Der 1. FC Köln probierte im Testspiel gegen den AC Mailand mal etwas Neues aus: Bodycams, mit denen Zuschauer das Spiel direkt aus Sicht der Fußballer sehen konnten. Das hatte ein bisschen was von Videospielen – wie eben FIFA 23.
Was war das für ein Test? Beim Telekom-Cup-Spiel zwischen den Kölnern und dem AC Mailand wurden einige neue Technologien in Sachen Fußball-Übertragung getestet.
Unter anderem kam eine Schiedsrichter-Kamera, eine neue Datenerfassung in den Schuhen mancher Spieler sowie Bodycams zum Einsatz.
Letztere zeigten das Spiel aus einer ungewöhnlichen Perspektive: Die Kölner Spieler Timo Hübers und Tim Lemperle wurden mit der Kamera ausgerüstet, sodass man verschiedene Szenen des Spiels direkt aus ihrem Blickwinkel sehen konnte.
Und irgendwie wirkte das ganze wie ein VR-Spiel, oder zumindest wie die Ego-Kamera eines Videospiels. Die gewohnte Übersicht einer Fußballübertragung fehlte zwar, dafür war man mitten im Geschehen. Vor allem die Arme der Spieler, die ab und zu vor der Kamera auftauchten, wirkten tatsächlich wie ein VR- oder Ego-Modus für Spiele wie FIFA 23.
Wie das aussah, seht ihr beispielsweise hier im Tweet des 1. FC Köln, in dem man ein Tor des Kölners Florian Dietz aus der Sicht von Angreifer Lemperle sehen kann.
Wäre das nicht was für FIFA 23?
Könnte FIFA von so einer Kamera profitieren? Gut, wer „FIFA in Virtual Reality“ spielen möchte, kann vermutlich auch einfach rausgehen und eine Runde Fußball spielen. Nur im Stadion eines Bundesligisten zu spielen – die Gelegenheit hat man dann doch eher selten.
Im folgenden Highlight-Video auf YouTube könnt ihr euch noch ein paar zusätzliche Szenen aus dem Spiel zwischen Köln und Mailand ansehen – auch in Ego-Perspektive:
Insgesamt wirkt die „Bodycam-Sicht“ aus dem Video wie etwas, das gut zu FIFA 23 passen würde. Es würden natürlich ein paar entscheidende Faktoren wegfallen: Die große Spielübersicht, die man für ein normales FIFA-Spiel braucht, würde verloren gehen. So richtig kompetitiv würde man damit wohl nicht spielen können.
Dafür könnte die Atmosphäre, wie die realitätsgetreuen Stadien oder die Stimmung von den Rängen, ganz anders zur Geltung kommen. Zumindest ausnahmsweise könnte es Spaß machen, mit der Ego-Ansicht für ein paar Minuten voll ins Spiel einzutauchen.
Außerdem gibt es das zu einem gewissen Grade auch schon in FIFA 22: Die „Pro Cam“ lässt einen einzelnen Spieler aus einer Art entfernten Verfolger-Perspektive spielen. Gerade, wenn man in der Spielerkarriere einen eigenen Spieler zum Weltstar formt, könnte eine solche Ego-Perspektive als nächster Schritt nochmal etwas mehr Immersion bieten.
Was haltet ihr von der Bodycam im Fußball? Könnt ihr so etwas für die Spiele eurer Lieblingsmannschaften gebrauchen? Und was würdet ihr von einer Variante in FIFA 23 halten? Erzählt es uns in den Kommentaren!
Mittlerweile kommt FIFA 23 auch immer näher. Alle Gerüchte und Infos zum FIFA 23 Release findet ihr hier in unserer Übersicht.
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