Warframe überarbeitet Raumschlachten komplett – Macht sie für Solo-Spieler einfacher

Warframe überarbeitet Raumschlachten komplett – Macht sie für Solo-Spieler einfacher

Das Online-Weltraum-Spiel Warframe bekommt demnächst ein neues Update, dass die Raumschiffe und Raumschlachten – die Railjacks – überarbeiten soll. Das soll einer der “drastischsten Änderungen der letzten Jahre” sein und ist vor allem für Solo-Spieler und Neueinsteiger interessant.

Was ist das für ein Update? Mit Patch 29.10 sollen laut den Entwicklern “alle Aspekte der Railjacks” überarbeitet werden. Die kamen 2019 mit dem Empyrean-Update ins Spiel.

Das Ziel ist es, diese einfacher und anfängerfreundlicher zu gestalten. Außerdem sollen sie sich besser in den “Flow” des Spiels einfügen.

Zu den größten Änderungen zählen:

  • Jeder Spieler bringt nun seine eigenen Mods mit
  • Raumschiffe werden insgesamt günstiger und können jetzt direkt gekauft werden
  • Raumschiffe können künftig durch den Einsatz einer NPC-Crew auch solo gesteuert werden

Eine Übersicht über die Änderungen findet ihr im neuen Workshop der Entwickler:

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Wann kommt das Update? Ein genauer Release-Datum gibt es für Patch 29.10 noch nicht. Es soll aber in der nächsten oder übernächsten Woche für den PC erscheinen.

Später ist auch der Release auf Xbox One, Xbox Series X/S, PS4 und PS5 geplant.

Nerviger Farm-Prozess wird vereinfacht, Mods komplett überarbeitet

Was ändert sich für Neueinsteiger und Solo-Spieler? Die wichtigste Änderung dürfte für viele die Anpassung bei der Beschaffung von Raumschiffen sein:

  • Die Kosten der einzelnen Komponenten werden “drastisch reduziert”.
  • Es soll insgesamt weniger Grind geben
  • Wer überhaupt nicht farmen möchte, kann einen fertigen Railjack direkt über den Markt für Platin kaufen.

Das dürfte gerade Neueinsteigern und Solo-Spielern entgegenkommen. Bisher war es hilfreich, die Quest rund um Raumschiffe mit weiteren Mitspielern und nicht allein zu erledigen. Das kann nun theoretisch durch den Kauf direkt umgangen werden.

Ein weiterer cooler Aspekt für Solo-Spieler ist die NPC-Crew. Zwar müsst ihr dafür zuerst euer Kommando Inhärenzen leveln, doch darüber kommt ihr an Crew-Slots, die ihr dann bei Ticker in Fortuna besetzen könnt.

Eure Crew müsst ihr zudem für Geld anheuern, wobei der Preis von den Personen und eurer Einstellung zu ihrer Fraktion abhängt. Dafür seid ihr dann jedoch nicht mehr auf andere Spieler angewiesen.

Warframe Crew
Für jeden Bereich des Schiffes braucht man ein Crew-Mitglied.

Große Änderungen bei den Mods: Bisher gab es bei den Railjacks die sogenannten Avionics. Die fallen künftig weg und werden zu Mods. Damit fällt auch die zusätzliche Währung Dirac weg.

Das gesamte System wird den Namen “Plexus” tragen und weitere Anpassungen vornehmen:

  • Die Battle und Tactical Mods bleiben so wie früher, nur dem Unterschied, dass sie persönlich an euch gebunden sind und auf jedes Schiff transferiert werden, das ihr betretet.
  • Die Integrated Mods funktionieren ähnlich wie die Warframe-Mods: Es gibt persönliche und Aura-Mods. Letztere wirken auf alle Spieler.

Durch die Anpassungen soll sich die Lernkurve für neue Spieler verbessern. Zudem werden Spieler zukünftig nicht mehr auf Flux-Energie zurückgreifen, die ihr euch wegnehmen könnt, sondern die Mods werden von eurer Warframe-Energie gespeist.

Ihr könnt eure Loadouts außerdem mit anderen Spielern teilen.

Das neue Plex-System in Warframe.

Neue Missionen: Neben den ganzen Anpassungen wird es außerdem 3 neue Planeten mit neuen Gegnern und wichtigen Points of Interest geben.

Außerdem sollen die schwersten Missionen zu Veil Proxima hinzugefügt werden.

Wie geht es nach Patch 29.10 weiter? Für Warframe ist bald der Release von Update 30 “Call of the Tempestarii” geplant. Dort sollen ein neuer Warframe und weitere Inhalte für Railjacks kommen.

Falls euch der generelle Stand von Warframe interessiert, findet ihr hier ein interessantes Interview mit unserem Community-Mitglied Fey: Wir haben eine Spielerin mit über 7.800 Spielstunden in Warframe gefragt: Wie geht’s dem MMO-Shooter gerade?

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Logan Grimnar

DE hat letztes Jahr die Kosten für den Bau des Railjack bereits reduziert und jetzt schon wieder? Warum überhaupt noch bauen? Soll sich doch jeder Spieler einloggen und direkt eines geschenkt bekommen. Ich versteh einfach nicht warum DE jedesmal denselben Fehler macht und den Grind soweit reduziert das er praktisch nicht mehr existent ist.

Selbst die Kosten für das Reparieren und Valenz Transferieren von Waffen wurde entschärft, die einzige Ressource die mir damals immer gefehlt hat war Titanium, alles andere war kein Problem und viel Railjack hab ich damals nicht mehr gespielt. Das wurde beim ersten Rework schon so einfach gemacht das mir und meinen Freunden schnell die Lust vergangen ist, wenn man sämtliche Missionen im Veil Proxima, inklusive des Sentient Schiffes, Solo innerhalb kürzester Zeit erledigen konnte.

Was Warframe wirklich dringend benötigt ist ein frei wählbarer Schwierigkeitsgrad, je schwieriger die Missionen desto besser die Belohnungen. Auf Normal gibts 50 Plastide als Belohnung, dafür aber auf Schwer die 3fache Menge und auf Albtraum gibts dann die 5fache Menge.

So könnten die Mimimi Tenno ihre leichten Missionen durchspielen, bekommen dafür aber auch nur entsprechend die Belohnung und den Veteranen die sich nach einer Herausforderung sehnen bekommen endlich das was sie seit Jahren wollen. Natürlich müsste man auf höheren Schwierigkeitsgraden die Gegner anpassen, einfach das Level zu erhöhen reicht nicht. Ich meine nicht wie im Steelpath wo man Bulletsponges aus den Gegnern gemacht hat.

Antester

Einstellbare Levelstufen würde ich mir für den Steelpath oder schlicht Überleben oder Daily auch wünschen. Nebst angepasster Belohnung.
Einige Aufgaben sind schlicht zu einfach und sich durch Level 100-400 erst durch spielen zu müssen auf Dauer zu langweilig.

Logan Grimnar

Steelpath ist ja DE’s Antwort auf die Beschwerde der Community “Wir wollen nicht eine Stunde spielen bis die Gegner mal endlich Level 200 sind”, nur deren Umsetzung war schlichtweg sch…, da man dieselbe Menge Endo und Ressourcen bekommt wie in den normalen Missionen, einzige Ausnahme sind Stahlessenzen die nur dort droppen.

Man könnte auch das Level der Gegner entfernen und die Gegner selbst anpassen damit sie Herausfordernder werden. Im Moment gibt es ja auch wieder die Grosse Diskussion über das Ungleichgewicht zwischen Nahkampf und Schusswaffen. Anstatt die Waffen anzupassen kann man auch mal die Gegner anpassen.

Als allererstes würde ich die Anzahl der Gegner etwas reduzieren, klar Warframe stand immer für dieses Massenabschlachten, ich rede jetzt nicht davon nur 5 Gegner auf die Map zu spawnen, nur eben die Anzahl etwas zu reduzieren. Dafür dann aber Bosse und Truppanführer hinzufügen die zum einen den Gegnern auf der Map einen kleinen Boost geben wie erhöhten Schaden oder Schadensresistenz irgendwas in der Art.

Bei den Grineer kommen die Bosse dann in einer Rüstung mit Panzerplatten die man individuell vernichten kann um das Leben des Boss angreifbar zu machen. Zusätzlich schützen die Panzerplatten vor Nahkampfangriffen und man kann denen nur mit Schusswaffen entgegnen bzw sind die Platten weg kann man im Nahkampf durchziehen.

Bei den Corpus genau andersherum, deren Schilde machen sie gegen Schusswaffen praktisch immun, dafür würde ich die Gegner dann aber so intelligent machen das sie versuchen wegzulaufen wenn sie merken das ein Tenno auf sie zustürmt und in Nahkampfreichweite kommen will.

Beim Befall handelt es sich um einen allesverschlingenden Virus, die Befallenen könnten quasi im vorbeirennen Ihre gefallenen “Kameraden” verschlingen dadurch bauen sie ähnlich wie die Grineer Panzerplatten auf die aber resistenter gegen Beschuss oder Schläge im Nahkampf sind bzw zerstörte Panzerplatten können erneuert werden wenn die Befallenen weitere “Kameraden” verschlingen.

DE muss nicht permanent die Waffen nerfen oder buffen, mal an den Gegnern zu arbeiten würde sovieles in Warframe verändern. Dazu dann halt mehrere Schwierigkeitsgrade mit Belohnungen die im Verhältnis zur Schwierigkeit stehen. Wer dann weiterhin auf Leicht spielen will und nur kleinste Belohnungen erhält der muss dann damit Leben das er länger grinden muss, es gäbe die Option auf Albtraum zu spielen und viermal soviele Ressourcen zu kriegen

Meine letzte Idee wird wahrscheinlich sauer aufstossen. Ich würde Status und Statuseffekte fast komplett entfernen. Schnitt, Einschlag, Durchschlag, Korrosion, Gas, Virus alle entfernen. Die machen das Spiel definitiv zu leicht. Primäre Effekte wie Feuer, Eis etc die würde ich drin lassen aber Korrosion und der ganze Rest müsste weg. Es gibt immernoch den Kritischen Schaden der mehr als genug Damage erzeugt.

tl;dr Spiel herausfordernder machen, nicht schwerer (aka Bulletsponges) nur herausfordernder, Belohnungen dementsprechend anpassen und mal die Gegner anpassen und nicht immer nur die Waffen.

Antester

Also Status etc. komplett zu entfernen finde ich nicht gut. Es sollte eher so geändert werden, das die Moddung nicht immer die Gleiche sein kann, speziell bei Schusswaffen. Letztere sind meiner Meinung nach zu schwach ab Lvl 100 (natürlich mit Ausnahmen, aber auch da weit hinter Nahkampfwaffen). Weniger Gegner? Neee, ich mag Gegnermassen! Aber die von dir genannte Bosssache finde ich durchaus gut.
Man sollte an den Gegnern Anpassungen vornehmen, mehr Resistenzen ok. Aber das kann dann leicht wieder kippen, das es unendlich aufwendig wird einen Gegner zu killen. Das wird dann schnell lästig. Da einen vernünftigen Mittelweg zu finden ist sicher nicht leicht!

Zurück zum Thema, alles noch leichter zu machen oder gar per Platin kaufen zu können, ist mMn der falsche Weg (auch wenn ich neulich 30 Runs gebraucht habe Ash Systeme zu bekommen (also nur für Systeme) und mir einen einfacheren Weg gewünscht hätte), klar bei Mods mache ich das auch ab und zu und wo wäre mein Platinbestand, wenn ich keine Rivens verkaufen könnte, aber der Grind im vernünftigen Rahmen muss schon sein, sonst ist man in dem Spiel falsch. Wie gesagt mMn.

Wie du geschrieben hast, der Loot muss dem Level entsprechen. Steelpath macht man aktuell nur wegen der Essenzen und das auch nur wegen der Umbraforma oder Rivens. Hier fehlt ein besseres System. Zumal das abgreifen der Essenzen nun echt schlecht gemacht ist. Ohne Booster lohnt es überhaupt nicht mehr. In einer Stunde hat man vor der Änderung doppelt zu viel erfarmt. Jetzt mit Booster 48 ohne 24 Stück. Mit Glück hat man noch 2-3 Mal nen Katzenbuff. Das steht in keinem Verhältnis zur aufgebrachten Zeit! Und macht den Steelpath echt unattraktiv, auch weil man sich erst zu den hohen Gegnern durchspielen muss.

Logan Grimnar

Das man die Moddung entsprechend ändert das kannst du wirklich komplett vergessen, dafür ist das System jetzt schon zu komplex. Der Vorschlag die sekundären Statuseffekte rauszunehmen kommt einfach daher das diese Effekte viel zu übermächtig sind. Korrosion ist wahrscheinlich immernoch der am meisten genutzte Status im Spiel aber die Statuseffekte so zu balancen das sie passen dürfte vollkommen unmöglich sein, der Krit Schaden alleine sollte reichen. Immerhin kann man mit roten Krits Rüstung, Schilde etc umgehen und damit direkt das Leben angreifen. Normale Statuseffekte wie Eis usw die können ja weiterhin drin bleiben aber die sollten wenn dann eher nur den ausgehenden Schaden “beiläufig unterstützen”.

Wie ich oben schrieb man soll die Gegnermassen nicht auf 5 Gegner alle 30 Min reduzieren aber sagen wir mal in einer Welle Defense spawnen 100 Gegner, wenn du die Gegner jetzt reduzierst auf sagen wir mal 70 Gegner in einer Runde dann aber einen Truppführer hinzufügst der als Modifikator den ausgehenden Schaden aller Gegner um 1.5x verbessert dann hast du zwar weniger Gegner die dafür aber stärker wären wie die 100 Gegner ohne Truppführer und du hättest noch den Truppführer bei dem du erst die Panzerplatten vernichten musst bevor du ihn wirklich töten kannst. Im Endeffekt ist hier weniger mehr. Das nur mal so als grobe Richtung, da fehlt natürlich noch der Feinschliff.

Zurück zum Thema, alles noch leichter zu machen oder gar per Platin kaufen zu können, ist mMn der falsche Weg

Da wird sich nie was dran ändern. DE lebt davon das ständig neue Spieler dazukommen die dann erstmal den ganzen Markt leer kaufen müssen, weil sie müssen ja alles sofort haben. Ich hab es selber unzählige Male erlebt das Leute sich im Regio Chat gemeldet haben und fragten “Kann mir einer erklären wie das Spiel geht bin aktuell auf der Erde und spiele mit Nidus.” Tja woher hat er wohl den Nidus? ? Das ist einfach DE’s, ich sag mal Masche, so verdienen die Ihr Gehalt.

Den Steelpath würde ich wenn es festgelegte Schwierigkeitsgrade oder von mir aus nenn sie Weltränge gibt komplett streichen. Ich hoffe ich bekomm keinen Ärger wenn ich in einem Kommentar einen youtuber benenne, ist keine Werbung.

Der Warframe youtuber Triburos hatte letztes oder vorletztes Jahr ein Video veröffentlicht mit der Idee das man aus dem Orokin Tower auf Cetus einen Endlosüberlebensmodus macht, Stockwerk für Stockwerke arbeitet man sich nach oben durch. Das könnte durchaus den Steelpath ersetzen, so hätte man dann zwar auch nur den Turm wo man die Essenzen farmen könnte aber es würde wesentlich besser passen wie Steelpath jetzt ist. Jedes Stockwerk ist schwerer wie das vorherige und wenn man Bonusziele abschliesst dann kriegt man für die nächsten 3 Stockwerke einen Ressourcenbosster der deine Chancen auf die Essenzen verbessert. Ist auch wieder nur eine grobe Idee wo man dran pfeilen müsste.

Maledicus

Railjack is wirklich komplex, da muß man erstmal durchblicken, es ist garnicht schlecht wenn sie das etwas vereinfachen alles. Meinen Railjack hab ich noch am Anfang gefarmt wo es wirklich heftigster Grind war .. gut das der Zugang einfacher wird.

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