Hearthstone wird immer dreister. Der neuste Modus ist eine Farce – das findet zumindest unser Karten-Dämon Cortyn und regt sich tierisch auf.
Hearthstone und ich, das war schon immer eine Hassliebe. Zum Start einer neuen Erweiterung bin ich immer extrem vorfreudig, schaue mir die neuen Karten an und baue mir im Kopf schon coole Decks zusammen. Manchmal gelingt die Umsetzung. In anderen Fällen, wie etwa in der aktuellen Meta, macht das Spiel einfach gar keinen Spaß mehr. Alle Matches laufen gleich ab und das Spiel krankt an extrem vielen Stellen.
Umso neugieriger war ich auf den Söldner-Modus, den die Entwickler bereits vor einer ganzen Weile angedeutet hatten. Gestern kam die große Vorstellung.
Um es mal milde auszudrücken: Was zum Nether ist denn da passiert?
Die Vorstellung war ein komplettes Chaos. Selbst eingefleischte Veteranen haben es im Verlauf der knapp 30-minütigen Vorstellung nicht geschafft, die Features dieses Modus vollumfänglich zu begreifen. Selbst mit dem Pressematerial zur Hand war es richtig, richtig schwierig, die Details zu verstehen. Was genau sind die neuen Kartenpackungen? Was sind Söldner-Münzen? Wie läuft so eine Runde ab und warum ist Diablo plötzlich dabei?
Das wurde auch nicht dadurch besser, dass quasi nie Gameplay am Stück gezeigt wurde, sondern man in bester TikTok-Manier mit 15-Sekunden-Clips zugeballert wurde, bis man im Effektgewitter und vor lauter Bildschirmtexten einfach gar nichts mehr geschnallt hat.
Hinzu kommt noch das Design. Ja, der Modus ist noch nicht veröffentlicht. Ja, die Entwickler haben noch knapp 6 Wochen Zeit. Aber wenn das Spielfeld so aussieht, dass die tatsächliche Action auf 1/9 der Fläche stattfindet, hat man beim Interface-Design einfach irgendwas falsch gemacht. Über 85 % der Fläche ist leer, wie dieses Bild gut verdeutlicht:
Hearthstone will Geld – und zwar immer mehr
Hearthstone hat in den letzten 12 Monaten seine Monetarisierung drastisch aufgedreht. Wo es damals ausreichend war, alle 3 Monate vielleicht ein paar Kartenpackungen zu kaufen, ist das Spiel immer aggressiver geworden.
Neben Season-Pass, kaufbaren Top-Decks, besonderen Klassen-Bundles, kaufbaren Solo-Inhalten und gefühlt jedem 3. Tag ein neues Cosmetic-Set mit Skins für den Schlachtfeld-Modus, kommt jetzt auch noch der Söldner-Modus.
Denn – na, wer hätte es gedacht – den kann man vorbestellen. Insgesamt 3 Vorbesteller-Pakete gibt es, entweder mit 30 oder 50 Packungen des neuen Modus sowie einer besonders schicken Söldner-Karte (Sylvanas, Diablo oder der Lichkönig). Das kostet dann 30 € oder 50 €. Oder, wenn man sich alle 3 Pakete holen will, satte 130 €.
Der Haken an der Sache, der mehr schmerzt als die Haken in Dead by Daylight, ist das Folgende: Die Söldner-Kartenpackungen haben absolut nichts mit der normalen Sammlung zu tun. Die normale Sammlung und der Söldner-Modus sind in dieser Hinsicht vollkommen getrennt.
In den Söldner-Packungen findet man verschiedene Cosmetics, aber vor allem auch Münzen, mit denen man neue Söldner bekommt, oder – jetzt wird’s besonders schön – bestehende Söldner aufwerten kann. Da kann man dann die Fähigkeiten und Ausrüstung verbessern, wenn man genug Münzen angesammelt hat.
Und weil alleine die Möglichkeit einer 130€-Vorbestellung für einen Spielmodus, der nichts mit dem Rest von Hearthstone zu tun hat, offenbar noch nicht genug Ausbeute ist: Es ist auch noch Pay2Win, denn das Ganze hat PvP.
Im PvP herrschen keine gleichen Verhältnisse. Zwar „versucht das Spiel, gleichstarke Gegner zu finden“, aber spätestens, wenn man einmal eine Runde verloren hat, weil der eigene Arthas mit seinem Todesmantel nur 10 Schaden macht, während der Gegner 30 Schaden anrichtet, weil er einfach 500 € auf das Problem geworfen hat, wird das Pay2Win offensichtlich.
Mehr Geld bedeutet mehr Macht und stärkere Söldner mit besseren Fähigkeiten. Das ist nochmal ein ganz anderes Level von „Pay2Win“ und Gacha-Irrsin, als man es bisher aus Hearthstone kannte.
Was ich besonders dreist finde: Um das Lager des Söldner-Modus aufzubauen und auszubauen, muss man Gold benutzen. Gold, das man vor allem in den anderen Spielmodi verdient. Gold, das normalerweise für Arena-Runden, den Kauf von Kartenpackungen oder die Mini-Sets benutzt wird. Gold, das ohnehin schon immer knapper geworden ist.
Warum ist das so? Die Antwort ist simpel: Damit man noch mehr Echtgeld ausgibt. Wer nämlich sein Gold schon im Söldner-Modus ausgeben muss, um den in Gang zu bringen, muss folglich Echtgeld bezahlen, um im normalen Spiel-Modus noch an Karten zu kommen.
Hearthstone versucht nicht einmal mehr zu verschleiern, wie sie mich – oder uns alle – über den Tisch ziehen wollen. Selbst die größten „Whales“, also die Spieler, die richtig Geld in Hearthstone lassen, haben im Subreddit die Schnauze gestrichen voll und fühlen sich veräppelt.
Und ich kann es verstehen. Wenn ich jetzt Hearthstone „als Ganzes“ genießen will, muss ich nicht mehr nur alle 3-4 Monate ein neues Set kaufen, sondern auch noch ein zweites „Set“ für den Söldner-Modus, in den ich auch noch quasi unendlich Geld versenken kann, wenn ich PvP spielen möchte.
Da bin ich, ganz grob überschlagen, bei 250 – 300€ alle 3-4 Monate. Das ist nicht „etwas zu teuer“, das ist komplett irre. Da kann ich mir lieber jeden Monat irgendeinen Vollpreis-Titel oder jedes Jahr einen neuen Gaming-PC kaufen.
Oder um Blizzard zu zitieren: „Aber keine Sorge, wenn ihr euch nicht alle drei Pakete holen könnt.“ Allein dieser Satz macht mich fassungslos. Ist das, was erwartet wird? Ist es der erwünschte Normalfall, dass man sich „alle drei Pakete“ für satte 130 € holt? Für einen Modus, der nichts mit dem Rest von Hearthstone zu tun hat? Für einen Modus, der in seiner Vorstellung schwach war, der nach Pay2Win riecht und eine Paywall errichtet, die so so groß ist, dass manche Ex-US-Präsidenten damit ihre Wahlversprechen hätten umsetzen können?
Ich bin wütend und enttäuscht. So spaßig sich der Spielmodus eigentlich anhört, so schrecklich finde ich die Monetarisierung und das massiv eingebaute Pay2Win. Der Modus kann mir gar nicht genug Spaß bereiten, um eine Investition von 30, 50 oder gar 130 € zu rechtfertigen, die ich dann vermutlich alle paar Monate nochmal aufstocken müsste, wenn neue Söldner dazukommen.
Immerhin gibt es einen positiven Punkt an der Sache: Am 12. Oktober erscheint gleichzeitig mit dem Söldner-Modus in Hearthstone auch der Zombie-Koop-Shooter Back 4 Blood. Ich weiß schon, welches der beiden Spiele ich an diesem Abend zocken werde.
Falls ihr nach einer Alternative zu Hearthstone sucht, kann euch MeinMMO-Redakteur Alexander Leitsch das Spiel Legends of Runeterra empfehlen:
Legends of Runeterra ist das bessere Hearthstone und viel günstiger
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Ich hab für hearthstone noch nie Geld ausgeben und spiele es so neben bei mal. Weil ich halt das warcraft Universum liebe ABER ich finde das geht auch nicht fit mit den Söldner Modus. Naja einfach nicht kaufen und blizz bzw activison wird es merken aber es gibt sicher genug Leute die das kaufen werden.
Klingt so als hätte Blizzard zu viel RAID: Shadowlegends gespielt… Tonne auf Tonne zu.
Ich halte die übertriebene Kritik am neuen Modus zum jetzigen Zeitpunkt noch für übertrieben. Warten wir doch erst Mal ab, wie groß der Druck, Geld auszugeben, wirklich ist.
Ohne zu wissen, wie hoch die In-Game-Rewards für’s Spielen aussehen, ist es unmöglich, abzuschätzen, ob die Monetarisierung “greedy” ist oder nicht.
Die Strategie Blizzards, direkt mit 50 Euro Pre-Order-Bundles anzufangen, ist natürlich nicht gut. Battlegrounds war deshalb so erfolgreich, weil es zu Beginn absolut kostenlos war und später dann durch das Battlegrounds-Perks-System und Cosmetics eine sehr niederschwellige Monetarisierung hinzugefügt wurde. Wäre Battlegrounds direkt so teuer gewesen wie z.B. Duels oder jetzt Mercenaries ist es gut möglich, dass der Modus nie so populär geworden wäre. Daher stimme ich zu: Die teuren Pre-Orders sind ein Fehler, der Shitstorm auf Reddit und co. war absolut vorhersehbar.
Dennoch:
Abwarten, Free2play testen, wie sich der Modus spielt – und dann kann man entscheiden, ob man dafür Geld investieren will, ob man free2play sinnvoll spielen kann oder ob der Modus schlicht zu teuer ist. Jetzt kann man das unmöglich bewerten.
Eieiei, und ich dachte Hearthstone ist so das letzte Blizzard-Spiel, das ohne Schluckauf rund läuft. Aber dem ist wohl nicht so.
Zum neuen Modus und dessen Monetarisierung kann ich nur eines sagen: KEKW
Krass, dass du alle 3 Monate 50€ für ein Kartenspiel noch irgendwie okay fandest.
Blizzard hat es einfach verdient zu sterben. Niemand braucht die mehr.
^this
Ich mache das nicht daran fest, was für eine Art von Spiel es ist – egal ob Kartenspiel, MMORPG oder Shooter.
Bisher hatte ich den Eindruck: Für 50 Euro wurde ich gut unterhalten. Ich hab zB auch in Dead by Daylight schon recht viel Geld für Cosmetics gelassen, ich spiel es aber auch einfach unfassbar gerne.
Solange ich Spaß habe, bin ich grundsätzlich dafür bereit, für ein Spiel im Monat einen gewissen Betrag X zu bezahlen. Bei Hearthstone ist das für mich einfach nicht mehr gegeben.
Es wird immer so getan, als müsste man die Pre-Orders kaufen, um spielen zu können.
Gut, ich spiele seit der Closed Beta 2013, daher ist mein Account entsprechend “stacked”, aber das ist keineswegs eine zwingende Voraussetzung. Wer sein Gold halbwegs managed, goldene Karten (die kein Mensch braucht!) zu Staub macht und nicht jeden Unsinn craftet, sondern nur das, was man wirklich braucht, kann free2play ziemlich gut über die Runden kommen. Das gilt vor allem, wenn man schon länger dabei ist.
Lediglich die “new player experience” ist m.E. etwas zu schlecht, wenn man als Neueinsteiger nicht bereit ist, ein wenig zu investieren. Aber auch das hält sich in Grenzen.
Ich jedenfalls habe seit 2017 kein Geld mehr für Hearthstone ausgegeben (und davor im Durchschnitt etwa 10 Euro pro Monat, was fair für ein Multiplayer-Online-Spiel ist…) und habe aktuell 68.580 Dust + 122.205 Dust auf meinem Disenchant-All-Button + etliches in goldenen Karten, die ich jederzeit disenchanten könnte. Kurzum: Obwohl ich seit 4 Jahren kein Geld mehr für Hearthstone ausgegeben habe, habe ich genug Dust, um noch die nächsten 10 Jahre alle nötigen Epics und Legendaries zu craften, die ich brauche, wenn ein neues Set rauskommt. Und ja, das ist fast einzig und alleine das Resultat davon, dass ich seit Einführung des Quest-Systems immer meine Daily und nun auch Weekly Quests mache (und vor 2015 viel Arena gespielt habe und “infinite” war, was auch heute noch der beste Weg ist, um sich alles, was man braucht, zu erspielen…)
Also wünscht du Leuten die Spaß am Spiel haben bzw an den Spielen von blizz das die Entwickler down gehen und dann nix neues mehr kommen kann ? Ein trauriges Leben hast du… sry aber typischer blizz hater Kommentar. Natürlich geht das nicht klar aber MANN muss es ja nicht kaufen.
Blizzard ist greedy as fuck, da besteht kein Zweifel, ich hab wirklich nicht gecheckt wie der neue Modus funktioniert im Detail – habe aber trotzdem (zähneknirschend) vorbestellt weil ich nen verdammter Whale bin, ändert aber nix daran das auch ich erkenne wie scheisse das ganze geworden ist auch wenn’s mir jetzt schnuppe ist.
Interessant auch die Tatsache, dass man offenbar “Packs” kaufen kann / soll / muss um dort mithalten zu können, es ist quasi wie ein 2. Hearthstone Game welches parallel bedient werden muss. Die Spieler müssen sich also fortan entscheiden, ob sie lieber klassische HS Packs oder Mercenary packs kaufen wollen. Viele Spieler haben ja jetzt schon als f2p probleme bei den 3 großen + 3 kleinen Addons im Jahr hinterherzukommen mit dem Grind, jetzt kommt nochmal nen ganzer Modus dazu.
Wenn ich jetzt dank meines vorbesteller Packs direkt Arthas auf Stufe 10 habe und der einfrach doppelten Schaden raushaut, klar das ich dann gewinne, da wird auch ein Matchmaking nicht viel helfen, es wird immer wieder zu ungleichheiten kommen.
ANDERERSEITS muss man aber auch sagen, Blizzard arbeitet ja nicht umsonst. Da steckt ja Arbeit hinter und es ist wohl ok Geld zu nehmen für neuen Content. Soweit ich das verstehe, kann man ja auch ohne investition spielen – es dauert eben nur länger.
War ja nie anders, wenn ich zum Start jeder Expansion beide Vorbesteller Pakete kaufe kann ich auch Day1 alle Decks spielen während eine f2p eben einige Wochen grinden muss um sich die Decks zusammenzubauen.
NUR es muss ne gesunde Relation her, für alles und jeden Kohle zu verlangen und die leute die f2p spielen SO krass abzuhängen ist keine Lösung.
Es muss sich für die Gamer fair anfühlen wenn sie Geld ausgeben. Und mal unter uns, selbst wenn ich beide Vorbesteller Packs jeder Expansion kaufe, was ich seit der Beta tue, reicht selbst das nichtmal aus um alle Decks spielen zu können, Du hast dann gerade mal 6-8 Legendaries von 20 oder so, also 130 € für paar Karten. In anderen Games kannste dafür die ganze Libary kaufen.
250 bis 300 Euro halte ich für ein Kartenspiel jetzt nicht sonderlich viel, ist das nicht eher die Standardsumme, wenn man Competitive spielen möchte? Ein Freund von mir spielt Magic(Das Analoge) competitive und versetzt genau die gleichen Summe in der gleichen Zeit in die Karten.
Der einzige unterschied ist, er hat die Karten physikalisch. Du hast am ende nichts.
Eben das ist der Punkt er hat noch Karten die er in der Hand hält schaltet blizz die Server ab für HS hat man richtig nichts und das ist das schlimme
Ist das nicht bei allem digitalen so? Sobald es abgeschaltet ist, verlierst du alles was du erreicht hast. Deswegen finde ich es eh bescheuert seine Zeit und Geld für Ziele in solche Spiele zu setzen. Würden Leute die gleiche Zeit z.b. in ein Musikinstrument oder Kochen investieren, währen sie sehr gut in dem. aber nein man setzt lieber 100 von Stunden und Geld in etwas so fragilem wie einem Online spiel rein, ackert sich dort Tag für Tag ab als hätte man eine zweite Arbeit und für was, dass man eine Instanz auf Mythic X geschafft hat?
Du erwirbst nirgendswo Besitzrechte, nur Nutzungsrechte. und am ende hast du auch nichts was du in Jahren andere zeigen könntest.
Es sei denn du hast Screenshots und Videos gemacht…nein spaß beiseite natürlich hast du recht, aber naja jeder hat andere Hobbys und vorlieben.
Nicht zu vergessen diese nachher auszudrucken und an die Wand zu hängen, sodass deine Enkelkinder dein Leben in einer virtuellen Welt bewundern können, wenn sie dich besuchen 😀
Goldenes Album für die Screens und die Videos gibt es als DVD oder welches Medium es dann auch immer sein wird. Best of Year 20xx xD
Bin nur noch reiner Schlachtfeldspieler, aber was mit der Monetarisierung abgeht ist…wow. Allein die ganzen Pakcs+Held, Battlefield Cosmetic Packs und und und die plötzlich dauernd auftauchen.
Lustig. Einfach nur lustig. Bei Blizzard geht alles den Bach runter und jetzt die megacashcowshow heartstone. Die Monetarisierung kennt da keine Grenzen mehr. Das ist jetzt natürlich das absolute overkilllevel aber alleine wow.. 13 Euro im Monat wenn man das 1 monatsabo nimmt. Dann jede Erweiterung.. Und dann noch diese völlig überzogenen Preise bei den chardiensten 10 Euro umbenennen 25 Euro glaube für fraktionswechsel dann gildennamen kannste auch nur für echtgeld machen. Und der krönende dreiste Abschluss der charboost 50 von 60 leveln für Sage und schreibe 60 in Worten sechzig Euro. Das ist nen triple a game den man bezahlen muss um nur 10 Level noch zu machen anstatt 60. Das ist einfach abzocke hoch 50 und das man bei dieser gesamtkonstellation kein Bock mehr hat kann ich gut verstehen
Bei aller berechtigten Kritik an Blizzard, sehe ich kein Problem darin, für ein MMORPG Abogebühren zu zahlen plus alle zwei Jahre eine große Erweiterung. Schaut man sich den Zeiteinsatz an den ein zufriedener Spieler für ein MMORPG aufbringt, ist das günstig. Vor allem wenn man bedenkt, dass in dieser Zeit auch eher kaum bis keine anderen Spiele gekauft werden. Als ich WoW noch sehr aktiv gespielt habe, wurde meine Geldbörse durch die nicht gekauften Spiele entlastet. Ob WoW in seinem aktuellen Zustand dieses Geld noch wert ist steht hingegen auf einem anderen Blatt.
Bei den Charakterdiensten und so weiter bin ich aber bei dir. Die Preise für diese automatisierten Prozesse sind deutlich zu hoch und die Charakterboosts sind leider die Krönung, im negativen Sinne.
Gibt es eigentlich ausser WoW und FFXIV nen Abogame noch? Also p2p? Optionale Abos ala Swtor usw zähl ich da nich mit
Allods lässt einem die Wahl ob man auf dem P2W verseuchten F2P Server oder auf einem fairen Aboserver spielt Das sind technisch gesehen zwei verschiedene Spiele. Dann war da noch Pathfinder Online aber das geht auch demnächst offline allerdings aus anderen Gründen.
Verstehe die Argumentation nicht. Nur weil du Preiswerter wegkommst heißt das doch nicht gleich das es gerechtfertigt ist.
Die Abogebühren waren damals dafür gedacht, dass die Unterhaltskosten, der Support und die Weiterentwicklung gesichert waren. Wenn du eh alle zwei Jahre für ein Addon zahlen musst, wozu brauchst du denn noch die Abogebühren? zahlst ja irgendwie doppelt für die gleiche Leistung, bekommst aber nicht die doppelte Leistung geboten. Und WoW könnte locker ohne Abo überleben. Damit machen sie kein nennenswerten Gewinn, wenn man die Gewinne von Servicen, wie Booster, Transfer oder Addon Einnahmen vergleicht. Das ist reine Gewinnmaximierung.
Es gibt sogar Hobby’s die sind noch Preiswerter als ein MMORPG. Soll man dafür dann auch Geld zahlen, damit es Gerechter ist?
Nö, es heißt schlichtweg, dass es günstig ist. Eine Wertigkeit/Vergleich habe ich ganz bewußt nicht gemacht. Und das WoW auch noch große Inhaltspatches während jeder Erweiterung bekommt, die in anderen Spielen als Erweiterung durchgehen würden, lässt du geflissentlich unter den Tisch fallen. Und natürlich will Blizzard Umsatz machen und Gewinn erzielen, sind ja nicht die Wohlfahrt.
Und jetzt kommt das große “Aha-Erlebnis”. Du als Kunde entscheidest ob WoW dir das Abo wert ist. Ist es nicht? Dann spiel halt nicht. Mache ich auch nicht mehr.
In MEINEN Augen ist die Abo Gebühr garnicht mal so schlecht. Es sind nur 12 Euro glaube ich und dafür das die Server und tickets BEI MIR problem los laufen sehe ich darin kein Problem. Erweiterungen 40 Euro ist komplett ok. Ich verstehe da dass Problem nicht. Aussehr das man leider ein halbfertiges addon hat. Zumindest war es in shadowlands so. Charakterdienste ja da muss ich sagen finde ich das auch sehr viel geld daher nutze ich das nur wenn es im angebot ist.
Auf 50 oder 60 Stufen also ganz ehrlich. Wer sich das kauft ist einfach nur selber schuld. Es ist (leider) so einfach zu lvln um in 2 Tagen auf 60 zu sein da braucht man das nicht. So gesehen ist EA Schlimmer als bliz was das Geld angeht aber bliz ist gut dabei wobei ich da die Schuld auf Activision schiebe.
Sicher ist man selber schuld wenn man den Charboost nutzt, habe ich nur gemacht wenn es im zuge eines neuen addons einen oben drauf gab. Aber ändert ja leider nix dran das alles überteuert ist.
Eben. Ich kauf mir auch nur Sachen wenn ich sie unbedingt brauche wir Names änderung für chars. Wobei ich da auch 10 Euro etwas zu viel finde.
Ja für mich ich enttäuschend. Wie geht’s eigentlich LoR. Ist das eine echte Alternative?
Absolut. Ein extrem faires monetarisierungssystem (du kannst dir direkt die Karte kaufen, die du haben willst) + regelmäßige Updates + ähnliche Modi wie Arena, Standard und Wild.
das klingt nach einem modus fuer trymacs
Kann die Kritik vollkommen verstehen. Habe mit Hearthstone bereits mit der Erweiterung “Das große Turnier” den Rücken gekehrt, weil ab der Erweiterung der vierteljährliche Zyklus angestoßen wurde. Ab da merkte man recht schnell worauf das hinaus läuft. Bin noch ab und zu wegen Battleground Modus zurück gekehrt, weil ich da keine eigenen Karten mehr sammeln oder ziehen muss. Der Grundmodus hat mich aber leider schon lange vergrault. Habe bestimmt noch 50-60 ungeöffnete Packs rum liegen, die sich über die Battlegrounds Zeit noch angesammelt haben.
hey schön zu sehen das blizzard auf dem afk arena level angekommen ist?
Diese Vorstellung hat mich auf jeden Fall dazu gebracht, Hearthstone nach der Erweiterung wieder den Rücken zu kehren. Ich habe auch vorher nun mein Abo wegen der Namensumänderung gekündigt und plane auch nicht wegen WoW es wieder zu aktivieren nur um mehr Karten zu bekommen.
Deswegen spiel ich immer Magic Arena.
Man kann Historische Rangliste spielen in der alle Sets erlaubt sind.
Da spiel ich mich chillig bis unteres Platin hoch. Durch die Dailys die super schnell gehen häuft man Gold an und wenn man die normale Rangliste spielen möchte gebt man das angehäufte Gold für aktuelle Sets aus und baut sich ein starkes Deck.
Das Modell dort ist schon fast zu passiv was Geld angeht.
Vor allem ist Historische Rangliste mega abwechslungsreich.
Bei Pokemon ist es noch besser. JEDES Packet oder Deck das du im RL kaufst kannst du online aktivieren, jedoch ist der Einstieg eine Katastrophe :D.
Ich glaube es gibe genügend Menschen die es nur spielen weil es eben von Blizzard ist,es gibt genügend und bessere alternativen
true.
Ist auch das was mich sehr ärgert.
Bin mit Warcraft 3 aufgewachsen und finde es Schade was aus allem geworden ist.
WoW ist ein grafisch ein nicht einmal ein Handyspiel und Gameplay stagniert.
Hearthstone ist ein Random festgefahrenes Melkprodukt geworden. Das WC3 “Remake” war für mich der Todesstoß und Diablo war nie mein Ding aber da erwarte ich auch nichts mehr.
Und anstatt mal was neues zu machen bringen Sie ihren gleichen Kram von damals als classic raus…
Dabei liebe ich das Warcraft “Universum” und lese auch die Bücher, aber die Spiele…uff.
Naja und es gibt genug Leute, die es schlicht so Casual spielen, dass sie in die Monetarisierungsproblematik schlicht garnicht reinfallen.
Für die Leute reicht schlicht “Ich mag das Universum und das Design” als Spielargument aus.