Diablo 4 startet bald in die Open Beta. Vor dem Release zeigt sich ein Experte auf YouTube genervt von der Diskussion um das Spiel. Hier gebe es zu viele unfundierte Meinungen.
Wer ist der Experte?
- DM: Diablo Immortal (kurz für: „Darth Microtransaction“) ist einer der größten YouTuber zu Diablo Immortal. Sein Kanal hat über 71.600 Abonnenten.
- Bekannt ist er vor allem für seine tiefgreifende Expertise zu den Mechaniken im Mobile-ARPG und seine Offenheit. Er analysierte etwa, ob es sich gelohnt hat, 3.000 € in Diablo Immortal auszugeben.
- Jetzt bereitet sich DM auf Diablo 4 vor, hat die Beta gezockt und beschwert sich über die Einstellung vieler Fans. Die machen sich selbst das Spiel kaputt, wie er sagt.
Das sagt DM: Der YouTuber kritisiert die Haltung vieler Fans von Diablo und Gamern generell. Gegenwärtig sei es kaum möglich, irgendwie ordentlich über Neuerscheinungen zu reden, ohne gleich irgendeinen Streit vom Zaun zu brechen.
Am Beispiel von Diablo 4 erklärt er: Es gebe nur noch zwei Seiten. Entweder sei man voll für etwas, oder voll dagegen. Fans seien so hungrig nach einem neuen Spiel, dass sie dieses gleich vergöttern:
Jeder ist super polarisiert. Das ist fast eine politische Diskussion, wie: „Diablo 4 ist wunderbar. Wenn du etwas anderes sagst, bedrohst du meine Begeisterung für das Spiel.“ Die vertragen nicht die Meinung von jemand anderem. Und dann hast du die Leute, die sagen: „Diablo 4 ist der Teufel und wenn du dieses Spiel und Blizzard unterstützt, bist du das Problem.“
Dort kämen viele Dinge zusammen, die gar nichts mit dem Spiel überhaupt zu tun hätten. Insbesondere die Diskussion rund um Blizzard und den Sexismus-Skandal aus der Vergangenheit beschäftige zu viele Leute. Es gab sogar schon Aussagen von Jason Schreier darüber, ob man Diablo 4 boykottieren sollte oder nicht.
Wir begleiten den Start der Open Beta von Diablo 4 im Liveticker. Das Video von DM seht ihr hier:
„YouTuber wie ich sind die Hälfte des Problems“
Ein weiteres Problem sei, dass viele Meinungen als Fakten dargestellt werden, ohne irgendeine Grundlage. Es gebe etwa eine Diskussion darüber, ob Diablo 4 Pay2Win sei, obwohl es absolut keine Anhaltspunkte dazu gebe – außer, dass das bei Diablo Immortal der Fall sei.
Jede Info von Entwicklern habe bereits bestätigt, dass kein Item aus dem Shop irgendwelche Vorteile bringe. Das Spiel werde monetarisiert durch Skins und den hohen Preis zu Release, nicht über Pay2Win: „Es gibt kein Pay2Win in Diablo 4 […] selbst bei Lost Ark war die Diskussion nicht so groß und das Spiel ist Pay2Win as fuck.“
Es gebe aber auch haufenweise Leute, die einfach nur Views farmen wollen, etwa auf YouTube. Sie hypen Diablo 4, indem sie die behaupten, es revolutioniere das MMO-Genre, obwohl sie selbst nie gespielt hätten. Es gebe dort nur Gameplay von der Presse.
Vielleicht etwas ironisch, aber auch wir haben ein Fazit zur Beta von Diablo 4 gezogen. Vor allem den Weltboss fand ich hervorragend. Unsere Einschätzung seht ihr im Video, aber denkt daran, dass das unsere Meinung ist:
Viele Gamer würden dann nur Meinungen von YouTubern nachplappern, statt sich selbst ein Bild vom Spiel zu machen. Es käme vor, dass man sich gegenseitig zerfleische, nur weil man etwa nicht den besten Build für eine Klasse spiele, der vielleicht 3 % besser sei, erklärt DM. Und das bereits in der Beta.
„Wir sollten Spaß mit Videospielen haben. Und irgendwie haben wir das umgewandelt dazu, dass wir zu unserer eigenen Community toxisch sind“, erklärt der YouTuber. „[…] Aber zu unterscheiden, was ich mag und was andere mögen dürfen, ist in der Gaming-Community gerade unmöglich.“
YouTuber wie er selbst seien „buchstäblich das halbe Problem“, sie seien Echokammern und Fans mit einer differenzierten Meinung seien selten. Man solle sich aber immer eine eigene Meinung bilden, nicht nur wiederholen, was andere sagen, betont DM. Das gelte auch für seine Inhalte: „Ich bin nicht Gott und ich habe sicherlich andere Ansichten als andere Leute“.
Einer der Streamer, auf dessen Stimme viele vertrauen, ist Asmongold:
Der größte MMORPG-Streamer von Twitch fällt sein Urteil über Diablo 4
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Die Medien sind ein riesiges Haifischbecken, das schließt alle ein die daraus profitieren, Content creators, youtouber, spielemagazine.
Man sollte nicht alles glauben was man liest.
Also chillt mal ein bisschen Leute. 😄
Und schon wieder ein selbst erklärter “Experte”, wie ist er denn Experte geworden? Wie kann er belegen das er Experte ist? 3 Jahre Ausbildung?Studium?ist er Prof. für Diablo-Wissenschaften?? Jeder dritte Streamer/Youtuber erklärt er sei ein “Experte”, DANKE an diese Leute für die exzessive Hilfe beim entwerten des Begriffs!
Meiner Meinung nach sollte man beim Gaming aufhören, auf überhaupt irgend ein selbst ernannten Experten zu hören und stattdessen selber mal experience & brain.exe zu nutzen.
Das ein Asmongold mit nem barb struggled verwundert mich 0 – Mit Builds hantieren kann er einfach nicht.
Dass ein Diablo Immortal “Experte” eine Meinung zu D4 hat obwohl er – so vermute ich mal – noch nie ein anderes “echtes” Hack&Slay gespielt hat und die Leute dabei dem zuhören – schon.
Auch wenn er es im Kern gut meint, wieso schenken wir überhaupt der Meinung von Streamer Achtung wenn sie nur dem nächsten Hype folgen für mehr klicks?
Da finde ich Streamer wie Gnu wesentlich sympathischer, Bodenständiger.
Die ganzen anderen Halbschuhe erwähne ich jetzt mal nicht weil sonst jemand meint beleidigt sein zu müssen.
TLDR;
Hört auf euch selbst und nicht auf andere mit einer teils künstlichen Meinung.
Es wird sich allgemein viel zu sehr auf die Meinung anderer versteift. Könnte mich überhaupt nicht weniger interessieren, was andere über irgendwelche Dinge denken. Selbst ein Bild machen…
Ja das mit dem:entweder dafür oder dagegen,
hat schon extrem zugenommen.
Bei Diablo IV bin ich in keinem Lager.
Mir gefällt was ich in der Beta gesehen habe,
trotzdem ist noch Luft nach oben(Dungeons,Keller).
Diese “Streamer”XYZ hat das gesagt-Leute ignoriere ich sofort sie den Mund aufmachen.
Ich glaube nen Schuldigen zu suchen kann man vergessen. Aber ja, die Polarisierung hat stark zugenommen. Öffentlich Kritik, die von Zeitschriften aufgegriffen wird zu Spielen, sollte ehrlich gesagt auch nur von gelernten Gamedesigner und somit vernünftigen Kritikern kommen. Man liest ja jeden Tag zig Artikel mit “Asmo sagt, xy Streamer sagt.. Etc.”
Er mag mit eineigen Dingen gar nicht so falsch liegen aber Entwicklern bei der Aussage zu trauen “Es wird kein Pay 2 Win geben” hat ja in der Vergangenheit schon oft funktioniert xD Ich erwarte zwar nicht das man sich direkt starke Ausrüstung oder Ähnliches kaufen können wird aber Sachen die das Leveln beschleunigen oder einem Boni auf bestimmte Sachen wie Reitgeschwindigkeit usw geben werden da ziemlich sicher drin stecken.
Die Branche selbst hat die Grundlagen für Lagerbildung gesät. Dazu mehr (größtenteils ungewollte) Transparenz durchs Netz, Leaks und dergleichen. Streamer und Magazine wollen auch ein großes Stück jeglicher Aufregung abhaben und heizen an. Da zu erwarten, dass es nicht zu Polarisation bei Konsumenten kommt!? Mmh okay.
Unterhaltung allgemein wird ein Glück nicht mehr losgelöst von der Realität wahrgenommen. Sicher, manchmal wird kommunikativ übertrieben, aber anstatt sich an dem “Wie” aufzuhängen könnte man den Kern dahinter einordnen – da wirds aber ggf. unbequem. Das lässt sich auch mal wieder wunderbar an politischen Protesten beobachten.
Noch so einer
Irgendwie hat er sich da aber selbst n Ei gelegt.
Und dann haut er selbst den “Fakt” raus:
Die Grundlage dafür ist lediglich die Aussage der Entwickler.
Diese Aussage haben aber andere auch schon gemacht, wie zum Beispiel die Entwickler bzw Publisher von Black Desert. Und man sieht ja was da herausgekommen ist…
Auch sind alle Tools da um zu späterer Zeit noch P2W-Elemente einzufügen.
Ich bin momentan eher optimistisch, aber eine sichere Wette ist das für mich noch lange nicht.
Bin mal gespannt, sehe mir morgen die beta an, n path of exile light würde mir schon zusagen.
Da wünsch ich viel spaß.
POE light wirst du wahrscheinlich aber eher in Last Epoch finden.
Die D4 Beta hat mir letztes Wochenende zwar spaß gemacht, würde sie allerding nicht wirklich in das selbe genre packen. Es hat recht wenig mit einem “klassischen” ARPG zu tun.
MMO light mit ARPG elementen trifft es evtl eher.
Hat er völlig recht.
Gruß.
Die subjektive und damit wertlose Meinung von irgendwelchen Youtubern oder Schreiberlingen war für mich immer unwichtig. Viel interessanter sind die Emfehlungen auf Steam da durch die grosse Anzahl automatisch eine gewisse Objektivität entsteht
Das ist eine in vielerlei Hinsicht interessante Aussage, die du da triffst.
Bei mir verhält es sich meist genau andersrum. Ich lege oft einen gewissen Wert auf eine subjektive Meinung (wobei eine Meinung per definitionem natürlich immer nur subjektiv sein kann) von Menschen, die sich in der Materie auskennen, die also über eine gewisse Expertise verfügen und von denen ich behaupten kann, dass sie bereits in der Vergangenheit mit ihrer Meinung und ihrem Geschmack meine Meinung und meinen Geschmack getroffen, ja vielleicht sogar geprägt haben.Dass ich mir letztlich meine eigene Meinung bilden muss, steht außer Frage. Aber eine gewisse Grundlage ist als Startpunkt für mich immer hilfreich.
Dass du Empfehlungen auf Steam als geeignetes Medium zur Meinungs- bzw. Geschmacksbildung anführst, überrascht mich zwar nicht sonderlich. Ich muss jedoch die Frage stellen, was für eine “Objektivität” durch die “große Anzahl” der Bewertungen ausschließlich erfolgen kann? Im Endeffekt kann das doch nichts weiter sein, als die Abbildung eines durchschnittlichen Massengeschmacks. Und ob der einem immer schmeckt, ist zumindest fraglich.
Naja, die allermeisten Empfehlungen auf Steam sind einfach nur wertlos. Ein Sumpf aus Trollen, Fanboys, Hatern und Reviewbombern.
Aber wenn ich eine finde die sachlich bleibt, genug Spielzeit für eine echte Meinung hat, dazu Begründungen liefert und auch noch die Kommentare zulässt um Korrekturen, Gegenstimmen oder Zustimmung zu erlauben, dann les ich mir die auch gerne mal durch. =)
Und bei den beruflich Motivierten halte ich das eigentlich genauso. Auch da gibt es ein paar Gute.^^
Nein ganz im Gegenteil. den Schwarm Effekt kannst du nur nutzen wenn du eine willkürliche zusammengesetzte Gruppe in ordentlicher Größe hast, im Idealfall 50 und mehr.
Du verlässt dich damit auf die Meinung, einer Gemeinschaft, die von vorne rein Interesse an diesem Spiele oder dieser IP hatte.
Ich gebe ihm grundsätzlich Recht, beim P2W bin ich aber definitiv anderer Meinung….
Es gibt nur einen legitimen Grund den Shop und Bettelpass noch weiter geheim zu halten wie sie es bis dato machen: Im Shop ist doch nicht “nur kosmetisches” sondern auch noch anderes Zeug was den Spielern nicht gefallen könnte und zu Stornierungen der Vorbestellung führen würde…
Ja ich verstehe die Menschen nicht 🤔 in mein Kreis ist es auch so 🙄!
z.b ein Skandal über ein Schauspieler 🫤 dann wollen die seine Filme nicht mehr schauen oder wegen seine Religion 🤔 ich raffe das nicht obwohl diese Schauspieler als Beispiel von der Freunde bekannte voll geliebt wurde!
na Skandale hin oder her bei blizzard die machen gute Games, ich warte einfach bis ein Game Release. Und positive oder negative Meinungen interessieren mich ja nicht! Weil jeder hat seine Sicht auf Games anderes.
Das Spiel können nur die Entwickler versauen.
Am Ende werden wir sehen ob Diablo gut oder schlecht wird.
Battlefield 2042 ist ein Beispiel dafür. Am Anfang wurde das Spiel von allen gehypt. Jeder Gaming Portal hat geschrieben wie toll das Spiel wird. Nach dem Release ist das Spiel krachend geflopt. Das zeigt, dass viele angebliche Gaming Experte einfache Promoter sind
Bei Battlefield 2042 war der größte Teil der Presse äußerst skeptisch vor Release und sagte nach den Tests: Wenn sich nichts ändert, wird das nichts.
Der Mann hat vollkommen Recht
Ja, da gebe ich Dir, und dem Mann recht
Ist halt ein Problem was sich ja schon länger abzeichnet, es gibt halt die Gaming Community und die Gaming Community.
die eine ist fanatisch, stur, unflexibel und gänzlich gegen Veränderungen.
die andere sind Enthusiasten, Ruhig, genießen was ihnen gefällt und neugierig aufs neue.
Das gabs schon damals in den 90ern, nur war es nie möglich dies so kunt zu tun.
nehmen wir mal Amazon Luna, was aktuell ist.
hier gibt es nur Leute die überall dagegen sind, und diese die es testen und sich einer weiteren Möglichkeit erfreuen.
bei D4 ist es ähnlich, hier merkt man allerdings schnell, dass die Fanboys und Hater, eigentlich das selbe Lager sind, sie sind fanatisch und im Grunde sind sie sich ähnlicher als ihnen lieb ist, beide gehören zur erst genannten Gruppe, die auch am lautesten und aggressivsten Auftritt und beide sind immer im Recht, daher denke ich entsteht der Streit , der zum Glück unter der gleichen Spezies ausartet.
trifft man andere Enthusiasten, passiert sowas nicht, sie tauschen sich aus, wissen was sie mögen, akzeptieren sich und alles was mit Gaming zu tun hat.
so sehe ich das ganze
zwischen es ist vieleicht auch mal sehr selten vorgekommen zu es ist der heutige normal zustand ist dann doch ein gewaltiger unterschied.
Kommt es den tatsächlich häufiger vor oder bekommt man einfach mehr davon mit?
nur auf pc nutzer bezogen
Würde ich sagen beides ist der fall, denn der kreis von privaten pc nutzern und besitzern war duch diverse faktoren sehr beschränkt. von internet brauchen wir garnicht sprechen.
dadurch war die debatten kultur vorallem im frühen internet in der regel weit weniger emotional als heute.
abgesehen natürlich wenn es um popkulur zeug oder fantasy bücher geht.
da waren die nerds genau so nervig wie heute 😂