Das Team von World of Warcraft hat eine weitere, wichtige Person verloren. Die Story-Schreiberin Christie Golden ist nicht mehr bei Blizzard.
Vor einigen Monaten haben wir darüber berichtet, dass es nach der Übernahme von Blizzard durch Microsoft zu einigen Entlassungen gekommen ist. Vor allem Mitglieder des Overwatch-Teams soll es dabei getroffen haben, aber auch einige Entwickler von World of Warcraft sind betroffen.
Von einer recht prominenten Person kannte man die Kündigung noch nicht: Christie Golden. Die Story-Schreiberin ist ebenfalls nicht mehr bei Blizzard.
Wer ist Christie Golden? Christie Golden dürften die meisten Blizzard-Fans vor allem für ihre Romane kennen. In den letzten 25 Jahren hat sie viele Geschichten zu unterschiedlichen Blizzard-Universen geschrieben. Egal ob es das Buch „Thrall“ oder auch der Bestseller-Roman „Arthas“ war – Golden hat viele der wichtigen Charaktere von Warcraft gestaltet und mit deutlich mehr Leben gefüllt, als dass das in einem MMORPG wie World of Warcraft möglich war.
Sie war dabei nicht nur an Blizzard gebunden, sondern hat auch Romane zu anderen Franchises geschrieben, etwa zu Star Wars, Halo oder Assassin’s Creed.
Die letzten sechs Jahre war sie bei Blizzard direkt angestellt als Teil des „Story & Franchise Development Team“, bis sie Januar dann gekündigt wurde.
Was hat Golden bei Blizzard gemacht? In ihrer Zeit als direkte Angestellte bei Blizzard in den letzten sechs Jahren war Golden für mehrere Dinge verantwortlich. Sie hat die Skripte für die meisten In-Game-Cinematics von Battle for Azeroth geschrieben, aber auch viele der Interaktionen zwischen Anduin und Sylvanas in Shadowlands. Auch der Kurzfilm „Nachleben: Maldraxxus“ stammt weitestgehend aus Goldens Feder.
Warum erfährt man das erst jetzt? Bei Christie Golden kamen mehrere Schicksalsschläge gleichzeitig zusammen. Nicht nur wurde sie am 26. Januar bei Blizzard entlassen, sondern einen Tag später starb auch ihr Neffe an einer Krebs-Erkrankung. Golden erklärte jetzt auf Twitter/X, dass sie sich daraufhin eine Weile lang aus der Öffentlichkeit zurückzog, um ein wenig nachzudenken und auf „Seelenfindung“ zu gehen.
Daher sprach sie erst jetzt, rund drei Monate später, über diese Vorfälle.
Auch wenn nicht alle von Goldens Stories bei den Fans immer gut ankamen, hat sie zu einem großen Teil dazu beigetragen, dass viele der beliebten Charaktere von Warcraft heute so detailliert ausgearbeitet sind.
Etwas anderes “golden”-es solltet ihr schonmal farmen – denn ihr braucht 3 Millionen Gold im neuen WoW-Addon.
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2017 Chris Metzen geht -> sie wird fest angestellt
2024 Chris Metzen ist zurück -> sie wird wieder entlassen
Aluhut wieder in den Schrank pack
Chris Metzen ist seit 2023 zurück. Und zusammen haben sie, vor seinem Abgang, am Warcraft Film gearbeitet
Wenn du schon korrigieren willst machs wenigstens richtig.
Metzen ist seit 2022 wieder bei Blizzard und seit September 2023 Executive Creative Director für WoW.
Und wenn wir schon dabei sind hat er auch schon im September 2016 Blizzard verlassen.
Sprecht ihr euch beim Posten von News nicht ab oder wieso gibt es diese 2mal mit unterschiedlichen Überschriften und Inhalt?
Heute ist Feiertag, Cortyn (die Autorin für WoW) arbeitet nicht und hat die News offenbar vorgeschrieben, damit wir was zu WoW auf der Seite haben.
Ich wusste das nicht, hab heute Dienst, hab die News im Rahmen des Feiertagsdienstes umgesetzt und daher ist sie auf der Seite.
Da ging bei den Abläufen was durcheinander, jo. Das sollte eigentlich nicht passieren und passiert normalerweise auch nicht.
Frau Golden war nie so wirklich beliebt, aber das hat IMO auch damit zu tun gehabt, das Lore teilweise nichtmals mehr in den höheren Raid Schwierigkeiten zu finden war, sondern nur noch in den Romanen.
Vielleicht will man die Romane auch loswerden.
Halte ehrlich gesagt auch nicht viel davon Game Geschichten außerhalb des Games zu erzählen.
Zumindest nicht, wenn man die Geschichte nicht im Spiel erleben kann.
Also, Story im Spiel, und vielleicht nach Ende der Erweiterung dann 1-3 Romane, die mit einem festgelegten ‘Helden’ und den bekannten NPCs dann die ‘kanonische’ Story nacherzählen, für Leute die eine Erweiterung übersprungen haben, die später ins Spiel kommen, oder die das Setting mögen, aber nicht das Spiel.
Spiel leider nicht groß genug (und weit zu wenige MA) um alles ins Spiel zu packen. Die Romane der letzten Jahre vertiefen die Story auch eher, als dass sie ganz Neues erzählen. Und innere Konflikte, Denkweisen, etc. packst du oft schwer in die straffe Erzählstruktur, wie sie Spiele haben, das geht in “langsameren”, “breiteren” Erzählformaten, wie eben Romanen, besser. Niemand möchte Spiele spielen, wenn ewig lang etwas genauestens erklärt wird, bevor der Spannungsbogen mal wieder einen Höhepunkt bringt. In Spielen müssen Höhepunkte früher und näher aneinander eintreten um das Publikum zu halten
Das ist nicht korrekte. Die Romane der letzten Jahre erzählen extrem wichtige Teile der Main Story, die im Game kaum oder gar nicht angesprochen wird. Und wenn, sind es nur in irgendwelchen Nebenquests.
*hust* Final Fantasy XIV (und RPGs generell) *hust*
Naja ergänzende Geschichten,, also Vorgeschichten oder wenn man Charaktere tiefer beleuchtet, sind nach meiner Meinung ok. Die habe ich auch gerne gelesen.
Nähere Infos zu Vol’Jin z.B. war nice. Aber so etwas wie die Vorgeschichte zu Shadowlands in einen Roman zu packen und im Game gar nicht zu behandeln, ist definitiv falsch.
Und die Romane haben sich mit der Zeit von ersterem zu letzterem Gewandelt. Daher wäre es nicht verkehrt, wenn man das wieder ändert oder ganz sein lässt.
Ergänzende Geschichten ist ok.
Wäre die nächste Frage wie rechnen sich die Romane?
Im Zweifel kann sie die ja sonst auch weiterschreiben.