Magic: Legends hat einen Start für seine Open Beta bekanntgegeben. Ab 23. März könnt ihr euch das neue Free2Play-RPG selbst ansehen. MeinMMO erklärt euch, was ihr zur neuen Diablo-Alternative wissen müsst.
Was ist Magic: Legends? Das neue Action-RPG mischt da Action-Gameplay eines Hack‘n‘Slay mit dem Deckbuilding und der Vielschichtigkeit von Magic: The Gathering, dem komplexesten Spiel der Welt. Ihr spielt einen Planeswalker, eines der mächtigsten Wesen in der Welt von Magic.
Statt regulärer Fähigkeiten verfügt ihr über ein Deck mit Zaubern und Beschwörungen, die ihr nutzen könnt. Das Deck könnt ihr selbst anpassen und im Kampf rotieren die Karten, sodass ihr euch immer wieder auf neue Situationen einstellen müsst.
Gespielt wird wie vom Genre gewohnt in einer isometrischen Perspektive („schräg von oben“), entweder alleine oder im Koop mit einer Gruppe aus bis zu drei Spielern.
Wann kann ich es spielen? Die Beta startet nach einer Verschiebung nun am 23. März 2021 für den PC. Magic: Legends erscheint auch für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X|S, allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Magic: Legends gehört zu den 8 neue ARPGs, die 2021 kommen, während ihr auf Diablo 4 wartet. Da Diablo 4 aber noch in weiter Ferne ist, bietet sich Magic: Legends als eine Alternative an, die ihr als Fans des Genres bereits früher spielen könnt.
Die einzigartigen Mechaniken des Spiels bieten aber auch so Grund genug, um sich einmal genauer damit zu befassen.
Baut euch eure eigene Klasse
Das macht Legends so besonders: Der Kern des Spiels dreht sich um den Deckbau. Mit den Karten, die ihr findet, baut ihr quasi eure eigene Klasse und bestimmt euren Spielstil selbst. Die wichtigsten Aspekte des Features sind:
- Decks bestehen aus 12 Karten, die im Kampf rotieren und die sich aufwerten lassen
- euer Planeswalker bringt eigene Fähigkeiten mit und bestimmt das Starter-Deck
- es gibt Kreaturen-Zauber für Beschwörungen, Verzauberungen für Buffs und Zaubereien für sofortige Effekte wie Schaden oder Heilung
- Karten haben verschiedene Seltenheit – um die seltensten herum solltet ihr euer Deck bauen, ähnlich wie in Hearthstone
Für die Decks könnt ihr später eine oder zwei Farben verwenden, unabhängig vom Planeswalker. Jede Farbe hat seine eigenen Eigenschaften, die sie von den anderen abheben. Es gibt:
- Weiß – Nutzt Kräfte, um Verbündete zu heilen und zu stärken
- Blau – Effekte, mit denen ihr Gegner kontrollieren könnt
- Schwarz – Enzieht Gegnern ihre Lebensenergie und wirkt Nekromantie
- Rot – Elementare Kräfte, die hohen Schaden zufügen
- Grün – Nutzt die Kräfte der Natur, um riesige Kreaturen zu rufen und zu stärken
Der Design Lead Adam Hetenyi hat dieses Kern-Feature in einem neuen Video etwas genauer beleuchtet. Wir haben das Video hier für euch eingebunden:
Was bietet Magic: Legends noch? Legends soll sowohl PvE- als auch PvP-Inhalte bieten, wobei letztere zumindest bisher 1-gegen-1-Duelle darstellen, ähnlich wie im echten Kartenspiel. Zudem bietet Magic: Legends ein spezielles System, mit dem Quests nie frusten aber immer fordern sollen.
Das ARPG ist zwar Free2Play, lässt euch aber auch Geld ausgeben, wenn ihr wollt. Laut IGN wird euer erster Planeswalker kostenlos sein, weitere müsst ihr aber entweder mit Echtgeld oder Spielwährung kaufen. Zudem soll es „convenience booster“ und Booster-Packs voller zufälliger Karten geben. Zauber und Upgrades sollen aber nicht direkt käuflich sein. Zudem soll ein Battle Pass mit verschiedenen Belohnungen kommen.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Ich wollte schon immer mal mein “Izzet Control” Deck in ein Hack’n’Slay übertragen… 😉
Derzeit ist MTG:Arena so dermaßen gut und die derzeitigen Mechaniken machen richtig laune. Darin sehe ich die größte Hürde von MTG:Legend.
Mal schauen was Kaltheim so bringt, wurde ja heute in Arena released und im Februar kommt es als Tabletop.
Also ich habe die Beta gespielt. Kann jetzt leider nicht sehr ins Detail gehen weil ich nach 5h aufgehört habe zu spielen. Es wirkte für mich mehr nach einem
handyspiel. Man konnte seinen planeswalker ausrüsten aber die Rüstung war nur kosmetisch. Ansonsten wurden Karten verbessert. Es hat ein paar gute Ansätze aber ich wurde leider überhaupt nicht warm mit dem Spiel. Obwohl ich das magic Universum mag. Werde es nochmal testen wenn der Release ist aber gehe davon aus das es nicht länger gespielt wird.
Eigentlich spannend. Nur schreit die Kombination aus (seltenen) Karten und Free2Play förmlich nach einem Geldfresser.
Das dürfte absolut sicher sein, schätze ich. Unter der Haube steckt immerhin eine Form von Tarding-Card-Game, ist ja kein Geheimnis. Finde ich einerseits schade, mir wäre einmal zahlen immer spielen lieber gewesen, aber es hilft ja nix ?
Das sieht echt interessant aus. Schaue ich mir garantiert an.
Also Karten spiel mal anders könnte man auch mit HearthstoneMachen ?Wird bestimmt Gut mit 3 Gruppe . Und es ist ein Kandidat für e-Sport (Wetten) werde ich mir mindestens 10 Stunden ansehen
Warum wird denn eigentlich Diablo 4 immer so verwendet als ob es der Heilsbringer des Genres wäre? Bis das wieder irgendwann rauskommt wird die Technik wieder veralter sein und es ist halt ganz gut. Ich hoffe immer noch drauf das da vielleicht Lost Ark oder ja vielleicht auch Magic mal neue Maßstäbe setzt im Bereich Iso Action Rpg.
Es wird ja auch nicht jeder neue Egoshooter als Doom Alternative angepriesen…
Diablo macht einfach viele Dinge richtig. Nicht alles, aber es hält das Genre massentauglich. Diablo 1 und 2 haben in Sachen Gameplay einfach zu ihrer Zeit neue Maßstäbe gesetzt.
Die lauten Stimmen die Diablo 3 in Foren .verteufeln. sind nicht die breite Masse. Die breite Masse sorgt dafür das zum Start einer Season auch nach fast 9 Jahren noch die Server beinahe zusammenbrechen in den ersten paar Tagen.
Nach dem unglaublich guten Cinematic-Trailer sind die Erwartungen einfach sehr sehr groß, die Wahrscheinlichkeit das Teil 4 ein Hit wird ist langfristig ebenfalls recht hoch.
Bei Shootern ist es für mich schwerer zu vergleichen, für mich persönlich legt Destiny 2 den Maßstab hoch wenn es um sogenanntes Gunplay geht. Ähnlich gut fühlte sich seinerzeit Counterstrike an. Und ich spreche ausschließlich vom Gunplay. Ich nehme an wenn ein Shooter im üblichen Weltkriegs-Szenario erscheint, dann muss er sich wohl an Call of Duty messen? Die ersten MOBAs wurden ja auch an LoL gemessen…
Scheinbar brauchen manche den Vergleich um mental einordnen zu können was es mit dem Spiel auf sich hat. Ist oftmals totaler Käse, aber so isses eben.
Ein Vergleich der Playerzahlen D3 vs PoE würde mich mal interessieren.
Schwieriger Vergleich da Blizzard sich mit seinen Zahlen stark zurück hält.
Von Diablo 3 incl. Addon wurden ca. 40 Millionen Exemplare verkauft über beinahe 9 Jahre hinweg. Das sagt leider nix über die Spielerzahl aus.
Im Jahr 2019 spielten 8,7 Millionen Spieler Path of Exile, während es 2018 „nur“ 4,5 Millionen waren – Die Spielerzahl hat sich damit fast verdoppelt (Quelle: MeinMMO^^)
Glaube das beide so ihre Anhängerschaft haben. Diablo kann man zur Season schnell rein schauen, immer mal ein oder 2 Stunden metzeln, einfach wegen der Freude am Blutbad und um zu testen ob die Axt noch scharf genug ist für Knochen.
Path of Exile, das ist eine andere Liga. Auch wenn der kleinste gemeinsame Nenner, einen Charakter digital adoptieren, ausrüsten, Monster schlachten für mehr Ausrüstung um schneller Monster zu schlachten für mehr Ausrüstung…. naja. Der ist da.
Ansonsten hat PoE im Vergleich über die Jahre eine riesige Flut an echten Inhalten angehäuft, an der Stelle hat D3 versagt. Fairerweise hat Bli$$ard damals auch nichts versprochen in Sachen neuer Content.
PoE ist gratis, riesig, und dementsprechend glaube ich das die Spielerzahlen da nur wachsen, während Diablo 3 über kurz oder lange von immer mehr Leuten zur Seite gelegt wird. Es bleibt da am Ende ein harter Kern, und die Rückkehrer zum Seasonstart. Die werden bestimmt auch weniger, obwohl man zum Seasonstart nirgendwo hin spucken kann, man trifft immer einen anderen Spieler….
Am Anfang der Heist-Season hatte ich mir mal PoE etwas angeschaut und ein paar Wochen gespielt und hat auch richtig Laune gemacht, obwohl diese Spiele eigentlich nicht so meins sind.
Danach hatte ich mir nochmal D3 angeschaut (was ich irgendwann mal zu nem WoW-Angebot gratis in´s Gesicht geworfen bekam). In D3 sind mir wahrlich die Füße eingeschlafen, die Story war gut, aber die Mechaniken fühlt sich an als würde ich Steine schleppen…
Meiner Meinung nach sind die meisten Diablo gegenüber überhypted, D4 hatte auch nicht wirklich ein Feature gezeigt bei dem ich staunen geraten bin.
Sieht gut aus und macht auch bestimmt Spas, zumindest wird es das für eine Zeitlang, den wenn es keinen Loot gibt im sinne von Rüstungen und Waffen weis ich nicht wie lange es mich halten kann.
Aber das es eh F2P ist werde ich es mir mal anschauen, und wer weis vielleicht macht es ja doch mehr Spas als man denkt, auch ohne Loot.
Ich habe lange darüber nachgedacht inwiefern Loot im Sinne von Waffen/Rüstungen etc das Spiel besser oder schlechter machen würden.
Als großer MtG-Anhänger kann ich nur vermuten: es würde das Spiel evtl. eher verschlechtern. So konzentriert man sich auf das wesentliche, die Zauber/Kreaturen und das zusammenbauen eines starken Planeswalker.
Ich gebe dir allerdings recht, es wäre einfach befriedigender wenn man sich die angedachten Karten von Mobs und Bossen klauen müsste, aus Schatztruhen oder wie auch immer. Wenn nix droppt isses irgendwie ungewohnt.
Ich spiele dann und wann Inquisitor Martyr, auch eine Art ARPG, da gab es am Anfang innerhalb der Missionen keinen XP-Balken, und XP gab es auch nicht für Mobs, sondern nur am Ende der Mission einen “großen” Betrag X.
Das hat sich für viele dermaßen unbefriedigend angefühlt das es schon vor Jahren abgeschafft wurde ?
Da gebe ich dir Recht, die gewohnheit man möchte halt was Looten oder so.
Aber deshalb sagte ich ja, vielleicht macht es ja doch Spas auch ohne Loot, wir werden es sehen wie lange.
Gibt es eigentlich Details zum Loot? Habe irgendwie das Gefühl das das Spiel vielleicht Spaß macht, aber nur wenig Langzeit Motivation bietet.
Loot erscheint mir in diesem Sinne unnötig, da man seinen Planeswalker scheinbar nicht mit Waffen und Rüstungen ausstattet. Habe auch in keinem Video irgendwas droppen sehen ausser Gold und Kugeln die Leben/Mana regenerieren. Genau weiss man es aber noch nicht.
Generell sollte der Planeswalker über XP gelevelt werden und dadurch stärker werden, ebenso leveln die Zauber mit. Man wird also über ein Questsystem Booster/Karten farmen gehen.
Man möge mich verbessern falls ich da irgendwas falsch verstanden habe.
Die Frage die sich mir stellt ist ob sowas in nem Hack and Slay wirklich motiviert
Das wird die Umsetzung zeigen!
Ich ziehe als Vergleich gerne mal Diablo 3 und PoE heran, weil das hier ja schon im Gespräch war und ich beides aktuell spiele/gespielt habe.
Es droppen in beiden Games Unmengen an Loot…. teilweise fallen aus einem einzelnen Gegner (am besten noch aus einem Nacktmull) teilweise 5 und mehr Gegenstände. In beiden Spielen lasse ich den Müll zu 99% nach wenigen Spielstunden einfach liegen. PoE geht noch einen Schritt weiter, da bekomme ich gegen den endlosen Lootschwall sogar Lootfilter die ich mir extern suchen und installieren muss damit ich im Spiel überhaupt noch klar komme und den Boden sehe bzw. irgendwo hin klicken kann ohne irgendwelchen rostigen Rotz aufzusammeln der sinnfrei mein Inventar verstopft!
Wäre es nicht genauso okay von Gegnern nur XP, Gold, Heiltränke, vielleicht irgendwelches passendes Handwerksmaterial (Nacktmull = Leder?) zu bekommen und nach ein paar Minuten Schlachtfest kehre ich in die Stadt zum Auftraggeber zurück, der überreicht mir neben seiner Dankbarkeit auch
seine Tocherseine Truhe vom Dachboden mit alten Zauberbüchern, ein paar Silberstücken und einem zufälligerweise magischen Amulett?Sowohl in PoE als auch D3 merke ich immer wieder das mich Looten einfach vom spielen abhält…. klingt erstmal merkwürdig, da Loot sich eigentlich gut anfühlen sollte. Aber man sieht daran auch das Loot leider kein Allheilmittel ist, genausowenig wie das ewige Wachstum im Kapitalismus….
Da hilft möglicherweise umdenken, Neues lernen, andere Sichtweisen mal selbst unter die Lupe nehmen. Also…. beim Gaming und Loot, der Kapitalismus ist ein anderes Thema ?
Spiele auch PoE und gerade da ist es doch auch so das man immer wieder durch den Loot erfolgserlebnisse bekommt. Man farmt ein paar Maps, möchte schon das Spiel beenden und dann droppt nicht nur ein Unique, sondern auch noch eines was den gespielten Char auf ein neues Level bringt. Und schon spielt man doch ein paar Stunden länger als geplant. Ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber ich denke immer noch das ohne Loot einfach die unerwarteten und deswegen motivierenden überraschungen fehlen. Zum Thema Kapitalismus, ohne den gebe es weder die Spiele über die wir uns hier unterhalten noch die Seite auf der wir schreiben. Ich bin heil froh das ich in einem Kapitalistischen Land wohne.