Diablo 4: Mephisto wird der neue Obermotz in Vessel of Hatred – Wer ist das überhaupt?

Diablo 4: Mephisto wird der neue Obermotz in Vessel of Hatred – Wer ist das überhaupt?

Mit Vessel of Hatred bekommt Diablo 4 die erste Erweiterung und damit einen neuen Antagonisten: Mephisto, den Herrn des Hasses und Liliths Vater. Viele von euch kennen das Große Übel sicherlich noch von früher, aber wisst ihr auch, wie wichtig er eigentlich für die Story ist?

Wenn ihr Diablo 4 spielt, trefft ihr Mephisto bereits recht früh im Spiel. Er rettet euch vor einem Zauber, erscheint dort aber in Form eines Wolfs, der euch einige kryptische Nachrichten mit auf den Weg gibt.

Je weiter ihr in der Story voranschreitet, desto häufiger habt ihr mit dem Übel zu tun. Das ist auch recht logisch: Mephisto ist der Vater von Lilith, der großen Gegenspielerin in Diablo 4. Am Ende der Kampagne wird der Herr des Hasses sogar mehr oder weniger befreit.

Hier setzt Vessel of Hatred an. Die Erweiterung folgt der Story, in der Neyrelle Mephistos Seelenstein gestohlen hat, um sich damit nach Kurast abzusetzen.

Wer mit Diablo 4 erst mit der Reihe angefangen hat, kennt aber diesen seltsamen Knochenkopf überhaupt nicht so richtig. MeinMMO erklärt, wer Mephisto überhaupt ist und was ihn für die Lore von Diablo wichtiger macht als jeden anderen Charakter.

Ihr findet in unserer Zusammenfassung alle Infos zu Vessel of Hatred. Im Intro seht ihr Mephistos böse Macht:

Mephisto: Das erste der drei Großen Übel

Mephisto entstand, wie die anderen sechs Übel, aus einem der Köpfe des Ur-Dämonen Tathamet. Allerdings ist der Herr des Hasses als erstes von den drei Großen Übeln (Baal, Diablo, Mephisto) aus den Köpfen hervorgegangen. Er ist also das älteste Übel. Ein paar Details zu Mephisto:

  • Sein wahrer Name ist Dul’Mephistos.
  • Er ist der „Herr des Hasses“, nährt sich also vor allem von dem Hass – der im Ewigen Konflikt zwischen Engeln und Dämonen reichlich vorhanden ist.
  • Mephisto gilt als das intelligenteste aller Übel. Er hat nicht nur eine beachtliche Kampfkraft, er plant vor allem und spielt seine Gegner gegeneinander aus.
  • Für einige gilt Mephisto als der eigentliche Herrscher der Hölle. Wenn es einen gäbe, der sie anführen kann, dann sei es der Herr des Hasses.

Um Hass zu schüren, sorgt Mephisto nicht nur für Zwist zwischen ohnehin schon verfeindeten Fraktionen, sondern spielt zuweilen auch seine Verbündeten gegeneinander aus. Woher der Hass am Ende kommt, ist ihm recht gleichgültig.

Dazu gilt er als hervorragender Feldherr. Weil sich viele, selbst mächtige Dämonen seinen Befehlen beugen und seinem Rat folgen, gilt er für einige als der Anführer der Hölle.

Angeblich ist Mephistos Einfluss so stark, dass Fragmente seiner Macht genügen, um alles, was damit in Berührung kommt, nachhaltig zu verderben. Im Spiel trefft ihr erstmals in Diablo 2 auf ihn. Dort findet ihr ihn im dritten Akt.

Für mehr Hintergründe zur Lore von Diablo 4 und vor allem den Übeln empfehlen wir die Video-Reihe von Rhykker, auch wenn die schon etwas älter ist.

Mephisto ist für Diablo wichtiger als Diablo selbst

Mephisto hat für die Story von Diablo noch eine viel größere Bedeutung – sogar mehr als der namensgebende Diablo selbst. Diablo taucht in Diablo 4 nicht einmal auf.

Allerdings ist Mephisto weniger als eigentlicher Charakter wichtig, sondern vor allem als Vater von Lilith und Lucion. Ohne diese beiden gäbe es zum einen die Welt von Diablo nicht, zum anderen hätten wir niemals Grund, gegen die Dämonen zu spielen:

Lilith hat den Weltenstein gestohlen und zusammen mit ihrem „Geliebten“, dem Engel Inarius, Sanktuario und die Nephalem erschaffen, aus denen später Menschen geworden sind.

Lucion hat die Triune angeführt, eine Religion, die unter dem Deckmantel des Wohlwollens den Einfluss der Dämonen in Sanktuario stärken sollte.

Was ist der Weltenstein?

Das Artefakt, das auch als „Herz der Schöpfung“ bekannt ist, gewährt so etwas wie Allmacht. Mit einem Gedanken können Realitäten erschaffen und Welten zerstört werden. Der Ewige Konflikt, also der Kampf zwischen Hohen Himmeln und Brennenden Höllen, dreht sich einzig um den Weltenstein.

Erst durch seine beiden Kinder kommt es überhaupt dazu, dass wir heute in 5 Videospielen gegen Dämonen (und teilweise Engel) kämpfen müssen.

Mehr Hintergründe zur Lore erzählt Blizzard in der Video-Reihe The Book of Lorath. Den ersten Teil findet ihr hier:

Ohne Mephisto würden wir heute niemanden bekämpfen

Sanktuario ist ursprünglich vor Dämonen wie Engeln verborgen gewesen, bis ein paar menschliche Magier im Übermut Dämonen beschworen haben. Dadurch ist Mephisto auf die Welt aufmerksam geworden.

Um die Welt und damit den Weltenstein an sich zu bringen, hat Mephisto einen Plan verfolgt. Der Plan ist die Triune, eine von seinem Sohn Lucion angeführte Religion.

Der Grund für die Geheimnistuerei ist, dass die Übel nicht gewollt haben, dass die Hohen Himmel ihrerseits auf Sanktuario aufmerksam werden. Denn die mächtigen Nephalem und die Menschen sollten seine Waffe werden. Die Triune kennt drei „Götter“:

  • Dialon, der Geist der Entschlossenheit – die Tarnung von Diablo, dem Herrn des Schreckens
  • Bala, der Geist der Erschaffung – Eigentlich Baal, der Herr der Zerstörung
  • Mefis, der Geist der Liebe – Eigentlich Mephisto, der Herr des Hasses

Je weiter ein Gläubiger in die scheinbar wohlwollende Religion eintaucht, desto näher kommt er dessen „wahren“ Lehren. Die Triune verdirbt ihre Mitglieder langsam und macht sie so zu Dämonenanbetern.

Inarius, der noch in Sanktuario unterwegs ist, hat den Plan erkannt und als Gegenpol die Kirche des Lichts gegründet – ebenfalls getarnt als Prophet, der für die Gläubigen quasi als Gott gilt. Allerdings haben die beiden Religionen lange Zeit in einem Art Wettrüsten miteinander existiert, in dem, was heute als „Sündenkrieg“ bekannt ist.

Mephistos Kinder sind der Grund, warum wir heute Diablo spielen können

Lilith, Mephistos Tochter, ist schließlich verantwortlich dafür, dass der Ewige Konflikt auch Sanktuario erreicht. Sie ist nach ihrer Verbannung in die von ihr geschaffene Welt zurückgekehrt und hat dort die zweite Generation der Nephalem erschaffen – beginnend mit einem Bauern namens Uldyssian.

Hier findet ihr alles, was ihr zu Lilith wissen müsst.

Obwohl Liliths Plan nicht ganz aufgegangen ist, kommt Uldyssian zu Macht und tötet Lucion. Im nachfolgenden Streit um die Führung der Triune taucht Lilith getarnt als Lucion auf und übernimmt, nur um die Triune absichtlich komplett ins Chaos zu stürzen.

Uldyssian wird im Verlauf der Story so stark, dass durch ihn auch die Hohen Himmel auf Sanktuario aufmerksam werden und der Ewige Konflikt schließlich in der Welt der Menschen ankommt.

Schlussendlich ist es vielleicht nicht Mephisto selbst, aber zumindest sein Nachwuchs, wegen dem wir heute Diablo spielen können und dabei auch noch ziemlich mächtig sind. Dem Strippenzieher ist es sogar zuzutrauen, dass all das von Anfang an sein Plan war. Wie es mit ihm weitergeht, werden wir erst in Vessel of Hatred erfahren. Mehr Hintergründe findet ihr hier: Lilith ist der Grund, warum wir überhaupt noch leben – Warum bekämpfen wir sie?

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