Am 26. März fand der “Lost Legends Cup” des Twitch-Streamers Amar Al-Naimi statt. 100 deutsche Content Creator traten in Zweierteams in Fortnite gegeneinander an und kämpften um ein Preisgeld von 20.000 €. Maximilian “Trymacs” Stemmler glaubte, einen todsicheren Plan für den Sieg zu haben, doch das ging nach hinten los.
Was war das für ein Event? Am 26. März 2023 startete der “Lost Legends Cup” von Amar, dem meistgesehenen Fortnite-Streamer Deutschlands (via sullygnome). 100 Content Creator traten in Zweierteams gegeneinander an. Als Belohnung winkten insgesamt 20.000 € Preisgeld.
Das Event lockte einen Peak von 23.090 Zuschauer an, ein voller Erfolg für Amar, dem sonst im Schnitt zwischen 1.500 und 3.500 Leute zusehen. Wie das Event verlief und wer am Ende den Hauptgewinn von 9.500 € für den 1. Platz und drei Wins mit nachhause genommen hat, könnt ihr auf dem YouTube-Kanal von Amar sehen.
Welchen Plan hatte Trymacs? Der Twitch-Streamer hatte sich seinen Kumpel Rumathra als Partner geangelt. Der ist ein Shooter-Experte, hat allein auf Twitch knapp 1.300 Stunden in Fortnite verbracht und fast 2.000 in Valorant (via TwitchTracker).
Beim “Amar x Eli Trio Cup” im März 2022 hatte sich Rumathra mit seinem Team immerhin den 2. Platz gesichert. Trymacs glaubte wohl, mit so einem Profi an seiner Seite könne er sich entspannt den Sieg holen. Schließlich hat der Streamer Erfahrung damit, sich in Games mitziehen zu lassen:
Fortnite ist ein echtes Phänomen im Gaming, denn auch wenn viele über das kunterbunte Battle Royale meckern, lässt sich der Erfolg nicht abstreiten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es in Fortnite immer wieder etwas Neues gibt, wie jetzt den Creative Mode 2.0:
Fortnite lässt Freundschaften bröckeln
Wie lief das Turnier für Trymacs? Offenbar nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. Die Schwierigkeiten begannen schon damit, dass sein Team-Kamerad Rumathra nicht so ganz bei der Sache war.
Denn der Cup fand ausgerechnet zum Beta-Wochenende des heiß-erwarteten Diablo 4 statt und Rumathra hätte wohl lieber die neuen Klassen des Druiden und Totenbeschwörers ausprobiert, als mit Trymacs in einem Fortnite-Turnier festzuhängen.
Denn seine freien Momente zwischen den Runden nutzte der Streamer, um sich in Diablo 4 auszutoben – Trymacs sprach schließlich ein Machtwort und erteilte ihm ein Diablo-Verbot.
Trymacs scheitert an Medikit
Was brachte das Fass zum Überlaufen? Zum Eklat kam es schließlich, als Trymacs kurz davor war, draufzugehen. Er hatte zwar 3 rettende Medikits in seinem Inventar, aber leider keine Ahnung, wie man sie einsetzt. Der Streamer warf die Kits also zu Rumathra, der sollte die aufteilen und zwar zackig.
Zu Trymacs’ Pech schaltete sein Teamkollege aber nicht schnell genug: Er sei doch bei voller Gesundheit und könne die Kits gar nicht anwenden. Warum der Streamer die Kits nicht einfach selbst angewendet hat, wird nicht so ganz klar, auch nicht für Rumathra, der gar nicht versteht, was Trymacs von ihm will.
Das hindert Trymacs jedoch nicht daran, sich über seinen Kameraden aufzuregen. Er rastet aus und erklärt seinem Kollegen, nie wieder mit ihm spielen zu wollen: “Ich lade Rumathra hier ein als Pro und der kann noch nichtmal ein Medipack splitten!”
Den ganzen Ausraster könnt ihr euch im Video anschauen, aber Achtung: Es wird laut.
Wie ging das Ganze aus? Am Ende landete das Duo ohne einen Win auf Platz 7 von 50. Auch wenn Beleidigungen durch die Gegend flogen, wird die Aktion der Freundschaft der beiden wohl kaum ernsthaft etwas anhaben können.
Für den nächsten Cup sucht sich Trymacs aber vielleicht lieber einen anderen Partner. Sein Kumpel Chefstrobel landete immerhin auf dem 4. Platz, vielleicht hat der ja Lust, auch wenn das Turnier für ihn ebenfalls unglücklich endete: Er verfehlte den 3. Platz um einen einzigen Punkt.
Wenn Trymacs nach der Aktion erstmal genug von Fortnite haben sollte, kann er sich ja vielleicht mit dem Taktik-Shooter Counter-Strike 2 trösten. Sofern er jemals den heiß begehrten Beta-Zugang erhält, denn die Entwickler lassen nicht einfach jeden rein – auch nicht einen der größten Streamer Deutschlands.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Trymacs ist überhaupt nicht mein Ding. Ich mag solch toxisches Verhalten nicht, aber dafür eure Artikel 🙂
Trymacs ist ein Phänomen. Er kann kein Spiel wirklich gut spielen! Er schafft es trotzdem Massen von Zuschauern zu unterhalten, in dem er zu jedem Spiel einen Profi ranholt der ihm alles erklärt.
Egal ob Fortnite, Pokemonpacks öffnen, Clash of Clans etc. Er kennt sich bei keinem gezeigten Content richtig gut aus, aber er hat die richtigen Leute im Stream und damit Erfolg.
Allerdings scheint ihm langsam aber sicher der Erfolg über den Kopf zu wachsen. Beschimpfungen gegenüber “Streamfreunden” oder Zuschauern sind keine Seltenheit und nehmen permanent zu.
Ich kann mit Trymac auch wenig anfangen. Ich schaue zwar immer mal bei ihm rein aber er hat eine extrem unsympathische art, schreit sehr sehr viel rum und ist oft auch beleidigend mit seinen mitstreamern. Klar Rumathra ist sein Kumpel mit dem er schon ewig zusammen ist, dennoch dieses ständige ankläffen würde mir als Freund auch irgendwann tierisch auf den Sack gehen. Immer wenn man ihn sieht, hat man das Gefühl einem 14 jährigen zuzuschauen. Geistige Reife hab ich ihn den Jahren bei ihm nicht erkennen können. Wirklich Schade. Sein Bruder der 4 Jahre jünger ist ihm da meilenweit voraus.