Als Killer in Dead by Daylight kann man manchmal echt verbissen sein. Doch eine Jägerin zeigt, wie man es eindeutig übertreibt.
Dead by Daylight als Killer zu erleben, bedeutet in den meisten Fällen Stress. Gerade in den besseren Rängen tanzen die Überlebendem dem Killer gerne mal auf der Nase herum. Da heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und auch zu wissen, wann man eine Verfolgung einstellen oder den eigenen Plan ändern muss.
Doch manchmal verfällt jeder Spieler wohl in einen „Tunnelblick“ und weigert sich, die Niederlage in der aktuellen Situation einzusehen – wie diese Jägerin.
Was ist da zu sehen? Der Clip vom Nutzer DutchEditor auf Reddit zeigt eine Verfolgungsjagd zwischen Jägerin und Überlebender in der Krankenhaus-Map Lerys Memorial Institute. Weil die Sequenz so lange ist, wird die abgespielte Geschwindigkeit sogar drastisch erhöht.
Das Ganze dauert sogar so lange, dass die Verfolgung durch einen kompletten „Erschöpft“-Zyklus der Überlebenden andauert, sodass sie ihren Sprint-Boost zweimal in der gleichen Verfolgung einsetzen kann. Da sich Erschöpfung nur abbaut, während man geht oder steht, gewährt das bereits einen groben Einblick darauf, wie lange die Verfolgung angedauert haben muss – mehrere Minuten.
Warum ist das schlecht? Der Jägerin gehen schon früh im Video die Wurfäxte aus, wodurch sie ihre Fähigkeit quasi verliert – sie müsste die Äxte erst an einem Schrank auffüllen. Daher kann die Jägerin sich nur auf ihren Nahkampfangriff verlassen. Das wiederum ist schwierig, da die Jägerin eine niedrigere Bewegungsgeschwindigkeit hat als viele andere Killer.
Sie versucht, die Überlebende auszutricksen, doch diese spielt einfach besser. Immer wieder springt sie über die Palette und fällt nicht auf die „Mind Games“ der Jägerin herein, die ohnehin eher fragwürdiger Natur sind, da der Überlebende permanent die andere Seite der Absperrung sehen kann.
Außerdem weigert sich die Jägerin, die Palette einfach zu zerstören, was diesen sicheren Ort der Überlebenden ruinieren würde – auf Kosten einiger Sekunden Zeit.
Hatte die Jägerin überhaupt eine Chance? Grundsätzlich ja. Das Zerstören der Palette hätte zwar vermutlich dazu geführt, dass sie die Überlebende aus den Augen verliert, doch hätte sie das Problem mit der „Bloodlust“-Mechanik (Blutrausch) umgehen können. Hätte sie die Überlebende einfach in eine Richtung dauerhaft verfolgt, ohne mehrfach die Richtung zu wechseln, hätte sich durch Blutrausch nach einer Weile ihre Bewegungsgeschwindigkeit erhöht, sodass sie die Überlebende garantiert erwischt hätte.
Trotz allem ist das ein ziemlich beeindruckendes Beispiel dafür, wie lange ein einzelner Überlebender den Killer beschäftigen kann, wenn der Überlebende gut spielt und der Killer sich zu sehr auf ein Ziel versteift oder nicht optimal spielt.
Außerdem sollte man nicht den heldenhaften Einsatz von Feng vergessen, die am Ende sogar noch einen Schlag der Jägerin abfängt, damit alle heil aus der Map entkommen können.
Habt ihr auch schon so etwas in Dead by Daylight erlebt? Oder enden eure Verfolgungsjagden im Regelfall deutlich früher?
Bald gibt es in Dead by Daylight auch einen neuen Killer – Pinhead kommt schon in wenigen Tagen.
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Ist teils wirklich nicht leicht, Ruhe zu bewahren. Aber einfach versuchen zu ignorieren. Die meisten provoken nur und machen nichts anderes produktives… Irgendwann machen auch die Fehler. Sind ja doch auch nur Menschen 😌