Als Deutscher ist Pokémon GO in Japan ein ganz anderes Spiel – Fühlt sich an wie im Paradies

Als Deutscher ist Pokémon GO in Japan ein ganz anderes Spiel – Fühlt sich an wie im Paradies

Pokémon GO ist ein Spiel, das sich stark verändern kann – je nachdem, wo man es spielt. Doch wie heftig der Unterschied von Deutschland nach Japan ist, damit hat MeinMMO-Autor Max Handwerk dann doch nicht gerechnet.

Ihr kennt das sicher auch: Man ist im Urlaub oder einem kleinen Ausflug unterwegs, und schaut einfach mal, wie Pokémon GO hier wohl aussieht.

Ich liebe es ja, diese Vergleiche zu ziehen und hab, so dachte ich jedenfalls, schon jede Situation gesehen.

  • Meine ersten Schritte in Pokémon GO machte ich in einem winzigen Dorf, ohne nennenswerte Stops und Arenen.
  • Später zog ich nach Hamburg und fand im Stadtpark jede Menge POIs und auch Mitspieler vor.
  • Gerade erst, beim Wandern im Thüringer Wald, hatte ich die Situation, im Grunde gar keine Arenen und Stops vorzufinden.
  • Mittlerweile wohne ich in Hannover, wo es zumindest eine ordentliche Verteilung an Arenen, Stops und Mitspielern gibt.

Wie gesagt: Ich dachte, mich könnte keine Stop-Situation mehr überraschend.

Doch dann fuhr ich im Rahmen der Pokémon World Championships für eine Woche nach Japan. Und was mich in Tokio und Yokohama erwartete – damit hatte ich nicht gerechnet.

So viele Stops, dass man kaum richtig klicken kann

Nicht nur, dass sich Yokohama im Laufe der Woche immer mehr in Pokémon-City verwandelte und sich eine absolut ansteckende Pokémon-Begeistertung entwickelte: Auch in Pokémon GO herrschte eine Allgegenwärtigkeit, die ich bisher so nicht kannte.

Um es kurz zu machen: Es gab einfach so viele PokéStops und Arenen, dass man geradezu nicht mehr richtig spielen konnte. Denn alles lag so wahnsinnig nah beieinander, dass man sich dauernd verklickte, wenn man irgendwo drauf tippen wollte. Ist man nur eine Handvoll Stops in der Nähe gewohnt, ist es irre, plötzlich so viele Möglichkeiten zu haben.

Wie das aussah, könnt ihr hier sehen:

Stops, Arenen, Raids, Routen: In Yokohama und Tokio gab es alles in großer Menge

Für einen Spieler wie mich, der aus Deutschland doch deutlich weniger Stops kennt, war das wie das Pokémon-GO-Paradies. Ich weiß nicht genau, wie viel EP und Pokémon ich in dieser Zeit gesammelt habe – aber es war eine Menge.

Bei Stops und Arenen hörte es aber nicht auf. Insgesamt hat sich Japan wie ein Bonus-Level in Pokémon GO angefühlt, denn alles war so viel einfacher. Raids, die ich zu Hause gar nicht schaffe, weil die Mitspieler fehlen, wurden hier einfach innerhalb von Sekunden zerlegt, weil die Lobbys so voll waren.

Man klickte sich in einen Raid und hatte schlagartig um die 20 Mitspieler, ohne auch nur ansatzweise irgendwas organisieren zu müssen. Das Event-Pikachu knickte nach drei Sekunden ein, Cresselia packte es auch nicht viel länger. Auf dem Event-Gelände der Worlds überraschte mich das natürlich weniger – doch auch einfach so, in der Stadt, erlebte ich solche Situationen. Es war traumhaft.

Ein weiteres Beispiel: Die Routen. Während ich zu Hause kaum Routen finde, konnte ich in Japan teilweise aus 18 Stück auf einmal wählen. Es war beeindruckend, wie viele Spieler hier offenbar dafür gesorgt haben, das neue Feature über die Stadt zu verteilen.

Was sich allerdings schwierig gestaltete, war das Einnehmen von Arenen, beziehungsweise das Verdienen von Münzen. Hier traten so schnell neue Herausforderer an, dass die Pokémon kaum lang genug in der Arena aushielten, um auch nur 10 Münzen nach Hause zu bringen.

Es war ein beeindruckender Trip, denn er zeigte mir, wie das Spiel sich anfühlen kann, wenn man eine riesige Community vor Ort hat. Schade, dass das hier in der Regel nur bei großen Events in ähnlicher Form funktioniert.

Was war der beste Ort, an dem ihr jemals Pokémon GO gespielt habt? Erzählt es uns in den Kommentaren!

Und apropos große Events: Bald steht das globale GO Fest in Pokémon GO an.

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Xpiya

Klar Japan hat da schon ne Sonderstellung, besonders die Ballungsgebiete.

Aber das man in DE „nichtmal im Ansatz“ so viele Stops Arenen findet stimmt nicht.

Ich wohne in Köln, als Bsp. der Volksgarten oder Flora/Fauna sind teils zu 100% mit Stops/Arenen ausgelastet, über Campfire findest du bei Bedarf für jede Raidstunde 10 Leute, aktuell steht der Zähler bei der größten mit bekannten Gruppe bei 50!+ Anmeldungen für das GoFest… und das am Samstag nur für Raids. Für Kyogre/Groudon in der Woche gibts auch 20anmeldungen… und das ist nur eine von vielleicht 4-5Gruppen in der Innenstadt .

Natürlich fällt das Go fest mit der Gamescom zusammen, aber das tat es ja in Japan auch mit dem WC.

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