In Lost Ark gibt es eine Debatte darum, dass weibliche Charaktere fast nur auf sexy getrimmt sind. Der Top-Streamer Asmongold sieht hier Doppelmoral am Werk, denn laut ihm seien auch männliche Helden totale Topmodels. Sein eigener „Giga-Chad“-Held sei da das beste Beispiel.
Was ist das Problem mit den weiblichen Figuren? Lost Ark ist endlich erscheinen und kommt auch bei vielen Spielern gut an. Dennoch haben einige beklagt, dass ihre weiblichen Figuren kaum Klamotten hätten, die nicht übertrieben sexy seien.
Auch würden die Animationen der Frauen beim Laufen arg albern aussehen.
Außerdem wird bemängelt, dass die männlichen Charaktere allesamt voll bekleidet wären und ihre Rüstungen auch wirklich wie solche aussehen und nicht nur aus Hotpants und knappen Oberteilen bestünden.
Dem wiederum widerspricht der berühmte Streamer Asmongold entschieden.
„Mein Held ist ein gigantischer, 2 Meter großer Giga-Chad!“
Das sagt Asmongold: Asmongold, der selbst eifrig Lost Ark zockt und streamt, hat ein Problem mit der Debatte um zu viel Sexualisierung und Objektifizierung in Lost Ark. Denn laut ihm seien die männlichen Helden genauso davon betroffen. In einem leicht wütenden Vortrag in seinem Stream sagt er:
Ich finde es komisch, dass es irgendwie völlig in Ordnung ist und nicht einmal infrage gestellt wird, dass meine Figur wie ein Mr. Olympia aussieht. Das ist ein gigantischer Bodybuilder mit einem perfekten Haarschopf. Er ist ein gigantischer 2 Meter großer Giga-Chad.
In dem Moment, in dem eine weibliche Figur mehr als D-Cup-Brüste hat, sagen die Leute: „Oh mein Gott, können wir mit der Objektifizierung aufhören?“ Ey, haltet alle eure Fresse!
Sein Held, so Asmongold, sei genauso ein übertriebenes Konglomerat an zur Schau gestellten [männlichen] Attraktivitäts-Attributen, wie es die weiblichen Figuren im Spiel seien. Daher sei diese ganze Debatte um zu viel Sexiness und Objektifizierung heuchlerisch.
Wie steht Asmongold dazu? Asmongold hat aber kein Problem damit, dass sein Held quasi ein Idealbild von zur Schau gestellter Männlichkeit ist. Es selbst könne schließlich auch so aussehen, wenn er genug trainieren würde.
Vielmehr erklärte er in einem anderen Stream, dass er es sich nicht vorstellen könnte, einen weiblichen Charakter im Spiel zu verkörpern. Er möchte vielmehr eine visuelle Darstellung seiner Selbst im Spiel haben, auch wenn diese noch etwas Arbeit im Fitnessstudio voraussetzt.
So viel zu Asmongolds Meinung zu der ganzen Debatte um Sexualisierung und Objektifizierung in Lost Ark. Wie ist eure Meinung zum Thema? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Ebenfalls interessant: Ausgerechnet der größte Twitch-Streamer weigert sich noch, Lost Ark zu zocken
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Wem das nicht passt, hat die Möglichkeit was anderes zu spielen. Immer die rumgeheule ist einfach überflüssig, es wird doch keiner gezwungen das zu spielen und man weis das Spiele aus der Region nun mal so sind.
OMG
Schließe mich da asmongold an
Das ist wie wenn jemand einen Amg kauft und sich wegen dem lautem Auspuff aufregt.Lasst das Spiel wie es ist und spielt was anderes,wenn es euch stört!
Auch wenn ich nicht viel von ihm halte und ja ich kann es selber nicht glauben was ich gerade schreibe, aber der Junge hat Recht.
Genau so habe ich auch gedacht als ich schon die Headline gelesen habe…..aber er hat echt mehr als recht! Es ist so krank wie sich das entwickelt. Ach, und nur nebenbei: Viele Frauen wollen doch, dass man auf sie steht; ich finds doch auch super, wenn mal jemand auf mich steht xD das hat nix mit sexismus zutun, eher mit attraktivität und normalem menschlichen Verhalten!
Und das ich Männer und Frauen nun mal häufig versuchen, attraktiv zu kleiden, kann man ja auch nicht leugnen, oder?
Asmongold hat in der Regel sehr gut ausdifferenzierte Meinungen zu den Themen über die er spricht und ist auch belehrbar und einsichtig, wenn er mal falsch liegt. Er kommt wie ein stumpfer Troll rüber aber da steckt wesentlich viel mehr dahinter.
Das Schlimme ist eigentlich nur dieser katastrophale Chat…
Hat er recht mit. Entweder Objektifizierung ist kritikfähig, dann kann man aber nicht die bei männlichen Figuren einfach übersehen. Oder sie ist bei einem GEschlecht okay. Dann ist sies aber auch beim anderen.
Zu seinem weiteren Argument:
“Männer die Frauen spielen sind weird”
“Die Figur im Spiel ist eine Repräsentation von mir” Okay…und das ist dann…nicht weird?
Ich finde beides weird, wenns ungesund wird und okay, wenns eben einfach nur Spiel/Rollenspiel/Fantasie ist. (Grade im Rollenspielbereich ist es, meiner Ansicht nach, sogar gesünder, wenn man nicht denkt “Die Figur da, das BIN ich”, weil man nur dann ne gesunde Distanz zu Plotentwicklungen hat)
Ich frage mich bei Leuten, die “Crossgender”-play weird finden immer, ob die dann Filme oder Bücher mit Protagonisten des anderen Geschlechts auch doof finden?
Also ich als Frau spiele im Schnitt ähnlich viele männliche Chars wie weibliche; und nein, das liegt weder daran dass ich lieber ein Mann wäre noch dass ich da irgendwelche komischen Fantasien bezüglich dieser Chars hätte oder so!! 😉
Sondern ich finde es einfach aus “virtueller Rollenspiel-Sicht” viel interessanter möglichst differenzierte Chars zu spielen, und da gehören nun mal verschiedene Geschlechter genau so dazu wie verschiedene Rassen etc.
Zumindest sofern diese einigermassen ansprechend gestaltet sind; es gibt durchaus Games in denen ich männliche Charaktere sogar vorziehe, aber auch solche in denen ich nur weibliche spiele, genau so wie ich auch nicht in jedem Game jede Rasse mag.
Meines Erachtens wird in Sachen Geschlechterwahl beim Gamen von vielen Leuten schlichtweg oft etwas Falsches hineininterpretiert weil sie selber wohl zu sehr auf eine bestimmte Denkweise fixiert sind!!
Wo er recht hat, hat er recht.
Entweder beide Seiten betrachten oder garkeine.