Auf dem PTR von Overwatch ist ein neuer Patch aktiv, der unter anderem den Helden Reaper anpasst. Dieser kann sich nun stärker selbst heilen. Ein Streamer zeigt, wie weit man diese Selbstheilung treiben kann.
Was ist passiert? Der neuste PTR-Patch für Overwatch vom 7. Januar 2019 hat die Selbstheilung von Reaper verstärkt. Statt 30% heilt er sich nun um 50% des von ihm verursachten Schadens. Der Caster und Streamer MoshuBeef hat damit etwas herumexperimentiert und das Ergebnis auf Twitter gepostet.
Alles auf Reaper – so kommt die Heilung zustande
Das hat MoshuBeef angestellt: In einem privaten Match hat sich MoshuBeef mit einigen Mitspielern zusammengetan, um Reapers neue Heilung auf die Spitze zu treiben. Dazu hat er die Lebenspunkte von allen Helden erhöht, damit die Zahlen auch ablesbar sind.
In seinem Team befanden sich zusätzlich zu Reaper:
- Zenyatta
- Ana
- Mercy
- Orisa
Den Schaden hat er an einem Roadhog getestet, der durch fehlende Rüstung aber mit einem massiven Lebensbalken der ideale Dummy ist. Moshu hat sich etwas Leben abziehen lassen, ehe das gesamte Team ihn gebufft hat.
Er hat sich mit dem Nano-Boost von Ana, dem Super-Boost von Prisa, Mercys Verstärkungsstrahl und Anas Heilungsgranate gestärkt. Roadhog bekam Zenyattas Sphäre der Zwietracht ab. So kam Reaper auf 628 Heilung mit einem Schuss, mehr als das doppelte seines gesamten Lebens.
So setzt sich die Heilung zusammen: In einem weiteren Tweet hat MoshuBeef gezeigt, wie sich die Heilung zusammensetzt. Ein normaler Schuss, bei dem alle Schrapnelle treffen, richtet 140 Schaden an. Das entspricht mit dem PTR-Patch 70 Heilung. Dazu kommen:
- 50% durch den Super-Boost
- 50% durch den Nano-Boost
- 30% von Mercy
- 30% durch Zenyattas Sphäre der Zwietracht
- 50% durch Anas biotische Granate
- 200% durch einen kritischen Treffer
Der absolute Faktor, mit dem multipliziert wird ist also 8,97 bei kritischen und 4,49 bei nicht-kritischen Treffern. MoshuBeef hat dazu noch eine Tabelle mit errechneten Werten geliefert, die nicht nur auf Beobachtungen basieren.
Ist das realistisch? Nein. Es ist zwar möglich, diese Heilungen zu reproduzieren. Aber dass es in Spielen vorkommen wird, ist höchst unwahrscheinlich. Zum einen müsste das Team drei Heiler haben, nur um Reaper zu buffen. Ihre Heilung wäre aber so schon nützlicher als Reapers Selbstheilung.
Dazu müssten zwei Ulitmates nur für Reaper benutzt werden, der dann auf nächste Distanz gehen müsste. Das alles wäre Verschwendung von Ressourcen und nicht realistisch umsetzbar.
Was haltet Ihr von der Heilung?
Die versprochene Überraschung ist der Buff von Reaper allerdings nicht. Stattdessen hat Overwatch plötzlich ein neues Ana-Event erhalten.
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Egal ob möglich oder nicht, das gibt einen Vorgeschmack auf die Reaperschwemme die wir erleben werden. Quickplay ist ja eh schon tank- und heilerbefreite Zone… In Verbindung mit dem Rüstungsnerf bin ich mir echt nicht sicher, ob das eine kluge Entscheidung seitens Blizzard war.
Naja meta wird er wahrscheinlich nicht da mcrees rightclick auch unglaublich stark ist und eben auch sein grösster counter.
Ich muss aber sagen, dass um low-/midtier herum wird er sehr gut sein da dort ehh chaos herrscht und er sich einfach hinter dem feind porten kann z. B