Spiele wie Destiny und The Division dominieren Verkaufslisten. Was für Multiplayer-Shooter mit MMO-Anteilen gibt es im Jahr 2017 sonst noch? Wo sind ähnliche Spiele wie Destiny oder The Division?
Seit Ende 2014 Destiny auf der Bildfläche erschienen, sind Multiplayer-Shooter mit MMO-Anteilen ein riesen Ding geworden. Diese „MMO-Shooter“ verbinden Gameplay mit der Jagd nach Loot oder anderen Aspekten der MMOs. Was für Spiele wie Destiny gibt es denn noch? Zu was kann man da greifen? Wir schauen uns vier Titel an.
Destiny – Kill Aliens, während du mit deinen Freunden redest
Destiny ist ein SF-MMO-Shooter. Den gibt es für PS4 und Xbox One. Das Erfolgsgeheimnis von Destiny basiert auf drei Säulen.
Der Combat-Loop
Die Theorie stammt noch aus Halo-Zeiten. Wenn du es schaffst, die Spieler 30 Sekunden mit aufregendem Gameplay zu unterhalten, dann kannst du sie für Stunden damit fesseln, indem du die 30 Sekunden in eine Schleife, einen Loop, bringst. Das ist der 30-Sekunden-Combat-Loop.
In den 30 Sekunden müssen Spieler schießen, einen Positionswechsel vornehmen, eine Granate werfen, Gegner einschätzen, ausweichen und viele weitere Dinge tun, die Spaß machen und Adrenalin treiben.
Wichtig dabei ist, und das wird oft übersehen: Die 30 Sekunden sollen sich nicht gleich abspielen. Der Kern bleibt zwar bestehen, aber alle 30 Sekunden sollen sich durch verschiedene Varianten anders anfühlen: Anderes Gebiet, andere Gegner und Situation fordern immer neue Entscheidungen. Andere Waffen und Abläufe ergeben die Lösung für immer neue Situationen, die der Spieler bewältigen soll.
Bei Destiny hat das funktioniert. Vor allem, da die Varianten, von denen Bungie sprach, durch die MMO-Elemente immer vielseitiger wurden.
Items verändern das Spielgefühl: Die Sammel-Leidenschaft der Spieler
Bei Shootern ändert sich die Spielerfahrung durch verschiedene Waffentypen, die der Spieler nutzt. Mit einem Scharfschützengewehr spielt es sich anders als mit einer Panzerfaust oder einem MG. Das war schon immer so.
Destiny treibt dieses Konzept auf die Spitze, indem es auch innerhalb einer Waffengattung Unterschiede zwischen einzelnen Waffen macht. „Das Letzte Wort“ spielt sich anders als die „Dorn.“ Durch das überragende Gunplay Destinys merken die Spieler genau, wenn eine neue Waffe einen etwas anderen Rückstoß hat, schneller oder langsamer feuert als die jetzige Wumme.
Die Klassen und Subklassen, in die der Spieler schlüpft, fügen solche Varianten hinzu, sie ändern Bewegungsmuster und Fähigkeiten-Repertoire der Spieler – exotische Rüstungsteile verändern wieder andere Nuancen in der Spielweise.
Je länger ein Spieler Destiny spielt, desto mehr Rüstungen und Waffen wird er sammeln. Dadurch steigt nicht unbedingt seine direkte Macht nach oben in einer vertikalen Progression, aber seine Auswahl wird breiter, die horizontale Progression steht im Vordergrund der Charaktergestaltung.
Spieler suchen so nach verschiedenen Waffen und Rüstungen, um eine Spielweise zu entdecken, mit dem sie sich wohl fühlen. Das lädt zum Experimentieren ein und weckt einen Sammeltrieb. Vielleicht ist die nächste Waffe jene, die perfekt passt und mit der man noch besser wird. Das und der natürliche Sammeltrieb der Spieler treiben die Motivation voran.
Diese Entwicklung des Charakters durch das Sammeln von Waffen und Items harmoniert mit dem Gameplay und bringt genau diese Varianz in den 30-Sekunden, die dem Spaß von Destiny zugrundeliegen.
Die Gemeinschaft
Beide Zutaten kommen erst in den verschiedenen Aktivitäten von Destiny zur Geltung. Gerade im Coop-Teil des Spiels, im PvE, können sie glänzen. Wenn ein gut zusammenspielendes Team aus 6 Hütern die raffinierten Herausforderungen in Raids meistert und dabei die Sprüche im Voice-Chat hin und her fliegen, dann erreicht Bungie das Ziel, das einer der kreativen Köpfe mal so formulierte: „Destiny ist: Aliens in den Kopf schießen, während du mit deinen Freunden über die Oscars redest.“
Eine faszinierende, abenteuerliche Welt, die funktioniert, weil unzählige Details und Spielmechaniken unter der Oberfläche ineinandergreifen und funktionieren. Aber an der Oberfläche ist Destiny ein Abenteuer, das Millionen Spieler weltweit in seinen Bann zieht.
Viele Spieler Suchen ähnliche Spiele wie Destiny. Auf den nächsten Seiten stellen wir Euch Alternativen zu Destiny vor.
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Escape from Tarkov sieht echt beeindruckend aus. In der grafischen Form aber sicher nicht auf den Konsolen umsetzbar…
Je nachdem wie das ganze aufgebaut ist kanns aber immer noch verdammt hübsch aussehen, muss da beispielsweise an BF1, Battlefront und Uncharted denken.^^
Klar dikki, da kann man schon was rauskitzeln. Aber der Trailer ist eher PC Grafik^^
Mein Favorit: Warframe! Warframe ist ein absoluter “Hidden Champion”. Viele kennen das Spiel gar nicht dabei ist es so viel besser als Destiny. Ich habe Destiny 700h gespielt und kenne beide Spiele sehr gut.
Enlisted wäre cool. Endlich mal wieder Zeugs. Vermisse das seit DAoC und Warhammer. Damals bei DAoC gab es bei der Reliktverteidigung fast 220 vs 200 Spieler.
Danke! Sehr schöner Artikel. Gerade Destiny hst du sehr gut getroffen. Wenn ich es nicht schon hätte, würde ich es kaufen????
Von den neuen sieht escape from tarkov sehr sehr interessant aus! Das werde ich sicher weiter verfolgen. Hoffe nur es kommt dann auch auf konsole.
Genau das hoffe ich auch. Tarkov für Konsole! Aber auf Enlisted freue ich mich auch.
Es wird wenn dann nur für die Konsolen erscheinen wenn es möglich ist wirklich keinen Kompromiss eingehen zu müssen was den Komfort und den Realismus betrifft. Bei vielen Titeln musste man da schon Kompromisse eingehen, sei es z.b. die Inventarführung, das Gunplay (ich sag nur Unreal Tournament 3) oder aber auch der Realismus, denn EfT ist da schon sehr Hardcore. Den Mainstream wird es nicht ansprechen.
“Das ist im Prinzip das mit Tom Hanks und dem Volleyball.” Hahaha 😀
Wilson :'(
WIIIIIIIILSON!!!! xD