Diablo 4 ist zu leicht – solche Aussagen fallen immer wieder. Insbesondere im Vergleich zum größten Konkurrenten Path of Exile, für dessen Tiefe man am besten studiert haben sollte, wirkt Diablo 4 wenig komplex. Ein Spieler hält dagegen und sagt: Die Leute machen es sich nur zu leicht. Damit stößt er eine hitzige Diskussion an.
Wie schwierig ist Diablo 4 gerade?
- Diablo 4 gilt als das Casual-Spiel unter den Action-RPGs und erfreut sich etwa unter „Gamer Dads“ und älteren Spielern großer Beliebtheit. Seit dem 8. Oktober ist die erste Erweiterung Vessel of Hatred verfügbar. Am selben Tag ist Season 6 gestartet.
- Zusammen mit dem Update hat Blizzard die Schwierigkeitsgrade überarbeitet. Ihr könnt nun Qual-Stufen erreichen, statt Weltstufen zu erhöhen. Experten finden aber selbst das Qual-System noch leicht.
- Mit den neuen Inhalten sollte das Spiel eigentlich etwas schwieriger werden, aber insbesondere die neue Klasse ist enorm stark und rauscht durch den Content. Entsprechend gibt es viele Spieler, die meinen: Diablo 4 sei zu leicht. Andere Klassen kämpfen dagegen mit dem Endgame.
Das sagt der Nutzer: Auf Reddit hat der Nutzer fitsu nun die andauernde Diskussion um die Schwierigkeit von Diablo 4 aufgegriffen. Seiner Ansicht nach sei Diablo 4 „erschreckend komplex“, wenn man sich nicht die Arbeit von anderen abnehmen lasse:
Warum schauen sich die Leute Guides zum Leveln an, welche Skills sie nehmen müssen, welche Paragon-Punkte sie nehmen müssen, welche Glyphen sie wählen sollten […] und beschweren sich dann, dass das Spiel wenig Komplexität hätte? […] Ich weiß, dass ich mir nicht einen einzigen High-Tier-Build ohne Guide erarbeitet hätte.
In den über 870 Kommentaren stimmen viele Nutzer zu und kritisieren: Man solle nicht zu viel erwarten, wenn 90 % der Spieler den gleichen, viel zu starken Build spielen. Wenn man die Herausforderung herausnehme, sei Diablo 4 natürlich langweilig.
Andere fügen an: Während der Geistgeborene mal eben den härtesten Content im Schlaf meistert, sei man noch dabei, herauszufinden, wie man als Zauberer überhaupt Gegner auf Qual 4 erledigen könne.
„Kritik kommt von Leuten, die eigene Builds bauen wollen“
Zu dem Vorwurf gibt es allerdings auch laute Gegenstimmen. Der Nutzer Mileena_Sai antwortet: Man solle nicht annehmen, dass Kritik nur von Leuten kommt, die alles kopieren. Sich einen eigenen Build zu bauen, sei gar nicht so schwer:
1. Such dir einen Skill aus.
Mileena_Sai auf Reddit
2. Nimm das Unique zum entsprechenden Skill.
3. Sammle Aspekte für den entsprechenden Skill.
4. Fülle den Rest mit Schadens-Multiplikatoren auf.
5. Hole dir so viele Mythics wie möglich, weil die sowieso für jeden Build OP sind.
6. Wähle 4 Paragon-Tafeln mit den meisten Multiplikatoren aus.
7. Wähle 5 Glyphen mit dem meisten multiplikativen Schaden aus.
8. Vielleicht ist dein Build nicht brauchbar, weil er keine Bugs ausnutzt.
Einige Spieler halten hier dagegen, dass dieser Plan etwas zu stark vereinfacht sei. Die Kunst liege darin, zu wissen, welche dieser Optionen die beste für den Build ist. Ganz so leicht wie dargestellt sei es also nicht.
Die Fans sind allerdings recht einstimmig der Meinung, dass Diablo 4 durchaus weniger komplex ist als etwa Konkurrent Path of Exile. Etliche Spieler würden sich aber das Spiel leichter machen, als es wirklich ist. Ein Streit unter Fans bleibt dennoch da, wobei der schon fast zum Spiel und zu Blizzard dazu gehört: „Müssen wir über jedes Detail meckern?“ – Fans sagen, Diablo 4 sei gerade viel besser, man solle nur nicht ständig das Schlechte sehen
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Typische Reaktion bzw. Aussage eines “nicht Gamers”…
Der Typ ist entweder Streamer oder Casual!
Diablo 4 ist definitiv nicht “Komplex”, es simuliert nur Komplexität indem es >70% nutzlosen Content auf dich wirft, den man aber nicht braucht!
Nur EIN Beispiel von sehr vielen:
Mindestens 50% der Paragon Boards werden nicht genutzt und 60-80% eines Paragon Board INHALTES wird nicht geskillt…
Das ist keine “Komplexität”, dass ist ganz einfach nur “schlechte Game-Design“!
Dass ist ein schlechter und definitiv nicht gelungener Versuch den Skill-Tree von PoE zu “simulieren”…
Und von 80-90% nicht genutzter Möchtegern Open-World “sollte” man eigentlich erst gar nicht reden!
Ein weiteres Beispiel:
Nur weil die Helltides das Gebiet Rotieren, sind sie dennoch immer das gleiche!
Diese “Gebiets Rotation” ist also auch nur eine “simulation” von Komplexität und vällig nutzlos…
Im Grunde könnte man die Komplette Welt von Diablo 4 um 75% verkleinern und dennoch würde alles rein passen, nur die “leeren” Laufwege wären um mindestens 50% kürzer! 👍
Sehr gut zu sehen ist gerade der Realmwalker und wie SCHLECHT das Game-Design von Diablo 4 ist!
Mal ganz ehrlich…
Wer braucht bitte beim Leveln von 1 bis 70 einen Guide?!
Wenn man die paar Skills einfach durchliest weiß man genau was man machen muss, dafür braucht man keinen Guide!
Klar für die Pit-Runs 50+ sind Guides dann schon was anderes!
Aber wer bis T2 nicht ohne Guide durchkommt, sollte eventuell die Grundschule (noch mal?!) machen oder einfach nichts mehr Spielen!
Man bedenke…
Schlechtes Gamedesign überwinden zu können, macht es nicht zu gutem Gamedesign!