Wie in den meisten MMORPGs gibt es in Final Fantasy XIV unzählige NPCs. Manche davon haben so traurige Geschichten, dass die Spieler wegen ihnen Tränen vergießen mussten. Hier sind 5 von ihnen.
In den über 7 Jahren seit dem Reboot hat Final Fantasy XIV mittlerweile unzählige NPCs hervorgebracht. Viele davon tragen keine Bedeutung für die Story des Spiels. Doch einige sind darin stark vertreten und sind den FFXIV-Spielern ans Herz gewachsen.
Wir stellen euch hier 5 NPCs vor, deren Stories so traurig sind, dass wegen ihnen so mancher Krieger des Lichts schon mal geweint hat.
Ysayle Dangoulain
Addon: A Realm Reborn und Heavensward
Wer ist Ysayle? Die Spieler begegnen Ysayle zum ersten Mal noch vor der Story des ersten Addons Heavensward. Sie gehört zu der gegnerischen Fraktion der Ketzer, die sich gegen den Stadtstaat von Ishgard auflehnen, und ist unter dem Namen Eisherz bekannt.
Im Verlauf der Geschichte schließt Ysayle sich dem Spielercharakter und seiner Gruppe an, weil sie gemeinsam den 1000 Jahre langen Krieg zwischen Ishgard und den Drachen beenden wollen. Sie wird zu einer Verbündeten und man freundet sich sogar mit ihr an.
Warum ist ihre Story traurig? Ysayle stellt sich in Heavensward als ein tragischer Charakter heraus. Sie wird eingeführt als ein Bösewicht und verwandelt sich sogar in den Primae Shiva. Doch sie hat gute Absichten. Sie möchte den sinnlosen Krieg beenden und die Lügen der Ishgarder Obrigkeit aufdecken.
Sie handelt aber zu unbedacht und wegen ihr kommen auch unschuldige Leute ums Leben, wodurch sie erkennt, dass sie auf dem falschen Weg war. Am Ende opfert sie ihr Leben, um für ihre Verbrechen zu büßen und um den Spielercharakter und seine Begleiter zu retten.
Und selbst nach ihrem Tod hilft ihre Seele uns weiter, als sie dabei hilft, den Dragoon Estinien von dem Einfluss des Drachen Nidhogg zu befreien. Dafür werden wir sie nie vergessen.
Haurchefant Greystone
Addon: A Realm Reborn
Wer ist Haurchefant? Der Bastard-Sohn des Adeligen Edmond de Fortemps ist ein Ritter, der das Camp Drachenkopf leitet. Seine Stiefmutter hatte ihn nie akzeptiert und verlangte, dass ihre eigenen legitimen Söhne sich von ihm fern halten. Doch das hinderte Haurchefant nicht daran, die ritterlichten Tugenden seines Vaters für sich zu übernehmen und hart zu trainieren, um in den Ritterstand erhoben zu werden.
Die Spieler begegnen Haurchefant schon sehr früh im Spiel. Bereits in den Story-Missionen des ersten Reboot-Patches 2.0 trifft man den gut gelaunten Elezen und freundet sich schnell mit ihm an. Wir helfen ihm dabei, die Unschuld seines Freundes zu beweisen und er wird uns viel später in der Story dafür Zuflucht bieten.
Warum ist seine Story traurig? Kaum ein NPC hat für so viele Tränen gesorgt, wie Haurchefant Greystone. Von Anfang an wird er in der Geschichte als treuer Freund der Spieler dargestellt, der immer da ist, wenn wir ihn brauchen. In so manchem Solo-Kampf in Heavensward eilte er uns zur Hilfe und glaubte uns immer aufs Wort.
Um so größer war der Schock, als Haurchefant sein Leben für uns opferte. Als einer der Azur-Ritter in seiner Primae-Form den Spielercharakter mit einem magischen Speer durchboren wollte, warf sich Haurchefant dazwischen. Doch sein Schild war nicht stark genug und er starb in unseren Armen, vor den Augen seiner Freunde.
Sein Tod traf auch andere NPCs schwer. Sein Vater konnte den Verlust des Sohnes nicht ertragen und trat als das Oberhaupt der Familie de Fortemps zurück. Er schenkte uns den zerstörten Schild von Haurchefant, der nun an seinem Grab ruht.
Rielle de Caulignont
Addon: Heavensward
Wer ist Rielle? Die Spieler lernen Rielle als ein schweigsames und mysteriöses Mädchen kennen. Sie begleitet den Dunkelritter Sidurgu Orl, der sie vor den Templars beschützt. Sie haben es auf das Mädchen abgesehen und wollen sie unter allen Umständen töten.
Es stellt sich im Verlauf der Geschichte des Dunkelritter-Jobs heraus, dass sie die Tochter einer adeligen Frau ist. Rielles Mutter, Ystride, ist eine fanatische Anhängerin von Halone, ihr Vater ist aber ein Ketzer. Als Ystride davon erfährt, schwört sie ihre Tochter unbarmherzig zu jagen, um diese “Sünde” aus der Welt zu tilgen.
Warum ist ihre Story traurig? Auch wenn Rielle nicht zu den NPCs aus der Hauptstory-Quest von FFXIV gehört, ist ihre Geschichte dennoch sehr tragisch. Sie wird von ihrer eigenen Mutter für etwas verstoßen und beschimpft, für das sie nichts kann.
Sie hat niemanden, an den sie sich wenden kann und auch Sidurgu schützt sie anfangs nur deswegen, weil er weiß, dass die Tempelritter Rielle verfolgen werden und er dann Rache an ihnen üben kann. Bis zum Ende hofft sie darauf, dass ihre Mutter doch noch ein wenig Liebe für sie übrig hat.
Doch Ystride bleibt hart und schwört während des letzten Kampfes gegen sie, dass sie Rielle für immer verfolgen wird. Daraufhin betet Rielle noch ein letztes Mal für ihre Mutter, die vor ihren Augen dann getötet wird.
Emet-Selch
Addon: Stormblood und Shadowbringers
Wer ist Emet-Selch? Der mysteriöse Emet-Selch gehört in FFXIV zu der feindlichen Fraktion der Scians. Genau wie seine Brüder hat er über Jahrtausende hinweg die Ereignisse der Weltgeschichte manipuliert, um Katastrophen auszulösen. So war er zum Beispiel verantwortlich für das Allagische Imperium und auch den Aufstieg von Garlemald.
Im Addon Shadowbringers schließt sich Emet-Selch uns an, weil er uns testen will. Er will sehen, ob wir stark genug sind, das überschüssige Licht der ersten Splitterwelt in uns aufzunehmen. Denn vielleicht gibt es dann Hoffnung, dass man den Konflikt mit den Ascians ohne weiteres Blutvergießen beenden könnte.
Warum ist seine Story traurig? Auch wenn Emet-Selch zunächst als Bösewicht ins Spiel eingeführt wird, lernt man während der Reise durch Shadowbringers seine Motivation kennen. Er ist einer der letzten Wesen, die den grausamen Untergang der alten unzersplitterten Welt erlebt haben.
Er sah zu, wie alle, die er geliebt hat und die ihm wichtig waren, entweder starben oder sich opferten, um Zodiark zu beschwören. Der erste Primae war ihre einzige Hoffnung, ihre sterbende Welt noch zu retten.
Angetrieben von Trauer und Verzweiflung will Emet-Selch unter allen Umständen die Wiedervereinigung der Splitterwelten herbeiführen, um seine Brüder und Schwestern zurück ins Leben zu bringen. Selbst wenn er dafür einen einstigen Freund vernichten muss. Am Ende scheitert er dennoch und stirbt mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Yotsuyu goe Brutus
Addon: Stormblood
Wer ist Yotsuyu? Die grausame Regentin von Doma wird uns im Addon Stormblood vorgestellt. Von der ersten Minute an lernt man als Spieler, sie zu hassen. Sie ist sadistisch, erbarmungslos und tötet scheinbar, weil es ihr Spaß macht. Bei der Rückeroberung von Doma wird sie zusammen mit dem Samurai Gosetsu unter den Trümmern des Palastes begraben und kommt scheinbar ums Leben.
Doch sowohl Gosetsu als auch Yotsuyu überleben, auch wenn sie dabei ihr Gedächtnis verliert. Sie wird zu einem unschuldigen Mädchen, das Süßigkeiten mag und sich um den alten Samurai sorgt. Bis ihr Bruder unter dem Deckmantel eines Botschafters in Doma ankommt.
Warum ist ihre Story traurig? Zu Beginn von Stormblood zeigt das Spiel nur die grausame hässliche Seite von Yotsuyu. Im weiteren Verlauf des Addons decken wir aber immer mehr von ihrer schreckliche Vergangenheit auf und den Missbrauch, den sie durch ihre Familie und ihren Ehemann erfahren hat. Sie machten Yotsuyu zu dem Monster machten, das sie ist.
Die einzige Warmherzigkeit, die sie in ihrem Leben erfuhr, kam von Gosetsu, der sie nach ihrem Gedächtnisverlust in Schutz nahm. Tief im Inneren fühlt sie aber, dass sie etwas furchtbares getan hat und entschuldigt sich immer wieder dafür.
Am Ende kehren ihre Erinnerungen zurück und sie verwandelt sich in den Primae Tsukuyomi, weil sie ihre monströse Seite akzeptieren will und glaubt, dass sie Gosetsus Güte nicht verdient. Sie stirbt durch unsere Hand, doch nicht ohne vorher ihren Bruder zu töten, der für den Großteil ihres Leids verantwortlich war.
Erzählt mal: Welche NPCs fandet ihr am traurigsten? Fehlen sie hier in der Liste? Schreibt sie in die Kommentare!
Wenn ihr euch nach dieser Liste jetzt zu traurig fühlt, dann schaut in unsere Top 10 der bekloptesten FFXIV-Mounts rein. Sie wird euch wieder aufheitern.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Von Story her bietet das Spiel sehr viel, kein anderes MMO kann da mithalten. Aber der Rest ist total langweilig. Immer wieder die gleichen Inis und Raids, immer wieder die gleiche Mechanik. Die Regelmässige Updates ist nix weiteres als nur 2 Std Inhalt ” Story ” und viele überflüssige Grind Inhalte. Das Spiel ist abgesehen von Story sehr Steril. Openworld ist gleich 0.
Also die meisten Tränen vergoss ich beim Ableben von Minfillia, aus tiefster Freude für sie nie wieder den Finger krumm machen zu müssen. Das war eine Wohltat.
Gibt so einige Charaktere die verstorben sind, die ich sehr traurig fand.Tesleen z.b(hatte allerdings nur eine sehr kleine Geschichte) oder wie vom Kira erwähnt Moenbryda oder Papalymo.
Einem Charakter wünsche ich allerdings seit Beginn von ARR den Tod, nämlich Tataru und ich werde die Hoffnung nie Aufgeben, dass dieser NPC endlich verschwindet.
Ohne Scheiß, jeder den ich ingame kenne hasst Tataru und ein jeder wünscht sich eine grausame Erlösung von diesem Elend 😀
Wenn die mal verschwindet was wohl nicht passieren wird dann mit dem Tod damit die auch ja nicht wieder kommt.
Wird wohl nicht passieren aber wünschen kann man es sich.
Tataru? Warum? Ist doch niedlich! Also das versteh ich jetzt nicht.
Du hast Moenbryda vergessen ich fand ihr Ableben auch sehr traurich sie hat uns so viel geholfen.
Ansonsten Hauchefant war wohl das traurigste Ableben in Heavensward ._.
Btw da isn fehler bei seinem Ableben steht is in Realm Reborn war aber Heavensward war lvl 57 ^^