Twitch: Streamer beschwert sich über 20 % weniger Gehalt – Normalverdiener widerspricht, da rastet er aus

Twitch: Streamer beschwert sich über 20 % weniger Gehalt – Normalverdiener widerspricht, da rastet er aus

Der deutsche Streamer ELoTRiX ist dank seiner Wutreden schon vor Jahren zu einem Phänomen im Internet geworden. Jetzt redete er darüber, dass ihm Twitch künftig 20 % seiner Einnahmen kürzen will. Aber damit stieß er auf Unverständnis bei einem Normalverdiener und plötzlich war der alte ELoTRiX wieder da.

Womit hat sich ELoTRiX einen Namen gemacht?

  • Der heute 29 Jahre alte Twitch-Streamer war 2011 einer der ersten großen Shooter-YouTuber in Deutschland.
  • Damals war er für „Commentary-Videos“ bekannt: Als Gameplay lief zwar Call of Duty, aber der YouTuber erzählte eine Geschichte aus seinem Leben, steigerte sich häufig rein und geriet leicht außer Kontrolle.
  • Der Streamer hat dabei schon immer eine hervorragende Sprachmelodie, auch wenn er gerne ins Vulgäre abrutscht und schreit.

Wenn ELoTRiX nicht ständig für lange Zeit in der Versenkung verschwunden wäre, hätte er wohl eine ähnliche Karriere hingelegt, wie sein Freund „MontanaBlack“ in den letzten 10 Jahren:

Normalverdiener hat kein Verständnis für Gemecker von Twitch-Streamer

Worüber regt sich ELoTRiX nun auf? Große Twitch-Streamer wie ELoTRiX bekommen aktuell noch 70 % ihrer Einnahmen auf Twitch. Ab dem Juni 2023 wird ihr Anteil auf 50 % sinken – den Rest behält Twitch ein. Die Livestream-Website ist Teil des Amazon-Konzerns.

In einem seiner Twitch-Streams erklärt ELoTRiX, das sei so, als würde einem der Arbeitgeber sagen: In einem Dreivierteljahr bekommst du 20 % weniger Gehalt. Denn das Geld würde der Arbeitgeber sich jetzt lieber selbst in die Tasche stecken.

Doch im Chat schrieb ein Nutzer; „Bro, das kannste nicht verglichen mit unseren mickrigen 2k im Monat“.

Und plötzlich war der alte ELoTRiX wieder da. Mit Zeigefinger in der Kamera, rief er: „Doch, das kann ich vergleichen, Tomahawk! Mach mich nich‘ aggressiv.“

In einem 30-sekündigen Rant ereiferte sich der 29-jährige Streamer: Der „geldgeile Hurensohn von Chef“ würde das einbehaltene Geld nicht etwa in die Rente der Angestellten stecken oder in bessere Geräte, sondern „ZAPPZARAPP“ in die eigene Tasche.

Hier gehe es darum, die „fetten Ärsche“ der Aktionäre von Amazon noch reicher zu machen. Das müsse „Kollege Schnürschuh“ doch begreifen.

Hat er Recht? Na ja, man muss sagen: Dass Twitch-Streamer, auch wenn sie das gerne so sehen, nicht die Angestellten von Twitch sind, sondern Selbstständige, welche die Streaming-Plattform von Amazon in Anspruch nehmen. Sie haben zwar Exklusiv-Verträge, genießen aber Freiheiten, die Angestellte eines Unternehmens so nicht haben.

Deutscher Twitch-Streamer lehnt „geisteskranken“ GTA-5-Deal über 600.000 Euro ab – „Fühl ich alles nicht“

So ist im Stream von ELoTRiX die Werbung von „YFood“ eingeblendet – er hat also auch private Sponsor-Deals am Laufen, die er über Twitch bewirbt, mit denen Twitch aber wahrscheinlich nichts zu tun hat.

Laut Twitch rechnet sich das Bereitstellen von Bandbreit für nur 30 % der Einnahmen so einfach nicht. Man habe das durchgerechnet, es haue nicht hin, daher müsse man die Preise erhöhen.

Der Ärger von ELoTRiX ist trotzdem verständlich.

Finanz-Chef von Twitch erklärt, warum große Streamer wie MontanaBlack bald ca. 500.000 $ weniger im Jahr verdienen

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ibaer

Lachhaft, zunächst einmal für die ersten 100k Umsatz gelten nach wie vor 70/30 erst danach 50/50. Das alleine sind also schon Zahlen die nicht vgl. mit den allermeisten Arbeitsverhältnissen sind.
Aber er ist auch sowieso kein Angestellter sondern ein Selbständiger der eine Dienstleistung (Twitch Plattform zum Streamen) kauft/in Anspruch nimmt um seine selbständige Tätigkeit durchzuführen. Nun erhöht der Dienstleister seine Preise für die Bereitstellugn der Dienstleistung. Passiert regelmäßig auf der Welt für abertausende Selbständige in allen möglichen Branchen. Er könnte auch den Dienstleister wechseln, z.B. zu YouTube gehen.
(Vgl. Ein selbständiger Spediteur least jährlich 5 Transporter und der Händler macht den Leasingvertrag teurer, er kann nun mehr zahlen oder wechseln)
Außerdem ist das alles Augenwischerei. Die Einnahmen über Twitch sind bei den großen Streamern doch nur ein Zubrot. Die können alleine durch ihre Sponsoren fürstlichen leben. Sagte glaube ich auch ein elotrix selber schon, ein Staiy z.B. wird nie müde dies zu erwähnen.
und dazu wird sein reichtum auch passiv anwachsen, da er sicherlich nen guten Finanzberater hat um Gewinne zu reinvestieren. auch bekommen Menschen in seinem Buisness regelmäßig Sachen kostenlos oder werden zu Dingen eingeladen die ein Normalverdiene alle samt kaufen muss oder niemals erleben wird. Auh das sind Faktoren die einbezogen werden müssen.
Dem normalen Arbeitgeber tut es vlt schon weh wenn er sich ein bis zwei Vollpreistitel pro Monat kauft, Der weil bekommen die Streamer die in den Arsch geschoben und verdienen damit noch Geld… da merkt man immer wieder wie selbst die meisten augenscheinlich vernüftigen Streamer den Kontakt zur Realität verlieren oder nie gehabt haben.
Konsequenz, ein Drittel der Jugend will Streamer werden, normale arbeitet kommt für viele gedanklich nicht mal in Frage…

Ich neide wirklich niemandem den Erfolg, sonst würde ich nicht im ÖD arbeiten. aber wenn man nicht mal erkennt wie gut man es hat (sie z.B. gratis Dinge) ist es schon leichter Trigger sowas zu hören/lesen…und da heult er rum das er nach den ersten 100k 20 Prozent mehr an Twitch zahlen muss. Seine Sponsoring bleibt gleich und die unzähligen anderen Einnahmen über Events usw. ebenfalls.

und jetzt kommen wir Mal wieder in die Welt von Normalos, im öffentlichen Dienst wird gerade wieder verhandelt. Erste Förderung 10,5% das Deckt nicht Mal die aktuelle Inflationsrate und dennoch würde das sofort abgeschmettert mit “unbezahlbar” und dann die offenen Stellen könne man dann auch nicht mehr finanzieren.
Ich arbeite im ÖD und die Realität ist, das schon die letzten drei Tarifverhandlungen nie die Inflationsrate ausgeglichen haben und ein weiterer Fakt ist das wir uns, zumindest in der Bauverwaltung, rapide auf einen Verwaltungskollaps zu bewegen.
Wir haben seit Jahren vier Ingenieurstellen zu besetzen, nur findet sich da keine Sau weil jeder Jungingenieur in der freien Wirtschaft schon vor 2 Jahren min das 1,5 fache verdient hat…in den nächsten 3 Jahren gehen weiter 3 Kollegen in Rente. Sehr nicht das die Stellen besetzt werden. Dann können wir die Abteilung dicht machen. Eigentlich ist es eh schon zu spät, denn eigentlich müssten die neuen erstmal noch von den alten eingearbeitet werden. Früher kam der neue 6 Monate bevor der alte in Rente ging…
bevor jmd fragt warum ich dann nicht in die private Wirtschaft gehe, da war ich 15+ Jahre mit Projekt- und Terminstress und 40 Stunden auf dem Papier die Meist 50 wurden…Ich erkenne andere Vorteile im ÖD die mir den Verlust von etwas Geld schmackhaft machen, Arbeitszeiteinteilung, Arbeitsklima, keine Projektstress und noch einiges mehr. Außerdem kann ich mich nicht beschweren, durch meine langjährige Berufserfahrung und extra Aufgaben die ich im ÖD übernehme bekomme ich ne nette Zulage, das ist nicht soviel wie in einem Ing.büro, aber es reicht um das von mir gewählte Leben zu finanzieren. AUch wenn nicht viel für sparen (abseits der Versicherungen und ALtervorsorge) über bleibt. Ich muss mir aber auch selten was verkneifen, da ich ansonsten keine großen ANsprüche habe, gönne ich mir für meine Hobbys eben wozu ich Lust habe

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von ibaer
urvoid

Wenn dann kann man das mit zB einem selbständigen Grafikdesigner vergleichen. Die sind meistens von Adobe abhängig. Und da kann man sich auch aufregen, wenn die die Preise für die creative cloud erhöhen. Aber machen kannst nix dagegen. Vielleicht zu affinity wechseln. Das ist aber mit einigen Einschränkung verbunden. Genauso könnte ein Streamer aber auch zB zu YouTube wechseln…

Schimpsn

kauft einfach Amazon Aktien

Rufus

Ganz interessant wie sich die Leute das alles vorstellen. Ob Arbeitgeber oder nicht. Direkt oder indirekt. Er verdient damit sein Lebensunterhalt! Er bekommt Geld für etwas das er geleistet hat. Also kann man natürlich vergleiche, egal Normalverdiener oder nicht. Wenn ein Bäcker unzufrieden damit ist das er täglich um 2:30 aufstehen muss um zu Buckeln, dann soll er sein Köpfchen anstrengen und überlegen wie er einfacher Geld verdienen kann. So machen es Streamer oder Aktionäre usw. Die werden alle kreativ. Das ist ein Thema über das sich keiner aufregen sollte. Lieber mal selbst versuchen sich in so eine Situation zu versetzen.

Lucy

Wow, einfach nur wow. Du bist genauso wie eine Arbeitskollegin von mir: du siehst nur zwei Arten von Menschen: die klugen und kreativen und die Menschen, die Schwierigkeiten haben, überhaupt einen Job zu finden, um im Leben klarzukommen! Zudem hast du alle Menschen beleidigt und bevor du mir widersprichst, zeige ich es dir gerne nochmal “Wenn ein Bäcker unzufrieden damit ist das er täglich um 2:30 aufstehen muss um zu Buckeln, dann soll er sein Köpfchen anstrengen und überlegen wie er einfacher Geld verdienen kann.”

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Lucy
lIIIllIIlllIIlII

Wenn Sie kein Brot haben, dann sollen Sie Kuchen essen…

Rufus

Warum sollte ich denn widersprechen. Jeder kann sehen wie er es will. Ob Beleidigung oder nicht. Wenn du nur Schwierigkeiten hast, dann kannst du dich auch weiterbilden.

MeisterSchildkröte

und du gehörst zu welcher der beiden sorten menschen? den dummen oder den kreativen? oder gibts vielleicht noch weitere typen? ich würde gern auflösen!

Resthor

die rechtliche Situation ist es was den Unterschied macht. Es ist kein Arbeitgeber – Arbeitnehmer Dienstverhältnis, sondern ein Kunde – Dienstleister Verhältnis.

Der Kunde ist Streamer und hat sich als Selbstständiger einen Dienstleister ausgesucht. Dieser Dienstleister hat nun seine Preise angepasst wenn man so will. Ob gerechtfertigt oder nicht, ist irrelevant da es dem Kunden frei steht den Streaminganbieter zu wechseln.

Losgelöst von der Diskussion: Arbeite selbst in der IT Branche und habe selbst am Rande mit Rechenzentren zu tun. Neben den Anschaffungskosten für Hardware ist dort der zweite große Kostenfaktor Strom. Diese Preise haben sich in Europa teilweise vervierfacht im B2B Bereich.
Das frisst momentan bei vielen Anbietern die große Serverfarmen in Rechenzentren in der EU betreiben ordentlich Marge.

Tecou

Aus meiner Sicht sollen die mal nicht so rumheulen da die sowieso genug verdienen . Schlimmer finde ich es das die mit ihren Harz 4 TV was die in ihrem streams an den Tag legen und somit das Niveau von Plattformen wie Twitch runterziehen. Es ist nur mein persönliches Denken und ich bin mir sicher das viele es anders sehen was auch deren gutes Recht ist 🙂

Pshmstr

Hoffentlich bringt ihm niemand Prozentrechnung bei..
70% auf 50% ist eher eine Kürzung um 30%.

DeejayDMD

bei manchen kommentaren muss ich mir ernsthaft an den kopf greifen, wie sich manche hier streamen vorstellen 😀 ja twitch liefert dir die plattform kostenfrei das ist richtig, dennoch brauchst du die technik für den stream die du dir erstmal besorgen musst und damit meine ich nicht nur mal eben eine konsole oder handy über die du vieleicht dein 0815 stream machst.
die erste hürde, affiliät erreichen um erstmal geld verdienen zu können. weil ohne den kannst du keine subs und bits bekommen.
die eigentliche arbeit ist, genügend reichweite zu erreichen um partner auf twitch zu werden. wenn du das hast, auch konstant zu halten.
dann kommt dazu das twitch standardmäßig 50% einbehält (zumindest bei den subs) außer man hat einen sonder vertrag und wenn du dann noch die steuerlichen abzüge dazu nimmst. hast du erstmal deine tatsächlichen einnahmen. egal ob selbstständig oder nicht, twitch ist in dem moment dein arbeitgeber und kann man sehr wohl damit vergeichen. ich versteh seine aufregung egal ob er jetzt nur 10 € oder weit darüber hinaus verdient. den twitch ist im umschwung und wird immer geldgeiler und das zum nachteil der streamer, die twitch erst das geld einbringen.

MeisterSchildkröte

nein, twitch ist auch dann nicht dein arbeitgeber.

DeejayDMD

also wenn du keinen vertrag mit twitch eingehst, kannst du dort auch nicht als streamer geld verdienen mit bits und subs, also ist twitch indirekt dein arbeitgeber, nur mit sitz im ausland halt. ansonsten kannst auf twitch zwar streamen aber dort kein geld verdienen außer mit donations, da die unabhängig von twitch sind, egal ob du selbstständig bist oder das als nebentätigkeit machst. dein erlös wird dir an einem festen tag im monat ausgezahlt, minus den anteil, den twitch laut vertrag einbehält. den einzigen vorteil den du hast und was dir das gefühl von selbstständigkeit gibt ist, das du selbst entscheiden kannst, wieviel aufwand, zeit und mühe du in deinen stream steckst, damit die zuschauer dich supporten. abhängig bist du in dem moment von twitch oder youtube oder wie sie nicht alle heißen.

Ben

Also zwischen Twitch und Streamer herrscht doch kein Arbeitsverhältnis wie Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Die Streamer sind selbstständig und verwenden Twitch als eine Dienstleistung.

Obwohl es wäre schon Cool, dann könnte Twitch endlich mal alle Streamer rauskicken die auf Twitch schlecht über Twitch reden. Denn Arbeitnehmer haben auch ihre Pflichten

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Ben
MeisterSchildkröte

twitch ist dann vielleicht dein geschäftspartner wenn du so möchtest, ähnlich wie beispielsweise beim Empfehlungsmarketing.
aber immer noch nicht dein arbeitgeber. kannst du drehen und wenden wie du möchtest, es wird nicht wahrer.
wie du schon sagst, du bist abhängig. aber eben auch nicht mehr.

Argenus

Was für ne Pfeife. Jaja die “fetten Ärsche” der Amazon Aktionäre. Besonders der vielen Kleinanleger, die unter dem Mantel vieler Fonds einfach nur versuchen eine sinnvolle Anlage fürs Alter zu finden. Welche unfaire Macht des Universum hält ihn denn davon ab, selbst Amazon Aktien zu kaufen?

Serandis

Ich glaube dir ist nicht bewusst, wie Amazon funktioniert. Es sind tatsächlich 100% die Aktionäre, die den Ton angeben. Amazons einzige Aufgabe ist es, schwarze Zahlen zu schreiben. Und das wird überall sichtbar. Ein Kollege hat dort mal weiter oben mitgearbeitet, nachdem er durch seine Frau in die USA zog. Es geht um nichts anderes, sagte er. Und die Ideen, da ran zu kommen, sind teilweise Menschenunwürdig.
Am meisten fällt es mir persönlich auf, dass nurnoch subunternehmen mir meine Pakete bringt. Und die Lieferwagen sehen so zerbeult aus, das ist wirklich schlimm.

Von den ganzen kontroversen der Lagermitarbeiter mal ganz zu schweigen..

Argenus

Immer schön, wenn Leute ihren Post direkt mit einer Provokation eröffnen, der direkt auch noch suggeriert, dass du natürlich wesentlich informierter bist, wie denn Amazon nun genau funktioniert. Und als Beweis führst du dann an, dass die Aktionäre zu 100% den Ton angeben und es nur um das Schreiben von schwarzen Zahlen geht. Nimms mir nicht übel aber auf der Grundlage fange ich gar nicht erst eine Diskussion an. Ich kenne keine einzige AG bei der das nicht so wäre und falls du eine kennen solltest, solltest du das wohl unmittelbar der Gewerbeaufsicht melden.
Davon abgesehen hat Amazon schon immer Subdienstleister für die Zustellung in Anspruch genommen. Das Unternehmen ist als Online Buchhandel und nicht als Spedition gegründet worden.
Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass du mit deinem Post irgendwie auf kurzfristige Gewinnorientierung zu lasten nachhaltiger strategischer Entscheidungen anspielen wolltest. Das hat nur leider überhaupt nichts mit meinem Statement zu tun.
Im Übrigen enthält das sogar eine Frage, die erstmal zu beantworten wäre. Was der Typ hier sagt, ist ungefähr so sinnvoll, wie nicht zur Schule zu gehen und allen anderen vorzuwerfen, dass sie freien Zugang zu Bildung haben.

Lucy

Ich sage nichts über die 20% oder die 28,6% weniger Einnahmen, Twitch muss auch gegen sämtliche Preiserhöhung Maßnahmen ergreifen, wie es sich gehört für ein Unternehmen. Aber das DIESER Streamer sich auf die gleiche Stufe stellt wie ein Normalverdiener, ist einfach nur eine Unverschämtheit. Er steht nicht mitten in der Nacht auf, er kann mit seinem Arsch auspennen und wenn es für ihn an die Zeit ist zu streamen, um Geld zu verdienen, muss er nur den Pc hochfahren, OBS an und gib ihm. Ich arbeite in der Bäckerei und ich muss manchmal um 02.30Uhr aufstehen schon und dann knüppeln, um mein Geld zu verdienen, ER nicht! Er sollte einfach nur den Mund halten oder selber am Leib erfahren, wie es ist, jeden Tag zu arbeiten und zwar nicht nur durch Gelabber, sondern durch körperliche Arbeit. Aber es betrifft ja nicht nur Menschen, die in dieser Branche arbeiten, auch andere Branchen wie Handwerker wie Dachdecker, Maurer oder was auch immer. Einfach nur unglaublich, was sich dieser Typ erlaubt!

Patrick

Jetzt mal ohne Spaß. Er stellt sich nirgendwo mit einem Normalverdiener auf eine Stufe. Und ja, er hat das Recht sich darüber aufzuregen dass Twitch in Zukunft die Einkommensanteile verschiebt und es von (Streamer/twitch) 70/30 auf 50/50 ändert. Vor allem wenn das fast 30% Verlust im Vergleich zu vorherigen Einnahmen bedeutet! Und übrigens ist es nicht gerade günstig selbstständig zu sein. Private Krankenversicherungen ist da nur einer von mehreren Punkten die ich nennen möchte.

Um es nochmal deutlich zu machen. Er regt sich über die Tatsache auf, dass IHM PERSÖNLICH zukünftig knapp 30% seiner eigentlichen, bisherigen Einnahmen fehlen werden. Und das ist vollkommen in Ordnung, unabhängig davon wie viel er verdient. Man Stelle sich nur mal vor das würde dir passieren als Selbstständige Person. Willst du mir erzählen du würdest dich nicht darüber aufregen? 🤦🏻‍♂️

Lucy

Nein, ich würde mich nicht aufregen, weil ich gelernt habe, die Tatsachen ins Auge zu blicken und egal wie viel ich auch jammere wie dieser Streamer, weiß ich ganz genau, dass ich NICHTS daran ändern kann!

ibaer

er hat aber nicht 30% weniger Einnahmen sonder muss 20% mehr an einen Dienstleister zahlen den er für seine Selbständige Tätigkeit nutzt. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Außerdem erfolgreiche Streamer haben eine Einnahmemix der sich überwiegend aus Sponsoring trägt, ob er 20% mehr an Twitch abdrückt oder nicht ändert nichts an seinen regelmäßigen Einnahmen über die Dauer-Sponsoren, Events, Kurzzeit-Werbedeals.
Ein Staiy kommuniziert das regelmäßig offen und ehrlich. Was über Twitch und YT bei ihm reinkommt ist einfach nur ein Bonus.

p1ddly

Die eigentlich diskussionswürdige Thematik ist ja wohl eher, was genau die Meinung eines Streamers qualifiziert.

Kannste genau so gut Thomas Müller zu aktuellen Entwicklungen der Quantenphysik befragen.

Huehuehue

Wenn Thomas Müller ganz persönlich mit Supraleitern konfrontiert wäre, wäre dieser Vergleich sogar korrekt.^^

Oder darf man, wenn man Streamer ist, keine Meinung dazu haben, dass Twitch ab quasi sofort 28,6% von dem Geld, das man “verdient” hat, zusätzlich einbehält, einem also, lax gesprochen, “Geld wegimmt”?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Arkell

Ohne Twitch gar kein Geld.

p1ddly

Klar darf man eine Meinung haben. Ich frage aber, was die Meinung qualifiziert.

Huehuehue

Wessen Meinung, wenn nicht die der direkt Betroffenen, wäre da denn eher qualifiziert?

p1ddly

Ah ja, also kann ich auch die Meinung vertreten, dass die Erbe eine Scheibe sei, da ich als Bewohner dieser Erde ja direkt betroffen bin?

Huehuehue

👉
Natürlich darfst du das!
Nur er, er hat halt keine qualifizierte Meinung dazu, dass er in Kürze knapp 30% weniger Geld ausbezahlt bekommt, weil Twitch seinen Anteil um 66% anhebt, denn er ist Streamer und deren Meinung ist halt nun mal nicht qualifiziert

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Don77

Große Streamer verdienen viel zu viel, nicht mehr nachvollziehbar wenn man mit Normalverdiener vergleicht der viel härter arbeiten muss, fängt schon mit früh morgens aufstehen an und aus dem Haus gehen. Das müssen die nicht, die setzen sich ne feste Uhrzeit und müssen nur PC anmachen.

TNB

Das stimmt halt einfach nicht. Du hast überhaupt kein Plan was da im Hintergrund etc. läuft. Wenn du echt denkst das ist nur aufstehen und PC anmachen bist du extrem naiv und hast einfach absolut kein Plan.
Und auch nicht jeder “Normalverdiener” muss härter arbeiten, sich einen Wecker stellen oder morgens aufstehen. Dein Kosmos scheint nicht sehr ausgeprägt zu sein und dein Blick über dein Tellerrand ist einfach nicht vorhanden. Vor allem was ist ein Normalverdiener für dich?

Kendrickson

Man erkennt eigentlich super gut, dass Elotrix scheinbar nicht weiß, was der Unterschied zwischen Selbstständigkeit und einer festen Anstellung ist. Er bekommt nicht weniger Gehalt, sondern hat weniger Einnahmen. Ist nun mal als Selbstständiger so, man kann Einnahmen nicht planen! Gehen mir solche Heulsusen auf die Nerven…such dir halt ne Anstellung und gut ist.

MeisterSchildkröte

ich finds vollkommen okay was twitch da macht.

sie stellen die reichweite, und die plattform.

er zahlt weder monatliche miete, wie das bei einem geschäft der fall wäre.

er “fischt” ja im “becken” von twitch. ist ja nicht so dass er seine eigenen zuschauer mitgebracht hätte und nur deren bandbreite nutzt.

streamer können quasi mit nichts ein unternehmen aufbauen, und heulen dann rum, wenn andere was davon abhaben wollen. total an der realität vorbei.

und es ist richtig sich das geld bei den großen und nicht den kleinen streamern zu holen.

so typen eh..

Huehuehue

, und heulen dann rum, wenn andere was davon abhaben wollen. 

Diese “Anderen” machen das bisher aber schon nicht kostenlos, sondern behalten bislang 30% des Geldes, das rein kommt, ein. Jetzt wollen sie aber 50% (ab 100.000$ Umsatz) einbehalten, erhöhen “die Gebühr”/”die Miete” also um stolze 66%.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Arkell

Und warum? Weil auch Twitch steigende Kosten hat. Wer die Einbuße nicht mittragen will, hat das Recht den Anbieter zu wechseln. Ab einem Umsatz von 50k behalten sie 50% ein. Das sind immer noch mindestens 50k Einnahmen für den Streamer. Und das ist nur das Geld, was direkt über Twitch generiert wird. Da kommen dann noch Sponsoren und Spenden dazu. Die Streamer sollen jetzt mal nicht so tun, als wenn sie dadurch auch nur annähernd am Hungertuch nagen würden.

Huehuehue

Aber du verstehst, warum man sich, als Betroffener, durchaus erstmal unfair behandelt fühlen könnte, oder? Wenn dir zukünftig 28,6% “deines” Geldes (das du jetzt noch kriegst) “genommen” werden?

Arkell

Wenn es mich als Einzelperson treffen würde, ja. Aber es betrifft ja alle. Und jeder hat die Option den Anbieter zu wechseln. Nichts von dem Geld ist übrigens wirklich das Geld der Streamer. Zuschauer bezahlen Geld, um mehr Funktionen auf Twitch nutzen zu können. Wenn jemand zeitgleich auf Twitch und YouTube streamt, bekommt ein sub auf Twitch ja keinen Vorteil auf YouTube.

Huehuehue

Wenn jemand auf Twitch und Youtube zeitgleich streamt, dann hat ein Twitch-Sub tatsächlich keinen Vorteil auf Youtube, allerdings vor allem deshalb, weil der Streamer in dem Fall gar keine Subs auch Twitch mehr hat. Denn das ist die “Bedingung” der neuen Creator-Nutzerbedingungen: anders als früher, ist Multiplattformstreamen nun auch von Twitch erlaubt, allerdings nur für diejenigen unter den Streamern, die weder Partner, noch Affiliate sind (die also kein Geld von Twitch fürs Streamen bekommen, ergo auch keine Subs haben können).

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Patrick

Er nutzt die Reichweite von Twitch? Wo genau? 😂
Der hat ja wohl eine eigene Anhängerschaft und ist nicht auf die “Laufkundschaft” bei Twitch aus.
Er nutzt die Platform. Der Content den er streamt, das Setup das er dafür nutzt, die “Location” von der aus er streamt, das ist alles auf seiner Rechnung. Allein dafür dass er die Platform nutzt soll er also künftig 50% seiner Einnahmen an Twitch andrücken? Ohne seine eigene Gefolgschaft die auf Twitch subs und Bits verbrät, wurde Twitch auch kein Geld verdienen. Die bekommen m.M.n. den Rachen nicht voll ohne groß was zu tun.

MeisterSchildkröte

wenn er nicht die reichweite von twitch nutzt, kann er ja gehen und woanders streamen? macht er nicht? warum? aaah weil die leute bei twitch sind.
wenn sie nicht von twitch profitieren, könnten sie ja ohne weiteres woanders weiter machen? wenn nur rumgequarkt wird aber man bei twitch bleibt, scheint twitch ihnen ja doch irgendwas zu geben was sie selber eben nicht haben.

Arkell

Alles auf seine Rechnung, ja. Und das kann er alles als Geschäftsausgabe von der Steuer absetzen. Und wenn jeder, der ihm zuguckt, wirklich nur wegen ihm bei Twitch ist, kann er ja zu einer anderen Plattform wechseln.

AdellValliere

Die Kommentare hier sind wieder extrem wild und erinnern mehr an die Kommentarspalte unter AfD, BILD oder WELT Texten.

Man kann von großen Streamern halten, was man will, doch oft wird vergessen, dass Streamer sich durch ihre Person eine eigene Marke aufgebaut haben. Die meisten hier würden es genauso tun, wenn sie die Chance ergriffen und genutzt hätten.

Hier geht es doch, so wie Elotrix auch richtig erwähnt hat, dass Twitch/Amazon 20% der Einnahmen auf Subs, sobald 100.000$ UMSATZ (nicht Gewinn) erzielt wurden, den Streamern streicht.

Zudem muss diese gesamte Twitch-Thematik im Kontext gesehen werden! Subs wurden vor einiger Zeit günstiger, so fielen die Preise in Deutschland von 4,99€ auf 3,99€. Twitch äußerte sich, dass damit ja mehr Leute Subs verschenken bzw. abschließen würden. Die Realität sieht aber anders aus, alle haben weniger verdient. So wurde der Prime-Sub, eine Methode, die Amazon-Prime Kunden verwenden können, ebenfalls günstiger und Twitch/Amazon musste dadurch weniger Geld an die Streamer auszahlen.

Der Druck, man solle mehr Werbung schalten, spielt hier auch nochmal eine entscheidende Rolle. Auch darf man nicht vergessen, dass die meisten Streamer in der Größe auch ein Team hinter sich stehen haben, das auch bezahlt wird.

Man kann es drehen und wenden, wie man möchte, aber 20% Abzüge, obwohl man selbst Arbeit, Schweiß und Herzblut da reinsteckt, sind maßlos übertrieben. Zudem benötigt Twitch diese 20% nicht, um ihren Dienst zu verbessern, Twitch hat mehr Gewinn gemacht denn je.

Huehuehue

Also eigentlich sind es sogar 28,6%, die jemand vom erzielten Umsatz ab 100.000€ jetzt weniger bekommt als er vorher bekommen hat. Vorher bekam man, mit dem Umsatz, 70% ausgezahlt, diese sind die Ausgangsbasis (also die 100% von dem, was der Streamer bekommt), von dem nimmt Twitch jetzt nochmal 28,6% weg und behält damit vom Gesamtumsatz 50% ein.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Yamoshis_Hate

Wenn man sonst keine Argumente hat, kommt man, wie immer, mit dem AfD vergleich.

BuckyVR6

In dem Kommentar sind aber einige Argumente, das wenn du streamst, dich damit mehr als 12 Stunden auf einem Niveau was einer Bürotätigkeit gleich kommt beschäftigst ist halt Fakt besonders auf dem follower Niveau. Lass ihn sein wie er ist, auch nicht mein lieblings dude der Mann aber er ist selbstständig und hat auch Gehälter und Dienstleistungen anderer Firmen( und jetzt kommts Obacht) Normalverdiener zu zahlen. Nimmt er diese dann nicht in Anspruch ist das dann auch nicht richtig?

Mensch seid 2 Jahren wieder auf mein mmo hat sich nichts geändert hier.

Moin Schuhmann! 😂

De

Manche Streamer leben halt komplett an der Realität vorbei, beste Beispiel sieht man hier ja wieder. 👏

Tronmagic

Soll ruhig sein verdient trotzdem noch ne menge Kohle. Die ganzen Streamer verdienen in meinen Augen noch zu viel. Das gleiche gilt für unseren tollen Fußballer auch überbezahlt.

Ich kann mit den ganzen Streamer nichts anfragen und verstehe die Zuschauer auch nicht wie man denen weiterhin das Geld im hinten schiebt.

Dr34mC4tch3r

Der Typ hat was, ne hervorragende Spachmelodie? Ich brechbzusammen… Der Typ bekommt keinen einfachen Satz gebildet, mehr als Alter, Dicker usw finden da nicht statt.. er ist eines der premiumbeispiele, nix können und trotzdem cashen…
Das ist die selbe Suppe wie Orangemorange…

Von dem ständigen Geningel abgesehen…
Was hält ihn davon ab einen normalen Job zu machen? Dann kann er ja mal schauen, Kollege Schnürschuh…
Was sich diese Klatschpappen mit unter erlauben ist echt nicht mehr feierlich…

doktor12th

Die Streamer wirken mehr so das die wollen das ihre Fans Twitch boykottieren um die Änderung wieder rückgängig zu machen,aber alles wird halt auch teurer. Als Unternehmer muss man lernen damit klar zu kommen und wenn man es nicht schafft geht man halt bankrott. Amazon weiß halt auch das Twitch weniger Umsatz machen wird wenn die die Preise anheben und wenn sich die Plattform gar nicht mehr rechnet ist der Verlust größer wie “nur” 20% aber dafür kriegen die Streamer eine Plattform zur Verfügung gestellt und müssen die Kosten für Wartung usw. Selber nicht tragen.
Klar für die Mitarbeiter der Streamer ist es scheiße und verständlich das die auch die voran bringen aber das gleiche gilt auch für Amazon mit den Angestellten für Twitch und beide Arbeitsplätze sind gleichermaßen Schützenswert.

Georg

Mal ein paar Herrschaften beim Finanzamt anschwärzen

Georg

Am besten komplett boykottieren damit der gute mal lernt was arbeiten bedeutet

Zifaru

Ich mag diese Vergleiche von Streamer einfach nicht wenn sie sich mit Angestellten einer Firma vergleichen. Sie spiegeln eben nicht die Menschen wieder die ihren Stream verfolgen das sollten manche so langsam Mal begreifen…

Bei allem Verständnis darüber dass Carsten als Unternehmer 20% seiner Twitcheinnahmen weggenommen werden aber ich als Angestellter eine Firma mit zwei Beschäftigten bekomme keine 50% der Einnahmen meines Chefs obwohl ich wahrscheinlich 48% der Einnahmen für ihn generiere.

Diese Vergleiche mit dem “Normalverdienendem” Volk hinken immer.

Streamer zu sein ist sicher ein harter Job und macht bestimmt nicht immer so viel Spaß wie sie es den Zuschauern suggerieren aber sie haben eben auch ein verdammtes Privileg mit ihren Einnahmen, trotz 20% weniger Twitcheinnahmen.

Huehuehue

Bei allem Verständnis darüber dass Carsten als Unternehmer 20% seiner Twitcheinnahmen weggenommen werden

Es werden ihm nicht 20% seiner Einnahmen weggenommen, sondern 28,6%. Wenn er vorher von 100 eingenommenen Euros 70 bekommen hat und davon kriegt er er jetzt aber zukünftig weitere 20€ weniger, dann sind das für ihn 28,6% weniger.

Um bei seinem 2000€ Beispiel zu bleiben – statt 2000€ würde er zukünftig nur noch knapp 1430€ kriegen. (es ist allerdings nicht ganz so drastisch, weil die 50:50 wohl erst bei 100.000$ zum Tragen kommen)

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Kendrickson

“Um bei seinem 2000€ Beispiel zu bleiben – statt 2000€ würde er zukünftig nur noch knapp 1430€ kriegen. (es ist allerdings nicht ganz so drastisch, weil die 50:50 wohl erst bei 100.000$ zum Tragen kommen)”

Mal ehrlich, ist es so tragisch, dass man ab 100.000 USD (ungefähr 93.000 € zum jetzigen Stand!) 50 % shared?

Mir scheint es bei dieser polarisierenden Argumentation so zu sein, dass einige dieser großen Streamer Angst haben ihren luxuriösen Lebensstil nicht mehr in dem Umfang ausleben zu können. Keiner der Streamer die über 100k USD verdienen wird bei einem 50 % share nicht hungern müssen!

Ganz ohne Neid (wirklich! ist ja sonst immer alles ne Neiddebatte in Deutschland), ich weiß schon, warum ich solch Hampelmänner die Staiy oder Elotrix nicht gucke. Die wissen nicht (mehr) was echte Arbeit ist und mit was für Problemen sich normale arbeitende Menschen herumschlagen, wissen die schon gar nicht.

Hauptsache schön heulen, obwohl man sich alle 3 Monate ne Rolex leisten können. Echt tragisch, dass die sich dann vielleicht nicht mehr jeden Monat eine leisten können 🙁 Vielleicht werd ich Elotrix doch mal 5 € donaten. Seine Armut kotzt mich echt an…

Huehuehue

Es geht auch eher darum, dass es sich eventuell nicht ganz so fair anfühlt, ab 100.000$ Umsatz von “heute auf morgen” plötzlich 66% mehr an “Abgaben” (die noch nicht mal sozialer Natur, wie zB. Steuern sind) zu haben bzw. dir auf einmal 28,57% weniger Geld zur Verfügung steht, weil jemand Anderes, der noch dazu Teil des bis vor 3 Jahren mit Abstand reichsten Unternehmens der Welt ist, meint, es stünde ihm jetzt mehr davon zu.
Aus dem Gesichtspunkt kann ich die Frustration durchaus verstehen (teilen muss ich sie ja nicht).

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Kendrickson

Wer entscheidet, was fair ist und was nicht, die Streamer selbst etwa? Ich kann durchaus nachvollziehen, dass das frustrierend ist. Letztenendes hat Twitch die Plattform gestellt, hat auch hohe Kosten (irgendwie muss die Infrastruktur auch bezahlt werden, Gebäude, Angestellte etc.) und die Sreamer auch groß gemacht.

Weshalb sollte es nicht fair sein, dass Twitch ab 100k USD einen share von 50 % hat? Weils frustrierend ist? Twitch ist zwar eine Tochter von Amazon, ja, aber schreibt halt rote Zahlen. Das die Mutter will, dass Twitch profitabel ist, ist ja nur logisch.

Ob das den Streamern gefällt oder nicht, dann müssen die sich halt ne Alternativlösung suchen. Macht übrigens auch jeder normale Arbeitnehmer so, wenn einem das Gehalt nicht passt. Aber ja sicher, was für normale Angestellte ne vollkommen normale Sache ist, ist für Streamer keine tragbare Lösung. Ohje, was ist in diesem Land nur passiert, dass jeder so eine maximale Heulsuse geworden ist.

Kendrickson

Übrigens hat man als Selbstständiger IMMER das Risiko, dass Einnahmen aus irgendwelchen Gründen entweder wegbrechen oder kleiner werden. Aber jo, auch hier wieder, was für andere Selbstständige normal ist, ist für unsere privilegierten Streamer nicht hinnehmbar. Einfach lächerliches Verhalten. Sorry not sorry.

Wolve In The Wall

Jetzt mal ganz neutral betrachtet muss man schon zugeben, dass 50:50 ein recht krasser Verteilungsschlüssel ist. Wenn ich mir vorstelle, ich würde ein Geschäft öffnen und der Vermieter sagt: “Die Miete beträgt 50 % deiner Einnahmen” – so einen Deal würde ja kein vernünftiger Mensch eingehen.
Die Frage ist aber auch: Wenn so viele Streamer*innen zunehmend unzufrieden mit Twitch sind – und so scheint es ja, was man so liest – wieso verbünden sie sich nicht und machen eine eigene Plattform? Oder wechseln zu einer vorhandenen?

Marc

Ich kenne tatsächlich Geschäfte in der Innenstadt, wo das so ist. Du glaubst gar nicht wie hoch die Mieten an den besten Plätzen sind. Am Ende zeigt es aber auch warum die meisten Läden dicht machen.

doktor12th

Durch mangelnde Fruchtziehung bei einer Vermietung könnte der Vermieter sogar 100% der Einnahmen einbehalten, anders sieht es bei einer Verpachtung aus

Anik

Schon lustig, als KuchenTV als Beispiel bemeint hat das ein Kanal von ihm aktuell nur 5k anstatt 20k macht also nur 1/4 hat Carsten in ausgelacht und es ins lächerliche gezogen. Und jetzt heult er selber rum. Und Kuchentv ging es nicht um um seine eigenen Einnahmen sondern er bezahlt seine Mitarbeiter damit.

Auch der Vergleich mit dem geldgeilen Chef hinkt. Twitch zahlt weniger Geld weil sie selbst rote Zahlen schreiben. Nicht weil bezos es in seine Tasche stecken will. Im einem normalen setting wäre die Lösung Geld einzusparen zb durch komplettes wegfallen von prime subs (das Amazon ihnen hier Geld schenkt vergessen die lieben Streamer oft) oder halt in einer normalen Firma das kündigen von überflüssigem Personal. Will Carsten lieber das der normale twitch Mitarbeiter gefeuert wird weil him sein5stelliger monatlicher Betrag nicht reicht?

Bezug zu Geld verloren. Aber komplett

noom

Ich finds witzig. Kommt Epic als Milliardenunternehmen und sagt wir nehmen von den Entwicklern nur 12% nicht wie Vavle 30% alle so: richtig so, der Newell bekomt den Hals nicht voll.
Kommt Amazon als Millardenunternehmen und sagt wir nehmen nicht mehr 30% sondern 50% von den Content Creator alle so: die Content Creator bekommen eh zu viel.

Huehuehue

Kommt Epic als Milliardenunternehmen und sagt wir nehmen von den Entwicklern nur 12% nicht wie Vavle 30% alle so: richtig so, der Newell bekomt den Hals nicht voll.

Hier ist es aber doch eher umgekehrt? Der Epic-Store wird verlacht und weithin von “echten Gamern” gemieden.

noom

Es geht nicht um Epics Beliebtheit sondern es geht darum, dass man bei Games bei 30% Abgabe von viel spricht und bei 12% von machbar. Also wenn dem Creator von Unterhaltung 70% bleiben sei das wenig und bei 88% sei es angemessen.
Und bei Twitch soll das Verhältnis nun 50% passend sein.

Marc

Hätte er sich anders ausgedrückt, also nicht den Vergleich mit dem Angestellten gemacht, wären die Reaktionen anders gewesen. So sind die Leute. Egal wie man es nun vergleicht, er hat ja trotzdem recht. Was Amazon da treibt ist schon frech. Wobei Amazon ja auf sehe vielen Ebenen Preise anhebt und Kosten spart. So als stünden sie kurz vor der Insolvenz.

noom

ja der Angestelltenvergleich hinkt immer. Insbesondere weil Twitch Null Sozialabgaben für seine vermeindlichen “Angestellten” ausgibt.
Das sollten diese Zuschauer halt such msl ein wenig darüber nachdenken wenn sie jammern, sie verdienen viel weniger.

McPhil

Carsten “Die Nase” Elotrix

Luripu

Also das sich alles um die Rendite dreht,
ist ja der Grund allen Übels.^^
Deshalb braucht mir kein Aktienunternehmen erzählen,
sie machen das für die Kunden rofl.
Es geschieht alles nur zum Wohle der Aktionäre.

Battle4Life

Kurze Bemerkung: Die neue 50/50 Regelung greift erst nachdem ein Umsatz von 100k im Jahr generiert wurde.

Die Streamer meckern halt auf hohem Niveau. Wir leben halt im Kapitalismus und niemand will weniger Geld verdienen xD

noom

Fairer deal, 50’000 für den Streamer und 50’000 für Twitch für die “Bandbreite” XD
Hoffen wir mal Vermieter von Verkaufsflächen kommen nie auf solch eine Idee XD

N0ma

Die Miete von Verkaufsflächen wird nicht selten so lange hochgeschraubt bis es sich nicht mehr lohnt da was zu verkaufen. Dazu reicht ein Blick in deutsche Innenstädte.

Stimme dir aber soweit zu das Amazon hier ziemlich viel einbehält. Wir kennen allerdings auch die Kostenrechung von Twitch nicht. Wieviel Mitarbeiter die bezahlen usw.
Jahrelang wurden große Streamer hofiert um sie von anderen Plattformen fernzuhalten. Das hat Mixxer schon das Genick gebrochen.Die Zeiten gehen aber langsam dem Ende entgegen.

noom

Ich denk auch am Ladensterben in den Innenstädten der letzten 10Jahren war Amazon nicht ganz unbeteiligt 😉

Ich mein einfach, wenn jetzt jeder Dienstanbieter 50% des Umsatz haben möchte.

N0ma

Kann man Amazon anrechnen, an Ende ists aber das Internet. Aber guter Konter 🙂

Deshalb schrieb ich ja auch, ich finds auch viel.
Worauf man sich im Kapitalismus aber verlassen kann wenn einer zu teuer ist kommt ein anderer der es billiger anbietet. Außer es hat sich ein Monopol gebildet, der alle anderen vom Markt drängt.

Wolve In The Wall

Naja, strenggenommen trägt weder Amazon, noch das “Internet” Schuld sondern wir selbst. 😉
Die Plattformen, die bessere Splits anbieten gibts ja bereits. Dennoch sträuben sich offenbar viele Streamer*innen davor, Twitch den Rücken zu kehren – vermutlich weil Twitch eine “kritische Masse an Nutzern” erreicht hat, die die Streamer auf anderen Plattformen nicht wiederfinden würden und Mixxer zeigte ja einst schon, dass die Theorie “Meine Fans kommen mit mir mit” eben am Ende nur Theorie ist.
Für mich persönlich zeigt – ohne viel über Twitch zu wissen – die Plattform daher schon eine gewisse “Monopol”-Tendenz. Praktisch ist sie das aber natürlich nicht, weil es aufm Papier genug Alternativen gibt und wie in der Epic-Apple-Schlacht jüngst erst geurteilt wurde: “Success is not illegal”

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Wolve In The Wall
Arkell

Du bekommst ja nicht nur die Bandbreite, sondern auch kostenlose Werbung und Reichweite. Dazu gibt es durch die Twitchcon sogar noch die Möglichkeit Beziehungen zu anderen Geschäftspartnern aufzubauen.

noom

Genau und ne Rückenverletzung und gratis Content aus dem Krankenhaus.

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