Spieler erstellt Clan in Diablo Immortal für echtes Geld, wird angeblich ohne Warnung gekickt

Spieler erstellt Clan in Diablo Immortal für echtes Geld, wird angeblich ohne Warnung gekickt

Obwohl es laute Kritik an Diablo Immortal gibt, kann das neue MMO offenbar viele Spieler anlocken. Einer davon ist nun auf ein Problem mit einem der Features getroffen: Fraktionen. Beim Betreten einer solchen ist er aus dem Clan geflogen, den er selbst gegründet hat.

  • Der User mrcaruthers schreibt auf reddit, dass er einen Clan in Diablo Immortal für echtes Geld gegründet hat.
  • Nachdem er allerdings eine Quest erledigt hat, wurde er angeblich völlig ohne Vorwarnung aus seiner eigenen Gilde geworfen.
  • Hinter dem Problem steckt wohl eine Spielmechanik von Diablo Immortal: zwei Fraktionen, die sich in einem ewigen Kampf miteinander befinden.

Wie passierte der Rauswurf? Der Rauswurf hängt damit zusammen, dass der Spieler den Schatten beigetreten ist, einer der Fraktionen von Diablo Immortal. Die Quest zum Beitritt zur Fraktion steht Spielern ab Stufe 43 zur Verfügung.

Da die Schatten eine besondere Fraktion im Spiel sind, muss man seinen aktuellen Clan verlassen, oder ihn vollständig in einen Schatten-Clan umwandeln.

Warum sollte man überhaupt Schatten werden? Als Schatten genießt man einige Vorteile wie zusätzliche Aufgaben und Boni auf die Charakterstärke. Allerdings ist man dann nicht mehr einfach ein Abenteurer, sondern eben ein Gegenspieler der regierenden Unsterblichen – anderen echten Spielern. Mehr zu den Hintergründen erfahrt ihr in der Story von Diablo Immortal.

mrcaruthers sagt, ihm sei das nicht mitgeteilt worden und auch der Support sei nicht hilfreich gewesen. Er sei einfach aus dem Clan rausgeflogen.

Die Antwort von Blizzard sei gewesen: Da es sich hierbei um Währung im Spiel handle, sei eine Rückerstattung nicht möglich. Das Problem zieht nun eine lange Diskussion nach sich.

Hier findet ihr alles, was ihr zum Cycle of Strife und Diablo Immortal wissen müsst in 3 Minuten:

Fraktionen machen Clans unübersichtlich

Das sagen andere Spieler: Im Thread gibt es jetzt eine Diskussion um die Spielmechanik. Eigentlich gibt es eine Warnung, sobald man den Schatten beitritt. Dies ist eine semi-permanente Entscheidung und zumindest als einfaches Mitglied gibt es den Hinweis, dass der ganze Clan wechseln muss.

Einige Spieler vermuten, dass dies bei Clan-Anführern wie mrcaruthers nicht der Fall sei. Auch die Antwort von Blizzard verblüfft einige Spieler, denn hier sei von Gold die Rede.

Die Gründung eines Clans kostete in der Beta noch Gold, eine reine Spielwährung. Inzwischen benötigt sie jedoch Platin. Das kann erspielt oder mit Echtgeld gekauft werden, wie im Fall vom mrcaruthers.

Dass Leute aus ihrem Clan fliegen, ohne Warnung oder weil sie nicht darauf geachtet haben, sei jedoch schon einigen passiert. Einige vermuten, dass viele einfach nur “Okay” tippen, ohne sich die Warnung genauer durchzulesen. Ein klarerer Hinweis sei aber angebracht, finden andere Nutzer.

Solltet ihr mit dem Gedanken spielen, den Schatten beizutreten, solltet ihr vorher auf jeden Fall euren Clan verlassen oder dafür sorgen, dass alle gemeinsam wechseln.

Alles, was ihr zu Diablo Immortal wissen müsst – Release, Kosten, Gameplay

Warum kostet ein Clan eigentlich echtes Geld? Clans gehören zu den MMO-Features von Diablo Immortal, mit denen das Spiel seinen Fokus auf soziale Aspekte betont. Hier sollen sich bis zu 100 gleichgesinnte Spieler zusammenfinden und gemeinsam Dungeons, Raids oder PvP bestreiten.

Gruppen sind notwendig für viele Inhalte des Spiels, vor allem ab der Maximalstufe 60.

Das Bezahlmodell steht ohnehin in der Kritik, besonders die Diskussion um legendäre Edelsteine in Diablo Immortal. Nun gibt es aber anscheinend auch Probleme mit den Systemen im Spiel, die nicht transparent genug sein sollen.

Der Beitrag von mrcaruthers ist aktuell, mit 880 Upvotes und 320 Kommentaren, einer der stärksten im subreddit von Diablo Immortal (Stand: 08. Juni, 9:00 Uhr). Allerdings dominiert eine andere Diskussion noch stärker: die um Pay2Win und vor allem darum, wie sehr die Spieler von den Beschwerden genervt sind:

Fans von Diablo Immortal verspotten die Pay2Win-Diskussion: „Tut mir Leid, dass mir das Spiel gefällt“

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Dominik

Witzigerweise ist mir am ersten Spieltag, genau das gleiche passiert und ich bekam dann Post, in der sich entschuldigt wurde und ich mein Platin zurückerhielt

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