Demo-Review: FIFA 20 kommt mit neuem Tempo, VOLTA macht Lust auf mehr

Demo-Review: FIFA 20 kommt mit neuem Tempo, VOLTA macht Lust auf mehr

Die FIFA 20 Demo ist draußen. Wir haben die Test-Tersion ausgiebig gespielt – das ist unsere Meinung zu VOLTA, Gameplay und Atmosphäre. Unser Demo-Review.

Das gilt es zu beachten: Bei der Demo handelt es sich um reines Offline-Spiel (außer Ihr nutzt den Online-Trick auf PS4, um mit euren Freunden zu spielen). Das Gameplay in FUT beispielsweise kann und wird sich also anders anfühlen als in der Demo.

Das wurde gespielt: In der Demo kann man Anstoß-Partien mit ausgewählten Teams ausprobieren. Das geht alleine, aber auch mit mehreren Spielern.

Auch den neuen VOLTA-Modus kann man antesten – mit Freunden ist dies allerdings nur gemeinsam, nicht gegeneinander möglich. Was uns besonders aufgefallen ist, zeigen wir euch in diesem Artikel.

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VOLTA – nicht wie FIFA Street, aber spaßig

So kommt VOLTA rüber: Beginnen wir mit der größten Neuerung, die man in der Demo antesten kann. Der VOLTA-Modus startet in der Demo mit einem Einspieler, der sich auf Vinicius Jr. von Real Madrid konzentriert. Nachdem wir ein paar Szenen im Stadion sehen, wechselt die Cutscene auf die Straße. Und die Szenen dort machen Lust auf mehr! Infos zur Story in Volta bekommt Ihr hier.

Die VOLTA Demo geizt nicht mit Atmosphäre

Ihr werdet von einem Team zu einer Partie auf dem kleinen Feld im 3v3 herausgefordert. Es wird bis vier Tore gespielt – und die erste Partie dürftet Ihr locker gewinnen.

Eure Gegner lassen euch weitestgehend einfach machen. Vor allem mit Freunden an einer Konsole, die Ihr im Menü über die Seitenwahl zum Spiel hinzufügen könnt, macht VOLTA in der Demo Spaß – allerdings kann man nur im Koop, nicht gegeneinander spielen.

Das Gegnerteam ist im ersten Durchgang recht leicht zu schlagen

Spielt Ihr noch ein paar Partien mehr, scheinen die Gegner zumindest etwas stärker zu agieren – und dann macht der Modus auch mehr Spaß. Komplett wie FIFA Street fühlt sich VOLTA zu Anfang allerdings nicht an, sondern eher wie eine aufgebohrte Version des alten Futsal-Modus.

Ganz so locker-leicht gehen die Tricks noch nicht von der Hand, wie man es aus der Street-Reihe kennt. Möglich aber, dass VOLTA mit mehr Übung spektakulärer wird – Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

Bei einem Tor wird auch mal via Smartphone gejubelt

In den ersten Versuchen fühlte es sich jedenfalls effizienter an, den Gegner einfach mit Passstafetten zu überspielen, anstatt ihn auszutricksen – das mag aber auch an der KI liegen.

Was ebenfalls auffällt: Aus der Distanz auf das leere Tor zu schießen, bringt selten etwas. Die Schussgenauigkeit in VOLTA wurde anscheinend ordentlich runter gedreht. Zumindest klatschte der Ball trotz fehlender Defensive gerne mal an die Bande, anstatt in den Kasten.

Aus der Nähe schienen Tore deutlich öfter zu fallen – selbst, wenn ein Keeper da war

Das VOLTA-Fazit: VOLTA in der Demo macht Spaß, wirkt aber noch wie etwas “für zwischendurch”. Das Gameplay und die Atmosphäre in den Szenen vor dem Spiel machen aber Lust auf mehr. Hier wird es besonders spannend sein zu sehen, was der Modus in seinem vollen Umfang mitbringt und ob er über lange Zeit motivieren kann.

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FIFA 20: Gameplay an sich langsam

Das fällt am Gameplay auf: Wechseln wir nun in den Anstoß-Modus. Hier wird Champions League gespielt! Und das relativ langsam: Das Gameplay wirkt insgesamt aufgeräumter, aber auch nicht mehr ganz so flott. Das wirkt aber nicht negativ. Das Gameplay lässt einem mehr Zeit, nachzudenken – und so auch kreativer zu spielen.

Die neue Ballphysik ist etwas, woran man sich gewöhnen muss. Aber das Spiel wirkt in dieser Hinsicht deutlich realistischer. Dazu kommen einige Schuss- und Bewegungsanimationen, die man so auch noch nicht gesehen hat.

Wie sich das Gameplay aus dem Anstoß zu FUT übertragen wird, bleibt abzuwarten. Erfahrungsgemäß gibt es hier gerade hinsichtlich der Geschwindigkeit bemerkenswerte Unterschiede.

Spielerstärken machen sich bemerkbar

Das macht die einzelnen Spieler aus: Was in der Demo stark überzeugte, war, dass man deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Spielern bemerken konnte.

Das drückte sich vor allem darin aus, dass Stärken wirklich zum Tragen kamen. Beispiel: Wenn einem Jadon Sancho erstmal weggerannt war, war er auch weg.

Einen sprintenden Sancho einzuholen, wirkt fast unmöglich

Auf der anderen Seite war es absolut unmöglich, beispielsweise Salah mit Mats Hummels einzuholen. Gleichzeitig fiel auf, dass technisch starke Spieler beispielsweise Pässe und Flanken deutlich genauer an den Mann brachten als weniger versierte Mitspieler.

In FIFA 19 waren die Tempo-Unterschiede nicht so groß.

Auch in der Defensive machte sich das bemerkbar. Wenn ein Virgil van Dijk vor einem stand, war es fast unmöglich, an ihm vorbeizukommen. Da halfen dann auch keine Skill-Moves oder ein schneller Sprint. Da musste man dann schon einen anderen Weg suchen.

Was übrigens sehr effektiv wirkte: Spieler über die Außen schicken. Denn hatte man die Abwehr erst einmal überlaufen, hatte man im Normalfall freie Bahn – und da kam dann auch kaum noch ein Verteidiger hinterher.

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La Croqueta – nicht mehr das Allheilmittel

Zum Thema Skillmoves: Apropos Verteidiger stehen lassen. Das ist gar nicht mehr so einfach. Auch der Trick “La Croqueta”, der in FIFA 19 aneinandergereiht eine echte Waffe war, wirkt nicht mehr wie das Allheilmittel in der Offensive. Oft konnte man mit diesem Trick am Gegner vorbei oder holte zumindest einen Elfmeter raus.

In der Demo zeigte sich die Defensive von “La Croqueta” wenig beeindruckt

Damit scheint Schluss zu sein. Das nahtlose Aneinanderreihen klappt in dieser Form nicht mehr. Und auch im Sechzehner führte “La Croqueta” nicht mehr zum Elfmeterpfiff. Da ist die Verteidigung schlauer geworden. Grundsätzlich galt aber: Wenn man mit einem Skillmove genau das richtige Timing erwischt, bleiben die Tricks eine gute Waffe im Angriff.

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Die neuen Elfmeter werden Übung brauchen

So erfolgreich waren die Elfmeter: Das neue Elfmetersystem geht auf jeden Fall nicht so locker von der Hand. Hier wird man sich erst mal an einige Fehlversuche gewöhnen müssen, bevor der perfekte Elfmeter gelingt.

Den richtigen Punkt zu erwischen ist nicht einfach

In der Theorie wirkt das System, als würde es genauere Schüsse ermöglichen. In der Praxis durften sich bisher aber vor allem die virtuellen Zuschauer hinter dem Tor über Gratis-Bälle freuen.

Die Blickrichtung zeigt: Das war eher nichts

Keeper etwas wirr

Das fiel an den Keepern auf: Die Torhüter im Spiel scheinen noch etwas seltsam ausbalanciert. Viele Paraden fühlten sich zufällig an. Relativ einfach anmutende Bälle wurden komplett ohne Not zur Seite weggeklatscht, während richtig starke Schüsse entspannt festgehalten wurden.

Hier vermisst man noch die etwas klarere Linie – aktuell hat man das Gefühl, nicht so richtig zu wissen, was der Torhüter vorhat.

Hier wusste die Defensive nicht so richtig, was sie tun soll

Was aber gefällt: Dass ein Abklatscher über mehrere Meter wieder direkt beim Gegner landet, kam in der Demo bisher nicht vor. Einfach draufhalten und dann den Nachschuss zu verwerten scheint zumindest im Anstoß-Modus nicht unbedingt das Mittel der Wahl zu sein.

Dafür wurde hier ein grünes Timed Finishing einfach aus der Luft gepflückt

Manuell verteidigen fühlt sich lohnenswert an

Das macht die Defensive: Im vergangenen Teil wurde viel kritisiert, dass sich manuelles Verteidigen nicht erfolgversprechend anfühlte. Das ist in FIFA 20 merklich anders. Wenn man selbst mit dem Verteidiger einen Angriff unterbindet, gewinnt man im Normalfall den Ball. Er trudelt nicht zum Gegner zurück, er fliegt selten unvermittelt ins Aus. Das ist eine große Steigerung.

Pässe abzufangen wirkt ebenfalls sehr belohnend

Darüber hinaus werden Pässe sehr oft abgefangen, wenn man den Verteidiger richtig positioniert. Auch das macht Spaß, da man so mehrere Abwehrvarianten nutzen kann, die ähnlich erfolgreich sind.

Atmosphäre fantastisch

Das überzeugt an der Atmosphäre: Was die Atmosphäre im Stadion angeht, glänzt FIFA 20 schon in der Demo. Das Champions-League-Design sieht weiterhin stark aus. Aber es wirkt, als hätte EA nochmal am Stadionsound gedreht. Das dürfte vor allem in den neuen Stadien spannend werden!

Die Heimfans ticken komplett aus, wenn die eigene Mannschaft ein Tor schießt. Dagegen wird es mucksmäuschenstill, wenn ein Gegentreffer fällt. Nebenher wird gesungen, was das Zeug hält. Das macht Spaß und fühlt sich richtig nach Fußball an.

Insgesamt hat uns die Demo Spaß gemacht – wir sind gespannt auf mehr! Wie ist es euch ergangen?

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Psycheater

Das langsamere Gameplay ist Mir auch direkt aufgefallen. Dazu kommt das Ich das Gefühl habe mehr Kontrolle zu haben; wenn der Gegner zum Torabschluss kommt liegt es daran das man vorher gepennt hat. Der Zufall ist gefühlt deutlich weniger der ausschlaggebende Faktor. Das gefällt mir gut und Ich bin gespannt wie es dann in der Vollversion wird

Willy Snipes

Gefällt mir bisher auch ganz gut. Das Abwehren der Bälle finde ich bisher um einiges realistischer, da diese PingPong mäßig auch wild umher fliegen können und nicht wie bisher gescripted in die vorgegeben Richtungen.

Hab auch ne Ewigkeit vorm Schnellspiel damit verbracht Freistöße zu üben. ????
Der Teil mim Cursor gefällt mir zwar nicht, dafür aber die verschiedenen Möglichkeiten mit Flatterball, Topspin oder Sidespin.

Psycheater

Ich mag das neue Freistoß Feature. Und durch die Anzeige mit dem Timing bleibt halt doch noch ein gewisser Zufallsfaktor. Das war vorher meine größte Sorge

Willy Snipes

Ach stimmt, Schuss Timing ist bei Freistöße auch neu.

Naja. Hab EA Access, da nutz ich die 10h Vorabzug glaube nur für die Skill Games um mit den Neuerungen klar zu kommen ????

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