Vielen MMORPGs behaupten, das beste zu sein – doch keines davon hat Recht. Denn allen großen MMORPGs fehlt eine wichtige Klasse, findet MeinMMO-Autor Benedict Grothaus. Glücklicherweise schaffte ein Spiel Abhilfe: Neverwinter.
Diese Klasse fehlt (fast) überall: Die beste und wichtigste Klasse in einem jeden Rollenspiel ist der Barde. Natürlich ist das rein subjektiv und ihr könnt hier anderer Meinung sein – dann liegt ihr aber eben falsch.
Seit ich Rollenspiele und MMORPGs spiele, zocke ich, wann immer es geht, Barden. Das war schon damals in Ragnarök Online meine erste Klasse und mittlerweile spiele ich in drei meiner vier Pen-and-Paper-Gruppen ebenfalls Barden in verschiedenen Ausrichtungen.
Umso schlimmer ist es, dass viele moderne MMORPGs (und keines der größten) die beste Klasse überhaupt nicht anbieten oder – was mich fast noch mehr nervt – irgendwie verhunzen:
- WoW hatte nie spielbare Barden – obwohl sie 2008 als Heldenklasse im Aprilscherz angekündigt wurden (Barden! Als Aprilscherz!).
- ESO hat Barden als NPCs, aber nicht als Klasse.
- In Guild Wars 2 ist „der Barde“ sogar zu einer Waffe degradiert worden!
- Final Fantasy XIV hat zwar eine Barden-Klasse, die sind aber mehr singende Ranger und nicht die Klasse, welche Barden von Rechts wegen sein sollten.
Einige MMORPGs, die nicht zu den „großen MMOs“ im Westen gehören, bieten die Klasse doch an wie etwa Herr der Ringe Online oder ArcheAge. Wenigstens einige Neuerscheinungen wie SOLO probieren sich wieder an Barden, aber die Verbreitung der Klasse ist doch überschaubar.
Umso glücklicher bin ich, dass ein Spiel, welches Barden eigentlich schon immer haben sollte, die Klasse nun bekommt: Neverwinter. Aber vielleicht fragen sich die wenigen Kunstbanausen unter euch jetzt: Was zum Teufel sind überhaupt Barden? Die Antwort darauf ist relativ leicht.
Barden sind die beste Klasse überhaupt (und wer was anderes sagt, der lügt!)
Was sind Barden? „Barden“ sind grundsätzlich Leute, welche mit Musik und Kunst ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie spielen Lieder und erzählen Geschichten, um die Menschen zu unterhalten. Dabei reisen sie oft von Ort zu Ort und sammeln Erfahrungen, mit denen sie ihre eigenen Weisen spinnen können.
In den meisten Rollenspielen ist die Klasse so eine Art Tausendsassa, insbesondere im berühmten Dungeons & Dragons. Barden können von allem ein wenig und vieles sogar ziemlich gut, ohne Experte für irgendetwas zu sein – außer für Unterhaltung. Barden können sich trotzdem durch sogenannte „Schulen“ auf viele Dinge spezialisieren, etwa auf:
- Rhetorik und Überredungskunst
- Musik und Geschichten
- Lügen, Täuschung und Intrigen
- Kampf und Führung
- Motivation und Unterstützung
Auch, wenn einige Barden durchaus Kämpfer sind, dienen sie im Kampf eher als Unterstützer. Durch ihre Musik können sie ihre Mitstreiter anspornen (buffen) oder sogar Magie einsetzen, Gegner kontrollieren oder Freunde heilen. Das ist jedoch nicht ihre eigentliche Stärke.
Was macht sie so wichtig? Was Barden ausmacht, ist ihr hoher Wert an Charisma. Das ist ein Attribut, was in vielen Spielen sträflich vernachlässigt wird. Charisma zeigt an, wie gut ein Charakter darin ist, andere zu überreden, zu täuschen oder wie überzeugend er generell ankommt.
Besonders im Pen and Paper können Barden so dafür sorgen, dass eine Gruppe Konflikten schon vor ihrem Entstehen aus dem Weg gehen kann … oder sie zetteln Konflikte an, wenn es ihnen nützt. Ihre wichtigsten Momente haben sie jedoch in der sozialen Interaktion.
Barden beschaffen der Gruppe etwa kostenlose Schlafplätze, Rabatte auf Waren, bessere Belohnungen oder wichtige Informationen. In einigen Fällen dienen sie sogar als Anführer einer Gruppe, da sie durch ihr selbstsicheres Auftreten durchaus Führungsqualitäten mitbringen.
Warum jedes MMOPRG Barden braucht
Die Rolle, welche uns Barden auf den Leib geschrieben ist, ist der Unterstützer. Wir tun wenig selbst und lassen eher andere für uns arbeiten – äh, ich meine, wir Barden unterstützen andere dabei, ihre Arbeit besser und angenehmer zu machen. Wir sind ja nicht faul oder so …
Als Unterstützer passen Barden eigentlich in jede Gruppe und jede Konstellation. Je nach Umstand können sie ihre Stärken anpassen und so aushelfen, wo es gebraucht wird. Nur für sich alleine sind Barden eher schwach, aber was ist auch schon ein Künstler ohne Publikum?
Das Problem ist, dass viele MMORPGs Unterstützer-Klassen vollkommen ignorieren. Oft ist nur die „Holy Trinity“ aus Tank, DPS und Heiler gefragt – und Barden erfüllen keine dieser Rollen vollkommen.
Dabei könnten wir in jeder Gruppe durch unsere Vielseitigkeit Großes bewirken und den Mitspielern zum Sieg verhelfen.
Und wie soll das funktionieren? Ganz einfach: Es fehlt an Schaden? Ein anspornendes Lied erhöht die Moral. Der Gruppe geht es schlecht? Zart gewebte Melodien unterstützen die Heilkraft der Priester. Es geht zu langsam voran? Ein flotter Marsch macht die Füße flinker.
Selbst in der „Holy Trinity“ könnten Barden funktionieren, wenn man sie entsprechend umsetzt. Ihre Musik gilt regeltechnisch ohnehin als Magie und viele Barden sind geschickt im Umgang mit Degen und Dolch.
Dementsprechend wäre es durchaus passend, sie als Zauberer, Nahkämpfer oder Heiler einzusetzen. Nur irgendwie traut sich kaum ein Entwickler, das auch zu tun. Zumindest bis jetzt.
Nach 8 Jahren endlich Barden in Neverwinter
Neverwinter, das offizielle MMORPG zu Dungeons & Dragons, erschien im Juni 2013. Jetzt, acht Jahre später, kommt der Barde als eine der Ur-Klassen von D&D auch endlich ins MMORPG, nachdem sich Spieler eigentlich sicher gewesen waren, dass die neue Klasse der Druide wird.
Am 27. Juli 2021 erscheint das “Jewel of the North”-Update für Neverwinter auf dem PC, welches den Barden als neue Klasse mit sich bringt. PlayStation und Xbox erhalten das Update im Herbst.
Als riesiger Fan von D&D und als langjähriger Barden-Spieler konnte ich einige Fragen an Salim Grant stellen, einen Senior Designer von Neverwinter, der an der neuen Klasse mitgearbeitet hat.
Entwickler-Interview: Die „Kraft der Musik“
MeinMMO: Warum nehmen Barden in D&D eine so besondere Rolle ein?
Salim Grant: Was Barden so besonders in Dungeons & Dragons macht, ist ihre einzigartige Fähigkeit, die Schönheit eines Lieds mit dem Rhythmus der Schlacht zu kombinieren, um betörende Balladen von Abenteuern zu erschaffen.
MeinMMO: Was ist der Schlüssel, um einen Barden erfolgreich zu spielen?
Salim Grant: Übung, Übung, Übung.
MeinMMO: Wie habt ihr Barden und ihre Stärken aus D&D auf Neverwinter übertragen?
Salim Grant: Wir haben uns auf die zentralen Elemente konzentriert, die Barden zu dem machen, was sie sind: Musik und Stil.
Mit der Kraft der Musik können Barden in Neverwinter eine große Zahl an Dingen vollbringen, wie etwa andere Charaktere ihrer Gruppe zu heilen oder deren Schaden zu erhöhen. Wenn sie keine Musik spielen, können sie ihre Feinde auf eine stilvolle Weise ausschalten, die anderen Klassen nicht zu eigen ist. Die Kombination dieser beiden Elemente resultiert in einer begeisternden und mächtigen Klasse, die Spieler, so denken wir, schnell in ihr Herz schließen werden.
MeinMMO: In D&D sind Schulen das, was jeden Barden unterschiedlich machen und ihnen die Chance geben, „alles“ zu werden. Welche Schulen gibt es in Neverwinter?
Salim Grant: Das Konzept von Schulen existiert nicht für unsere Barden. Doch Barden können sich für einen von zwei Vorbildpfaden entscheiden, den der Liedklingen, die sich auf das Austeilen von Schaden spezialisieren, oder den der Minstrels, der Spielern Zugriff auf einzigartige Lieder und Fähigkeiten gewährt.
MeinMMO: Werde ich mich als jemand, der D&D (und Barden) mehrere Jahre lang gespielt hat, mit den Barden in Neverwinter identifizieren können?
Salim Grant: Die Barden nehmen eine einzigartige Rolle in unserem Spiel ein und bieten einen neuen Weg, um mit unseren verschiedenen Systemen zu interagieren. Das Gleiche gilt auch für Barden in der Tabletop-Version des Spiels. Ich würde daher sagen, ja, einen Barden in Neverwinter zu spielen, sollte sich für jemanden, der die Klasse in D&D gespielt hat, vertraut anfühlen.
Erschafft eure eigene Musik
MeinMMO: Wie können Spieler als Barden in Neverwinter ihrer musikalische Seite Ausdruck verleihen?
Salim Grant: Barden haben Zugriff auf einen freien Darbietungsmodus, in dem sie Noten nach Belieben spielen und Melodien komponieren können. Der Freie Darbietungsmodus erlaubt ihnen, Oktaven anzupassen und Halbtöne zu verwenden, um so ihre eigene Musik zu erschaffen oder ihre Lieblingsmelodien nachzuspielen.
Warum hat es 8 Jahre nach der Veröffentlichung gedauert, um die beste Klasse nach Neverwinter zu bringen?
Salim Grant: Wir wollten sicherstellen, dass der Barde seine gebührliche Zeit im Rampenlicht hat! Aber Spaß beiseite, als wir beschlossen haben, eine neue Klasse zu erstellen, haben wir uns für die Klasse entschieden, die das größte Potenzial versprach, ein einzigartiges Spielerlebnis in Neverwinter zu erschaffen.
MeinMMO: Warum sollte jeder einen Barden in seiner Gruppe wollen (in D&D und Neverwinter)?
Salim Grant: Die Support-Fähigkeiten der Barden machen sie zu einem äußerst wertvollen Bestandteil jeder Gruppe:
- Als Liedklinge verstärken Barden den Schaden ihrer Gruppe und können mit Liedern wie der „Heldenballade“ und der „Hexenballade“ ihren Feinden Schaden zufügen, während sie mit Fähigkeiten wie „Flotte Schritte“ und „Volti Subito“ über das Schlachtfeld sausen.
- Als Minstrels unterstützen Barden ihre Gruppen mit passiver Heilung, Schadensminderung, Schilden und dem Bannen von Schadenseffekten, während sie voller Wonne ihre Laute spielen. Nach einem Sieg machen Barden die Rast an einem Lagerfeuer mit ihren Liedern zu einem unterhaltsamen Ereignis.
„Die bessere Frage wäre, warum solltest du nicht als Barde spielen?“
MeinMMO: Warum sollte ich einen Barden spielen?
Salim Grant: Die bessere Frage wäre, warum solltest du nicht als Barde spielen? Barden bieten ein solch begeisterndes und einzigartiges Erlebnis in Neverwinter, das alle Spieler sie ausprobieren sollten.
Während die Klasse ihre definierten Rollen hat, so neigt sie doch eher zu einer Supporter-Rolle, was sie von den anderen Klassen abhebt. In Kombination mit grandiosen visuellen Effekten und schneidigen Kampfaktionen wird sie zu einer sehr verlockenden Wahl. Und natürlich sind die musikalischen Fähigkeiten eines Barden absolut einzigartig.
MeinMMO: Wird es mir möglich sein, den Wirt zu verführen?
Salim Grant: Zu diesem Zeitpunkt leider nicht … doch wer kann schon sagen, was die Zukunft für den Barden bereithält.
Hoffentlich ziehen andere MMORPGs nach
Als Perfektionist bin ich noch nicht ganz zufrieden damit, dass lediglich zwei „Schulen“ zur Auswahl stehen werden, aber zumindest ist der Barde in Neverwinter ein guter erster Schritt. Ich hoffe, dass die Devs noch weiter an der Klasse arbeiten und vor allem, dass Barden gut bei den Spielern ankommen.
Besonders die Idee mit den freien Noten finde ich sehr interessant. Das hat schon in HdRO gut funktioniert und sorgte für coole musikalische Einlagen. Mit der richtigen Umsetzung und den richtigen Tools kann man hier sicherlich einiges anstellen.
Wenn der Barde so einen Erfolg hat, wie sie verdient, wachen hoffentlich auch andere Entwickler auf und bringen die wichtigste Klasse überhaupt in ihre MMORPGs. Denn sein wir ehrlich: Jeder will in einem Dungeon oder Raid auf einer Laute begleitet werden.
Das war übrigens keine Frage, sondern ein Überzeugungs-Wurf und ich hatte eine „natural 20“. Ich habe also recht! Und ihr seht das ab sofort genauso: Ihr wollt Lauten-Spiel und Barden in euren Dungeons. Keine Widerrede.
Wenn ihr euch davon überzeugen wollt, dass ich die Wahrheit spreche, schaut doch selbst bei Neverwinter rein. Neverwinter ist eines von 8 kostenlosen MMORPGs auf Steam, die auch auf schwachen Rechnern laufen.
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Ragnarok, Atlantica Online, Eden Eternal, Lost Ark, dark age of camelot, Forsaken World, Allods sind Spiele wo mir die Barde spontant einfallen. Bei DaoC und Allods weiß ich grad nicht ob es per Gesang ist oder mit Instrument.
Wie in den Kommentaren geschrieben gibts die bei Herr der Ringe online / Rift/SOLO.
Find Barde eigentlich echt toll als supporter und immer gerne gespielt, selbst in Single Player die ich mal ausgelassen habe.
Ich neige beim Barden dazu eine bestimmte Person im Kopf zu haben:
https://www.youtube.com/watch?v=cLmCJKT5ssw&ab_channel=TheTonightShowStarringJimmyFallon
Das Video ist so großartig 😀
?
Ist halt eine Buffsupporter-Rolle. Die grösseren MMO´s haben panische Angst vor Buffklassen.^^
Naja SOLO hat ja auch barden. Lost Ark auch, gibt also eigentlich schon viele Spiele die Barden haben. War nie meins ein Barde aber jedem dem seinen ^^
Ja aber Barde ist nicht gleich Barde. In SOLO ist er einfach ein Heiler, ich vermisse auch die klassischen Barden wie in Final Fantasy 11 oder Rift.
ff14 ist auch ein Barde mit buffs etc. Ist halt auch von Kultur zu Kultur unterschiedlich. Solo mit seinem Chinesischen Hintergrund stellt halt Barden anders da als wie wir sie klassich kennen. Find das nicht so schlimm
Der Herr der Ringe Online hat doch einen Barden.
Ich weiß, das Spiel ist schon älter, wäre aber schön, es trotzdem nicht so zu ignorieren.
Auch schon bei anderen Beiträge gesehen.
Der Barde ist einer der Gründe, weshalb ich Neverwinter nicht mehr spiele!
Schön leidenschaftlich geschrieben 😄
Bei dir ist es der Barde, bei mir der Druide. Der gestaltwandelnde, naturverbundene und gleichgewichtsliebende Druide ist in jedem (MMO)RPG meine Lieblingsklasse. Wenn es sie nur gäbe! 😔 Denn ähnlich wie der Barde fühle ich ich mich mit meiner Naturader fast komplett ignoriert. Außer in WoW gibt es praktisch kein (großes) MMO, dass sich an den D&D Druiden erinnert.
Asiatische Spiele ignorieren diese Klasse in der Regel eh komplett, aber auch unter westlichen Vertretern ist er kaum vorzufinden. Guild Wars 2 hat zwar die Druiden-Elitespezialisierung für den Ranger, aber so richtig Druiden-Flair kommt da auch nicht auf.
Barde ist mittlerweile meine 2. Wahl geworden, aber auch da gucke in oft aus der Röhre. Vor allem ist der Barde in wenigen MMOs wirklich gut designed. SoLOs Barde finde ich abgesehen vom Instrument auch nicht gerade herausragend. In HdRO waren die Barden gut umgesetzt, leider ist dort das musizieren nicht sehr intuitiv gestaltet. In Ragnarok Online fand ich es immer schade, dass man an ein Männlein gebunden war.
Neverwinter könnte ich aber nicht wieder anfangen. Dafür ist es mir zu pay2win-lastig und vor allem zu grindig. Löblich, dass sie ihre Systeme immer wieder für Neueinsteiger überarbeiten, aber das reicht für mich nicht aus, um nochmal vorbei zu schauen. Selbst jetzt, da ich als ehemaliger Magic:Legends-Spieler einige nette Goodies für Neverwinter bekommen habe (u.A. das Moon Elf Volk, einen neuen Charakter-Slot, ein Einhorn-Mount und ein Sylph-Pet).
Ich kenne Barden nur aus Online Rollenspielen und da war das nie eine Klasse, sondern eher ein Handwerk (wie schmieden, schneidern usw.).
Das musizieren ist spielerisch eher als Zauberklasse dargestellt, was letzendlich vom Magier abgelöst wurde.
Barden, wie du schon geschrieben hast, sind eher Geschichtenerzähler… so etwas gibt es nicht in den aktuellen Spielen, da Geschichten automatisch passiv durch Quests erzählt werden. Sehr schade!
Demnach wäre der Barde sehr nutzlos, da dieser seine wahre Rolle nicht erfüllen kann.
In einem echten Rollenspiel sind Barden viel wichtiger da diese über extra Informationen verfügen (leider ist das durch das Internet zerstört worden).
Deshalb ist der Barde in Spielen lediglich ein Zauberer mit Musikeffekten… anstatt Feuer, Blitz, Eis usw.
Das ist wirklich schade, aber solange die ganzen Spiele weiterhin so primitiv bleiben, wird sich nichts daran ändern.
Vielleicht bald doch!
Leider ist das Spiel so schlecht gealtert, technisch Jahre überholt. Wenn man sowas ausblenden kann gut, ich kann mir sowas nicht mehr antun.
Da fällt mir doch glatt wieder mein bardischer Hobbit aus lotro ein, man ich hatte nie mehr Spaß mit einer Klasse in nem mmorpg wie damals….finde es schade sofern man bedenkt dass es Barden schon in pen&paper games gab….ich warte immernoch drauf, dass die vollhonks bei Bethesda es mal kapieren, zumal bei eso eh in jeder Kneipe jemand singt….aber Hauptsache necromanten und der andere Blödsinn ?
Ach je Ragnarok online <3
Der Artikel spricht mir aus der Seele! :….)
Rift-Barde! Best Class ever!
supporter – zu denen die Barden in den meisten Games zählen – hatten in der Holy Trinity halt nie ihren Platz. Dazu gehören z.b. auch vanilla Schutzpaladine. Ich war stolz darauf gebraucht zu werden! (Auch wenn es nur wegen dem Segen der Könige war…)
Der Barde in Rift war so toll zu spielen….
Ich kann nur zustimmen – Barden sind keine verzichtbare Klasse, hoffe das wird den Spiele-Designern wieder klar.
Bei Everquest 1 angefangen, über DAoC bis hin zu HdRO & Rift .. alle Implementationen waren viel besser als keine dabei zu haben .. nu sind’se wech und selten gesehen,
Also – Für die Barden!?
Gruß.
Um den Barden in ein bestehendes mmorpg zu integrieren müssten eigentlich einige Klassen abgeschwächt werden da viele über support skills verfügen, oder die Gruppengröße auf +1 erhöht werden.(Eq 1 und 2 zb sind es 6)
Ich ziehe wieder gern Everquest 1 zur Referenz, die wirklichen Top Barden konnten 5 songs up halten auch wenn sie dabei im Raid “nur” unterm Boss standen, aber die power gegenüber einen 3 song Barden war sehr hoch.Sie konnten auch mobgruppen, durch kiten, solo machen von denen andere träumten.
Jene Spieler hatten meinen vollen Respekt.
In D&D Online waren Barden auch sehr interessant – auch wenns etwas seltsam aussah, die Klampfe zupfend durch die Gegend zu hüpfen.
Aber ja, vermutlich müssten Klassen abgeschwächt werden. Ich sehe aber sowieso keinen Grund, warum DPS- und Tank-Klassen jetzt unbedingt Gruppen-Buffs brauchen. WoW übertreibt es da z.B. etwas mit den Buffs für jede Klasse. Ohne DH und Mönch brauchst du schon eigentlich gar nicht mehr losziehen, selbst wenn sie keinen Schaden machen sollten.
Solche Buffs den entsprechenden Klassen wegnehmen und stattdessen auf einen dedizierten Supporter umlegen, fänd ich grundsätzlich nicht verkehrt, aber in bestehenden Spielen ist das vermutlich nicht so leicht umsetzbar.
Habe auch in SOLO gleich den Barden gewählt wie damals schon in HDRO. I LOVE BARDS