Der 23-jährige E-Sportler Russel „Twistzz“ Van Dulken hat mit seinem Team FaZe ein großes Turnier in Counter-Strike 2 (Steam) gewonnen. Aber seine Art zu feiern, wird Valve nicht gefallen haben. Denn er ließ sich über die Schwächen des neuen Shooters aus: So sei der Ping ein echtes Problem und mache vieles zufällig.
Wer ist Twistzz in CS:GO?
- Der 23-jährige Twistzz ist seit 2015 in Counter-Strike aktiv und spielt seit 2021 Rifler für den FaZe-Clan.
- Der Kanadier ist E-Sport-Millionär (via esportearnings): Er hat in 129 Turnieren insgesamt 1,63 Millionen US-Dollar Preisgeld verdient. Das meiste Geld scheffelte er schon mit 19 Jahren im Jahr 2019. Da konnte er unter anderem den Intel Grand Slam Season 2 gewinnen für 200.000 $.
- Diesmal holte er sich mit den FaZe den Sieg in der „Thunderpick World Championship 2023“. Bei dem Turnier ging’s insgesamt um 500.000 $ – für den Rifler sprangen am Ende 50.000 $ raus.
Spieler lässt nach dem Turnier kein gutes Haar an CS 2
Das sagte der Spieler: Man könnte jetzt erwarten, dass der Spieler seinen Sieg und den Geldregen überschwänglich feiert, aber der ging erstmal auf Twitter und schrieb kurz nach dem Turnier-Sieg:
Jetzt, da das Event vorbei ist, möchte ich mich mal über meine aktuellen Gefühle zu CS2 äußern.
Er beschwerte sich dann über:
- den hohen Ping, der lege zwischen 40 und 50, springe aber auch schon mal auf 60 bis 80 hoch
- dass sich das Spiel dadurch total unbeständig anfühle in der Bewegung, und wie er Gegnern mit Munition besprühe
So könne man im Clip sehen, dass er den Gegner nicht rechtzeitig erfasst hatte, aber trotzdem einen Kill bekommen hat, obwohl er den Gegner nicht mal sah. Das ergebe alles einfach keinen Sinn.
In CS:GO haben sich das alles besser angefühlt. In CS2 fühle sich der Ping jetzt unheimlich wichtig an und er müsse sein ganzes Spiel danach ausrichten, extra vorhalten, um Gegner zu erwischen.
Er gibt dann noch eine Vielzahl von Beispiele für weitere Probleme im Spiel, etwa zufällig auftretende Probleme mit der Höhe im Spiel oder mit dem Clipping.
Das steckt dahinter: Ganz offensichtlich hat Valve hier noch einiges zu tun, bis die E-Sportler das Gefühl haben, sich ihr hohes Preisgeld in CS2 auch redlich verdient zu haben. Die Probleme scheinen die sportliche Integrität des Spiels zu verletzen.
Schon zu Release gab es Beschwerden an Counter-Strike 2 aus berufenem Mund:
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