Platz 3: World of Warcraft
Ja, das Tab-Target-System von WoW ist in die Jahre gekommen und hat schon vor Jahren manch einen aus Azeroth vertrieben. Für mich persönlich gibt es Genre-weit aber kein einziges anderes Spiel, bei dem ich in Gruppenherausforderungen ein derartiges Gefühl von Kontrolle über das verspüre, was ich gerade mit meinem Charakter mache – egal, ob gerade heilen, tanken oder Schaden verursachen angesagt ist.
Das hat sicherlich etwas damit zu tun, dass ich WoW seit fast 20 Jahren spiele. Muskelgedächtnis und so. Gleichzeitig steht hinter WoW aber eben auch Blizzard, ein Entwickler, der dafür bekannt ist, viel Feinschliff in die Kern-Gameplay-Systeme der eigenen Spiele einfließen zu lassen. Und das merkt man WoW bis heute an.
Aktuell ist The War Within in WoW angesagt:
Die Steuerung ist wunderbar direkt, die Kamera macht das, was sie soll, mobile Bewegungsmanöver passieren ohne Verzögerung und die Fähigkeitsleisten sind prall gefüllt mit Skills, die ich regelmäßig einsetze. Alle vergleichbaren Titel wie etwa Final Fantasy XIV erreichen diese Qualität aus meiner Sicht nicht, was zeigt, wie schwer es ist, diesen Grad an Perfektion zu erzielen.
Für World of Warcraft ist die neue Erweiterung The War Within erschienen und eventuell fragt ihr euch gerade, ob das ein guter Zeitpunkt wäre, um erstmals mit WoW anzufangen. MeinMMO hat allen Einsteigern zusammengefasst, worauf sie sich einstellen müssen und wo mögliche Stolperfallen liegen: Mit The War Within im Jahr 2024 neu mit WoW anfangen – lohnt sich das?
Platz 2: Lost Ark
Als isometrisches MMORPG im Stil von Diablo oder Path of Exile müsste es Lost Ark eigentlich schwer haben, in dieser Liste zu landen. Den Entwicklern von Smilegate ist jedoch irgendwie das Kunststück gelungen, das wuchtige, direkte Kampfgefühl von meinem Platz 1 in die distanzierten Gefechte des Iso-MMOs zu übertragen.
Immer wieder kommen neue Klassen für Lost Ark, die ebenfalls Spaß machen:
Dabei ist es egal, welche Klasse ich bisher ausprobiert habe: Alle setzen auf schick animierte Bewegungen sowie effektreich inszenierte Fähigkeiten und fühlen sie unheimlich befriedigend an. Die meiste Zeit prügelt man sich wie ein Berserker auf Sumpfkraut durch Horden von Monstern. In kniffligen Herausforderungen sind hingegen Timing und punktgenaue Bewegungen überlebenswichtig.
Dieses „Leicht zu erlernen, hart zu meistern“-Gerüst funktioniert bei Lost Ark ganz wunderbar. Aufgrund der Perspektive gibt’s jedoch leichte Abzüge, wodurch es nicht ganz für Platz 1 reicht. Aktuell lohnt es sich übrigens ganz besonders, mit Lost Ark anzufangen oder zu Arkesia zurückzukehren.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit Platz 1 des Power-Rankings zu den MMORPGs mit den besten Kampfsystemen.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.