Fortnite kostet in der PvP-Version nichts, doch auf eBay und Co. wechseln Accounts für Hunderte Euros den Besitzer. Was steckt dahinter?
Accounthandel boomt! Gibt man auf einer Online-Handelsseite wie eBay „Fortnite“ ein, so findet man nicht nur überraschend teure physische Editionen des PvE-Grundspiels sondern auch gleich komplette Accounts für die PvP-Version. Diese werden für teils sehr hohe Summen vertickt. So fanden wir sofort einen Account für 360 Euro auf der Auktionsplattform. Preise von 200 oder mehr Euro für Accounts sind keine Seltenheit auf eBay.
Doch warum verkaufen Leute ihre Accounts und warum sind die so viel wert?
Original-Skins aus Season 1 besonders heiß begehrt
Was ist an den Accounts so toll? Immerhin kann sich jeder Kasper einen kostenlosen Fortnite-Account eröffnen und im Battle Pass massig Zeug freispielen. Doch das Ganze hat einen Haken. Denn wer jetzt in Season 5 erst anfängt, wird voraussichtlich niemals wieder die Skins und Emotes aus den vergangenen vier Seasons erhalten. Also kein John Wick, kein Besucher, kein Omega und auch kein Rust Lord oder schwarzer Ritter!
Je oller desto doller: Je weiter ein Outfit oder Item zurück liegt, desto mehr ist ein Account wert, der diese Inhalte hat. Das trifft vor allem auf Season 1 zu. Damals, als Fortnite: Battle Royale im September 2017 frisch herauskam, hatte es keineswegs die Millionen von Spielern von heute. Vielmehr galt es als dreiste Kopie von PUBG. Nur vergleichsweise wenige Spieler tummelten sich damals auf der Insel.
Die teuersten Skins auf eBay, Skull Trooper, Ghoul Trooper und Royal Bomber
Jeder will den Halloween-Skin: Die verfügbaren Skins waren damals arg überschaubar, es kamen nur wenige neu raus. Epic fing mit dem großen Skill-Ausstoß erst später an, als das Spiel beliebter wurde. Daher sind die Skins von damals sehr beliebt. Top-Seller ist dabei der Skull-Trooper, ein Skin, die es nur um Halloween 2017 herum gab.
Der seltenste Skin des Spiels: Damals wurde das Halloween-Outfit nicht mal groß verkauft, aber jetzt, da es seit fast einem Jahr nicht mehr aufgetaucht ist, gehört es zu den seltensten Skins im Spiel. Accounts, in denen der Skull-Trooper steckt, sind daher sehr viel Geld wert. Auf eBay fanden wir ein Angebot über 600 Euro in der die weibliche Version, der Ghoul-Trooper, steckte!
Ebenfalls heiß begehrt: Der Royal Bomber! Der Royal Bomber ist ebenfalls einer der seltensten Skins im Spiel, da es ihn nur gibt, wenn man bei einem speziellen Deal eine PS4-Slim zusammen mit Fortnite kauft. Nur in diesem Bundle ist dieses Outfit enthalten. Einige Spieler haben daher nur die PlayStation behalten und verkaufen den Fortnite-Account mit dem Skin für 100 oder mehr Euro.
Warum verkaufen Leute ihren Account?
Was steckt hinter den Account-Verkäufen? Neben skrupellosen Hackern, die gezielt Accounts stehlen und für viel Geld verticken, sind oft auch Spieler hinter den Angeboten, die keine Lust mehr auf das Battle-Royale-Spiel haben. Seit den ersten Tagen, als jeder noch unbedarft auf der Map herumstolperte und kaum einer Ahnung vom Bauen hatte, hat sich einiges getan.
Vielen Spielern ist das Skill-Niveau mittlerweile zu hoch. Sie haben nicht die Zeit, so viel zu üben, dass sie es mit den aktuellen Super-Gamern aufnehmen können. Daher haben einige Spieler der ersten Stunde laut der Seite PCGamesN nun genug und verticken ihre Accounts. Da sie massig alte Skins aus Season 1 haben, dürfen sie sich auf einen fetten Gewinn freuen.
Ist das überhaupt legal?
Epic verbietet Account-Trading: In der Tat ist es laut den AGBs von Epic eben nicht erlaubt, wenn man seine Account-Daten weitergibt. Ihr dürft eure Spielerkonten weder teilen noch verkaufen. Es könnte also durchaus passieren, dass ihr mit eurem frisch erworbenen Account gebannt werdet. Dann war eure teure Anschaffung am Ende für die Katz.
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Bei mir wird auch dauern das Passwort von jemanden resetet. Das blöde, man kann die E-Mail nicht ändern. Daher viel Spass mit dem Kauf der Accounts. Die Verkäufer holen sich den Account einfach wieder zurück 😛
An die Account Käufer, freut auch schon mal auf den Bann und das verlorene Geld. Epic ist da Knall hart ????
Ich hab auch nen Account von Anfang Season 1, falls den jemand haben möchte. Ist sogar noch fast neu, sind vielleicht 20 Matches drauf^^
Hi könnte ich ihn haben oder verkaufst du ihn für geld?
ich biete mehr!
XD
Lautet die Mehrzahl von Euro nicht Eurosse?
Der Plural kann tatsächlich so oder so gebildet werden (Euro/Euros). Jürgen als alter Süddeutscher neigt zu “Euros.” 🙂
Wir hatten intern vorhin schon die Diskussion mit Wagen/Wägen.
Ihr Preussen redet echt komisch 😀
Euronen ist der richtige Begriff
Deswegen Hackt jemand meinen toten Account dauernd. Ich hab den Skin nicht lieber Hacker. Lasst mich in Ruhe.
Epic hat mir vor kurzem auch per Mail mitgeteilt, dass es ungewöhnlich Loginversuche aus Palestina gab.
Mein password is so kompliziert. Da brauchste schon ne verflucht lange zeit.
Meines auch. Deswegen hat Epic erstmal mir eine E-Mail geschickt, dass sie meinen Account gesperrt haben, da er ungewöhnliche Aktivität hat und ich mich erstmal als Eigentümer beweisen soll. Stört mich nicht ich spiele derzeit eh nicht.
Ich spiel halt nur the world
am besten sofort drauf antworten und den link anklicken.
Red doch keinen Müll. Am besten sofort Benutzername und Passwort in die Antwortmail schreiben. Die müssen doch deinen Account zuerst verifizieren!
Wenn Mails kommen das Leute versuchen mein Account zu hacken ignorier ich das und denke mir, dass eben diese Mail der Versuch sein könnte an meine Daten zu kommen.
Also an alle die solche Mails bekommen die sich als EPIC Amazon Blizzzard oder sonst wer ausgeben. Niemals draufklicken. Wenn ihr unsicher seid. Öffnet euren Browser und geht da auf die Seite.
Benutzt niemals links aus EMails um euch in eure Accounts einzuloggen.
Oder das InGame per Flüstern machen. Ich wäre so einem auch fast auf den Leim gegangen. Glücklicherweise hat er mich ausgerechnet beim Raiden wo ich als Random rein kam gestört weshalb ich es nicht so auf mir sitzen ließ sondern danach nachforschte und so mich rechtzeitig aus der Scheiße manövrieren konnte, in die ich mich zuerst geritten habe. Seit dem weiß ich jetzt wie die Arbeiten und habe auch noch ein Supersicheres Passwort.