Blizzard erklärt, was Diablo 4 von einem MMO unterscheidet und sagt, es gehe um übermächtige Builds und jeder sei eine Art Damage Dealer.
Eine der größten Diskussionen rund um Diablo 4 betrifft die sogenannte Shared World. Diese verleiht dem Action-RPG den Hauch eines MMOs, da ihr in der Welt von Diablo 4 ständig auf andere Spieler treffen und die Shared World nicht abschalten könnt. Außerdem ist es nicht möglich, offline zu spielen und bestimmte Inhalte sind Solo nur bedingt möglich.
Das gefällt nicht jedem Diablo-Fan. Ein Teil der Community möchte lieber alleine Sanctuario erkunden und nicht das Spielgefühl von anderen Spielern beeinflussen lassen. Auch der Online-Zwang ist ein Streitpunkt. Ebenso möchte man als Solo-Spieler bei Events und Bossen nicht auf andere Spieler angewiesen sein.
In einem Interview mit dem Online-Magazin PC Gamer ging Blizzard nun auf die Thematik ein und erklärt, was Diablo 4 von einem MMO unterscheidet.
Falls ihr bis zum Release von Diablo 4 noch nach Alternativen sucht, stellen wir euch 5 Spiele im Video vor, die nicht Path of Exile sind:
Ein Spiel zum Monster schlachten und Loot sammeln
Wie unterscheidet sich Diablo 4 laut Blizzard von einem MMO? In dem Interview betont Associate Game Director Joe Piepiora von Blizzard, dass Diablo 4 zuerst ein Action-RPG sei und fügt an: „Es ist ein Spiel, in dem man durch Dungeons streift, Monster schlachtet und Loot sammelt.“
Das hört sich zwar nach einem MMO an, solle sich aber laut Piepiora anders spielen. So gehe es in Diablo 4 nicht darum, verschiedene Synergien zwischen den Spielern zu kreieren, die beispielsweise eine gewisse Anzahl von Tanks und Healern in ihrer Gruppe brauchen, um ein Event zu bestehen oder einen Boss zu erledigen.
Stattdessen gehe es darum, übermächtige Builds zu erschaffen und möglichst viel Schaden zu verursachen. Jeder sei eine Art Damage Dealer.
In Diablo ist jeder eine Art Damage Dealer. Die Fantasie, ein Diablo-Spiel zu spielen, besteht in vielen Fällen darin, wirklich overpowerte Builds zu erstellen und einfach irgendwann die Bildschirme voller Monster zu sprengen und diese Art von Erfahrung zu haben.
Associate Game Director Joe Piepiora (Blizzard) via PC Gamer
Auch wenn die Shared World von Diablo 4 sowie die Online-Funktionen durchaus kontrovers von der Diablo-Community betrachtet werden, gibt es auch Spieler, die das Prinzip positiv betrachten.
Einer von ihnen ist MeinMMO-Redakteur und Diablo-Experte Benedict Grothaus. Dieser findet, die Shared World ist das, was Diablo 4 dringend brauche.
Das kontroverseste Feature von Diablo 4 ist das beste, was dem Spiel passieren kann
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Ganz großes “+” der shared world im Vergleich zu Diablo Immortal ist der nicht vorhandene loot Lock. Soweit ich das gesehen hatte, sind auch items für einen selbst gefallen, wenn ein anderer Spieler die Mobs geplättet hat. Ohne selbst draufzuhauen, allerdings musste man in der Nähe sein.
(Wenn ich mich jetzt nicht irre 😅)
Dat hat mich bei D:I u. A. mega angepisst (waren noch mehr, aber die Liste kennt man ja bereits zur genüge 😄).
Allgemein war die shared world sehr angenehm in der Beta (vorbesteller und offene hab ich gezockt). Gerade bei der offenen hatte ich erst die Befürchtung dat man da mehr Leuten über den Weg läuft. Dem war, zum Glück, nicht so. Wie gesagt: sehr angenehme Erfahrung.
Jetzt hoff’ ich noch dat der Druide n kleines Update vllt erfährt oder die Klassenmechanik alles raus reißt (der machte ab nem bestimmten Punkt im Game einfach zu wenig dmg ohne die richtigen legis etc).
Das hoffe ich doch,
dass ich nicht auf Tank+Heiler angewiesen bin.
Genauso wenig brauch ich Lost Ark Raids wo einer die ganze Gruppe wipet.
Solo alles wegschnetzeln und zum Weltboss sind halt auch paar andere mit dabei.
Das ist genug an Shared World.
Dungeonfinder/lfg, bloß nicht das, siehe New World, zu Anfang gab es in New World nicht diese klassische Zusammenstellung von Tank/Heiler und DD, das kam erst mit dem LFG und hat die Spieler gespalten, ich weis noch ganz genau am Anfang von New World, man stand vor einem Dungeon keine 5min und wurde sofort eingeladen, da fragte niemand was du bist oder was du Spielst, 5 Spieler und los ging es, mit dem LFG kamen dann diese typischen Tank/Heiler/DD, und wenn man heute nicht das ist, den Meta oder so Spielt wird man nicht mitgenommen, wie gesagt das LFG hat das kaputt gemacht, jetzt werden diese Dungeons meist nur von den Core Gamer gespielt, ähnlich wie in Lost Ark.
Als Bsp: ich habe mich mal für einen Dungeon angemeldet, Voraussetzung war Rüstwert 100, ich hatte damals über 500, und wurde dennoch abgelehnt, und das war nicht das erste mal.
Also bloß keinen Dungeonfinder in Diablo 4, so wie es jetzt ist, ist es genau richtig, es soll kein echtes MMO sein.
So wie manche schon geschrieben haben, hier und da gegen den Weltboss oder auch mal ein Event mit anderen Spielern, nicht mehr und nicht weniger, so soll es bleiben.
Ich finde es eigentlich schade, das story-technisch der am wenigsten bevölkertste Diablo teil, am meisten Leute rumrennen hat. Das zerstört ein wenig die Immersion und würde mir doch einen Solo-Modus wünschen.
Oder zumindest eine komplett eigene Instanz in die man bei Bedarf noch Freunde einladen kann.
Grundsätzlich finde ich Multiplayer-Aktivitäten gut, ich spiele und unterhalte mich auch gerne mit Leuten in D3. Aber eine Shared-World in einem Spiel wo theoteritsch gesehen, kaum jemand rumlaufen dürfte, finde ich nicht so gut.
Eine einfache Einstellungsoption für: Öffentlich – Nur Freunde/Mit Einladung – Solo, wäre eigentlich auch schon alles was ich mir wünschen würde.
Ich sehe das mit der Immersion ganz anders. “In einer Welt…zerstört von dunkeln Mächten…gibt es eine Kraft die dagegen ankämpft. Es gibt Lore-technisch so viele Klassen. Barbaren. Druiden etc. Aber DU bist ganz zufällig der EINZIGE der rumläuft und sich daran macht, gegen die Schergen der Hölle zu kämpfen?
Das finde ich meiner Meinung nach irgendwie anti-immersiv.
Aber so hat halt jeder seine Meinung. Mich persönlich stört es nicht online zu sein. Bin ich sowieso ständig, sei es in Steam oder im Battle.net
Wie gesagt finde ich grundsätzlich Mehrspieler-Aktivitäten gut, fände es aber noch besser wenn wir die Wahl hätten ob wir in einer öffentlichen Welt auf andere Random Spieler treffen möchten oder nicht.
Wir als Spieler tauchen ja in die Welt als Nephalem bzw. deren Nachkommen ein. Also ein Mischkind von Dämonen und Engeln. Diese wurden aber von beiden Elternteilen als zu große Gefahren gesehen und daher hat man die meisten von uns ausgelöscht. Es gibt nur wenige die noch unter den Menschen in Sanktuario leben. Insofern finde ich das dort schon die Immersion gestört wird (zumindest für mich persönlich) wenn überall andere Spieler bzw. Nephalem rumlaufen. Vor allem wo der Fokus so auf die Geschichte von Lilith und Inarius gelegt wird und der Konflikt zwischen Himmel und Hölle sich immer weiter verschärft und viele viele Opfer fordert.
So ungefähr zumindest habe ich die Story im Kopf. Letzten Endes werde ich nicht daran sterben das ich hier und da mal einen Spieler sehe, mich würde aber eine einfache Einstellung freuen, in der ich auch Solo durch die Lande streifen kann.
Wie du aber auch richtiger Weise sagst, hat da natürlich jeder seine eigene Meinung zu, und da gibt es auch keine falschen Meinungen. Hauptsache jeder genießt das Spiel auf seine eigene Art.
bin auf die pvp balance gespannt
Wurde schon gesagt das es die zu Anfang nicht geben wird.
Pvp balancing ist oft schwer umzusetzen wenn man gleichzeitig nicht will das pve darunter leidet.
Da es kein perma Teleport für alle(Enigma) wie in D2 nach 1.10 gibt,
dürfte das PvP spassig werden.
Ohren sammeln und Ohren lassen.^^
Ich kann mir sehr gut vorstellen das eine Menge Leute ihren Spaß in den pvp Zonen haben werden und evtl sogar bestimmte Klassen speziell für pvp leveln.
Ich werds wohl hauptsächlich nutzen um meine Builds gegen andere zu testen und zu sehen wo Schwächen liegen 😅
Denke ich mir auch ,dass es ab und zu durchaus Mal Spaß machen könnte. Aber sie haben auch schon gesagt, dass es wohl eine recht hinterhältige und recht ungebalancte Sache werden wird. High Risk, High Reward.
Solange man kein Fairplay erwartet kann es ein netter build benchmark sein und auch mal ordentlich Spaß machen denk ich mir.
Und das kommt grad von jemandem der eigentlich gar kein pvp Fan ist 😅
Naja… ich sehe Spieler in der Stadt und außerhalb. Ich kann, wenn ich möchte, mit diesen Spielern Gruppen bilden. Diese Spieler können mit mir unabhängig von der Gruppe an Events teilnehmen. Es soll ja anscheinend Clans geben die gegebenenfalls noch mehr Funktionen bekommen könnten.
Nur weil es nicht das enge Korsett von Heal, Tank, DD im eigentlichen Sinne gibt fühlt sich das schon wie ein MMO Light an. Und man weiß ja nicht wie sich das Spiel in Zukunft entwickelt.
Genau genommen ist es ein light mmo.
Ich empfand es in der Beta allerdings alles andere als schlimm oder aufgezwungen.
Abgesehen vom Worldboss ließen sich alle Inhalte problemlos alleine Spielen und ich bin außerhalb der Orte sehr selten anderen Spielern begegnet.
Diablo 4 soll auch kein MMO werden sondern dauerhaft ein solo ähnliches Erlebnis aber auch Inhalte für Spieler bieten die gerne im MP spielen.
Das jeder ein DD sein kann macht ja nur Sinn da es der einzige Weg ist das Spiel solo bestreitbar zu gestalten.
Die Beta hat mich sehr überzeugt und auch wenn ich eigentlich ein multiplayer muffel bin haben Worldboss und events in der open world richtig Spaß gemacht!
Onlinezwang macht für mich auch keinen Unterschied.
Mit dem Internet bin ich eh immer verbunden und wenn die Server mal wegen Wartungsarbeiten geschlossen sein sollte lerne ich meine Familie etwas kennen 🤣
Wenn D4 nicht mal ein MMO sein soll, warum dann überhaupt der ganze Shared Worlds Kram? o.O
Das bestätigt mal wider meinen Verdacht dass es nur um die Cosmetics im Shop geht…
Da ist er wieder mit mehr Verschwörungstheorien 😅
Stell dir vor das es Spieler gibt die die shared world genau so mögen wie sie funktioniert 😱
Dass die Shared World auch dazu dient, die Skins anzupreisen ist ja nun mal keine Verschwörungstheroie.
Das ist ja zum Beispiel auch in Path of Exile der Grund, wieso man immer in einer der Städte einloggt und nicht in seinem Hideout, damit man die Skins bei den anderen Spielern sieht und sich denkt “ach die sehen ja echt cool aus, mal schauen was der Skin kostet.”
Dass die Shared World nur dafür da ist ist jedoch blödsinn.
Hauptsache ich bokomme nicht ständig irgendwelche Pop ups vom Shop mit neuen Angeboten.
Spieler für den Shop passiv werben zu lassen ist in der Tat nichts neues aber wie auch schon in PoE finde ich das nicht schlimm.
Bei dem “Verschwörungstheorien” Kommentar ging es in der Tat um das “nur”
Ich fand die shared world tatsächlich entgegen meiner vorigen befürchtung sogar als ganz nettes feature und hab mich in der open world nicht im geringsten davon gestört gefühlt.
Was ich als sehr positiv empfand war die belebte Stadt und die gelegentlichen Events mit Randoms aus meiner Instanz aber bin insgesamt eher sehr wenigen Spielern beim questen begegnet.
Bin da ganz deiner Meinung. Lieber sehe ich andere in der Welt mit den Skins als bei jedem Log In den neuen Super-Duper-Sparpreis angeboten zu bekommen 😁
Ich bin auch sehr angetan von der Shared World, wie du schon sagst fühlt sich Santuary dadurch viel lebendiger an.
Hatte ein Erlebnis in der Beta wo ich mit nem Event gestruggled hab und dann kam durch Zufall halt noch n andere Spieler vorbei und wir haben das zusammen geschafft. Danach ging wieder jeder seiner Wege, fand ich super und hoffe auf mehr solcher Interaktionen beim Launch.
Am Sonntag der early access Beta habe ich nen serc nur durch die open world und Events gelevelt.
Ohne die events bei denen ich am häufigsten Spieler antraf wäre ich sehr wahrscheinlich wieder auf Dungeons und quests umgestiegen aber so hat es wirklich ne mange Spaß gemacht.
Ich finde es super das man diese Möglichkeit hat weil dadurch mehr variation ins Spiel kommt.
Bin gespannt auf die anderen Gebiete!
Von mir aus dürfte es gerne mehr mmo sein. Ich hätt gern einen Dungeonfinder…
Das habe ich mittlerweile schon des öfteren gelesen und kann mir auch durchaus vorstellen das sowas nachgereicht wird denn immerhin spielen viele gerne im mp und ein dungeon finder würde das erheblich erleichtern 👍
Sehe ich genau so gerne mehr mmo😊
So lange die mmo Aspekte dem solo Spiel nicht im Weg stehen finde ich kann es dem Spiel nur zugute kommen features für unterschiedliche Spielertypen zu bieten.
Ich hatte an den 2 beta Wochenenden ne Menge Spaß und die mmo Anteile haben nicht im geringsten gestört.
Im Gegenteil sogar, der wordboss hat richtig Laune gemacht und auch in der open word mit Randoms kurze events zu machen war ein sehr erfrischendes Erlebnis.