NoWay erklärt, warum LoL-Streamer lieber gegen Noobs spielen – „High Elo ist manchmal schlecht für die Zuschauer“

NoWay erklärt, warum LoL-Streamer lieber gegen Noobs spielen – „High Elo ist manchmal schlecht für die Zuschauer“

League of Legends ist ein großes Spiel, das auch von vielen Streamern und YouTubern als Hauptfokus gespielt wird. Dabei gibt es viele Spieler, die extra mit Smurf-Accounts spielen, um Videos und Streams spannender zu gestalten. Der deutsche Streamer NoWay4u erklärt in einem Video nun, warum das so ist.

Der deutsche LoL-Streamer NoWay4u weiß, wovon er spricht. Er ist einer der größten Twitch-Streamer im Bereich League of Legends. NoWay streamt selbst sehr viel LoL. In einem Stream sprach er zuletzt allgemein über LoL-Content und wieso viele Streamer smurfen.

Ein Smurf-Account ist ein Account mit niedrigem Rang, der von einem deutlich besseren Spieler gespielt wird. Viele Spieler finden das schlecht, denn es macht Ränge obsolet. Man verliert, weil ein deutlich besserer Spieler plötzlich in den unteren Rängen auftaucht.

NoWay hingegen sieht das nicht grundsätzlich negativ, denn für Content-Creator geht es laut ihm manchmal einfach nicht anders.

Die Zuschauer wollen kein High Elo

Was sagt NoWay dazu? In einem seiner letzten Streams sprach NoWay über LoL als Content (via YouTube). Er beginnt damit zu erklären, dass es für Stream-Sniper einfach ist, Matches von Streamern in High Elo zu finden. Dadurch kann der Sniper die Map des Streamers sehen und sich Vorteile erhaschen. Oder er trollt im Spiel, um den Streamer aufzuregen.

High Elo hat einfach deutlich weniger Spieler, deswegen kann man leicht Streamer finden. Danach spricht er über den Spieler AloisNL, einen Riven-Spieler, der früher High Elo spielte. Jetzt macht er das nicht mehr, weil er laut NoWay erkannt hat, dass es weniger Zuschauer bringt.

NoWay erklärt, dass AloisNL gemerkt hat, dass seine Zuschauer lieber Low-Elo-Content wollen. Durch Content, in dem er Spieler in niedrigen Rängen plattmacht, sind seine Zahlen eben gewachsen. Als einen anderen Grund werden Coachings genannt. Es ist bessere Werbung, wenn man seine Gegner völlig plattmacht, als wenn man in High Elo ein knappes Match zeigt. Man kann es besser verkaufen.

Aber High Elo zu halten ist schwer, anstrengend und ist manchmal schlecht für die Zuschauer, weil die Games sehr knapp sind und frustrieren.

NoWay erwähnt auch, dass es für den Streamer entspannter ist, da man weniger frustriert von knappen Matches ist.

Es gibt aber auch Nachteile. Trotz des entspannten Spielens und des ständigen Gewinnens, gibt es auch Nachteile, wie NoWay erklärt.

Es ist einfach ein permanentes Hoch. Aber das Problem ist, wenn du das zu lange machst […] wirst du schlecht und irgendwann kannst du dann nicht mehr High Elo, weil ab und zu musst du trotzdem High Elo spielen und das ist dann so, wo das Problem langsam kommt.

NoWay über High-Elo-Streamer, die smurfen (Quelle: YouTube)

Er erklärt, dass man einfach schlechter wird und irgendwann immer niedriger Smurfen muss. Es kann aber sein, dass die Community dann irgendwann doch wieder sehen will, dass man High Elo spielt.

Auch bei ihm will die Community lieber andere Projekte sehen als High Elo. Als gutes Beispiel nennt er das Coaching von anderen Content Creatorn, wobei er viele Zuschauer hatte.

Auch auf seinen eigenen Clickbait für die Videos wird er angesprochen. Er hat es eine Zeit lang ohne Clickbait versucht, doch der Account verlor über die Hälfte seiner Klicks. NoWay erklärt, dass man sanft clickbaiten muss. Ansonsten würde der Account laut ihm einfach sterben. Mit League of Legends ist der Streamer aber schon länger unzufrieden: „Wenn sich nichts ändert, bin ich weg“ – hört NoWay bald mit LoL auf?

Quelle(n): YouTube
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Huehuehue

Die Zuseher wollen also lieber sehen, wie Anfänger ungespitzt in den Boden gerammt und dann noch 2 Etagen tiefer getrampelt werden, als einen ausgeglichenen, fairen Wettkampf?

Aber High Elo zu halten ist schwer, anstrengend und ist manchmal schlecht für die Zuschauer, weil die Games sehr knapp sind und frustrieren.weil die Games sehr knapp sind und frustrieren.

Dann lieber Anfänger frustrieren 🙂

Zuletzt bearbeitet vor 1 Stunde von Huehuehue
Peter Nuhn

Das ist tatsächlich ein Phänomen. Ninja hatte seine erfolgreichste Phase, als er Random-Lobbys in Fortnite alleine platt gemacht hat, weil er ein Profi-Shooter-Spieler war und Fortnite ohne Ende gesucht et hat, während alle anderen ihre ersten Runden im Spiel hatten.

Deshalb meckern Streamer auch am lautesten über Skillbasiertes, also “faires” Match-Making, weil sie da einfach nicht gut aussehen, wenn sie 50% der Zeit verlieren. Streamen ist halt auch ganz viel Image – und der Chat ist dann gnadenlos.

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