Der Chef von The Elder Scrolls Online sagt, sein Spiel ist kein MMO mehr. Man sieht sich wohl eher als ein Konsolen-RPG und ist ein riesiger Erfolg.
Im Gespräch mit PCamesN spricht Matt Firor über sein Spiel „The Elder Scrolls Online.“ Firor sagt: Wir verwenden den Begriff MMO bei The Elder Scrolls Online nicht mehr, weil wir in Wirklichkeit keins mehr sind. Der Begriff MMO wurde 1997 geprägt mit Ultima Online, EverQuest und Dark Age of Camelot – wir sind nicht diese Art von Spiel.“
One Tamriel – der Schritt zum Konsolen-RPG ohne aufgedrängtes System
Das erste Jahr habe Zenimax darauf verwendet, dass sich ESO mehr nach „The Elder Scrolls“ anfühlt, der entscheidende Schritt sei aber mit One Tamriel gelungen: „Wir haben im Prinzip das Leveln aus dem Spiel genommen. Ein frischer Charakter und ein erfahrener Charakter können gemeinsam spielen, weil sie im Prinzip dasselbe Level haben. Jetzt ist ESO offener wie ein Konsolen-RPG. Nicht mehr so eng, es gibt kein aufgezwungenes System mehr.“
The Elder Scrolls Online räumt gerade richtig ab, das wird unterschätzt
The Elder Scrolls Online sei mittlerweile ziemlich riesig. Es wäre seltsam für ein AAA-Spiel, aber es sei so: The Elder Scrolls Online sei ein Erfolg, der unter dem Radar bleibt – ein „Underground Sucess“, nachdem man zum Launch so viel Kritik einstecken musste.
„Wir räumen gerade richtig ab“, sagt Firor. „Es ist eine tolle, tolle Zeit für das Spiel.“ Diesen Erfolg schreibt er maßgeblich One Tamriel zu.
MMO-Klischees als Ballast für ESO?
Mein MMO meint: Wie viele ESO-Spieler bestätigen können, gibt es schon noch “Level” im Spiel. Zwischen einem ausgewachsenen, optimierten Charakter und einem “jungen Hüpfer” liegen in ESO Welten. Sonst hätte es einen riesigen Shitstorm gegeben, wenn der MMORPG-typische vertikale Fortschritt (das immer stärker werden) plötzlich weg gewesen wäre.
Hinter den Aussagen von Firor steckt etwas anderes. ESO hat für ein MMO eine ungewöhnliche Zielgruppe, nämlich Fans von Konsolen-RPGs, Fans von Skyrim vor allem – ein Spiel, das gerade auf der Xbox One unheimlich erfolgreich war. Der Zielgruppe will Firor ein Signal senden.
Konsolen-RPG cool – MMO uncool? So einfach ist es auch nicht
Offenbar ist es so, dass an dem Begriff “MMO” bei dieser Zielgruppe viel Ballast hängt, den Publisher abstreifen möchten. Es gibt das Bild: MMO sind regellastig, grindlastig, es gibt Zwangs-Systeme, Veteranen haben einen riesigen Vorsprung durch die vertikale Progression. MMOs sind irgendwie nerdig.
Dieses Bild von WoW, wie es die South-Park-Folge “Make Love not Warcraft” geprägt hat, taucht im Geiste auf:
So scheint “MMO” bei Teilen der Community, gerade auf PS4 und Xbox One, besetzt zu sein.
Konsolen-RPGs sind hingegen Abenteuer und cool, was zum Erkunden und Spaß haben – wie Skyrim.
Erstaunlicherweise: Wir haben auf Mein MMO diese Erfahrung nicht gemacht. Gerade bei Destiny sind Spieler auf PS4 und Xbox ONe ziemlich heiß auf diese “Zwangs-Systeme” und fordern sogar mehr Grind, mehr vertikale Progression und mehr Herausforderung. Für Destiny-Spieler scheint “MMO” nicht mit Ballast verbunden zu sein, sondern eher zu bedeuten “Ein Spiel als Hobby, mit dem man eine Menge Zeit verbringen und in dem man Freunde treffen kann.“
Die Zielgruppen sind zersplittert, je nachdem welches Spiel sie geprägt hat und welche Erfahrungen sie damit verbinden. Publisher passen ihre Botschaften und ihre Spiele ihren Zielgruppen an. Für ESO heißt das “Wir sind kein MMO mehr” und damit fährt man augenscheinlich ziemlich gut.
Hier gibt’s mehr zu One Tamriel:
The Elder Scrolls Online: One Tamriel im Test – Lohnt sich ESO 2017?
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Mein bisher unerreichtes MMORPG ist Dark Age of Camelot zur guten alten Zeit, nicht das heutige Fast Food Programm…
So ein Spiel suche ich, seit Jahren und werde immer wieder enttäuscht.
TESO ist ein warmes, herzliches Game. Es hat eine sehr schöne Atmo und wunderbare Welt.
Es hat aber auch sehr viele für mich gravierende Schwachstellen.
Ich bin kein Freund von Aktion-Steuerung, also Shooter-Stueuerung.
Mir fehlen Anklickbare Schnelleisten, Maussteuerung fürs UI.
Mir fehlen viel mehr Klassen und mehr Abgrenzung.. eben MMORPG wie DAOC usw.
WoW z.B ist viel zu leicht, zu schnell, zu Endgameforicert, zu viel Itemgrind, zu viel Soloquesterei und ständiges rumgerenne..
Mir fehlt ein Spiel wie DAoC und da bin ich glaube ich nicht ganz alleine…
Mir gehts dabei nicht um den PvP Teil, denn ich mag PvP nicht mal sonderlich.
Sondern der PvE-Part von DAoC war und ist ungeschlagen. Tolle Atmo, tolle, Klassen unterschiedliche bei Fraktionen. Langsames Gameplay und aufleveln mit Randoms die zu Freunden wurden. Große Welt, ortsgebundenes SPielen, kein ständig rumgerenne auf der Map, Tasks statt Quests und wenn Quests dann dauerte das alles und nahm den Speed raus. Sinnvolle Jobs. Munition für Fernkampf und vieles mehr…
Wo bleibt sowas tolles wenigstens wieder Ansatzweise?
Itemgrind und Bosse killen und Endgamewahn und Speed und Easy und Solo und Klassenbrei statt Individualität…das brauch ich nicht..
MfG
Eso ist einfach nur schlecht geworden, so wie es jetzt ist macht es keinen Spass mehr.
Man questet die Geschichten durch und das war es. Wenn man seine beste selbstgefertigte Ausrüstung hat, ist das Spiel vorbei. Gut man kann noch Instanzen bis zum Erbrechen laufen dort immer wieder die gleiche Monster erledigen, und Häusle einrichten, was aber nach kurzer Zeit Langweilig wird.
Es fehlt einfach die Motivation weiter zu spielen wenn man alle Geschichtsqueste gespielt hat. Sieht man am besten bei Morrowind, keine Queste mehr keine Lust mehr. Das fatale ist es gab keine Belohnungen, die dem Char in Gold noch, irgend etwas an Stärke brachten.
Es fehlt einfach das Gefühl stärker zu werden, für mich ist es ein NOGO das ein level 1 Spieler mit einem CP 600derter zusammen spielen kann und der Einser auch noch die CP vom Main nutzen kann, denn dann kann wirklich alles was irgendwie nach Leveln aussieht wechbleiben.
Ich spiele seit drei Jahren TESO und ich bin immernoch nicht Maximum im Championslevel. Warum? Weil ich überzeugte Casual Gamerin bin, und mich von keinem Spiel in irgendeiner Weise stressen lasse. Und das finde ich so gut an TESO. Es stresst absolut nicht. Man muss niemandem hinterher hetzen, weil man ja so oder so mit dem jenigen zusammen spielen kann.
Und trotzdem zahle ich hin und wieder ganz gerne die Abo Gebühren, für z.B. den Handwerksbeutel. Das gehört auch stark zum großen Erfolg bei – die Leute zahlen gerne die Abo Gebühren, obwohl sie es im Grunde genommen ja nicht müssen.
(Gelöscht.)
Schau dich mal um, wie die Leute miteinander hier reden und vergleich das mal mit deinem Post.
Das ist nicht die Art, wie wir hier sprechen.
Entweder du änderst deine Wortwahl oder gehst bitte woanders hin. Das geht absolut nicht. Inhaltlich kannst du Spiele gern kritisieren, aber nicht in diesem Ton.
Heul nicht rum
Bye.
Das Ultima Online ein MMO war bzw ist kann nach der Aussage Matt Firor’s nicht stimmen.
Ich hab von Release an Ultima Online (1997) gespielt.Bis ca 2007 (werde bei Gelegenheit wieder reinschauen) und UO hat kein Stufensystem a la WoW und Ähnliche.
Klar es ist ein MMO,das weiß ich,aber wenn man sein Argument bezüglich Stufen nimmt stimmt das so nicht ganz.
Dennoch,meiner Meinung nach ist ESO das Beste was nach UO und SWG der MMO-Gemeinde passieren konnte.Anm. Albion Online welches ich damals gekauft habe,dürfte UO wohl sehr nahe kommen.Spiele es noch nicht richtig da ich erst bei Release richtig einsteigen möchte.
Das Housing ist nicht ganz so perfekt wie in UO oder SWG aber immer noch sehr gut.Schade das Möbel überwiegend Deko sind,was ich aber wegen dem handwerksbeutel nachvollziehen kann.Berufe keine Frage top.PvP absolut mein Geschmack,die Welt sehr stimmig,die Quest und Geschichten größtenteils hervorragend.Die Grafik – ich liebe die Bethesda Spiele!,trifft absolut mein Geschmack.
Die Com sehr nett!Seit 2014 nicht einmal jemanden getroffen der sich daneben benommen hätte.
Ich spiele übrigens auf PC wie alle meine Freunde,Kollegen,Bekannte.Konsole mag ich nicht.Bekomme knoten in den Fingern wenn ich mit Gamepad spiele.*Mit Grauen an Dark Souls 3 denkt* ^^
jupp, optik und atmosphäre sind auch 100 prozentig mein fall, selten ein so stimmiges und schönes online spiel gesehen 🙂
Stimmt. Wenn es kein MMO ist wozu ein Gruppentool 🙂
Herr Firor hat schon Recht,
mir gefällt es super so wie es sich entwickelt hat.
Solo RPG und wenn ich Lust habe, dann laufe ich Verliese. Ansonsten questen und dem Handwerk nachgeben.
Alleine der Questumfang sprengt alles bisherige. Damit wird man wohl nie fertig.
Die ganzen Errungenschaften usw
Grindanteil gibt es aber schon, wenn man sich ein Set erspielen will, welches nicht hergestellt werden kann.
Ein Tokensystem ala WoW wäre gut.
Gruß
Ein Tokensystem ala WoW wäre gut.
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Bitte nicht.Um so weniger die sich bei WoW abgucken um so besser.Ich liebe ESO genauso wie es ist.
Nur um glücklosen Spielern die Möglichkeit zu geben auf Equipment hinzuarbeiten… meinst echt nicht, dass das eine gute Idee ist?
Na ja,ansich schon.Ich hab nur Angst das dann nach und nach noch andere Dinge von Wow übernommen werden.Ich bin zB heilfroh das ich bei ESO selbst bestimme wie ich meinen Char spiele,und nicht wie bei Wow, wo du nahezu keine Möglichkeit mehr hast dein Char nach deinen Vorlieben zu gestalten.Talentbäume als Beispiel genannt.
Naja, für mich ist das immer noch ein MMO RPG mit all seinen Schwächen (auch wenn One Tamriel wirklich einige gedämpft hat). Es gibt Daylies, es gibt einen starken Zufallsfaktor (gerade was Items und Rezepte angeht) dazu noch gefüllt unendlich Erfahrungspunkt zu grinden. Wenn man mal eine gewisse Zeit gespielt hat und eine brauchbare Ausrüstung in Gold zusammen hat, wird es nach meinem empfinden doch ziemlich grinndig und extrem Zeitaufwendig. Alles was man machen kann erfordert unendlich viele Wiederholungen und wenn man Pech hat bekommt man trotzdem nicht das was man erspielen will. Hab mal ein ganzes WE auf der Suche nach einem Rezept verbracht, was nach den AH Preisen sogar nur eine mittlere Seltenheit hatte. In der ganzen Zeit ist keine einzige Seite des Sets gedroppt, geschweige den das spezifische das ich gebraucht habe. Seitdem kaufe ich alle Rezepte die ich brauch im AH, was wieder dazu geführt hat das das Spiel noch weniger Spaß macht. Auch die Quests sind irgendwie nicht besonders fesselnd. Die Spiel Mechanik der Quests ist auf dem Stand von WoW Classic (töte x Monster, sammle dabei y Gegenstände und aktiviere am Schluß Altar Z) und die Story ist eher Fantasy Mittelmass (keinesfalls schlecht, aber auch nicht wert sich daran zu erinnern. Das ganze Spiel macht Spaß, aber am Schluß fehlt es einfach an möglichkeiten gezielt etwas zu erreichen und Highlights mit denen man freunde nerven kann.
Mit dem letzten Patch CP Änderungen wurde aber extremer Mist gebaut. Da es sich bei keinen Skill mehr loht mehr als 50-75 CP rein zu machen kommt es zur MainStreamSkillung. Da kann man die Grenze auch auf 10.000 CP erhöhen trotzdem ist jeder Char jetzt schwächer als vor dem Updade. Die besten Skills sind raisgenommen. Im Endgame gibt es nur noch Zwang, entweder man hat die betsen Sets, Attacken und Rotation oder nicht.
Ist aber so einfacher. Noobs sollen doch genauso spielen können wie Veteranen. Wozu sich etwas erarbeiten oder experimentieren? Jetzt müssen sie nur noch die brauchbaren Sets in ihrem Kronenshop monetarisieren und der Neuling ist direkt auf dem Stand eines Spielers, der anno 2014 mit ESO angefangen hat.
TESO wird immer anspruchsloser. Es gibt nur noch wenige Herausforderungen. Dementsprechend langweilig ist TESO geworden.
TESO ist kein MMO, dann kann ja MeinMMO aufhören darüber zu berichten 🙂 Es ist schon erstaunlich was in Firors Kopf vorgeht. Statt über MMO und RPG zu philosophieren, sollte er mal zusehen, das seine Leute endlich mal Cyrodiil renovieren und das ewig verkorkste Gruppentool zum laufen bringen. Wenn die genauso schnell, entwickeln könnten wie Firor Bockmist labert, gäbe es in TESO kein einziges Problem.
Wir haben im Prinzip das Leveln aus dem Spiel genommen Ja ne, ist klar. Und deswegen gibt es auch noch lvl 1-50, sowie die über 600 Champion Punkte, die ebenfalls maßgeblich zur Leistung eines Chars beitragen.
“Wir sind kein MMO mehr”
und die Erde ist ab jetzt eine Scheibe
Die meisten “MMORPGS ” sind heutzutage reine Lobby- Games.
Leider. Das ist etwas was ich an den meisten modernen MMORPGs hasse. Höchstlevel und dann in der Stadt gammeln und alles wird durch den Gruppensucher gemanaget. Maximal für Matsammeln in die Pampa.
Wieso dann nicht direkt eine Lobby wie im Battle.net von Diablo 2?
Wenn ich höre das TESO ein Erfolg ist, dann immer von der selben Person. Hat der Kerl ein Kalender wo steht, wann er das wieder vermelden muss? (soll nicht heißen dass ich TESO den Erfolg nicht gönne bzw. mies reden möchte)
Das machen alle Produzenten, leitende Entwickler oder Community Manager wenn ihr Produkt gut läuft. Ist üblich in der Branche. Hat damals Blizzard auch auf ihrer Homepage gemacht. Samt lustigen Bildern dazu.
Das macht jeder, der etwas zu verkaufen hat. Wer nicht an sein eigenes Produkt glaubt, der kann auch nicht damit erfolgreich sein.
Und TESO ist halt ein Erfolg. Anfangs mies gestartet und nun ein Beweis dafür, dass Totgeglaubte eben doch länger leben und es sogar noch auf den aufsteigenden Ast schaffen können 🙂
TESO ist wirklich ein Erfolg. Das merke ich ja selbst auf meiner Xbox One. Ich hab da 500 Leute in der Freundesliste und 100 Leute davon spielen regelmäßig TESO. Und das seit Release auf der Konsole. Man muss in dem Spiel auch nicht jeden Abend non Stop dabei sein, sondern kann bei Gelegenheit vorbeischauen und auch nebenbei andere Games zocken. Denn man muss niemanden hinterher hetzen und kann jeder Zeit zusammen zocken. Das ist der Vorteil des Spiels.
Also Matt Firor redet da keinen Stuss, das ist wirklich so.
Ich verbinde mit Konsolen RPGs eigentlich nicht die Worte “entdecken” etc.