Die Overwatch League begrüßt endlich die ihre erste Pro-Gamerin im Kader! Und die professionelle Zockerin ist keine Unbekannte: Kim “Geguri” Se-yeon, die beste Zarya-Spielerin der Welt, hat bereits schon früher für Schlagzeilen gesorgt.
Als die Overwatch League startete und die Teams ihre Spieler eingestellt haben, gab es bereits die erste Kontroverse: Keine einzige Spielerin ist dabei. Und bis heute findet sich in keinem Kader eine Frau unter den Pros.
Die erste Frau der Overwatch League war auch die erste Frau der APEX
In einem Reddit-Post ist nun jedoch ein Video aufgetaucht, in welchem die bekannte Spielerin Kim “Geguri” Se-yeon ankündigt, zu einem Team der Overwatch League hinzuzustoßen. Zu welchem, das wollte sie noch nicht bekanntgeben – nur, dass es sich um ein “ausländisches” Team handelt. Sie wird also wohl nicht den Kader von Seoul Dynasty ergänzen. Vermutungen besagen, dass sie New York Excelsior beitreten wird.
Geguri hat vor einigen Monaten bereits für Aufregung gesorgt. Damals ist sie als erste Spielerin in ein Pro-Team für die Overwatch APEX aufgenommen worden. Die APEX wurde allerdings nun zugunsten der Overwatch League eingestellt. Logisch, dass ausgerechnet Geguri nun auch in der Overwatch League die Position als erste Pro-Gamerin antreten kann.
Bekannt wurde sie erstmals für ihre starken Plays als Zarya. Sie gilt als eine der besten Zarya-Spielerinnen der Welt und wurde in einem offiziellen Turnier deswegen schon verdächtig, zu hacken. Die Geschichte veranlasste damals zwei weitere Pro-Gamer, die kompetitive Szene dauerhaft zu verlassen.
Das Problem für Frauen – und das Vorbild in Geguri
Dass in der Overwatch League bisher keine Frauen mitspielten liegt nicht daran, dass Blizzard oder der E-Sports generell sexistisch wären. Wie Invenglobal bereits berichtete, gibt es weltweit schlichtweg nicht genügend Spielerinnen, die bisher mithalten konnten.
Insbesondere bei einem Turnier wie der Overwatch League ist das ein Problem. Durch die hohen Einkaufskosten müssen die Besitzer der Teams darauf achten, dass sich ihre Investition lohnt. Zudem waren viele Teams oder Spieler bereits vorher zusammen erfolgreich, was ein großer Vorteil für das jeweils neue Team ist.
Geguri hatte zudem auch in der APEX nicht den größten Erfolg. Ihr Team, die ROX Orcas, erreichten mit einem Stand von 0:3 nur einen 13.-15. Platz in der vierten Season der APEX. Nicht die besten Voraussetzungen, um als einzige Profi-Spielerin für die Overwatch League in Betracht gezogen zu werden.
Dennoch schaffte es Geguri nun in den Kader eines der offiziellen Teams – und ist damit sicherlich ein Vorbild für viele Frauen, ihr Talent zu erkennen und zu nutzen. Wie Invenglobal bereits berichtete, werden weibliche Spieler oft nicht gefördert. Mit Geguris Erfolg könnte sich das nun ändern.
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Meinst du etwa “das Würstchen verstecken?” ????
Jo. Ich hol nur schnell den Mop ????
Schön zu hören das auch Mädels Pro Gamer werden können ^^ Hut ab 🙂
In einem unbeobachteten Moment bin ich aus der Küche entkommen.
Ich hoffe sie rasiert die Männer ordentlich:D
Auf dem letzten Bild sieht sie etwas aus wie Mei. Vielleicht sollte sie ihren Main mal überdenken.
Puh ich hoffe das wird was und das sie nicht zu viel Druck von fans/hater bekommt
Dürfen gerne mehr Frauen dran teilnehmen nicht nur eine kann sogar ein komplettes Frauenteam sein was die Jungs mal so richtig nass macht 🙂
nenn mir welche die gut genug sind atm lol
Schön für sie. Nur bitte keine Frauenquote im E-Sport. Die Damen sollen es alleine schaffen und nicht durch einen Sonderregelung.
Sehe ich auch so.
Gerade Gaming ist doch die optimale Sportarten wo sich Frauen und Männer auf Augenhöhe messen können weils eben mal nicht um Muskeln geht.
Es gibt mehr Unterschiede bei Männern und Frauen, als den reinen Körperbau.
Dass es z.b. kein einziges Frauenteam in CSGO gibt, dass es zumindest in die Qualifikationen schafft ist ein starkes Indiz dafür, dass Frauen wohl auch im digitalen Sport irgendwie anders funktionieren als Männer.
Frauenligen sind dann der Gnadenstoß dafür, jemals ein Frauenteam in den offiziellen Majors zu sehen.
Denn wieso gegen die besten der besten versuchen anzustinken (hat ja mal Team Secret versucht), wenn man mit dem gleichen Skill in einer parallel-Liga alles zerbersten kann?
Frauenligen sind daher ein sehr zweischneidiges Schwert…
Der Männerpool ist auch 100x grösser da ist auch die Chance besser das aus 1Million Noobs einer die Quali schafft. Klar dass Frauen da einen schwereren Stand haben ein brauchbares Team aufzubauen.
Das spricht gegen Frauenteams, aber nicht gegen Frauen als Spieler.
Wenn es nur um die Quantität geht, müsste es unter annahme 1 von 100 in CSGO unter 20 Teams einen weiblichen Profi geben.
Diesen Profi gibt es aber nicht.
Und wenn, dann tummelt sie sich vermutlich in der parallel-liga female only.
Ich denke eher dass kein Trainer der bei Verstand ist ein gemischtes Team leiten will wenn es andere Auswege gibt.
Begründung?
Na wenn es denn unbedingt sein muss… Ich werde nur eher ungern gelyncht 😉
Zwischenmenschliche Beziehungen (liebeleien, Neid, tratscherei)
Getrennte Duschräume/Toiletten.
Bevorzugung oder schonung und die daraus resultierenden differenzen. Ausserdem sind getrennte Zimmer auf Veranstaltungen auch ein ein kostenfaktor.
Ist doch alles legit und nachvollziehbar.
Wer dich deswegen lyncht, lebt am Leben vorbei.