Platz 2 Sargeras (21%)
Sargeras ist der Bösewicht, den wir zuletzt in Antorus, dem Brennenden Thron vorerst in eine Zelle gesperrt haben. Der dunkle Titan ist bekannt für seinen Brennenden Kreuzzug und die Brennende Legion, mit der er schon dutzende Welten zerstört hat.
Wer ist Sargeras?
Sargeras gehörte zu den ersten Lebewesen des Universums, zu den Titanen. Die Titanen sind göttergleiche Kreaturen, die als Weltenseele in Welten schlummern, bis sie als Titan erwachen. Aman’thul, der vermutlich erste erwachte Titan, machte sich auf die Suche nach anderen seiner Art und formte so das Pantheon, Titanen, die das gesamte Universum nach ihresgleichen durchsuchen.
Auf ihrer Suche stellten die Titanen fest, dass eine andere Macht, der Nether, sich in ihr Universum ausstreckt und mit Dämonen verseucht. Sargeras wurde als ihr mächtigster Krieger ausgesandt, um dieser Plage Herr zu werden.
Erst nachdem er tausende Dämonen erschlagen hat, fand er heraus, dass sie nicht sterben, sondern in den Nether zurückkehren. Um das zu verhindern erschuf er Mardum, eine Taschendimension, in der er die Seelen erschlagener Dämonen einsperrte.
Wie wurde Sargeras zum Schurken?
Während seinen Kämpfen gegen die Dämonen traf Sargeras auf eine Weltenseele, die vollständig von dunklen Göttern, den Leerenlords, verderbt wurde. Sargeras sah keine andere Möglichkeit, als die Weltenseele zu erschlagen, um die Verderbnis dort auszulöschen.
Er berichtete dem Pantheon direkt im Anschluss über seine furchtbare Entdeckung. Sargeras war der Meinung, dass den Leerenlords nur entgegengewirkt werden kann, indem man alle Weltenseelen zerstört und sie ihnen so vorenthält. Ein Universum ohne Leben sei noch immer besser als eines, in dem Leerenlords existieren können.
Empört über diesen Vorschlag lehnten die Titanen des Pantheon jedoch ab, was Sargeras wütend stimmte. Er sah ein, dass das Pantheon niemals seiner Meinung sein würde und nahm die Dinge selbst in die Hand.
Um das Ziel zu erreichen, das er als das einzig richtige ansah, zerriss er die Taschendimension Mardum, die mittlerweile von den gefangenen Dämonenseelen vollständig korrumpiert und verdorben war. Die freigesetzte Macht verwandelte ihn in die dämonische Kreatur, die wir heute kennen.
Die so befreiten Dämonen stellte er vor die Wahl, von ihm endgültig erschlagen zu werden oder ihm zu dienen. Für die Dämonen war die Entscheidung klar und so erhielt Sargeras seine Brennende Legion, mit der er seinen Kreuzzug zur Säuberung des Universums beginnen konnte.
Was sind seine größten Verbrechen?
Ein größeres Verbrechen, als unzählige Welten zu zerstören, kann man wohl selbst als göttliches Wesen kaum begehen. Allerdings sind die von der Legion zerstörten Welten für die Bewohner von Azeroth kaum etwas greifbares und wohl nichts, das sie mit Sargeras auf den ersten Blick in Verbindung bringen würden.
Die Weltenseele Azeroth selbst war aber wegen seiner vom Pantheon prophezeiten Macht schon immer ein besonderer Interessenpunkt für Sargeras. So hat er sich deren Zerstörung als besonderes Ziel gesetzt und daran mehrmals gearbeitet – und versagt. Insgesamt drei Mal hat er mit seiner Legion bereits versucht, Azeroth zu zerstören.
Beim ersten Versuch verdarb er Xavius, den Berater der Nachtelfen-Königin Azsahra. Durch ihn brachte er die Hochgeborene dazu, sich den dämonischen Mächten zu öffnen und in ihre Welt zu lassen. Erst durch den Widerstand von Cenarius, den Drachenaspekten und aufständischen Nachtelfen konnte er zurückgeschlagen werden, was die Zerstörung des Brunnens der Ewigkeit nach sich zog.
Im zweiten Anlauf ging er geschickter vor. Immer wieder griff er Azeroth mit kleinen Scharmützeln an, die jedoch von der Hüterin Aegwynn zurückgeschlagen wurden. Er stellte sich ihr schließlich selbst in Form eines Avatars, in den er einen Teil seiner Seele pflanzte.
Er wurde besiegt, was absichtlich geschah, denn so konnte er ein Stück von sich selbst in Aegwynns Körper einpflanzen. Diese gab Sargeras Einfluss schließlich an ihren Sohn Medivh weiter, der zusammen mit Gul’dan das Dunkle Portal öffnete und so die Invasion der Orcs auf Azeroth erst ermöglichte. Medivh wurde aber von seinem Schüler Khadgar und seinen Freunden getötet, ehe Sargeras Werk vollendet werden konnte.
Den letzten Versuch unternahm Sargeras schließlich zusammen mit Gul’dan in der Nachtfestung. Seine Seele sollte in den Körper von Illidan gepflanzt werden, was eine Gruppe von Helden verhindern konnte.
Da er aber noch nicht geschlagen und sein Einfluss zu groß war, eröffnete Illidan selbst die Jagd auf ihn. Im Kampf gegen den Titanen Argus, der von Sargeras verderbt wurde, wird dieser hervorgelockt und vom Pantheon eingesperrt. In einer letzten, verzweifelten Tat trieb er sein Schwert in das Herz der Weltenseele Azeroth.
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Nicht ein richtiger “Schurke” dabei. Gerade in diesem Spiel sollte man hier auf die richtige Wortahl achten.
Arthas auf Platz 1…das waren doch bestimmt die WTOLK Fans. 😀
in WoW find ich zwar arthas gut umgesetzt aber Platz 1 wäre er bei weitem nicht gewesen.
Es gibt noch andere tolle Bösewichte – problem ist das diese teils wieder und wiederkehrte und man 2-3x töten musste bisher das nutzt sich dann irgendwie ab und dann sind sie für mich irgendwie mehr so schwächlinge ^^
Am meisten persönlich habe ich Gul’dan gehasst – was der alles angestellt hat boah.
Bin mal gespannt wie sie nun nach dem die Legion weg ist nun ein richtigen Bösewicht wieder einführen – Lady Aszhara würde mir da nicht ausreichen. Da muss so ein richtiger Evil Bösewicht wieder her – den die Horde plattzumachen ist langweilig und wäre nur eine Frage der Zeit 😛
Sind die alten Götter nicht eigentlich die schlimmsten “Schurken”? Schließlich hat fast alles Böse mit Ihnen begonnen. Wenigstens in der Widmung sollten sie auftauchen 😉
Wir können Götter nicht verstehen 🙂
Ich behaupte ich kann!
Wenn dir ein Gott einen Blitz in den Hinter schiebt heisst das er mag dich nicht… oder er mag dich auf eine andere Art und Weise…
Ok ich hab doch keine Ahnung von Göttern 😛
Arthas mag zwar der beliebteste und evtl. der greifbarste Feind sein, doch im Vergleich zu Guldan oder Sageras ist er ein Hand zahmes Kätzchen.
aber er war ein Paladin! Das ist schon ein Verbrechen^^
danke sehr für die aufstellung….ich bin bei arthas immer noch zwiegespalten, bei allen anderen gebe ich dir recht….bei arthas reagiere ich immer weicheierig, irgendwie tut das arme schwein mir auf der einen seite leid, auf der anderen ist umhauen noch nicht genug…allein für stratholm, seinen vater, sylvanas (die ist auch so einer meiner ich-weiß-nicht-fälle) und all die vielen anderen.