Immer mehr YouTuber und Streamer gründen mit ihrer Reichweite E-Sports-Teams in allerlei Bereichen. Das Team Karmine Corp schafft es nächstes Jahr endlich in die wichtigste europäische League-of-Legends-Liga. Auch in Deutschland gibt es ein solches Team. Doch wie steht es um den Erfolg von Eintracht Spandau?
Was ist Karmine Corp?
- E-Sport-Team gegründet von den beiden französischen Streamern Kamel Kebir und Zouhair Darji
- Das Team erreichte große Erfolge in der französischen Liga: Karmine Corp gewann zweimal die LFL
- Hatten ADC-Ikone Rekkles unter Vertrag, der aktuell ohne Team ist
Jetzt kündigte man auf Twitter an, dass Karmine Corp 2024 an der LEC teilnehmen darf. Für sie fliegt das Team Astralis aus der Liga. Damit ist Karmine Corp das zweite europäische Team, welches von einem YouTuber gegründet wurde und es später in die LEC schaffte. Das erste Team war das spanische Team Heretics.
Auch Deutschland hat ein Team von einem YouTuber
In Deutschland gibt es aber auch ein Team, welches von einem YouTuber gegründet wurde. Eintracht Spandau von HandofBlood. 2021 gründete der erfolgreiche YouTuber das Team. Im Jahr 2022 spielten sie ihre ersten Matches in der deutschen Prime League.
Sie wollten hoch hinaus, doch wirkliche spielerische Erfolge blieben 2022 aus. Auch 2023 konnte man das Ziel des Europa Cups nicht erreichen. Diese Niederlagen hinterließen auch bei HandofBlood ihre Spuren, der damals seinen Frust herausließ:
Es ist frustrierend zu sehen, dass wir, wenn es darauf ankommt, sportlich einfach nicht liefern, geschweige denn unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden.
Twitter
Ob sich nach dem aktuellen Stand ein Übergang in die LEC lohnt, ist fraglich. Zwar könnte sich das Team in einen Spot einkaufen, wenn einer frei werden sollte und sie das Geld hätten, aber ob das aktuelle Team gegen die anderen LEC-Teams bestehen könnte, ist dabei sehr unwahrscheinlich.
Doch man hat anders große Erfolge gefeiert und sogar der deutschen E-Sports-Szene geholfen, denn durch Eintracht Spandau und auch dem Streamer-Team NNO hat man die Zuschauerzahlen der deutschen Szene deutlich erhöht:
Die Social-Media-Präsenz von Eintracht Spandau und HandofBlood, der sich als böser Präsident
inszeniert, macht immer wieder Spaß zuzuschauen und unterhält, auch wenn das Team vielleicht noch nicht die Erfolge feiern kann, die es will.
Und auch heutzutage verliert man nicht die Energie für Social-Media-Posts oder Videos wie diese:
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