Das MMORPG The Elder Scrolls Online (ESO) ist voller verschiedener Spielertypen. MeinMMO-Autorin Larissa Then stellt euch 5 davon vor, die in ihrer Art wohl jeder kennt und worüber sie stets schmunzeln muss.
Ich habe in ESO schon die verschiedensten Spieler getroffen, vor allem in meiner Gilde geht es äußerst bunt zu. Es ist eine große Gilde mit einem relativ harten Kern im Voice-Chat Discord. Uns ist jeder willkommen, weshalb wir Sammler, PvP-ler, Rollenspieler und mehr in unserer Runde haben.
Das sorgt für einiges an Lachern und ich schnuppere mal in die Welten anderer Spieler. Ich selbst bin PvE-Fan und queste gerne, meine liebsten Quests habe ich euch an anderer Stelle vorgestellt. Ich lerne durch meine Gilde jedoch Seiten kennen, mit denen ich in MMORPGs noch wenig zu tun hatte.
Ich möchte euch eine Hand voll Spielertypen vorstellen, auf die ich regelmäßig in meiner Gilde treffe. Das gilt natürlich nicht nur für ESO, diese Arten von Spielern gibt es auch in vielen anderen MMORPGs. Jedoch passen hier auch die Rassen ganz gut, welche die dazugehörigen Gildenmitglieder spielen.
1. Der Nord, der immer erst einmal zum Bier greift
Einer meiner besten Freunde im Spiel trinkt zum zocken stets ein Bierchen. Wenn plötzlich das Ploppen durchs Discord dröhnt, wissen wir, er ist da. Dieses Geräusch hat bei ihm über die Zeit das “Hallo” ersetzt, er kommt einfach ins Discord und das Ploppen ertönt.
Alle anderen antworten auf das Biergeräusch dann mit einer Begrüßung, als wäre es das normalste der Welt. Hat sich irgendwie so eingebürgert. Bei einem langen Abend am Wochenende, können es schon einmal ein paar mehr Bierchen werden, das passt irgendwie zu seinem Hauptcharakter. Er spielt am meisten seinen Nord, die beliebteste Rasse in eurem ESO-Ranking.
Dabei gilt stets, umso später der Abend, desto derber die Sprüche. Aber das macht ihn auch ein wenig aus und es sorgt für sehr viel Lacherei im Voice-Chat.
2. Die Waldelfe, die nie aus ihrer Rolle fällt
Die Welt der Rollenspieler ist eine, in die ich vor ESO nie einen Einblick hatte. Ich bin jedoch sehr daran interessiert und will schon lange selbst tiefer einsteigen. Bisher haben mich jedoch die vielen Kleinigkeiten, die ich nach Feierabend in ESO erlebe, leider davon abgehalten.
Umso fröhlicher stimmt es mich, dass ich durch meine Gilde zumindest etwas davon mitbekomme. Einer meiner Gildenkollegen spielt nur Waldelfen. Er hat für jeden Charakter eine Hintergrundgeschichte und ein passend eingerichtetes Haus.
Macht man mit ihm eine Tour durch all seine Anwesen, zeigt er auch die Aspekte davon gerne her. Beispielsweise hat er in jedem Haus einen Grill, um dort Hochelfen zuzubereiten. Das ist zwar ein wenig gruselig, aber immer wieder witzig. Allgemein betont er stets die Feindschaft seiner Waldelfen gegenüber der Hochelfen.
Einer seiner Charaktere ist witzigerweise eine Waldelfe, die lieber eine Hochelfe sein möchte. Dementsprechend ist ihr Kleidungsstil und ihr Haus angepasst.
3. Der Khajiit, der immer afk ist
Einer meiner Mitspieler sorgt oft eher für Unmut bei vielen Gildenmitgliedern. Er spielt gerne seinen Khajiit und geht grundsätzlich immer erst einmal afk. Manchmal geht er ohne Vorwarnung telefonieren oder zur Tür und wir wissen gar nicht, was jetzt eigentlich los ist.
Gehe ich mit ihm questen, stehe ich meist erst einmal eine halbe Stunde herum, bevor wir starten können. So ist es etwas zum Fluch geworden, dass ich ihn als Menschen so gern mag. Ich habe bereits sehr viel Spielzeit mit sinnlosem Rumstehen verbracht, während ich darauf gewartet habe, dass er wieder auftaucht.
Er ist ein Mensch, auf dessen Hilfe wir immer bauen können. Jedoch sollte man etwas Zeit mitbringen. Immerhin weiß ich ganz genau, wie sein Charakter aussieht, so oft wie ich ihn mir schon anschauen konnte beim Warten.
4. Die Hochelfe mit der Sucht nach dem DPS-Meter
Ein Spielertyp, den garantiert alle von euch aus irgendwelchen MMORPGs kennen, ist der Damage-Dealer mit Hang zum DPS-Meter. Eine Hochelfe bei uns hat stets ihren Schaden im Blick. Wer braucht schon Movement, wenn sie es durch DPS ausgleichen kann.
Das hat durchaus schon für den ein oder anderen Tod gesorgt, wofür sie dann stets die Heiler verantwortlich macht. Fällt sie mal im Schaden zurück, werden Ausreden gesucht, so sehr ist sie von ihren Fähigkeiten überzeugt.
Bei jedem neuen Patch, werden erst einmal die Ankündigungen für die Klassen gecheckt. Sie möchte immer wissen, ob ihr Schaden irgendwie beeinflusst wird und ob sie ihre Rotation anpassen muss.
Man muss ihr auf jeden Fall zugutehalten, dass sie immer auf dem neusten Stand ist und stets an alles engagiert herangeht.
5. Der betagte Argonier, der um 5 Uhr früh erst einmal farmen geht
Wer hat nicht Lust, um 4 oder 5 Uhr früh aufzustehen, um die besten Farmspots einmal abzugrasen? Naja, ich. Aber einer meiner Gildenmitglieder macht das jeden Tag.
Er schwört darauf, jeden Morgen erst einmal eine ganze Stunde farmen zu gehen, wenn auf dem Server wenig los ist. So hat er aber auch schon eine Menge Gold angehäuft und kann seiner liebsten Leidenschaft, dem Housing, nachkommen.
Er gehört schon zu einem etwas älterem Semester und betont gerne seine angebliche senile Bettflucht. Die lässt ihn bereits um 3 oder 4 Uhr nachts wieder aufstehen. Er ist ein typischer Sammler und spielt dafür am liebsten seinen Argonier.
Nun habt ihr 5 Spielertypen kennengelernt, denen ich täglich in meiner Gilde begegne. Habt ihr auch alle solche Spieler um euch herum oder ist euch das völlig fremd?
Ein weiteres Klischee, mit dem einige Spieler in ESO konfrontiert sind, ist das des Fake-Tanks. So einen habe ich zwar nicht in meiner Gilde, bin aber dennoch schon oft darauf gestoßen und war sehr genervt von den Fake-Tanks.
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Dieser hier ist immer pünktlich und nie fehlplatziert AFK. Aber viele beschweren sich, dass dieser Dinge “Stehle”… Dieser hier verschiebt Dinge bloß an Orte, die besser zu den Dingen passen o ^o