Die neue Hauptstadt der Nachtelfen in World of Warcraft wird von Horde-Spielern bedroht – zumindest ein bisschen. Denn die dürfen sich da frei bewegen.
Der Krieg zwischen Horde und Allianz in World of Warcraft ist seit einigen Jahren endgültig vorbei. Doch das bedeutet nicht, dass alles nun „Friede, Freude, Eierkuchen“ ist – es gibt noch immer Konflikte und alte Wunden, die erst einmal heilen müssen. Gerade die Nachtelfen werden vielen nicht so schnell verzeihen können.
Dennoch sind Horde-Spieler in der neuen Hauptstadt der Nachtelfen, Bel’ameth, in Patch 10.2.5 willkommen.
Horde-Helden werden gewarnt: Wenn ihr als Horde-Charakter die Stadt Bel’ameth betretet, dann werdet ihr sofort mit einem Debuff belegt, den „Augen der Wächterinnen“. Dieser sagt aus: „Mit dem Betreten dieser Länder haben sich die Augen der Wächterinnen auf euch gelegt.“ (via wowhead)
Die Wächterinnen sind, vereinfacht gesagt, so etwas wie die Stadtwachen der Nachtelfen. Da Nachtelfen vor allem aus den Schatten operieren, soll der Debuff schlicht aussagen: „Ihr werdet beobachtet. Macht keinen Unsinn.“
Auf dem PTR sorgt dieser Buff lediglich dafür, dass ihr bei allen NPCs in der Region einen neutralen Stand habt, also nicht automatisch von ihnen angegriffen werdet.
Das Angreifen eines Allianz-Charakters ändert daran nicht – aber es ist wahrscheinlich, dass es sich hierbei noch um einen Bug handelt. Immerhin wäre es doch sonderbar, wenn die Schildwachen einfach darüber hinwegsehen, dass man gerade Nachtelfen in ihrer neuen Hauptstadt verprügelt.
Warum gibt es Horde in Bel’ameth? Tatsächlich kann man in Bel’ameth sogar ein paar Horde-Charaktere sehen, die zumindest über andere Organisationen eher zur Neutralität verpflichtet sind. Der Tauren Hamuul Runentotem vom Zirkel des Cenarius ist anwesend und sagt Charakteren der Horde:
Amirdrassil ist erblüht. Bel’ameth markiert einen Ort der Heilung und Erholung für die Kaldorei.
Ein Teil davon war aufgrund unserer Hilfe. Tyrande hat uns deshalb gnädigerweise erlaubt, hier frei umherzustreifen.
Genießt, was dieses neue Land zu bieten hat. Badet in seiner Schönheit, aber lasst die Hohepriesterin ihre Entscheidung nicht bereuen, [Charakter].
Der Grund für den Aufenthalt der Horde ist also, weil es auch Horde-Helden waren, die zusammen für das Erblühen des Baumes gesorgt haben. Immerhin hat man Seite an Seite gegen Fyrakk gekämpft.
Beachtet allerdings, dass es sich hierbei noch im Informationen vom PTR handelt – bis zum Release von Patch 10.2.5 könnten sich einige Details noch ändern.
Warum macht Blizzard das? Auf der einen Seite gibt es Kritik für diese Entscheidung. Manche Nachtelfen-Fans finden es schwer nachvollziehbar, dass nach dem Verlust des Teldrassils einfach so Mitglieder der Horde in der neuen Hauptstadt geduldet werden und das so kurz nach der Besiedelung.
Auf der anderen Seite hat diese Behandlung aber auch einige Vorteile. So können Rollenspieler von einem neuen Ort profitieren, an dem RP möglich ist – gerade in einem fraktionsübergreifenden Kontext. Außerdem wäre es doch ein bisschen schade, wenn man diese Stadt gemeinsam ermöglicht hat, am Ende aber nur die Allianz in der Lage ist, die Schönheit von Bel’ameth zu genießen.
Ihre Feuerzeuge sollten Horde-Spieler allerdings zuhause lassen. Sonst könnte sich dieser Frieden ganz rasch ändern …
WoW-Fans sollten sich jetzt um ihre Account-Sicherheit kümmern, denn der “Authenticator” zieht um.
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Achja Blizzard und der berühmte Holzweg. Immer wieder ein Vergnügen.
Und was genau ist daran der Holzweg?
Na der weg durch die neue hauptstadt wird wohl im grossen und ganzen aus holz bestehn. 😬
das beantwortet meine frage, die ich mal vor einer weile hatte, bezüglich der neuen nachtelfenstadt
ehrlich? WoW ist ein rollenspiel und wem das nicht passt der kann aufhören.
Jeder der Shadowlands gespielt hat weiß das Elune ihrer Schwester die Seelen der Kaldorei zusandt wegen der Dürre im Ardenwald.
Ob dies durch Sylvanas passierte oder das nicht eingreifen Elunes ihren Kindern gegenüber ist wayne. Hinzugehen und der Horde die Verantwortung dafürzu geben ist so naja.
Ich kann schon verstehen auch Soldaten sollten, Befehle verweigern wenn sie Fragwürdig sind. Die Realität ist aber genau das was mit teldrassil passiert ist.
Selbst wenn man nicht einverstanden ist, befolgt man die Befehle.
Außerdem denk ich sollten alle Völker Azeroths wissen,dass es überall unschuldige gibt.
die Geißel zb ist auch nur ein Opfer vom Jailor/Denatrius/Guldan/Nerzul/Arthas.
Genau das ist die Kette. Der Jailor hat durch Denatrius seine Nathrezim verteilt, die Legion hat Guldan manipuliert,der töte Nerzul und der Jailor verfrachte sein Geist in die Krone der Dominanz die dann von Arthas aufgesetzt wurde nachdem er Frostmourne fand.
Ein jeder von Ihnen bis auf Dentarius und Jailor sind Opfer des vorherigen.
Nein, es ist nicht egal, ob das “durch Sylvanas oder das Eingreifen von Elune” passiert ist.
Dass die ganzen Nachtelfen überhaupt gestorben sind, lag am Krieg der Dornen. Einem Angriff auf das Land der Nachtelfen. Krieg ist üblich in der Welt von Warcraft. Das wird hingenommen und gelegentlich verurteilt (siehe Garrosh und sein Gerichtsverfahren).
Das Niederbrennen des Teldrassils hingegen ist das Abschlachten von Zivilisten gewesen. Natürlich war Sylvanas da die Befehlsgeberin, aber die Horde das ausführende Organ. Da würde ich als Nachtelfe auch sehr kritisch sein, ob man die Horde nach wenigen Jahren auch nur ansatzweise in die Nähe des neuen Baumes lässt.
Ich find die Lösung jetzt ziemlich gut. Sie dürfen da sein, weil sie in jüngerer Vergangenheit zusammengearbeitet haben – aber die Skepsis ist nicht einfach weg.
“jüngeren vergangenheit”
Es haben immer Helden der Horde den Nachtelfen geholfen.
Sei es ob Kriegsfürst Saurfangs Bruder Broxigar den Nachtelfen geholfen hat Azhara aufzuhalten die Legion nach Azeroth zu bringen, oder Thrall und Gromm die mit Jaina und den Elfen ein weiteres mal das eindringen der Legion auf Kalimdor verhinderten.
Die Horde war immer dabei und hat sich verdient gemacht. Für dich kann es so sein aber du spielst auch Elunes mitwirken runter. Elune hat die Elfen gesegnet die sich aus Trollen entwickelt haben die entlang des Mondbrunnens lebten und sie hat Sie auch geopfert um der Dürre ihrer Schwester entgegen zu wirken.
Ist halt so. Die wege von Göttern sind und ergründlich.
Aber ja verurteile ruhig Sylvanas. Tu mal weiter so dass Sie nicht ein Opfer dieser göttlichen Spiele war bevor es die Kaldorei wurden.
Du hast eine sehr kreative Auslegung der Lore, das muss ich dir lassen. Aber ich beende das Gespräch hier auch, ich glaube nicht, dass unsere Meinungen sich auch nur ansatzweise im gleichen Spektrum wiederfinden.