In League of Legends (LoL) werden regelmäßig neue Champions veröffentlicht. Doch das wird nicht ewig so weitergehen. Riot hat festgelegt, wann man mit neuen Releases stoppt und spricht in einem Podcast darüber.
Um was geht es? Riot Games bietet in ihrem MOBA League of Legends eine riesige Auswahl an Champions. 161 verschiedene Charaktere könnt ihr spielen. Das ist viel und noch nicht das Ende. Schaut man bei der Konkurrenz in Dota 2, kann man da aktuell 123 verschiedene Charaktere spielen.
Regelmäßig erscheinen für das 13 Jahre alte LoL noch neue Champions. Aber damit ist irgendwann Schluss, erklärt Riot Games.
Riot spricht bereits über das Ende von neuen Champions
Wer spricht da? Der Chef von LoLs Balance-Team, Matt “Phroxzon” Leung-Harrison, war zu Gast im “Broken by Concent”-Podcast (via YouTube). Ihm wird die Frage gestellt, ob sich Riot Games schon Gedanken darüber machte, ein Limit über Champions im Spiel zu haben.
Leung-Harrison erklärt, dass man bereits darüber spricht, aber noch viel zu bieten habe [bevor das Limit erreicht wird]. Ein Ende von neuen Champions würde dann in Kraft treten, wenn Riot keine intuitiven Charaktere mehr entwickeln kann.
“Es gibt ein paar Dinge, die viele Champions untragbar machen. Eine davon ist, dass Champions nicht intuitiv sind. Sagen wir, ich treffe auf Thresh, er wirft einen Hook, der wie ein Hook aussieht, aber er geht einfach über jemanden hinweg. Man würde sich fragen: ‘Was zum Teufel ist das?'”, erklärt der Balance-Lead.
“Wenn wir unintuitive Champs machen, ist es ein Problem, mehr von ihnen zu machen, weil es die Anzahl der Dinge, die man verstehen muss, um das Spiel zu spielen, massiv vervielfacht.”
Solange die Mechaniken, mit denen ein Champion funktioniert, intuitiv sind, könne man neue Champions entwickeln.
Der neuste Champion Nilah wird in folgendem Video vorgestellt:
Champion Gwen als Beispiel für “nicht intuitiv”
Das ist das Beispiel: Der Chef-Entwickler wird im Podcast speziell auf die W-Fähigkeit von Gwen angesprochen. So erklärt Coach Curtis “das fühlte sich gar nicht intuitiv an.” Bei Gwens W-Fähigkeit wird ein Nebel auf der Erde um sie ausgebreitet und man kann Gwen nur angreifen, wenn man zusammen mit ihr im Nebel steht.
Leung-Harrison erklärt, dass Gwen um diese Fähigkeit herum entwickelt wurde. Sie soll die Möglichkeit haben, sich mit der Frontline anzulegen, ohne von Range-Champions weggeprügelt zu werden. Für Riot war es schwierig, das zu visualisieren.
Darum geht es im Kern: Riot Games will neue Spieler nicht mit Champions abschrecken, die zu schwer zu verstehen sind. Man will zwar einzigartige Champs erschaffen, doch nicht um jeden Preis. Wenn die Spielbarkeit dafür weichen muss, dass ein Champion einzigartig ist, dann ist damit keinem geholfen.
So wie es im Podcast klingt, hat Riot Games aber noch viele Ideen auf Lager, um die Liste der spielbaren Charaktere zu erweitern. Es sollte also noch dauern, bis das Limit der neuen Champions erreicht ist.
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Irgendwie versteh ich den Sinn des artikels nicht. Er hat 0 Aussagekraft. Es ist klar das es irgendwann keine neuen Champions mehr geben wird. Da hier aber nicht annährend genannt wird wann, macht den Artikel überflüssigen clickbait
Da sind ja viele neue dazu gekommen. Ich habe Season 2 das letzte Mal gespielt und noch mit der alten Grafik. Macht aber auch kein Sinn irgendwann 1000 Champions zu haben, denn wer soll die alle lernen oder Balancen. Das ist gar nicht möglich.
Ich persönlich hab nichts gegen neue Champs das hält das game etwas spannend und am leben neben esport aber sie sollten es wie r6 machen jeder Quartal 1 champ also 4 Stück im Jahr und diese 4 haben wir dieses Jahr schon bekommen