LoL: 3 Profis scheiterten bei ihren alten Teams, sind nun die neuen Könige Europas – MAD Lions gewinnt LEC spektakulär

LoL: 3 Profis scheiterten bei ihren alten Teams, sind nun die neuen Könige Europas – MAD Lions gewinnt LEC spektakulär

In League of Legends wurde am Sonntagnacht die Meisterschaft in der europäischen Profi-Liga LEC entschieden. Die Playoffs im Spring Split 2023 fanden mit einem “Reverse Sweep” des Außenseiters ein spektakuläres Ende. Das spanische Team MAD Lions setzte sich in einem packenden Finale durch. Das hatte ihnen kaum wer zugetraut, denn in der Aufstellung standen 3 Leute, die man eigentlich schon abgeschrieben hatte.

Wer sind die 3 LoL-Profis, die vorher scheiterten? MAD Lions sind an sich ein extrem erfolgreiches Team, aber sie haben im November 2022 mit dem Türken Armut (Toplane) und dem Deutschen Kaiser (Support) zwei ihrer besten Spieler abgegeben.

Aus ihrem Erfolgs-Team war eigentlich nur der Jungler Elyoya übrig. Stattdessen holte man 2022 drei Profis dazu, die man eigentlich schon abgeschrieben hatte:

  • Im Mai 2022 kam der Belgier Nisqy ins Team: Der Midlaner war bei Fnatic ständig in der Kritik, galt als Schwachpunkt des Teams
  • Ebenfalls von Fnatic kam der Supporter Hylissang: Er war für die Fans von Fnatic ein rotes Tuch. Ein „Coin-Flip“-Spieler sei der, jemand, der zwar Leistung bringen, aber auch Spiele im Alleingang verlieren könne
  • Zudem kam „Carzzy“ neu ins Team. Eigentlich galt der ADC als ein starker Spieler, der 2 Jahre lang bei MAD Lions glänzte. Der 21-jährige Tscheche hatte seinen guten Ruf aber mit einem erfolglosen Jahr in Frankreich bei „Team Vitality“ beschädigt, wo er einfach nicht funktionierte

Alles 3 Spieler, die aus Krisen-Situationen kamen und die sich offenbar nicht wirklich ausgesucht hatten, ihre mit Stars gespickten Teams zu verlassen.

Zwei davon kamen ausgerechnet von Fnatic, die gerade in jüngster Zeit riesige Probleme hatten. Und diese Drei sollten jetzt Meister werden? Das galt als unwahrscheinlich.

In der regulären Saison reichte es nur für Platz 8 von 10. Eigentlich ein Wunder, dass sich die MAD Lions überhaupt ins Finale spielen konnte.

Außenseiter MAD Lions kam grade so in die Playoffs, schlägt alle Giganten

Wie lief’s für die Mad Lions? Die MAD Lions hatten einen schweren Weg ins Finale: Sie waren gerade so in die Playoffs gezogen und mussten an den größten Stars Europas vorbei. Erst ging es gegen G2 mit Caps, die man 3-2 bezwang, danach musste man sich mit Perkz und Team Vitality rumschlagen, die man 3-1 besiegen konnte.

Für ihre Final-Gegner, BDS, war es ein leichter Weg ins Finale: Nur Team Vitality war als Hürde zu nehmen, die man mit 3-0 abfertigte.

Wie war dann das Finale? Im Finale gab es die ersten 2 Spiele relativ klare Niederlagen von MAD Lions: In 30 und 33 Minuten war es vorbei. Vor allem Nisqy musste in beiden Spielen einstecken und insgesamt 11 Tode verkraften.

Die Spielen waren zwar an sich ausgeglichen, kippten aber im Mid-Game beide zugunsten des Schweizer Team BDS.

Als entscheidendes Beispiel für Spiel 1 kann etwa dieser Teamfight dienen, der mit einem Pentakill von ADC Crownie (Team BDS) endete:

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Doch ab Spiel 3 wendete sich das Blatt plötzlich. Irgendwie schien es, als muss MAD Lins mal mit dem Rücken zur Wand stehen, dann läuft es plötzlich. Das Team kämpfte sich in Match 3 zurück in die Partie und dann war es plötzlich ein Selbstläufer.

MAD Lions dominierte mit 17-6, 15-5 und 14-0 plötzlich die Gegner.

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“Niemand hat an uns geglaubt”

Wie wird das kommentiert? Nach dem Match twitterte der Top-Laner Chasy: „Niemand hat uns geglaubt, aber wir haben die LEC gewonnen“.

Damit haben wohl tatsächlich nur sehr wenige gerechnet.

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Im Reddit spricht man von einer “Aschenputtel”-Geschichte. Besonders herausgestellt wird die Leistung von Toplaner Chasy, der in den letzten 3 Spielen der Playoffs auftrumpfte.

Ironisch ist wohl, dass in der Vergangenheit viele LoL-Profis zu Fnatic oder Team Vitality wechseln, um dort Meister zu werden. Jetzt sind aber 3 Spieler Meister geworden, die von dort weggewechselt und zum Außenseiter hingegangen sind.

Viele Profis würden alles dafür tun, einmal Meister in der LEC zu werden, etwa Rekkles:

LoL: „Außer dem Spiel ist da nicht viel in meinem Leben“, sagt ein Star-Spieler und beginnt, auf Twitch zu weinen

Quelle(n): dotespirts, reddit
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