor aber oft war es im Nachhinein gerechtfertigt, halten tue ich davon auch nichts. Aber was für Ausrutscher meinst du denn?
Doppelmoral vs Moral.
Die meisten würden sagen er simuliert und das geht immer so.
Seit 2019 sind die Menschen extrem stumpf geworden.
Kein Mitleid und ansonsten nur Lachen und angreifen und beleidigen. Irgendwie geht alles derzeit alles schief. 1990 war es noch was Anstand heißt und jetzt?
Fakt ist, ob man nun der Meinung von Fritz ist, oder nicht, daß sich doch ne Menge geändert hat im medialen Umgang die letzten Jahre. Menschen, die schon paar mehr Jahre Zeitung (ja, früher auf Papier) oder Artikel lesen, wissen wovon ich rede. Früher gab es gefühlt Nachrichten. Außer in der Bild. Da gab es Meinungen. Heute hab ich das Gefühl, das es zu jedem Thema die Meinung gleich parat gibt. Und zwar genau die eine, die gewünscht ist. Und diese wird auf allen großen Kanälen publiziert. Wer davon abweicht, wird zumindest mal schief angeschaut, zumindest in der Öffentlichkeit. Das zuhause oder auf dem Fußballplatz oder der S-Bahn anders gedacht wird, sei mal dahin gestellt. Ich hab immer das Gefühl, das heute künstliche kriegsschauplätze geschaffen werden, um die Gesellschaft auseinander zu treiben. Gendern, geschlechteridentitätskrisen, political correctness, alpha Männer und viele andere Dinge sind Themen, die gab es vor ein paar Jahren nur am Rande. Und es haben sich die Menschen damit beschäftigt, die es betraf oder interessierte. Heute muss man sich damit beschäftigen, weil es überall ist, als wäre es die kernidentität aller Probleme die vorherrschen. Und als wenn es nur noch zählt, ob man opportunistisch genug ist, nach all den von außen vermittelten Regeln zu spielen. Die Öffentlichkeit hat heute so viel Angst, etwas zu sagen, was davon abweicht, daß einfach inhaltlich garnichts mehr gesagt wird. Es wird nicht diskutiert, es wird vorgegeben. Nehme gern gegenteilige Meinungen in Form von kritischen oder sachlichen Artikeln zu den o.g. Themen entgegen. Da brauch man schon Glück, um auch nur mal eine abweichende Meinung, die dann ausdrücklich auch als solche gekennzeichnet ist, zu finden, geschweige denn einen öffentlichen Artikel.
stimmt. Ich möchte noch ergänzen, dass wir eine Radikalisierung erleben.
Wer eine Position vertritt tut dies extrem.
Nicht zu vergessen die ganzen Dessinformationsquellen. Sei es Facebook mit seinen gefühlten Wahrheiten oder Filterkanäle die nur ein narrativ in die Welt pusten (FOX, RT)
Absolut richtig, du hast es voll auf den Punkt gebracht. Wer heute anders denkt und das auch äußert, wird als “Außenseiter” abgeschoben, wenn seine Meinung nicht die Meinung ist, die die Mehrheit vertritt. Es wirkt schon mittlerweile so, als wäre es blasphemisch, wenn die eigene Meinung nicht dem Geschmack der Mehrheit entspricht.
Ich kenne lange nicht alle seine Aussagen, aber gerade das Thema Trigger Warnings beschäftigt mich immer wieder. Wenn selbst Jura Studentinnen diese Warnungen fordern, weil beim Thema Sexualstrafrecht sehr unappetitliche Dinge besprochen werden, dann kann ich das nur noch als Realsatire betrachten. Denn diese angehenden Anwälte sind dann nicht in der Lage vor Gericht einen Mandanten zu vertreten. Aber auch in anderen Studiengängen wird das mehr und mehr zum Thema.
https://www.sueddeutsche.de/bildung/psychologie-vorsicht-dostojewski-1.4075728
Da fehlt mittlerweile bei einer stetig wachsenden Anzahl von Menschen die nötige Resilienz.
Ja Triggerwarnungen sehe ich mittlerweile auch zwiegespalten.
Meine Frau die an Angsttörungen leidet, ebenso, das mit der selbsterfüllenden Prophezeiung hab ich bei ihr einige male beobachtet, sie ist aber auch sehr anfällig für diese psychische Falle, die stellt sie sich selbst ständig.
Gerade in Studiengängen, halte ich das auch für absolut deplatziert.
Naja, wo genau liegt bei echten Triggerwarnungen das Problem, vorab kurz darauf hinzuweisen, dass es gleich um unappetitliche Sachverhalte gehen wird, damit man eben vorab weiß, womit man es in Kürze zu tun bekommt? Es geht dabei doch bloß darum, dem Gegenüber die Möglichkeit zu geben, sich emotional darauf vorzubereiten, dass es gleich nicht unbedingt schön wird.
Simpel, selbsterfüllende Prophezeiung, Studien haben eben gezeigt das Triggerwarnungen eher den gegenteiligen Effekt hatten, sie machen perse eher Angst vor etwas als das sie dir Angst nehmen, gibt es mehrere Studien zu, eine wird in den Artikel den er gepostet hat aufgezeigt, einfach mal lesen der Artikel erfasst das eigentlich ziemlich gut. 🙂
Das was du eben beschreibst ist dann als betroffener nicht möglich, du kannst dich dann nicht mehr unvoreingenommen damit beschäftigen, du gehst mit der Erwartung rein getriggert zu werden, das ist psychologisch schon echt schwierig, es klingt wie ein gut gemeinter Hinweis, aber es hat eben problematische Seiten.
Wenn im Jurastudium Sexualstrafrecht zum Thema wird, dann weiß eigentlich jeder, dass es unschön wird. Wer hier auf Trigger Warnings besteht wird vor Gericht als Anwalt ein böses Erwachen erleben, denn Richter und der Staatsanwalt nehmen, außer vielleicht bei Zuschauern im öffentlichen Prozess, da keine Rücksicht. Und wer dann seine Emotionen nicht im Griff hat, respektive die Resilienz fehlt, ist nicht geeignet einen Mandanten vor Gericht zu vertreten.
Ich bin zwar ebenfalls skeptisch, ob man wirklich die ganzen Triggerwarnungen braucht, aber als Anwalt kannst du dir dein Rechtsgebiet aussuchen. Und wenn du weißt, dass (Sexual-)Strafrecht nichts für dich ist, weil du es nicht erträgst mit den Schicksalen der Opfer konfrontiert zu werden, dann machst du halt Verkehrsrecht oder Erbrecht. Wüsste nicht, wieso man dann ein böses Erwachen erleben müsste.
Ich glaube er fürchtet einfach, dass er nicht direkt sagen kann, was er denkt, da er sonst das Ziel von all den SJW aus den sozialen Netzen wird. Ich meine, es geht nicht um irgendwelche Propaganda, Nazi-Parolen, Hassrede, Diskriminierung, Rassismus oder ähnliches. Sowas gehört nirgends hin.
Aber heutzutage ist es so, dass bereits ein falsches Wort für einen Shitstorm oder Bann sorgen kann unabhängig vom Kontext (siehe dazu die News von einem Streamer, dessen Freund aus Spaß das N-Wort nannte). Cancel-Culture ist nichts anderes als moderne Zensur.
Daher kann ich seine Meinung in gewisser Weise nachvollziehen. Es wäre schön, wenn die Leute sich ein gescheites Hobby suchen, anstatt darauf zu warten getriggert zu werden. Heutzutage fühlen die Leute mehr, als dass sie denken. Bis dahin sollte man die sozialen Netze einfach meiden.
Cancel-Culture ist nichts Anderes als Einbildung basierend auf der Wehleidigkeit von Filterblasen, die nicht damit zurechtkommen, dass sie “plötzlich” Widerstand und Gegenrede bekommen und sie nicht mehr die eigentlich gewohnte und antrainierte völlige Narrenfreiheit haben.
Jemand bekommt, wie in deinem Beispiel von dem Streamer, der einen anderen streamenden Freund mit “lustigem” “schwarzen Humor” begrüßt, leider halt mit Worten, die zur Degradierung und Entmenschlichung anderer sozialer Gruppen verwendet werden und leider halt, während der Freund “live” ist, zu Recht gesagt, dass das was er da macht/gemacht hat, nicht in Ordnung ist (und übrigens noch nie in Ordnung war) und die Blase heult los “CaNcEl-CuLtuRe! NiX dArF mAn MeHr SaGeN!”.
Wenn es zu 100 Prozent immer verbaler Widerstand wäre oder Widerstand bei dem physisch und psychisch niemand zu schaden kommt würde ich dir vollkommen zustimmen.
Und das beziehe ich jetzt nicht auf den Fall den Drahn angesprochen hat.
Du scheinst meinen Kommentar nicht richtig verstanden zu haben. Genauso wie meinen Kommentar zur News über erwähnten Streamer.
Weitere Diskussion mit dir über dieses Thema wäre Zeitverschwendung.
Ich kann verstehen wo das herkommt, aber man begibt sich einfach viel zu schnell on diese Opferhaltung: ohhh ich wurde gecanelt.
Beispiel: wor einigen Wochen hat Friday’s for Future eine Rednerin ausgeladen, weil sie Raster getragen hat. Begründung: Kulturelle Aneignung.
Okay, kann man jetzt sagen: cancel culture. Hilft aber keinem. Besser fand ich es, dass ich ebenfalls meine Meinung darüber äußern konnte: was für ein Unsinn. Ihr habt euch soweit von eurem Thema entfernt, dass nach euren Worten so unglaublich wichtig ist und verspielt durch Nebenkriegsschauplätzen, die ihr eröffnet, Rückhalt in der Bevölkerung und damit die Schlagkraft euer eigentliches Thema durch zu bringen. Euer Verein hat sich überlebt.
Wenn das dann ausreichend viele Leute so sehen wie ich, sinkt die Bedeutung der Vereinigung und das was als Cacel Culture beschrieben wurde wird selbst gecanelt. Aber das geht halt nur, wenn ich mich nicht in eine Opferhaltung begebe oder ich zurecht keine Bühne mehr erhalte.
Ja, das ist sehr wichtig. Diesen “Hang zur Uebertreibung”, dass man sprichwörtlich päpstlicher als der Papst wird, ist einfach eine menschliche Wahrheit. Es fällt Leuten unheimlich schwer Grenzen zu ziehen und Maß zu halten.
Und viele, die anfänglich für eine Sache waren, steigen ab einem Punkt aus, wenn es ihnen zu radikal wird.
Ich seh das stark bei “politisch korrekter Sprache”: Ja, was klar sexistisch oder rassitisch ist, muss man ändern. Mohrenkopf – Zigeunersauce – ändern. Find ich okay, versteh ich.
Wenn es dann aber heißt, dass man nicht mehr “schwarz fahren” sagen soll, da bin ich raus.
“Kulturelle Aneignung” – super-schwieriges Thema. Ich hab das Gefühl von so Themen ist man als weißer Mann auch praktisch ausgeschlossen, weil ich das gar nicht beurteilen kann.
Dass man bestimmte Dinge ändern oder auf die heutige Zeit anpassen muss ok. Ich persönlich mochte den Reis einer bekannten Marke, dessen Name und Logo angepasst wurde. Diskriminierung und Rassismus brachte ich damit jedoch nie in Verbindung. Daher ich fürchte mich vor dem Tag, bei dem beispielsweise Kinder-Schokolade und das Kind auf der Verpackung weichen muss, weil es für zu viele wache Eltern als pädophil erscheint.
“Weißer Mann” könnte man auch diskriminierend werten. Man ist nicht weiß, sondern eher crème. Lege ich meine Hand auf weißes Papier, ist der Beweis erbracht. Und ob man sich heutzutage als “Mann” bezeichnet ist ja jedem selbst überlassen.
Du spielst dabei wahrscheinlich auf Ben’s Original, früher bekannt als Uncle Ben’s, an. Warum der Name geändert wurde, wurde in Deutschland wirklich nicht gut kommuniziert und weil wir die rassistischen Umgangsformen in den USA nicht im Detail kennen, wirkt das willkürlich, aber die Anrede “Uncle” und das Bild knüpfen an das alte Stereotyp von servilen Haussklaven in den Südstaaten an und fördern bei einigen ein geschichtsrivisionistisches Bild der “glücklichen Sklaven”, die nach damaliger Rassentheorie gern dem weißen dienen würden, weil sie praktisch zum “natürlichen Sklaven” geboren wären. Früher wurden ältere schwarze mit “Uncle” angesprochen, um ihnen die Anrede “Mister” zu verweigern. Die Umbenennung erfolgte, nachdem Aunt Jemima Frühstücksprodukte nach langer Kritik ein neues Logo und einen neuen Namen erhielten. In ihrem Fall war die rassistische Symbolik noch eklatanter, wenn man die Kultur kennt, in der sie entstanden ist.
Kleiner “Funfact” zu der Thematik: der Schauspieler Mr. T wählte seinen Namen als Tribut an seinen Vater, der oft von Weißen als „Boy“ beschimpft wurde, und damit man ihn mit Mister ansprechen musste. Dass zeigt, dass auch heute noch einige leben, die mit derartigem Verhalten konfrontiert sind und befremdet sind von Firmen, die solche Stereotype vermarkten.
Das wird so nicht passieren. Eher wäre der Junge nicht divers genug, aber Firmen ändern ihre bekannte Marke nicht ohne heftigen Druck, der wird da nicht entstehen.
Ich glaube, wenn man “Django Unchained” gesehen hat, dann versteht man, warum der Reis umbenannt werden musste. Für mich hat der Film das Thema “Sklaverei” noch mal richtig ins Bewusstsein geholt – ich glaube “12 Years a slave” war für viele andere genauso.
Mir ist die Änderung auch aufgefallen, weil wir tatsächlich im Regal dann nebeneinander dieselbe Sorte Reis mit 2 verschiedenen NAmen und verschiedenem Branding hatten. Bei näherer Sicht, ist die Umbenennung schon ok, denke ich. Weil da eben wirklich dieses “glücklicher Sklave”-Ding mitschwang.
Schwieriges Thema, dass in meinen Augen aber in seiner Wichtigkeit überfrachtet wird. Ob das Wort “Chinesenmädchen” in Otfried Preußlers „Die kleine Hexe“ Verwendung finden darf oder gestrichen werden muss, ändert für den Umgang mit anderen Kulturen im Alltag wohl kaum etwas.
Eltern die Chance zu nehmen, diese Stelle als Anlass zu nehmen ihren Kindern den Begriff in Zeit und Verwendung einzuordnen, finde ich nicht richtig. Kinder von Eltern die diese Einordnung des Begriffes nicht machen, werden wohl auch auf anderer Ebene nicht tolerant erzogen. Gewonnen hat damit dann niemand.
Wenn ich, weil ich es mit Kindheitserinnerungen verbinde und gedanklich in dem Moment leider nicht direkt mit den aktuell “gültigen” Regeln der politisch korrekten Sprache abgleiche und im Gespräch mit einem Freund das Wort “Mohrenkopfbrötchen” verwende, hat das für mich eine andere Gewichtung als wenn sich ein Mensch des öffentlichen Lebens und möglicherweise bestehender Vorbildfunktion in einer medialen Umgebung wie Stream/TV/geschriebenes Wort einem Menschen mit dunkler Hautfarbe gegenüber entsprechend, mit der Intention einer Beleidigung, äußert.
Diese Differenzierung der Intension fällt leider zu häufig unter den Tisch. Sie bedeutet Aufwand. Da ist ein “Generalverbot” natürlich einfacher, zeugt aber eben auch nicht von großer geistiger Leistung.
Also ich verstehe deinen Standpunkt und kann damit leben das wir grundsätzlich hier anderer Meinung sind. Obwohl ich einen gegenteiligen Standpunkt habe, kann ich zumindest anerkennen das bestimmte Aussagen für manche Leute verletzend sein können und das auch Unterdrückung aufgrund von Ethnien oder anderen Gesichtspunkten existiert.
Deine Behauptung es würde keine Cancle-Culture geben ist jedoch schlichtweg falsch.
Es gibt genug Beispiele für Gesellschaftliche Reaktionen auf einen Sachverhalt, die weit über das Ziel hinausschießen und die definitiv als Canceln bezeichnet werden können.
Schau dir doch nur die Geschichte mit Count Dankula und seinem Hund an. Für die, die es nicht kennen: Der Mann wollte seiner damals Freundin, jetzt Frau, einen Scherz spielen und hat ihrem Mops den Hitlergruß beigebracht. Weder hat er damit zu Straftaten aufgerufen, noch das Dritte Reich ausgerufen, noch spiegelt das seine politische überzeugung wieder. Er hat halt einen, für manche vlt geschmacklosen, Scherz gemacht.
Der Shitstorm war dann so riesig das ihn schottische Gerichte zu einer Geldstrafe verurteilt haben. Nachdem er sich weigerte diese zu bezahlen und dafür lieber ins Gefängnis wollt, hat die schottische Regierung dann einfach das Geld von seinem Konto abgebucht, um keinen Märtyrer aus ihm zu machen.
Im Nachgang wurden dann auch alle Revisionsansprüche einfach abgeblockt und teilweise so lange herausgezögert, bis die Revision vor bestimmten Gerichten als Verjährt angesehen wurde. Er wollte damit sogar bis vor den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen und es war ihm nicht möglich, weil seine eigenen Gerichte seine Revisionen abgeblockt haben und der EUG verlangt das man erst alle Möglichkeiten der nationalen Gerichte ausschöpft.
Der Mann wurde für einen Witz verurteilt und als er sich dagegen Verteidigen wollte haben sich die Gerichte im Endeffekt einfach die Ohren zughalten.
Damit will ich nicht sagen, das in jedem Fall oder Land solche Missstände vorhanden sind, aber die Existenz von Cancle-Culture mit “ein bisschen Gegenwind” zu verharmlosen ist halt schon ideologisch verblendet.
Ordentliche, unabhängige Gerichte (und soweit mir bekannt, ist Großbritannien bisher nicht als Diktatorenstaat bekannt) urteilen nicht aufgrund von gesellschaftlichem Aufschrei, Gerichte urteilen aufgrund von geltenden Gesetzeslagen und der Auslegung dieser Gesetze. Auch können sie Revisionen nicht “abblocken”, sofern die gesetzlichen Vorgaben und vor allem Fristen und zwar von Seiten dem, der Revision einlegt,
dafür eingehalten wurden, selbst wenn sie dann selbst vielleicht ewig zur Bearbeitung brauchen, wird dadurch die Revision nicht unzulässig.
Lol was ist das denn für n argument.
“Ordentliche Arbeitgeber bevorzugen niemanden aufgrund von merkmalen wie geschlecht etc. Auch ist gleichberechtigung ein Grundrecht und man darf nicht dagegen verstoßen”
Ist genau das selbe nur in die andere richtung, kompletter bs halt
Was möchtest du mir damit sagen?
Ja das ist doch genau das Problem. In diesem Fall hat sich das Gericht nicht an die Vorgaben gehalten und so gehandelt, wie ich es oben beschrieben habe. Du musst mir auch nicht glauben, aber der o.g. Fall ist zu 100% dokumentiert und falls es dich wirklich interessiert, kannst du dich dort einlesen. Von dem Shitstorm über den “Nazi-Mops” bis hin zu seinem abschließenden Video, wo er genau erklärt welche Schritte er gemacht, an welche Gerichte er sich gewandt und wie diese seine Einsprüche grundlos abgelehnt/ und oder auf Zeit gespielt haben.
Bloß weil du sagt “Gerichte dürfen das nicht”, heißt das nicht das Gerichte das nicht trotzdem machen. Dieser Fall ist ein großartiges Beispiel dafür.
V.a. scheinst du ja selber zu bemerken, das es überhaupt nicht wünschenswert ist, wenn man sich nicht mehr auf unabhängige Urteile der Judikativen verlassen kann.
PS: Er hat im übrigen das Geld für die ganzen Anwaltskosten via Gofundme gesammelt. Das Restgeld wollte er dann am Ende spenden. Es gab eine große Menge von gemeinnützigen Organisationen die sich dann sogar geweigert haben sein Geld anzunehmen, weil er doch so ein böser Mensch ist und gecancelt gehört, oder weil die Organisationen Angst davor hatten, das die Presse kommt und sie dann selber gecancelt werden.
Aber nein nein, es gibt keine Cancel-Culture 😀
Warte Mal, das ist doch dieser UKIP-Typ.
Der wurde nicht verurteilt, “weil es eine Aufschrei gab”, der wurde wegen “grober Anstössigkeit” nach dem schon seit 2003 geltenden britischen Communications Act verurteilt und seine Verteidigung: “Das war nur ein Scherz um meine Freundin zu ärgern”, dahingehend nicht glaubhaft war, als seine Freundin zum Zeitpunkt, als er das zugehörige Video auf seinem Youtube-Kanal veröffentlicht hat, gar nicht dort Subscriberin war.
Und die gemeinnützigen Organisation dürften irgendwie ein Problem darin gesehen haben, dass ein Rechtspopulist sie für Publicity nutzen wollte.
Übrigens akzeptieren auch hier viele gemeinnützige Organisationen und da nicht nur die eher links orientierten, sondern durchaus auch solche mit zB. kirchlichem, also konservativem Hintergrund, keine Spenden von rechtspopulistischen Politikern, schon gar nicht, wenn diese die auch noch medial ausschlachten wollen.
Also jetzt muss ich ja doch mal kurz schmunzeln. Seit wann sind recht und Gerechtigkeit das selbe, oh weh. Die letzten Wochen mal Richtung USA geschaut, Thema Abtreibung….? Sehr illusorischer Standpunkt.
Das war nicht die Aussage. Die war, dass in einem Rechtsstaat Gerichte, anders als die Erzählung zuvor implizieren könnte, nicht einfach willkürlich urteilen, sondern nur innerhalb von von Gesetzen vorgegebenen Regeln.
Gegenrede ist nicht das Problem, sondern Menschen mit abweichender Meinung mundtot machen zu wollen, kombiniert mit dem Wunsch und Versuch, diesen beruflich und privat zu schaden.
Ich schaue eigentlich regelmäßig bei ihm auf Youtube vorbei und fand das nicht so dramatisch wie man beim lesen den Eindruck gewinnen könnte.
Allerdings habe ich mich mit meiner Gefährtin darüber unterhalten und sie sah das völlig anders. Sie meinte: sie schaute ab und zu auf seinem Twitch Kanal vorbei und was da abgeht ist völlig daneben. Das würde aber auf Youtube nicht ankomme und daher würde ich das nicht mitbekommen.
Der Gipfel wäre aber der Twitch Chat auf seinem Kanal. Er wäre extrem frauenfeindlich und sexistisch und zudem fände so gut wie keine Moderation dieser Themen statt. Im Gegenteil, es mache den Eindruck, als fände er es spaßig und als würde er es noch befeuern.
Ich kann dazu nichts sagen, da ich das so nicht wahrgenommen habe. Wen und was ich aber wahrnehme und gut kenne ist meine Gefährtin. Sie ist keine, die sich einfach und ständig über Frauenfeindlichkeit beklagt. Da muss schon viel passieren – von linkem Woke sein ist sie weit entfernt.
Auch wen ich es so nicht wahrgenommen habe, gibt es gute Gründe, wieso sie sich so sehr unwohl dort fühlt. Und als Person mit großer Reichweite begründen sich für ihn auch Pflichten und Verantwortung, denen er scheinbar nicht nachkommt.
Ich hoffe wirklich, dass er in diesen Punkt noch mal in sich geht und für Argumente öffnet.
Abgesehen davon, wie kommt es, dass dieses Thema es hier her geschafft hat? Ist das nicht out of scope und eher ein GS Thema?
Meine fresse manche haben echt keine anderen Probleme. Da bat Fritz schon recht. Verweichlicht
Sensibilisierung für Themen hat nichts mit verweichlichung zu tun. Da von verweichlichung zu reden ist einfach so richtig schön nur um eine Ecke gedacht ohne auch nur den Hauch einer Sekunde zu versuchen zu verstehen.
Ist natürlich genau das beste, auf vermeintliche Bevormundung und verbotskultur, mit vorverurteilung, Bevormundung zu reagieren, kann man sich nicht ausdenken wie gern Menschen in Sackgassen rennen.
Top. 👍
Komisch. War es doch der Fritz, der scheinbar keine anderen Probleme zu haben scheint, als sich in Tiraden über “man darf ja gar nix mehr” rein zu steigern, wenn ihn Leute in einer offenen, von ihm initiierten Fragerunde, nach ein paar Vorfällen der letzten Zeit, die durchaus berechtigte Frage stellen, warum er denn “immer so toxic” sei.
Der Herr Gemeinicke ist momentan auch echt gut beschäftigt sich selbst zu sabotieren, da kommt scheinbar jemand nicht mit der Öffentlichkeit klar in welcher er jetzt steht. Schade drum, vor allem finde ich es ebenfalls wie einige hier bedenklich wenn er so starkes Gedankengut mit sich herum trägt das er dafür fürchten muss gebannt zu werden oder sonstiges. Schon nicht der schlauste move. Hatte mich eigentlich sehr auf die Staffel gefreut aber mit dem Drama um seine Person das er gerade mit seiner Art schürt, versaut er mir echt die Lust. Alleine diese typische egomanische Haltung von wegen alle anderen wären schuld daran das er ja mal hate abbekommt, was Blödsinn ist weil da gehören immer 2 dazu hätte er nicht scheise gebaut wäre auch nichts gewesen.
Gott sei Dank gibt es Menschen wie Fritz! Kann Ihn verstehen. Fühl alles was er sagt zu 100%. 🙏💪
Typischer Höhenflug von Youtuber..
Alles ist immer ungerecht..
Fand seine Videos immer ganz gut.. bis diese Autorennen Geschichte aufkam.. und er ja der arme Kerl war.. bla bla seit dem bin ich raus
Tja. Meinungsfreiheit wird immer vom Nächstmächtigen entschieden.
Meinungsfreiheit heißt halt nicht das deine Meinung jedem passen muss oder du problemlos diese überall kund tun kannst, Meinungsfreiheit heißt nur das du gesetzlich damit nicht belangt werden kannst und selbst dann greift Meinungsfreiheit nur so lang bis du jemand anderen damit angreifst.
Dann muss sich China ja mächtig angegriffen fühlen.
Wenn man keine Argumente hat einfach Mal China droppen, genau mein Humor. Absolut nichts mit der Thematik zu tun aber kann man mal machen.
Ich wollte es nur überspitzt bringen. Selbst hier auf dieser Seite. Wenn der Moderator es nicht mag, biste weg. Schon alles passiert. Da muss der Moderator nur schlecht gelaunt sein.
Das ist nicht wahr, beim ersten vergehen, wird man in der Regel temporär gesperrt und darüber informiert was man falsch gemacht hat, meistens wurde vorher aber bereits eine Verwarnung in den Kommentaren ausgesprochen, mit entsprechenden Hinweis auf die Community Guide lines. Gesperrt wirst du hier nur wenn du halt entsprechende Grenzen übertreten hast, heißt andere angegriffen hast oder sonstig beleidigt hast. Bin jetzt seit ca. 5 Jahren hier am Lesen und kommentieren und sowas habe ich noch nie mitbekommen, meist wurden die, die sowas behaupten absolut zurecht gebannt.
Das hat halt alles nichts im geringsten mit Meinungsfreiheit zu tun.
Und sollte es vorkommen das ein Mod Macht missbraucht musst du diesen melden, dann wird das sicherlich geprüft werden, Mein MMO ist ja auch daran gelegen das Mods sowas nicht missbrauchen.
lol was für eine dumme Selbstzerfleischung. War wohl ein wenig heiss auf der Insel.
Alle Platformen haben Regeln. Regeln die Rassismus, Sexismus, Homophobie und Hate Speech grgen Minderheiten betreffen. Und er meint jetzt, er würde da gebannt werden wenn er sagen würde was er denkt. realy?
Und dann noch das mit den Sponsoren. Wie schlau wöre e, zu seinem Arbeitgeber zu gehen und zu sagen, hey wenn sie wüssten wie ich denke würden sie mir kündigen. Max und Johannees können einem jetzt schon leid tun 😂
die social foo bubble ist absolut nicht tolerant, wenn man nicht absolut tolerant ist. ist halt schade das selbst gemeinicke sich freiwillig zensiert. die soz. medien sind weit entfernt von sozial. in dem post noch trans vorwuerfe reinzuinterpretieren geht mir irgendwie zu weit.
ich habe in meinem leben genug zu damit zu tun, seltsame posts in whatsapp zu widerlegen. iwas passt da ned zusammen – incluencer n fach moral vs whatsapp fake news.
wie auch immer, die soz. medien sind fuer mich gescheitert.
Also mit Fritz as Person kann ich nicht wirklich was anfangen, schau bis auf 7vs Wild auch nichts von ihm. Aber ich gebe ihm schon bei vielen recht was er so sagt. Ich denke das man als Person des öffentlichen lebens die freie Meinung schon eingeschränkt wird. Natürlich nicht rechtlich gesehen aber gesellschaftlich aka cancle cultur. Viele Leute würde es nicht jucken, aber ein paar einzelne würden einen Aufstand inszenieren und dnn sind wir beim Thema keiene Sponsoren mehr. Auch da hat er total recht und ich versteh nicht was die eute hier zu dem thema in die Kommentare schreiben. Es ist sein Job, er wird zu einem gewissen Teil auf Sponsoren angewiesen sein, natürlich will er die nccht verlieren und seine Punkte die er nicht anspricht müssen auch nichts extremes sein, heutzutage verliert man Sponsoren sehr sehr schnell wenn man nicht der sozial gerechten gewünschten norm entspricht. Im Endeffekt würden die meisten Firmen drauf schei*en was irgendein influencer sagt, solange er Fans hat die die Werbung sehen. Aber falls jemand aus der Reihe tanzt und sie ihn nicht fallen lassen könnte das auf sie zurück fallen. Was bedeuten würde das sie evtl potentiellen Gewinn einbüßen und nur deswegen funktioniert cancle cultur. Und das hat ehrlich auch nichts mit ‘er ist ein echter Mann mit eiern’ zu tun sondern eher mit ‘omg er hat eine andere meinung als ich, ich versuch ihn vor den Bus zu schubsen’, vllt sollte sich da die Dame mal an die eigene Nase fassen und ihre Fähigkeit Mitmenschen zu tolerieren (was sie ja predigt) reflektieren.
Also seine Grundeinstellung-/Aussage überrascht mich ehrlich gesagt gar nicht und ich finde sogar, wenn das seine Meinung ist, dann ist das halt seine Meinung.
Kritisch an seinem Statement sehe ich hingegen das Wording und seine Aussage, er bekäme keine Kooperationen mehr, wenn er immer aussprechen würde was er denkt. Da wäre ich als sein Kooperationspartner jetzt aber mal besonders neugierig geworden und würde da jetzt aber wissen wollen „woran ich bin“. Also ob ich „den Mensch“ Fritz Meinicke unterstütze oder nur eine (im Rahmen seiner Möglichkeiten) halbwegs politisch korrekte „Kunstfigur“ seiner selbst. 🤔
Vor allem finde ich dieses: “Wenn ich sage, was ich denke kriege ich ja keine Werbung mehr!”-Ding. Ja…Werbepartner zu haben die einem Geld geben ist kein “Anrecht”. Natürlich suchen die sich aus mit wem sie werben wollen und mit wem nicht. Und wenn man Zeug labert, dass die Werbepartner nicht hören wollen und/oder anders sehen, werben sie nicht mehr mit einem.
Inwiefern das als “böse” oder “fies” immer empfunden wird irritiert mich jedesmal aufs neue. Wenn jemand VW doof findet, kriegt der-/diejenige dann vermutlich auch keine VW-Werbung. (Beispiel einfach zufällig gewählt)
Das Problem ist, dass selbst wenn die Leute des Werbepartners, ebenso so denken wie Fritz, sie ihn Trotzdem nicht nehmen würden, aus Angst selbst einen shitstorm zu bekommen. Und da fängt es eben an.
In der heutigen Zeit, findet Dank social Media, einfach jedes noch so kleine Grüppchen gehör.
Jeder fühlt sich durch irgendwas angegriffen und das fuckt so ab.
Man merkt in so vielen Streams von vielen verschiedenen Streamern, wie sie gezwungen sind sich zurück zu halten… Und, um Gottes Willen, wehe es kommt dann doch zu irgendeiner “schlimmen” Äußerung, dann können sie nicht oft genug sagen, wie sie sich davon distanzieren und sie natürlich komplett anderer Meinung sind.
Fakt ist, die Meinungsfreiheit ist in der Öffentlichkeit komplett eingeschränkt, fertig, das ist Fakt. JEDER der in der Öffentlichkeit steht, hat Angst irgendwo an zu Ecken. Und das ist meiner Meinung nach sehr sehr traurig.
Wenn mir seine Aussagen nicht passen, schau ich den content einfach nicht. Fertig.
Nein, das ist nicht Fakt sondern völliger Humbug oder, noch schlimmer, völliges Unwissen, was denn “Meinungsfreiheit” überhaupt heißt. Meinungsfreiheit heißt nicht, dass jeder abgesonderte, vielleicht noch so große Rotz von den Mitmenschen akzeptiert werden muss und auf jeden Fall unwidersprochen stehen bleiben muss und man keinerlei sozialen Konsequenzen für das Abgesonderte erleiden darf, Meinungsfreiheit heißt, man darf jeden Rotz absondern, sofern er nicht gegen einige wenige Ausnahmen (hierzulande zB. Holocaust) verstößt, ohne dass der Staat, dich hierfür belangt.
Wiki zu Meinungsäußerung/ Meinungsfreiheit ablesen kann ich auch, danke .
Bei mir hört es allerdings mit der Meinungsfreiheit auf, sobald ich z.b. aufgrund einer Äußerung um meine Arbeit bangen muss, bzw.
Gefahr besteht in der Öffentlichkeit als derjenige da zu stehen, der Mal dies und das gesagt hat.
Natürlich mein ich hier keine Äußerungen, welche sich im illegalen Bereich bewegen ( irgendwelches radikales Gedankengut und dergleichen)
Meinungsfreiheit heisst nur, dass niemand vom Staat für seine Meinung verfolgt und zur rechenschaft gezogen wird. Meinungsfreiheit heisst nicht, dass jeder ein Recht hat ohne gesellschaftliche Konsequenzen eine Meinung zu veröffentlichen. Das ist sehr grosser unsinn zu glauben man könne ohne gesellschaftliche Konsequenzen jede Meinung in die Öffentlichkeit posaunen. Das war noch nie so und das wird nie so sein. Wenn früher am Stammtisch jemand nur unsinn erzählt hat, hat man ihm gesagt er soll damit aufhören. Wenn er nicht aufgehört hat, hat man ihm gesagt er soll den Tisch wechseln. Das ist auch Fakt.
Viel schlimmer ist doch der Teil der Aussage, dass er Sponsorings etc verlieren würde, wenn er seine Meinung offen kundtun würde.
Was denkt er denn dann bitte? Muss ja echt schlimm sein. Ist sinnvoll, das SO darzustellen.
Mal ganz ab von Fritz Meinecke,
wenn wir nicht lernen Menschen wieder Aufgrund von Gemeinsamkeiten zu schätzen sondern Aufgrund von Unterschieden zu beschimpfen und canceln, wenn wir nicht lernen auch Meinungen/Ansichten von Minderheiten und oder Andersdenkenden zuzulassen, werden wir es nicht schaffen in einer halbwegs friedlichen Gesellschaft zu leben.
Cancel Cultur, Ausgrenzung oder gar Gewalt erzeugen weder Toleranz noch schaffen sie einen Boden für eine fruchtbare Diskussion. Eine facettenreiche Kultur und Gesellschaft muss Andersdenkende aushalten, auffangen und überzeugen. Nicht unterdrücken, zum Schweigen bringen oder aus dem Sichtfeld drängen. Dies mag für kurze Zeit als valides Mittel erscheinen, entkräftet aber keine Vorurteile, schürt Hass, und treibt gemäßigte Menschen mit leicht abweichender Meinung schnell in Extremismus. Social Media ist dabei einer der gefährlichsten Brandbeschleuniger unserer Zeit.
Mit immer mehr Sorge sehe ich die Spaltung der Gesellschaft in einer Zeit, in der wir zusammenhalten und -arbeiten müssten um die großen – vielleicht weniger persönlichen – Probleme unserer Zeit angehen zu können.
Ja in Social Media sehe ich auch immer mehr schlechtes. Nicht nur die Diskussionen, das beleidigen und anschließend das blocken. Sondern auch dass man bei den meisten Plattformen nur liken und nicht disliken kann. Wenn man immer nur positives bekommt kann man mit etwas negativen schlecht umgehen. Bei manchen brechen dann sogar Welten zusammen, wenn die ein wenig kritisiert werden.
Das mit dem “Es kommt nur Positives” -> Ich glaube das echt nicht.
Bei Twitter gibt es ja das Phänomen “Ratio” – dass ein Konter-Tweet dann mehr Likes als der eigentliche Tweet erhält, um zu zeigen, wie doof man das findet.
Bei reddit sehen wir auch, dass Downvotes gezielt genutzt werden, um stichhaltige Kommentare aus der Diskussion auszuschließen, weil sie einem nicht genehm sind. Okay, so wird auch viel Bullshit ausgeschlossen, aber letztlich ist dieses System “Viele Downvotes schickt Kommentare ganz nach unten – VIele Upvotes schickt einen Kommentar ganz hoch” – schon schwierig, weil die Leute ja nicht werten, wie “gut” ein Kommentar ist, sondern wie sehr sie mit ihm übereinstimmen.
Also ich finde Downvotes/Dislikes bringen echt viele Nachteile mit sich.
Ja das tut es auch aber du kennst wahrscheinlich die memes als Youtube den dislike Button bzw die Anzahl der dislikes nicht mehr angezeigt hat. Zb my Laptop after Youtube removes dislike Button und dann siehst du ein brennenden Laptop. Ich denke da ist auch was dran. So wie man dislikes benutzt kann man auch likes benutzen. User kaufen oder mehrere Accounts erstellen um etwas besser aussehen zu lassen als es ist.
Oder die ganzes challenges mit dem Bier exen oder Tide pods essen auf tiktok und Co wo man nur liken kann. Dann bekommt so ein Video 1000 likes und sieht somit gut aus aber die 10000 dislikes (nur Annahme) sieht man nicht.
Und die Konter tweets können auch von dem Verfasser des Kommentars auf dem man antwortet gelöscht werden. Und somit sieht der haupttweet auch wieder besser aus. So ohne dislikes und Widerspruch.
Sorry aber mit jemandem, wie eben in obigem Beispiel, der beginnt los zu seiern, dass er ja gar nichts mehr sagen dürfe, weil er Gegenwind bekommt, weil er sozial nicht akzeptables Verhalten an den Tag gelegt hat, das noch zu so gut wie keiner Zeit je akzeptabel war, da möchte ich auch persönlich gar nicht reden.
Und du glaubst, das löst das Problem?
Und wie genau redet (nach deinen Worten “überzeugt”) man jetzt mit jemandem, für den Widerrede auf dummes Verhalten, siehe Beispiel oben, gleich bedeutend mit “Das ist halt meine Meinung aber ich darf gar nix mehr sagen, meine Meinung wird unterdrückt” ist?
Was hat er überhaupt für eine “Meinung”, die, wenn er sie nicht selbst zensieren würde, seine Geschäftspartner zur Aufkündigung der Geschäftbeziehungen bringen würde?
Das was du möchtest, das funktioniert nicht, wenn “Widerspruch”, also genau dieses “reden” doch sowieso mit: “man darf gar nix mehr sagen”, abgekanzelt wird.
Es geht dabei nicht um die Einzelperson.
Es geht um Toleranz anderer Meinungen. Sobald du Menschen aufgrund ihrer Ansichten ausgrenzt, nimmst du dir die Möglichkeit sie durch dein Handeln positiv zu beeinflussen und treibst sie ins Abseits.
Damit bestätigst und verstärkst du häufig deren Meinung keinen Platz in der Gesellschaft zu haben. Jene die ähnlich oder sogar radikaler denken und sich in der aktuellen Gesellschaftslage nicht wohl fühlen, werden dieser Leuchtturm-Person, bei genügend Eigendarstellung in der Opferrolle, als Ikone einer Gegenbewegung und als Märtyrer sehen.
Wer ausgrenzt und zensiert, stärkt seine Kritiker und nimmt sich jede Chance auf einen Konsens. Eine pluralistische Gesellschaft kann und darf keine Einheitsmeinung fordern wenn sie ihre Glaubwürdigkeit behalten möchte.
Nur mit dem Pluralismus haben scheinbar mehr und mehr Menschen Probleme. Hier die Ursache zu finden ist in meinen Augen viel wichtiger.
Ich bin ja oft inhaltlich auf deiner Seite aber das was der gute Erzkanzler da in der Antwort schreibt hat absolut einen wahren Kern, mit Extremismus und Ausgrenzung erzeugst du nur und einzig allein gegengewalt bei denen deren Meinung du gerne ändern wölltest, ganz im Gegenteil du tust der Sache einen Bärendienst, eventuell beruhigst du dich mal wieder denn um Menschen anderer Meinung zu erreichen muss man als erstes einwas tun, verstehen das eine verkorksten Meinung ihn nicht perse zum schlechten Mensch macht, begegne ihn auf Augenhöhe, zeig Verständnis für seine Misslage. (nicht mit Verzeihen verwechseln) erst dann würde er überhaupt empfänglich für deine Argumente werden.
Stimme dir zu, aber ich würde trotzdem mit den Leuten reden wollen. Gerade bei Fritz zB. frage ich mich einfach, was er denn meint, das er alles gar nicht sagen dürfte? Verstehe dieses “(mimimi) Man darf gar nichts mehr sagen” einfach nicht.
Sag doch einfach, was du denkst.
Na ja, gut. “Einfach sagen, was man denkt” ging ja noch nie. Also dass die Gesellschaft eine gewisse Impuls-Kontrolle von jedem verlangt, ist doch echt nichts Neues. Wenn jeder immer das tun oder sagen würde, was ihm grad in den Sinn kommt, wäre unsere Welt ja gar nicht denkbar. Es gibt ja Situationen während Stromausfällen, Katastrophen, Aufständen oder Bürgerkriegen, wo keine Regeln gelten und man keine Konsequenzen zu fürchten hat und dann passieren da schon richtig schlimme Sachen, in Richtung Plünderungen, Morde, Vergewaltiungen.
Wir haben natürlich Regeln, die unser Zusammenleben bestimmen, und auch klare Grenzen aufzeigen. Das ist ja nichts Neues. Du konntest noch nie rumrennen und wild Leute beleidigen, ohne dafür eine Konsequenz zu spüren. Wenn du im Mittelalter einem Grafen gesagt hast, dass du ihn für einen dummen Arsch hältst – da hast halt mehr verloren, als einen “Sponsor.”
Wenn du heute an der Arbeit jedem Kollegen, Kunden und Vorgesetzten immer das sagen würdest, was du ungefiltert in dem Moment denkst – dann hättest du auch innerhalb von Minuten Probleme mit dem Chef/dem Betriebsrat, denke ich. Da gelten schon klare Regeln des Anstands..
Hier geht es eher darum, bei welchen polarisierenden gesellschaftlichen Themen man heute besser schweigen sollte, wenn man eine andere, als die akzeptierte Meinung hat. Das ist generell ein Thema in der Politik, dass schon einige angesprochen haben: Der Meinungs-Korridor verengt sich und zu bestimmten Themen gibt es nur noch eine einzige akzeptierte Meinung. Das führt zu einer Selbstzensur.
Das ist auch eine umstrittene Meinung, ob das wirklich so ist, oder ob das ein Schreckgespenst ist, das aufgebaut wird.
Es gibt aber halt auch tatsächlich Themen, wo es schon rein nach humanistischen Gesichtspunkten gar keine 2 Meinungen geben kann
Ja, das stimmt. Aber ich finde es äußerst problematisch, wenn man die Entscheidung darüber, welche Themen das sind, den Leuten auf Social Media überlässt. Weil das dann dazu führt, dass plötzlich nicht nur Höcke und seine Ansichten als “zu weit rechts” gelten, sondern auch die von Kubicki oder Schäuble – und das beobachte ich und es macht mir Sorgen.
Vorhin hat einer quasi kommentiert: AFD, FDP, CDU/CSU – alles eins. SPD auch höchst wacklig – nur die Grünen sind okay.
Ich hab das Gefühl, so sehen das einige auf Social Media: Alles, was rechts der Grünen steht, geht nicht und ist quasi ein Nazi – und das finde ich super-schwierig, wenn man in dieser Stimmung diskutiert. Das ist halt total undifferenziert.
Es sollte einige Themen geben, bei denen sich bestimmte Meinungen aus humanitischen Gründen verbieten – das ist ja auch so im Grundgesetz geregelt. Aber die Anzahl dieser Themen, die nicht zur Diskussion stehen, sollte relativ gering bleiben.
Top Kommentar, das Problem steckt meiner Meinung nach auch teilweise in der Anonymität des Internets.
Oftmals werden “Aktionen” bestimmter Personen mit Sicherheit um einiges harscher kritisiert weil die Kritiker ein persönliches Problem mit der Person haben, die “Aktion” an sich wird nur vorgeschoben um den Hate zu verpacken, als Trojanisches Pferd sozusagen um den Gegenwind zu legitimieren.
Ein weiterer negativer Aspekt der Anonymität ist, dass man nicht feststellen kann welche Qualifikationen oder Befähigung eine anonyme Person im Netz besitzt, um überhaupt geistig in der Lage zu sein zu einem Thema eine adäquate Antwort zu geben.
Wie viele radikale Tiefflieger quatschen im Internet von Recht und Gesetz, die noch die das Grundgesetz aufgeschlagen oder einen Abschluss gemacht haben?
Die qualifizierte Einschätzung eines Juristen oder Richters wird durch die schiere Hass Hetze im Netz auch gecancelt, wenn es den Leuten nicht passt.
Sowas würde in persona niemals passieren, auf social Media jedoch schon.
Das stimmt doch gar nicht. Wo wurde da denn von Nazis gesprochen? Die Worte waren “ewig-gestrige Lobbyisten-Schwurbler”.
Oder, falls sich das nur auf “einige auf Social Media” bezog: Dann bitte auch beide Seiten beschreiben. Die einen sind alles “Nazis” und die anderen “Snowflakes” oder “Woke Cancellers”. Da lässt sich keine der beiden Seiten etwas nehmen beim schnellen Stigmatisieren.
Und nochmal: Hass ist keine Meinung.
Danke. Mal ein vernünftiger Gedanke in dem gesamten Chat.
Komplett aneinander vorbei geredet.
Ich wollte einfach nur eine dieser “Ansichten/Meinungen” hören, die man angeblich nicht mehr sagen dürfte. (So, wie zB. Erzkanzler es in dem ursprünglichen Kommentar beschrieben hat. Auch wieder, ohne ein einziges konkretes Beispiel zu nennen.)
Da kommst du mir mit Impulskontrolle in einer Gesellschaft. Wir (Kommentierende) sind hier anonym im Internet unterwegs und nicht an einem Arbeitsplatz oder im Mittelalter. Anstand zu bewahren ist auch was anderes als eine bestimmte Haltung oder Meinung zu einem Thema zu haben. Und Taten sind nochmal was ganz anderes.
Und selbst wenn ein Fritz vor negativen Konsequenzen Angst hat, glaube ich nicht, dass er ernsthaft etwas zu befürchten hätte, wenn er nachvollziehbar Position bezieht. Und zwar völlig egal, ob das konservativere oder traditionellere Ansichten sind, oder moderne und progressive.
Der Punkt ist einfach: Hass ist keine Meinung. Und bei den meisten, die dieses Zensur-Argument bringen, kommt einfach immer raus, dass sie zB. denken, Transgendermenschen wären keine “echten” Männer oder Frauen. Oder wie sie allgemein über die Fähigkeiten von Frauen denken. Oder nicht begreifen, dass nur Betroffene entscheiden können, welche Wortwahl sie verletzt. Oder, oder, oder.
Das ist auch keine Verengung des Meinungskorridors. Das ist einfach ein Ernstnehmen des Grundgesetzes.
Das stimmt doch garnicht.
In Deutschland kannst du viele Sachen sagen ohne dafür erschossen zu werden oder im Knast zu landen. Damit unterscheiden wir uns erheblich vom Großteil der Welt und Leben in einer anderen Situation als der Großteil der Weltbevölkerung.
Es gibt einige wenige Themen bei denen du ernsthafte Konsequenzen zu befürchten hast: das sind vor allem Themen die das Strafrecht tangieren. Wie zum Beispiel: Holocaust, Mord und so weiter.
Das Recht deine Meinung zu äußern verschafft dir aber nicht die Möglichkeit alle anderen in die Pflicht zunehmen dir zuzuhören oder Applaus zu schenken. Wenn ich eine dumme Idee in der Öffentlichkeit äußere, dann muss ich mir darüber bewusst sein, dass die Öffentlichkeit auch antworten wird. Und wenn mir die Leute dann sagen, dass sie mich für einen Arsch halten, weil ich arschige Dinge gesagt habe, dann hat das nichts mit “nichts kann man mehr sagen” zu tun. Nein das hat was mit Verantwortung für die eigenen Worte zu tun. Niemand verbietet dir etwas zu sagen, aber wenn es dann quatsch ist, solltest du besser mit dem Echo leben können.
Keiner zwingt einen sich in die Öffentlichkeit zu stellen und seinen Geistigendurchfall in das Leben der anderen zu spülen.
Ist mir zuviel Wagenknecht-/ Identitäre-Crossover. Kann der sich nicht wenigstens mit selbst entworfener Dummheit als kognitiv unterversorgt outen? Oder ging die gesamte Kreativität für Thumbnails im Netz drauf?
Der Typ ist sowas von Egomane, das geht mir auf meine männlichen Eier.
Würde gern mal sehen wie 2 große Gruppen beider Seiten auf der Straße das diskutieren anfangen. Wird bestimmt gute Unterhaltung
Geh einfach nach Amerika, oder auf Reddit.
Das Land mit der ältesten demokratischen Verfassung zersetzt sich in wenigen Jahren selbst. Finde ich wirklich alles andere als “gute Unterhaltung”. Hoffe, dass wir da nie hinkommen.
Amerika kenn ich schon und reddit ist ja wieder online.
Also wie Amerika wird es hier glaube ich zu 90 Prozent nicht. Die deutschen diskutieren halt noch ein bisschen oder versuchen es zu mindest und da kommen dann immer die besten Unterhaltungen raus.
Ist es bereits. Freie Wähler, AfD, CDU/CSU, aFDP > die eine Seite.
sPD – Fähnchen im Wind.
Grüne: allein auf weiter Flur aber wachsend.
Linke – kann man nicht ernst nehmen.
Unterm Strich: 2 Seiten. Die ewig-gestrigen Lobbyisten-Schwurbler vs. Zukunftsorientiert.
Das ist echt kein fairer Umgang mit der Politik. Gleichsetzung AFD mit FDP – das ist halt total vereinfacht..
Auch in der FDP gibt es ja verschiedene Ströumgen, die man gut oder schlecht finden kann.
Ich glaube diese sehr oberflächliche Beschäftigung mit Politik zeigt eines der Probleme heute, dass viele gar nicht mehr bereit ist, sich mit dem auseinanderzusetzen, was dort diskutiert wird oder sich wirklich eine Meinung zu bilden.
Sondern auf Social Media bildet sich eine Art zweite Öffentlichkeit gebildet hat, die dann zusehends politikverdrossen wird, weil ihre Diskussionen sich gar nicht mit denen der Politik vereinbaren lassen.
Die Grünen? Das sind doch die neuen Spießer. Gut an Deinem Post zu sehen. Früher waren es Vorstellungen von traditioneller Familie, Haus, Garten, Auto und Bürojob mit festen Regeln, gegen die nicht verstoßen werden durfte, wenn man nicht gesellschaftlich geächtet werden wollte. Heute sind es andere “Werte”, die mit genau der gleichen Intoleranz gegen jede abweichende Meinung verteidigt werden. Diskussionen werden nicht zugelassen, es gibt nur für mich oder gegen mich. Wer für mich ist, mit dem ist alles klar und wer gegen mich ist, mit dem ist es sowieso sinnlos zu reden. Und als hervorragendes Instrument dafür werden die neuen Medien genutzt, um den Gegner mundtot zu machen. Anonym und effektiv. Ich hasse Extremisten, egal welcher Farbe. Um das richtige Ziel zu erreichen ist jedes Mittel erlaubt, schei… auf demokratische Strukturen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und sie wissen immer ganz genau, was das richtige Ziel ist….
Voll gemein, ich darf jetzt nicht Mal mehr Leute, die mich vielleicht nerven, aufs obszönste beschimpfen, die dabei filmen und dann, ungefragt und ohne Erlaubnis, deren Gesicht für das, womit ich mein Geld verdiene, verwenden, ohne dass mich diese GaNzEn WoKeN lInKeN dann cAnCelN.
Nix darf man mehr, ey.
😭