LoL: Der größte Spieler Europas bekommt 4 neue Freunde – Weil sein Team jeden rauswirft außer ihn

LoL: Der größte Spieler Europas bekommt 4 neue Freunde – Weil sein Team jeden rauswirft außer ihn

In League of Legends läuft die Transfer-Saison auf Hochtouren: Teams stellen sich für 2023 neu auf. Der erfolgreichste und namhafteste Profi-Spieler Europas ist der Kroate Luka „Perkz“ Perković (24), der war über Jahre irre erfolgreich. Aber sein Plan, in Frankreich ein neues Superteam zu formen, ging 2022 richtig daneben – 2023 will Team Vitality jetzt alles neu machen, wenigstens fast alles: Perkz darf bleiben.

Warum gilt Perkz als der größte Spieler Europas?

  • Perkz spielte von 2015 bis 2020 bei dem Team G2 Esports, erst in der Midlane, dann in der Botlane – und gewann dort so gut wie alles.
  • Perkz wurde 8-mal Meister in der LEC, tat sich mit seinem größten Rivalen Caps zusammen und brachte G2 sogar bis ins Finale der Worlds 2019. Als er von G2 wegging (für angeblich 5 Millionen Euro), holte er flugs eine Meisterschaft in den USA mit Cloud9.
  • Perkz gilt als absoluter Führungsspieler und jemand, dessen Motor immer auf 100 % läuft. Als er G2 verließ, brach das Team ein und konnte sich bis heute noch nicht vollends davon erholen: 2021 qualifizierte man sich gar nicht zu den Worlds, 2022 enttäuschte G2.

Super-Team in Frankreich sollte alles zerlegen – Zerlegte sich selbst

Was war dann der Plan? 2022 sollte in Frankreich mit Team Vitality eigentlich ein Super-Team entstehen, also ein Team mit herausragenden Einzelspielern. Dafür kaufte man sich mit das Beste zusammen, was an europäischen LoL-Profis so auf dem Markt war, holte Perkz und den Top-Laner Alphari sogar aus den USA zurück, aber es funktionierte einfach nicht.

Das Team harmonierte trotz der versammelten Feuerkraft nicht und spielte in der LEC keine sonderlich gute Rolle: Perkz und Alphari wurde sogar nachgesagt, die hätten in den USA einiges ihrer Klasse verloren, liefen noch ihrer Form hinterher.

Also änderte man die Strategie, holte dann doch einige Koreaner und Chinesen, aber auch das reichte einfach nicht.

Das Team Vitality, das Perkz eigentlich zu einem World-Titel führen sollte, scheiterte schon in Europa. Sie konnten sich nicht Mal für die Playoffs qualifizieren.

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Das ist jetzt der Plan: Das Team Vitality hat nun 4 der 5 Stammspieler gehen lassen: Nur Perkz bleibt aus dem alten Kader übrig. Dazu behält man den Ersatz-Jungler Bo, der Südkoreaner scheint über enormes Potenzial zu verfügen.

Laut Berichten holt man zu Perkz und Bo jetzt 3 Spieler dazu:

  • Photon, einen Top-Laner, der für das Nachwuchs-Team von T1 spielt
  • Neon, einen Carry, der früher für Misfits aktiv war
  • den deutschen Supporter Kaiser, der grade von Mad Lions kommt
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Wie reagieren die Spieler? Vor allem der aussortierte Top-Laner Alphari, der eigentlich als „Co-Star“ geplant war, klingt enttäuscht. Er twitterte erst: “Wer ist denn Photon und warum sagen Leute, ich mache im Frühling Pause?”

Inzwischen gab er zu Protokoll: Er lege zum Start von 2023 eine Pause ein, suche gar kein neues Team, sondern mache frei. Er habe jetzt 6 Jahre gespielt und sein Leben drehte sich nur noch darum, einen Split zu gewinnen, wobei er immer versagt habe. Es falle ihm immer schwerer, sich zu motivieren (via twitter).

Perkz wiederum scheint sich auf 2023 zu freuen: Ein „Banger Team“ habe man da zusammengestellt (via twitter).

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Alphari legt eine Pause ein, nachdem wieder ein Jahr daneben ging.

Auch für Perkz muss das eine Umstellung sein, bei G2 spielte er über Jahre mit denselben 4 Leuten zusammen, die Kerngruppe um ihn, Caps, Wunder, Jankos und Mikyx wirkte wie eine eingeschworene Truppe, jetzt hat er in 3 Jahren die nächsten neuen Mitspieler neben sich.

Auch Perkz ist im internationalen LoL nicht ganz ohne Kritiker:

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Quelle(n): dexerto
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