Emilia Clarke traute sich als Kind nicht in Comic-Läden, schrieb durch „Game of Thrones“ später selbst Comics

Emilia Clarke traute sich als Kind nicht in Comic-Läden, schrieb durch „Game of Thrones“ später selbst Comics

Game of Thrones-Star Emilia Clarke fühlte sich in ihrer Jugend in Comic-Läden nicht wohl. Später entdeckte sie die Liebe zu Comics und schrieb sogar selbst welche.

Emilia Clarke, weltweit bekannt als Mother of Dragons Daenerys Targaryen aus der Erfolgs-Serie Game of Thrones, ist auch in anderen Branchen aktiv. Die in England geborene Schauspielerin hat sich als gefeierte Schauspielerin etabliert und hat auch ihre kreative Ader als Comic-Autorin entdeckt.

Gemeinsam mit Autorin Marguerite Bennett (bekannt für Batwoman und DC Bombshells) und der Illustratorin Leila Leiz (bekannt für Horde) hat sie einen eigenen Comic geschaffen, der die Superheldenwelt auf den Kopf stellt.

Früher traute sie sich nicht in Comic-Läden

Was führte sie zu Comics? Für Clarke war der Weg zum Comic nicht so leicht. Als Kind mied sie Comicläden, wie selbst zugibt (via Carlsen). Emilia Clarke erinnert sich daran, dass ihr Bruder ein großer Comic-Fan war, aber sie durfte nicht mit ihm in die Läden gehen, weil sie die kleine Verlierer-Schwester war. Wenn sie doch mal in den Laden durfte, sah sie kaum weibliche Charaktere auf den Titelseiten der Comics. Dadurch fühlte sie sich unsicher (via Entertainmenty Weekly).

Doch durch ihre Erfahrungen mit unter anderen Game of Thrones und den zahlreichen Conventions, die sie besuchte – änderte sich das. Die Begegnung mit Fans und die Atmosphäre weckten ihr Interesse an Comics und Superhelden.

Dazu sagt sie Folgendes:

Tja, als Kind traute ich mich nicht, meinem Bruder in die Comicläden zu folgen, darum entdeckte ich Comics spät, eigentlich erst durch Daenerys, Sarah und Qi’ra. Wenn man ständig auf ComicCons geht, fängt man zwangsläufig an, die tollen Comics dort auch zu lesen, und da sah ich alle meine Lieblingsfilmfiguren (ich bin ein Superhelden-Fangirl), und plötzlich dämmerte mir: DAS IST COOL. […]

Emilia Clarke (Quelle: Carlsen)

Clarkes erster Comic: M.OM.: Mother of Madness

Durch andere Comic-Werke kam sie auf das Kern-Thema ihres ersten Comics. Während ich die vorgestellten Werke durchsah, fiel mir auch auf, dass das Verhältnis von Frauen und Männern leicht … unausgeglichen war, und so entstand der Keim von M.O.M (Carlsen). M.O.M ist eine dreiteilige Miniserie von Image Comics.

Worum geht es in dem Comic? M.O.M. erzählt die Geschichte von Maya Kuyper, einer 29-jährigen alleinerziehenden Mutter und Chemie-Ingenieurin. Maya entwickelt überraschend Superkräfte, die mit ihren Hormonen und ihrer Periode zusammenhängen. Sie kämpft mit einer dystopischen Zukunftsvision von New York gegen das Böse, geprägt von ihrer eigenen tragischen Vergangenheit und den Herausforderungen des Lebens als alleinerziehende Mutter.

Was steckt dahinter? Die Story, die von Clarke als Kombination aus Deadpool, viel Albernheit und ironischem Humor beschrieben wird, vermittelt eine starke feministische Botschaft.

Wir nennen Mütter immer Superhelden, und ich frage mich: Was wäre, wenn sie es wären? Was wäre, wenn sie zu Recht Superhelden wären?, sagt Clarke gegenüber Entertainment Weekly. „Maya hatte ein sehr hartes Leben und befindet sich an einem Ort, an dem sie alles, was sie einzigartig macht, hasst und sich schämt. Erst in der Entdeckung ihrer Kräfte findet sie ihre wahre Akzeptanz dafür, wer sie ist.“

Die Idee war, die Erzählung über Dinge, die Frauen oft an sich nicht mögen, umzudrehen. Emilia fühlte sich in ihrer Jugend ausgeschlossen, als sie nicht mit ihrem Bruder in Comic-Läden gehen durfte und dort kaum weibliche Charaktere sah. Sie wollte eine weibliche Hauptfigur schaffen, mit der sich Frauen identifizieren können.

Game of Thrones endete nach acht Staffeln mit einem Ende, das viele Fans enttäuschte. Auch der Autor war alles andere als zufrieden: Die Macher der Serie zu Game of Thrones haben die Ideen des Erfinders ignoriert und am Ende alle Fans enttäuscht

Quelle(n): Carlsen, Metro, Entertainment Weekly
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MSW112

M.O.M. habe ich mir seinerzeit schnell reingezogen, obwohl klar war, es wird eine Hassliebe. Ich mag Bennetts Stories, Leiz dagegen garnicht. Das Clarke die Hauptautorin ist, war mir da eher Nebensache.
Ist es mal was anderes? Jein, aber definitiv kein verschwendetes Geld.

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