Das MMORPG The Elder Scrolls Online (ESO) hat ein sehr dynamisches Kampfsystem und eine große Auswahl an Dungeons und Trials. Dort erwarten euch natürlich auch viele Bosse. Wir möchten euch hier die wohl verrücktesten davon vorstellen.
The Elder Scrolls Online hat einiges an Dungeons und Raids zu bieten und mit jeder neuen Erweiterung und ausgewählten DLCs werden es ein paar mehr. Erst vor Kurzem hat sich mit dem Addon Greymoor ein neuer Raid dazu gesellt und mit dem DLC Stonethorn kommen wieder zwei neue Dungeons zu ESO.
Dabei wird in Sachen Bossmechaniken oftmals nicht gespart. Vor allem im Hard-Mode, eine Erweiterung des Veteranen-Modus und die schwierigste Stufe, erwartet euch meist viel Gewusel.
MeinMMO-Autorin Larissa Then will euch hier 5 Bosse vorstellen, die durch ihre verrückten Mechaniken im Gedächtnis geblieben sind. Dabei müssen sie nicht einmal besonders schwer sein, die kleinen Dinge machen oft den Spaß aus.
1. Ondagore der Verrückte
Was ist das für ein Boss? Der erste Boss ist Ondagore der Verrückte. Er befindet sich im Dungeon “Das unheilige Grab” und ist dort euer 4. Encounter.
Was macht ihn so verrückt? Der Boss steht dabei in der Mitte auf einer Plattform. Wenn ihr nicht gerade vor seiner Flächenattacke hinter Säulen flüchten müsst, seid ihr auf euren Greifhaken angewiesen.
Allgemein braucht ihr den im unheiligen Grab sehr häufig. Diese Greifhaken-Mechanik hat mich an Zelda erinnert und sie bockt richtig.
Neben der Boss-Plattform gibt es weitere, zu denen ihr euch wie Indiana Jones mit eurem Greifhaken schwingen und Gegner kaputt hauen müsst. Das macht den Kampf unglaublich dynamisch. Wie genau das aussieht, könnt ihr euch in folgendem Video anschauen:
2. Rakkhat
Was ist das für ein Boss? Einer der verrücktesten Bosse ist Rakkhat. Das ist der letzte Boss im Raid “Schlund von Lorkhaj”.
Was macht ihn so verrückt? Dieser Boss ist so verrückt, weil er ein breites Set an Attacken hat. Der Bosskampf findet auf verschiedenen Plattformen statt. Auf diesen erwarten euch manche Attacken immer, einige sind jedoch auch Plattform-spezifisch.
Ihr müsst also darauf achten, auf welcher Plattform ihr als Nächstes seid und was euch dort erwartet. Nebenher verteilt der Boss Debuffs, die Tanks müssen abspotten und er spawnt Adds. Bei diesen müsst ihr noch darauf achten, ob sie gerade verwundbarer sind oder nicht.
In der Endphase müsst ihr als Raid noch zusätzlich und schnell Blasen einsammeln. Schafft ihr das nicht, wird der Boss mit jeder nicht gesammelten stärker.
Diese ganzen Mechaniken innerhalb der Hauptarena sind jedoch noch nicht alles. Zwei Mitglieder müssen als Läufer äußere Gefilde erkunden und Beschwörer zu Klump hauen. Das gesamte Gewusel ist im Video sehr anschaulich dargestellt:
3. Zaan
Was ist das für ein Boss? Im Dungeon “Gipfel der Schuppenruferin” begegnet ihr der Drachenpriesterin Zaan. Sie ist der letzte Boss und als Schuppenruferin namensgebend für die Instanz.
Was macht ihn so verrückt? Besonders im Hardmode hat der Boss viele Mechaniken. Neben den Adds, die ihr so schnell wie möglich töten müsst, gibt es verschiedene Flächen auf dem Boden. Diese müsst ihr in den Zwischenphasen quasi einsammeln und euch einen Stun abholen, damit ihr dem Gift des Bosses entgeht.
Allgemein will euch bei diesem Kampf ungefähr alles umbringen. Bosse und Adds sind wir gewöhnt, aber bei Zaan wollen euch sogar die versteinerten Drachen im Hintergrund tot sehen. Die werfen eine Flächenattacke durch den Raum, in der ihr nicht stehen solltet.
Das Verrückteste an Zaan ist jedoch gar nicht unbedingt das Moveset, obwohl das schon sehr spaßig ist. Die Vertonung ist einfach super cool. Die Schuppenruferin scheint ein wenig irre und ihre Sprüche sorgen, zumindest bei mir, für Gänsehaut. Einen Eindruck der Vertonung könnt ihr euch im Video anschauen:
4. Die Zwillinge
Was ist das für ein Boss? Im Raid “Schlund von Lorkhaj” sind wohl die beiden Zwillinge der schwierigste Boss. Sie sind euer zweiter Encounter in dem Trial und bestehen aus dem dunklen Boss Vashai und dem hellen Boss S’Kinrai.
Was macht ihn so verrückt? Bei diesen Bossen muss sich die Gruppe aufteilen. Das Verrückte an dem Encounter ist, dass ihr auf Farbzuweisungen achten müsst. Zu Beginn gibt es die Farbe von dem Boss, dem ihr am nächsten steht.
Zwischendrin verliert ihr die Farben und bekommt sie in der nächsten Farbwechsel-Phase neu zugewiesen. Im gesamten Fight solltet ihr stets nur den Boss angreifen, dessen Farbe ihr nicht habt. Daneben begegnen euch noch Adds, die im besten Fall jemand zusammen ziehen sollte.
Das sorgt gerne mal für Chaos, wenn jemand nicht genau weiß, was er zu tun hat. Auch beim Abspotten oder den Laufwegen zur anderen Farbe kann einiges schiefgehen. Wie man das Ganze spielen kann, findet ihr in folgendem Video gut erklärt:
5. Der verrückte Architekt
Was ist das für ein Boss? Der verrückte Architekt ist der letzte Boss in der “Kammer des Wahnsinns”. Das ist ein Dungeon, der sich in Kalthafen befindet.
Was macht ihn so verrückt? An sich ist dieser Boss nicht so schwierig. Vor allem, wenn ihr genug Schaden dabei habt. Es lohnt sich jedoch, auch einmal langsam zu machen. Der Boss hat nämlich eine ziemlich coole Mechanik, zu der er sonst eventuell gar nicht kommt.
Beim verrückten Architekten gibt es zwei Flächen, auf denen ihr stehen könnt. Innen am Boss oder ein Stück entfernt außen. Macht er nun seine Attacke, wird eine von beiden Flächen sicher und eine bedeutet euer Ende.
Wird der Bildschirm weiß, solltet ihr nach außen gehen, wird er es nicht, könnt ihr am Boss stehen bleiben. Und dann passiert das Verrückte: Die Fenster im Raum zerspringen alle. Wie geil das aussieht, könnt ihr euch im Video anschauen:
Natürlich gibt es noch viele andere Bosse, die absolut verrückt sind. Dazu gehören die Drachen im Raid “Sonnspitz”, vor allem der goldene am Ende hat ein richtig cooles Set an Attacken. Jedoch sind mir diese fünf hier am meisten in Erinnerung geblieben, auch die, die an sich gar nicht so schwer sind.
Wie sieht es bei euch aus? Welche Bosse findet ihr in ESO total verrückt?
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Kleine Korrektur bei den Zwillingen:
Man greift immer den Boss (genauso die Adds) der gegenteiligen Farbe an.
Auf den Boss (die Adds) mit der gleichen Farbe wie man selbst, macht man kaum Schaden.