Der 19-jährige Hugh Gilmour gilt als einer der besten Fortnite-Coaches der Welt. Er hat bei der Fortnite-WM geholfen, aus Teenagern Millionäre zu machen und ist dabei ziemlich günstig.
Wer ist das? Der 19-jährige Top-Coach heißt Hugh Gilmour. Im Netz tritt er als “DestinysJesus” auf.
Im Interview mit der BBC verrät er, dass er bei seinen Eltern in Kent, England, lebt.
Die Idee, ein Coach zu werden, ist aus der Not geboren. Er hat es selbst nicht geschafft, sich als Profi-Spieler in Fortnite durchzusetzen. Gilmour probierte es März 2018 bis Juli 2019, schaffte es aber nicht, sich für die WM qualifizieren. Also konnte er auch gleich coachen.
Er sagt, er hätte 3 Jahre in einem Fitness-Studio gearbeitet und da seine Leidenschaft dafür entdeckt, andere zum Erfolg zu führen.
Schützlinge verdienen 17 Millionen $ bei Fortnite-WM
Wen hat er betreut? Zu den Spielern, aus denen Hugh half, Millionäre zu machen, gehören:
- Der 16 jährige Kyle „Bugha“ Giersdorf – der wurde Solo-Sieger bei der Fortnite-Weltmeisterschaft und nahm 3 Millionen $ Preisgeld mit nach Hause, von denen aber eine Menge für Steuern draufgehen.
- Der 15-jährige Jaden „Wolfiez“ Ashman und sein Partner „Dave „Rojo“ Jong, die machten gemeinsam 2.25 Millionen $. Sie wurden WM-Zweite im Duo.
Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Laut der eigenen Homepage haben Schützlinge von Gilmour allein bei der Fortnite WM fast 17 Millionen US-Dollar Preisgeld verdient (via destinyjesus).
Damit haben Spieler, die bei ihm Stunden nahmen, mehr als die Hälfte der Einnahmen abgegriffen, die es bei der Fortnite WM überhaupt zu erbeuten gab:
- Bei den Solo-Spielern coachte er 4 unter den Top 5: Sogar der 13-Jährige K1nG, ein Argentinier, hat Stunden bei ihm genommen.
- Bei den Duos haben 4 der Top-5 Duos seine Hilfe in Anspruch genommen, wie aus seiner Homepage hervorgeht.
Wie viel Geld nimmt er? Hugh nimmt 120 Pfund pro Sitzung, das sind etwa 133€, wie die BBC meldet. Am Gewinn seiner Schützlinge ist er nicht beteiligt.
Er wusste aber, dass es gut für ihn ist, als seine Schützlinge bei der WM so gut abschnitten. Das steigert seinen Ruf in der Szene.
Fortnite ist kein Kinder-Spiel
Wie hilft er den Spielern? Gilmour sagt, die meisten Leute schauten auf Fortnite und dächten, das wäre ein Kinderspiel wegen der Cartoon-Grafik. Aber Fortnite sei komplex und tief. Es sei ein intensives Spiel.
Spieler müssten viel Arbeit in die Mechaniken stecken, ins Zielen und Looten.
Viel seiner Zeit verbringt Hugh mit Video-Analysen. Er analysiert Lande-Spots und Routen, bringt Spielern spezifische Techniken bei, wie sie sich verteidigen können. Das Coaching findet über den Video-Chat bei Discord statt.
Was sagen die Profis, denen er half? Rojo, einer der neuen Millionäre sagt, das Coaching wäre enorm wichtig gewesen. So wusste man, wo andere Leute landen und konnte das eigene Landen und die Rotation verfeinern.
Er und Wolfiez hätten als Duo einige Fehler gemacht, die sie vor dem Turnier abstellen konnten, dank der Hilfe des Coaches. Ohne diese Stunden hätte man die Fehler wahrscheinlich gemacht und wäre nicht zweiter geworden.
Coaching sei jetzt ein wichtiger Teil des eSports.
Er hat uns so viel Scheiße gezeigt, die wir nicht mehr machen können
Aber nicht nur „Jungs“ profitieren von dem Training. Auch erfahrene Twitch-Streamer und ältere Spieler wie Nickmercs und SypherPk vertrauen dem Coach mittlerweile.
Der Twitch-Streamer Nicksmercs sagt, er und SypherpK hätten Hugh bezahlt über ihre Videos zu sehen (via dexerto):
Er hat uns eine Menge Sheiße gezeigt, die wir einfach nicht mehr machen dürfen. Wir haben Impulsgranaten falsch eingesetzt, sind falsch rotiert, haben falsch gebaut. Wir haben so viele dumme Sachen gemacht, die wir echt nicht mehr machen dürfen.
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