Dead by Daylight hat seit Jahren ein Problem mit Campern – Präsentiert endlich die Lösung

Dead by Daylight hat seit Jahren ein Problem mit Campern – Präsentiert endlich die Lösung

Camper in Dead by Daylight rauben vielen den Spielspaß. Nach Jahren haben das auch die Entwickler eingesehen – und stellen jetzt große Verbesserung vor.

Im Horror-Spiel Dead by Daylight versuchen vier Überlebende einem Killer zu entgehen, der wiederum alle Überlebenden töten will. Doch das bedeutet nicht immer Spaß für beide Seiten. Denn manche Killer greifen zu recht langweiligen Methoden und „campen“, sobald sie ihr Opfer haben. Das ruiniert den Spielspaß von allen Beteiligten. Etwas, das nun auch die Entwickler einsehen und endlich ein „Anti-Camping“-System einführen.

Was ist das Problem am Camping? Manche Killer verbleiben am Haken, sobald sie einen Überlebenden aufgehangen haben. Oft stehen sie in unmittelbarer Umgebung oder starren dem Opfer sogar aus nächster Nähe direkt ins Gesicht – dann spricht man vom „Face Camping“.

Camping zwingt die Überlebenden in eine schwierige Position. Sollen sie versuchen, den Überlebenden trotz Camping zu retten und dabei riskieren, dass am Ende alle sterben? Oder reparieren sie einfach stumpf Generatoren und ignorieren ihren Kameraden?

Auch wenn sich „Face Camping“ in der Regel negativ auf den Killer auswirkt, da gute Teams dann schlicht fast alle Generatoren in der Zeit reparieren, leidet der Spielspaß darunter deutlich.

Dead by Daylight bekommt bald einen ganz besonderen Überlebenden …

Was wird geändert? Während der Feierlichkeiten rund um den 7. Geburtstag von Dead by Daylight haben die Entwickler enthüllt, wie sie gegen Camper vorgehen wollen und die Killer dazu bringen möchten, nicht länger Überlebende zu campen.

Das System funktioniert wie folgt:

Wann immer der Killer einen Überlebenden eindeutig campt, füllt sich eine Anzeige, die nur der Überlebende am Haken sehen kann. Sobald die Anzeige gefüllt ist, kann der Überlebende sich selbst vom Haken befreien – auch in der zweiten Phase der Opferung. Der Überlende erhält dann den Tempo-Buff und auch den „Borrowed Time“-Effekt, als wäre er von einem anderen Charakter gerettet worden – er kann also kurzzeitig einen Schlag einstecken.

Wenn der Killer weniger als 5 Meter entfernt ist, dann füllt sich der Balken rasant. Zwischen 5 und 10 Meter füllt sich der Balken, wenn auch nicht mehr so stark.

Ist der Killer weiter als 16 Meter entfernt, wird das System deaktiviert. Der Balken füllt sich nicht weiter.

Wogegen hilft das nicht? Das neue System hat allerdings auch ein paar Einschränkungen. So aktiviert es sich nicht oder ist deutlich schwächer, wenn der Killer sogenanntes „Proxy Camping“ betreibt. Dabei ist der Killer immer mal wieder auf größerer Distanz, schaut aber regelmäßig beim Opfer vorbei.

Das System ist außerdem drastisch verringert, wenn sich andere Überlebende in der Nähe des Hakens befinden und etwa vom Killer verfolgt werden. In dem Fall zählt das dann nicht als Camping und der Fortschrittsbalken füllt sich deutlich langsamer.

Zu guter Letzt ist das System während der „Endgame Collapse“ vollkommen deaktiviert. Dort wird der Killer nicht mehr fürs Campen bestraft – denn dort ist das häufig seine einzige Chance, überhaupt noch einen Kill für den Entitus zu sichern.


Wie steht ihr zu dieser Camping-Änderung? Die perfekte Lösung, damit das Campen eingedämmt wird? Oder ist das zu einschneidend für Killer – oder noch nicht drastisch genug?

Quelle(n): reddit.com/r/deadbydaylight/
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Thalia

Hm, da seh ich irgendwie nicht so die Lösung drin. Netter Ansatz, aber wenn die Leiste voll ist und man sich selbst vom Haken befreit hat, wird man halt vom Killer getunnelt und landet direkt wieder am Haken. Ist doch aktuell auch nicht anders, nur, dass man halt von einem Mate gerettet werden muss. Da kann man sich auch einfach hängen lassen und so die Zeit des Killers verschwenden.

Ich fände Punkteabzüge bzw. Minuspunkte fürs Campen und Tunneln sinnvoller. Oder richtig saftige Sperren. Am besten mit einer Art Melde- und Bewertungssystem, aber an der Konsole kann man das Meldesystem ja eh komplett knicken, das müsste also für einige Plattformen erstmal zusätzlich überarbeitet werden.

Man könnte den Killer, wie hier in den Kommentaren bereits erwähnt, auch nach einer gewissen Zeit des Campens wegteleportieren, aber wenn der dann z.B. in andere Survivor teleportiert werden kann, ist das auch wieder kontraproduktiv. Dann vielleicht lieber BHVRs Lösungsansatz mit der Selbstrettung, gepaart mit einer anschließenden Teleportation des Survivors, um Tunneln zu vermeiden.

Naja, schwieriges Thema… Wird sich wohl zeigen müssen, ob die Lösung von BHVR was taugt.

Thalia

Wie oft mir in diesem Game Dinge wie das Umwerfen von Paletten verwehrt wird, das hat nichts mit Kontrolle zu tun. 😂
Und man könnte es ja auch so machen, dass man zum Teleportieren eine bestimmte Taste drücken muss, sprich, man hat selbst in der Hand, ob man die Teleportation nutzt.

EDIT: Aber, wie gesagt, ist ein schweres Thema und um das Austesten der Möglichkeiten kommt man wohl nicht drumherum. Wäre nur nice, wenn BHVR sich dahingehend mehr trauen würde, dafür ist der PTB doch eigentlich da.

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von Thalia
xDi4GoNaL

Dann müsste aber zum Ausgleich bitte das Blocken der Survivor am Haken verhindert werden …..z.B. durch eine Art Schild vor dem Haken wo Survivor nicht durch können wenn der Killer sich auf 8m nähert. Oder sowas halt. Das nimmt auch den Spielspass.

Thalia

Joa, fühl ich. Stört mich persönlich jetzt nicht so, weil ich die Killer-Rolle irgendwie sehr viel belohnender finde, selbst, wenn dir die Survs den Pöppes aufgerissen haben, aber ich kann absolut verstehen, wenn es einen als Killer nervt.

KrankGezockt

Also ich finde das sie überhaupt Mal was dran machen sehr positiv. Ich fände es immer noch schöner das wenn der Killer in einem bestimmten Radius sich bewegt (20-30m) und das für eine gewisse Zeit zb 10 sek. das er dann zufällig woanders vom Spiel hin teleportiert wird mit einer gewissen weite von dem hängenden. Aber diese Lösung ist auch erstmal schön und wird zeigen ob sich etwas ändert.

Brenmar

Mal anders gefragt….. Und wie möchte man in zukunft das ständige Blocken derSurvs verhindern ?

Elder

Also eventuell geht es nur mir so, aber ich renne selten bis nie in diese Hard Camper und ich spiele zu 98% Survivor Solo Queue und da sieht man alles Mögliche an Desastern.

Bubbas machen das öfter (die erfüllen das Klischee stilsicher) oder komplette Anfängerkiller (das merkt man aber am Gesamtverhalten), aber denen kommt man an sich ganz gut bei.

Aber an sich finde ich die Anpassung ok. Auch die Distanz mit 16 Metern ist ok. Aber wie ist das im RPD oder auf der Silent Hill Map? Füllt sich die Leiste auch, wenn der Killer auf einem anderen Stockwerk rumrennt? Das wäre für die Killer dann womöglich der größere Haken.

Hihi. Haken.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Elder
Miss-Fortune

Finde das Feature recht gut. Da ich eh nicht campe juckt es mich überhaupt nicht nur sollte der Balken sich überhaupt nicht füllen wenn ein anderes Survivor um den Hook rumschleicht oder sogar gechased wird

xDi4GoNaL

Eine wirklich gute Idee aber ich bin der Ansicht das 1. 16m völlig ausreichen und wenn Überlebende in der Nähe sind sollte sich der Balken garnicht füllen zumindest während die Jagt Aktiv ist. Sollte der Killer nicht jagen sondern nur verscheuchen kann sich der Balken ruhig ganz langsam füllen.

el-sid78

Finde den Ansatz gut aber das nach 16 Meter das ganze aussetzt sehe ich als Problem. Denn die Killer werden diese geringe Distanz ausnutzen.

Nexis

16 Meter ist garnix. Wenn man bedenkt daß die Killer im Durchschnitt 4 Meter pro Sekunde schnell sind, dann wäre ein Killer bei 16 Metern in 4 Sekunden am Haken.
Nun bedenken wir noch daß die ganze Befreiungs-Aktion&Animation noch 3 sekunden dauert, dann bleibt nur noch 1 Sekunde Abstand zwischen befreitem Überlebendem und Killer. Was dann meistens auch schon in Schlag-Reichweite ist.

Es müssten mindestens 32 Meter sein, wenn nicht sogar 36 oder 40 Meter.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Nexis
Miss-Fortune

Yooo warum nicht gleich global und am besten sind survs nach einer Rettung noch für 120sekunden unverwundbar und werden automatisch geheilt (beide).jetzt mal ernsthaft 16 Meter sind mehr als genug. Das System soll campen reduzieren und nicht normales Killer Gameplay

Nexis

Eben, so groß wären die Karten garnicht. Ergo die perfekte Lösung ist es nicht.
Aber es ist schon mal ein Anfang, daß die Entwickler nach all den Jahren überhaupts gerafft haben, daß campen ein Problem ist.

Meine Lösung sähe anders aus, wurde aber bis heute nicht integriert. Die kam aber auch zu einem Zeitpunkt, wo der DbD-Chef das Camper-Problem noch leugnete bzw. nix davon wissen wollte.

Meine Lösung wäre sogar dynamisch. Sie sieht vor, daß je näher sich ein Killer an einem aufgehängten Überlebenden befindet, ein Geschwindigkeits-Bonus auf die Generator-Reparatur gewährt wird.
Wie hoch der Buff wäre ist diskutabel und Sache der Balancing-Abteilung.
Jedenfalls je näher der Killer, desto höher der Buff. Mit Entfernung zum Haken prozentual abnehmend.

Damit der Buff von einem gejagten nicht missbraucht wird:
Wenn ein gejagter Überlebender mit Killer im Schlepptau an einem behängten Haken vorbei läuft, wird der Reparatur-Geschwindigkeits-Buff umgekehrt zu einem Reparatur-Geschwindigkeits-Debuff.
Zusätzlich würde die Bewegungs Geschwindigkeit des Killers markant erhöht, so daß dieser den gejagten in Hakennähe schneller erwischt.

Das soll bewirken daß ein gejagter Überlebender den Killer vom behängten Haken weg führt, anstatt den Killer (asozialerweise) zum behängten Haken hin zu führen. Denn letzteres würde paradoxerweise die Befreiungsversuche anderer erschweren.

Alternativ kann der Killer den gejagten Überleber als Ziel comitten, sobald sich dieser einem behängten Haken nähert. Dadurch kann er innerhalb der Zone nur sein gejagtes Ziel treffen/schlagen, als Gegenleistung würde der Gen-Reparatur-Buff nicht gewährt.
Die Zone wäre für alle durch Geister-Orbs sichtbar.

Diese ganze Lösung/Mechanik würde natürlich deaktiviert, sobald nur noch 2 Überlebende übrig sind.

Ps: Vielleicht reiche ich den Vorschlag nochmal ein. Ist schon ein paar Jährchen her und damals waren die noch borniert und glaubten nicht an ein Camper-Problem.

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