Mit Patch 6.2 scheint die Ära von World of Warcraft: Warlords of Draenor bereits ein jähes Ende zu finden. Cory Stockton, der Lead Game Designer, hat nun verraten, dass die Höllenfeuerzitadelle das Finale des Addons darstellt.
Kein Patch 6.3?
Mit der Einführung des Tanaan-Dschungels wurde gerade erst die Karte von Draenor auf den Stand erweitert, der ursprünglich schon zum Launch des Addons verfügbar sein sollte. Jetzt wurde in einem Interview verraten: 6.2 ist vermutlich das Ende von Draenor.
Die Entwickler achten auch weiterhin darauf, wie schnell die Spieler sich durch die neuen Inhalte arbeiten, und halten es sich offen, eventuell noch einen kleinen Zwischenpatch einzuspielen. Nach aktuellen Planungen stellt die Höllenfeuerzitadelle aber den Abschluss der Handlung Draenors dar. Und dieser lässt noch jede Menge Fragen ungeklärt.
Eigentlich war Grommash Höllschrei als Endboss der Erweiterung vorgesehen, das hat dann aber nicht mehr in die Story gepasst.
Als Begründung für die relativ geringe Anzahl von Patches gibt man die Bemühungen an, schneller neue Addons entwickeln zu wollen. Wenn Erweiterungen zügiger erscheinen sollen, ist es folglich nur verständlich, dass auch weniger Patches zwischen den einzelnen Addons liegen.
Wie die Spieler diese Ankündigung aufnehmen, bleibt noch abzuwarten. Ich persönlich bin schwer enttäuscht von dieser Aussage und kann nur hoffen, dass im Hintergrund schon fleißig am nächsten Abenteuer der World of Warcraft gearbeitet wird. Denn nur zwei Patches in WoD, von denen einer kaum Inhalte brachte und der zweite ein riesiges Grind-Gebiet ist, hinterlassen doch einen sehr faden Beigeschmack.
Zumal ein anderer Lead Designer, Ion Hazzikostas, erst Ende Mai auf die Frage, ob 6.2. alles zu Draenor sei, sagte, auch nach 6.2. sei man noch nicht fertig, man habe noch eine Menge zu erzählen.
Mit der Möglichkeit, dass 6.2. wirklich schon der letzte Patch war, haben wir uns in diesem Artikel beschäftigt: War’s das mit Warlords of Draenor? Ist 6.2. schon der letzte Patch?
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Das find ich echt heftig. Neulich haben sie noch gesagt: na ja, 6.1. war gar kein richtiger Patch, das hätten wir mal besser 6.05 genannt. Keine Angst, wir bringen dann noch was.
Und jetzt sagen sie: 6.2. reicht dann als Patch. Dann hatte Draenor 2 große Patches und Ihr wollt ja alle schon das nächste Add-On – da gibt’s halt auch weniger Patches und dafür schneller die nächste Erweiterung für 45€.
Also ich hatte mir das eher so vorgestellt: Es liegen weiter 2 Jahre zwischen Erweiterungen, aber es kommen MEHR Patches in der Zeit, damit die Content-Dürre kleiner ausfällt.
Und nicht die Version jetzt: Wir gehen von 2 Jahren auf 18 Monaten runter und bringen dafür viel weniger große Patches.
Also Mann, Mann, Mann. Blizzard echt. Die brauchen dringendst mal einen starken Konkurrenten. Das gibt’s ja nicht.
Signed…
Meine Hoffnung war, dass das erste Jahr ähnlich abläuft wie bei MoP mit ca. 4 großen Patches abwechselnd mit und ohne Raid und dann das zweite Jahr ohne neuen Content einfach wegfällt und stattdessen das nächste Addon kommt.
Wenn man bedenkt, dass die freie Versorgung mit neuen Inhalten über Patches zwischen den Addons das größte Argument für die Abogebühren sind, ist das schon ziemlich frech. Sie sagen damit ja quasi, dass die Leistungen die wir für das Abo bekommen zusammengestrichen werden, damit sie uns eher wieder kostenpflichtige Inhalte in Form eines Addons vorsetzen können. Und die wurden die letzten Jahre ja auch nicht gerade billiger…
Außerdem frage ich mich, wie lange dann jetzt wieder Durststrecke sein soll. Sie haben das nächste Addon ja noch nichtmal angekündigt. Ja, noch nicht mal die Ankündigung wurde angekündigt ;-).
Und schließlich konnte Draenor so auch irgendwie gar nicht richtig wirken. Ich will gar nicht noch schneller zwischen verschiedenen Gebieten, Szenarien oder Settings wechseln. Ich will mich nach einer Zeit in dem die neue Welt noch neu und fremd ist auch gerne eine Zeit haben, in der ich mich dort eingewöhne und heimisch fühle. Jedes Jahr in ein neues Gebiet aufzubrechen und alle alten hinter sich zu lassen widerspricht doch auch irgendwie der Idee einer persistenten virtuellen Welt.