Der Shooter Rainbow Six: Siege glänzt mit Realismus und taktischem Gameplay, die ihn auszeichnen. Dem Shooter-Ass und Streamer shroud sind einige der Inhalte aber ein wenig zu realistisch.
Was stört shroud? In einem seiner kürzlichen Streams sprach shroud mit seinem Chat unter anderem darüber, was ihn an Shootern stört. Dabei kam auch der beliebte Taktik-Shooter Rainbow Six: Siege zur Sprache.
shroud ist eigentlich eher dafür bekannt, Call of Duty, Apex Legends und neuerdings Valorant zu spielen, auch wenn er dort von 15-Jährigen zerlegt wird.
Er hat aber auch zu Ubisofts Top-Shooter eine Meinung. Hier stören ihn zwei Dinge, die er besonders anspricht:
- die ungleichmäßige Dauer beim Nachladen
- und die Effekte, wenn man angeschossen wurde
Beides gehört zu den Features, mit denen Rainbow Six seinen Realismus zur Schau stellt. shroud findet das aber störend.
Rainbow Six: Siege – zu realistisch?
Das machen die Features: Die Nachlade-Zeit in Rainbow Six: Siege hängt davon ab, ob ihr noch Kugeln übrig habt, wenn ihr nachladet. Setzt ihr ein neues Magazin ein, wenn ihr noch Kugeln übrig habt, ladet ihr normal nach.
Habt ihr jedoch keine Kugeln mehr übrig, ist die Nachlade-Animation bei vielen Waffen grob eine Sekunde langsamer. Das liegt daran, dass sich keine Kugel mehr in der Kammer befindet – der Operator muss die Waffe erst noch durchladen, wie in der Realität auch.
Das zweite Feature ist etwas, das in vielen Shootern vorkommt – auch etwa in Modern Warfare oder dem neuen Battle Royale Warzone. Wenn ihr angeschossen werdet und dem Tod nahe seid, verengt sich das Sichtfeld und Umgebungsgeräusche werden gedämpft.
Darum nervt es shroud: Für shroud sind das beides „unnötige Features“, wie er sagt, sondern würden ihn nur verwirren:
Der Unterschied in der Nachlade-Zeit erzeugt eine Inkonsistenz in wichtigen Momenten. […] Das ist ein unnötiges Feature. Features wie diese haben keinen Zweck. Sie sind nur da, weil jemand in der Firma sagte: „Hey, lass uns das machen!“
Rainbow Six: Siege sei aber ein kompetitives Spiel und da dürfe es keine solche Inkonsistenz geben. Es sei wichtiger, dass so etwas wie die Nachladezeit immer gleich sei. Das seien zwar nur Details, aber sie würden sich anhäufen und so größere Probleme erzeugen.
Für Profis wie die Teams in der aktuell laufenden GSA League ist das vermutlich kein allzu großes Problem, weil sie daran gewöhnt sind, mit den Mechaniken umzugehen. Für Neueinsteiger ist so etwas aber ungewohnt und möglicherweise störend.
Solche Details sind es aber, die den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage in einem Match ausmachen können und wer nicht darauf achtet, kann gerade in Rainbow Six schnell verlieren. Damit ihr solche Fehler vermeidet, hilft es, sich Tricks von den Profis beim Zusehen abzuschauen – wie MeinMMO-Autor Benedict Grothaus, der dadurch direkt besser geworden ist.
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Jemand der R6S lang genug spielt weiß aber auch, dass wenn das Magazin ganz leer ist schnell zur Pistole gewechselt wird. Man teilt ja eh one shot headshots aus.
Dann soll der ‘Shooter-Gott’ (WARUM????) eben bei seinen Kinder-Shootern bleiben.
typischer mein-mmo b00m0r 😀 es ist so schlimm
Das Wort boomer liegt in der gleichen Kategorie wie die Worte Neid und Ehre.
Immer dann wenn man zu dem eigentlichen Thema nichts zu sagen hat, oder nichts dazu sagen kann, aber unbedingt gehör finden möchte, kommt man mit eben diesen Worten.
Ich finde gerade das Feature, dass sich die Nachladezeit je nach dem ob noch eine Kugel in der Waffe ist oder nicht, verändert ein interessantes strategisches Puzzleteil.
Das mit dem Nachladen ist doch keine Neuheit und war selbst bei alten CoD Spielen schon so.
Wenn er keinen Realismus in Shootern will, sollte er keinen Shooter mit Realismus Features spielen!
Und erst Recht nicht, wenn es als Feature angegeben wird. Soll er Fortnite spielen, da hat er wenig störenden Realismus!