5 Erfolge in MMORPGs, die kaum jemand erreicht hat, weil sie so lächerlich schwer sind

5 Erfolge in MMORPGs, die kaum jemand erreicht hat, weil sie so lächerlich schwer sind

Erfolge spielen in MMORPGs eine wichtige Rolle, egal ob sie offiziell vom Spiel vergeben oder von den Spielern selbst dokumentiert werden. Doch welche Erfolge gehören zu den härtesten? Wir von MeinMMO verraten es euch.

Was sind das für Erfolge? In dieser Liste haben wir Erfolge gesammelt, die schwer zu erreichen sind. Diese sind nicht zwingend die seltensten im Spiel, weil seltene Erfolge oftmals mit viel Grind verbunden sind. Vor allem Erfolge, für die man viele Spieler im PvP bezwingen muss, werden oft nur selten erreicht, etwa Warlord of Draenor in WoW oder Gott/Göttin der Arena in GW2.

Auch einige Erfolge, die nur zeitlich begrenzt waren, haben wir außen vor gelassen. Ein Beispiel ist der Erfolg Scarab Lord aus WoW, für den man an dem Öffnungs-Event von Ahn’Qiraj teilnehmen musste.

Die hier ausgesuchten Erfolge hängen nicht nur mit Grind zusammen und gehören auch deshalb zu den schwersten Erfolgen in den jeweiligen MMORPGs.

Die Legende – Final Fantasy XIV

Was ist das für ein Erfolg? Für diesen Erfolg müsst ihr den im Raid Endlose Schatten von Bahamut (fatal) besiegen. Dieser Raid wurde mit Patch 4.11 am 10. Oktober 2017 eingeführt und richtet sich an Spieler der Stufe 60.

Wie viele haben ihn geschafft? Bisher haben 6,1 % aller Spieler diesen Raid geschafft (via FFXIVCollect). Allerdings ging die Zahl erst in den letzten Wochen etwas nach oben. Noch im November 2021, vor dem Release der Erweiterung Endwalker, hatten gerade mal 4,8 % den Endboss des Raids geschafft, obwohl dieser bereits seit vier Jahren draußen war.

Was macht den Erfolg so schwer? Der Boss hat einige Tücken:

  • Nach 14:04 Minuten geht der Boss in einen Hard-Enrage, der das Besiegen fast unmöglich macht
  • Die Kampfarena ist von einer Mauer umgeben, die Spieler bei Berührung sofort tötet – und der Boss hat einen Knockback
  • Es gibt eine Tornado-Fähigkeit, die Spieler sofort tötet
  • Ein Spieler in der Distanz wird von einem AoE getroffen, aus dem er schnell rausgehen muss, sonst stirbt er sofort
  • Es gibt etliche weitere Fähigkeiten, die die Spieler genau kennen müssen, darunter ein Laser, der mehrere Ziele treffen muss, sonst stirbt die anvisierte Person

Hinzu kommt, dass der Raid ein Ultimate Raid ist. Ihr werdet also immer auf Level 70 und die damaligen Werte herunterskaliert. Das macht den Schatten von Bahamut auch heute noch zu einem schwierigen Boss.

Theoretisch lässt sich der Erfolg jedoch kaufen, wenn ihr eine Gruppe findet, die euch durch den Raid zieht. Das ist in der Community allerdings verpönt.

Ein Video von dem Bosskampf könnt ihr euch hier anschauen:

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His True Face – Tibia Online

Was ist das für ein Erfolg? His True Face gehört zu den mysteriösesten und rätselhaftesten Erfolge in Tibia Online. Hierfür müsst ihr in einer Quest in einen bestimmten Raum teleportiert werden.

Wie viele haben ihn geschafft? Das ist nicht bekannt. Allerdings hat es über 10 Jahre gedauert, bis jemand diesen Erfolg auf Video mitgeschnitten hat.

Was macht den Erfolg so schwer? Niemand weiß, wie der Erfolg genau funktioniert. Bei Mission drei der Blood Brothers Quest werdet ihr mit etwas Glück in einen anderen Raum geportet und bekommt dann den Erfolg. Wie man geportet wird und welche Voraussetzungen dahinterstecken, ist derzeit nicht bekannt – obwohl man den Erfolg schon 2010 entdeckt hat.

Dass ein Erfolg komplett undurchsichtig oder schwer zu verstehen ist, ist bei Tibia nicht ungewöhnlich. Noch immer gibt es versteckte Erfolge, die die Spieler auch nach Jahrzehnten nicht gelöst haben. Im März haben wir etwa darüber berichtet, wie die Spieler ein Rätsel gelöst haben, an dem sie über 5 Jahre geknabbert haben.

Wie der Erfolg His True Face abläuft, zeigt dieses Video aus 2021:

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Tibia an sich ist zudem ein unheimlich spannendes MMORPG. Es wurde in Deutschland entwickelt und erschien im Jahr 1997. Doch gerade in den letzten Jahren erlebt das “Old School”-Spiel nochmal einen Boom.

Wir haben mit den Entwicklern in unserem Podcast gesprochen:

Entwickler des größten deutschen MMORPGs sagt: „Früher waren MMORPGs spannender, weil man böse sein durfte“

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Matti

Was mich bei ESO stört, sind die Namen von allem. Alles klingt “übertrieben unepisch cringe” auf Deutsch. Ein ESO Addon könnte so heißen: Angriff der vigilanten Liebesritter der Zerstörung und Harmonie.

Corbenian

Klingt im englischen nicht weniger “unepisch und cringe” – vorausgesetzt man versteht es. Viele finden, dass Namen im Deutschen Scheiße klingen, weil sie es dann erst voll verstehen. Mehr ist es nicht. Cringe sind die Namen immer.

Mark Mitterbacher

WoW und Final Fantasy seit Jahren abgeschlossen und es war nicht im Ansatz schwer, wenn man ambitioniert ein Spiel spielt, was in der heutigen schnelllebigen Gesellschaft zum Problem wird. Wer mit alten Werten ein MMORPG spielt, hat diese Probleme / Schwierigkeit nicht.

Generell finde ich das Wort “abgeschlossen” bei sich stetig weiterentwickelnden Spielen wie MMOs schwierig gewählt. Schließlich ist man hier nie fertig :).

Ferner würde ich per se immer in Frage stellen, wenn jemand behauptet, dass er sämtliche (ohne Ausnahme) Achievements in WoW als auch FF hat, alle Bosse im höchsten Schwierigkeitsgrad gelegt hat, alle Ruffraktionen auf max-Level hat und sämtliche “collectibles” erworben hat, welche verfügbar sind.

Dennoch gebe ich dir Recht, dass all dies machbar ist, wenn man sich konzentriert an die Arbeit macht. Auch wenn die Formulierung “mit alten Werten” extrem fragwürdig ist. 🙂

Mark Mitterbacher

Die Rede war aber von den beiden Beispielen die im Beitrag genannt wurden, bezüglich Final Fantasy und WoW. Diese, habe ich abgeschlossen.

Und genau das habe ich lediglich hinterfragt da es mir als sehr….”ungewöhnlich” erscheint, dass man diese komplett/vollständig abschließt

NahYou

Verstehe nicht, abgesehen von den Raids vielleicht, wo da jetzt irgendeine Schwierigkeit ist?

400 Mounts sammeln dauert ist aber an sich nicht schwer.

Der Tibia Erfolg ist scheinbar reine Glückssache(laut Wiki) . Also auch nicht Schwer.

Ironman runs sind eigentlich auch nicht schwer sondern vorallem nur sehr langsam und langweilig. Und die meisten scheitern hier an Unachtsamkeit durch die Monotonie.

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