Alte Raids zu farmen gehört in World of Warcraft für viele zum Alltag. Warum das aber oft noch nicht gelingt, wurde in einem Entwickler-Gespräch erklärt.
Wenn man in World of Warcraft gerade nichts zu tun hat, dann versucht man sich an alten Inhalten. Immerhin gibt es dort auch jetzt noch viel zu verdienen – zwar keine starke Ausrüstung, dafür aber Transmog, Haustiere oder Erfolge.
Die Raids aus der vorangegangenen Erweiterung sind in der Regel noch deutlich zu schwer, doch die Raids des vorletzten Addons bieten eine solide Herausforderung.
Das ist auch von Blizzard so gewollt. Während eines Live-Chats mit dem Community Council haben die Entwickler ein paar Details verraten, wie genau sie sich das eigentlich vorstellen und was die Ziele dahinter sind.
Wie stark wird man im neuen Addon? Blizzard hat recht klare Vorstellungen davon, wie stark die Charaktere im Verlauf eines Addons ungefähr werden. Der Richtwert liegt hier bei einem Multiplikator von 5. Das heißt, dass ihr am Ende von „Dragonflight“ ungefähr 5x so stark sein solltet, wie am Ende von „Shadowlands“.
Das wiederum bedeutet aber auch, dass ihr am Ende von Dragonflight gut 25x so stark seid, wie noch in Battle for Azeroth und dann wiederum 125x so stark wie noch zu Legion.
Daraus ergibt sich die Schwierigkeit alter Raids:
- Raids aus der letzten Erweiterung sind nahezu unmöglich alleine zu bewältigen (es gibt Ausnahmen), da ihr nur 5x so stark seid, wie für den Content gedacht.
- Raids aus der vorletzten Erweiterungen sind solo machbar, bieten aber eine solide Herausforderung – da ihr ungefähr die Kraft einer vollen Raidgruppe habt, denn ihr seid 25x so stark wie damals.
- Ältere Raids sind trivial, da ihr 125x stärker seid als damals gedacht – also habt ihr alleine die Stärke von knapp 5 Raidgruppen.
Was ist das Problem mit alten Raids? Alte Raids müssen von Blizzard oft nachträglich noch bearbeitet werden, damit sie auch solo spielbar sind. Denn viele Bosse haben Fähigkeiten, für die mehrere Spieler zwingend erforderlich sind. Seien es Flächen, die von mehreren Charakteren absorbiert werden müssen oder unterschiedliche Ziele, die gleichzeitig erfüllt werden müssen – es gibt einige Mechaniken, die alleine schlicht nicht spielbar sind.
Blizzard möchte daher noch „vor dem Ende von Dragonflight“ die ganzen Raids aus Battle for Azeroth anpassen, sodass Kämpfe mit besonderen Gruppen-Mechaniken anders funktionieren, falls ihr alleine seid. Das haben sie auch in vorangegangenen Erweiterungen immer getan, aber das Verlangen der Community danach scheint jedes Mal größer zu werden.
Lohnt sich das Farmen von alten Raids? Das kommt wohl darauf an, was man gerne möchte. Wem es um die Vervollständigung des Kleiderschranks geht, der sollte mit dem Farmen alter Raids vielleicht noch ein wenig warten. Denn mit dem Start der nächsten Erweiterung „The War Within“ (oder dem Pre-Patch 11.0) könnt ihr das Transmog auch für Rüstungsklassen freischalten, die ihr selbst gar nicht verwenden könnt.
So können Magier künftig Platte freischalten – oder Krieger auch Stoffkleider der Transmog-Sammlung hinzufügen. Dann ist das Farmen von alten Raids für Transmog deutlich effizienter.
Seid ihr gerne in alten Raids unterwegs? Oder kann man euch mit so einem Content gar nicht locken?
Inzwischen finden auch die ersten Tests von „The War Within“ statt – der erste Realm ist online.
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Halte ich für Schwachsinn, alte Raids sind alte Raids, man sollte ab erscheinen eines neuen Addons, ab Tag 1 alle alten Raids solo machbar werden lassen, mit der Verstärkung die die ganz alten Raids haben also 125 mal scheinbar.
Hm das ist gewollt das wir nicht zu stark sind ,das wir denn einen alten addon nicht sofort clear haben??? Aber später danach denken? Wieso doppelt arbeit machen.