Call of Duty: Black Ops 4 wagt bei Blackout ein Experiment und probiert Respawns in einem Team-Modus des Battle Royale aus. So funktioniert “Down but not out”. Der Modus kommt zuerst auf die PS4, später dann für PC und Xbox One.
Was ist passiert? Black Ops 4 hat im Battle-Royale-Modus Blackout nun eine zeitlich limitierte Team-Playlist eingeführt. Im sogenannten “Down but not out”-Modus sind dort Wiederbelebungen möglich.
Damit bricht Blackout mit der Battle Royale Tradition, für die es eigentlich charakteristisch ist, dass man nur über ein Leben verfügt.
Beachtet, dass “Down but not out” aktuell nur auf der PS4 gespielt werden kann. Die Xbox One und der PC sollten nächste Woche folgen.
Was macht den “Down but not out”-Modus aus? Diese zusätzliche Playlist steht jetzt bei Blackout zeitlich begrenzt bis zum Ende des Monats zur Verfügung und kann nur im Rahmen des Team-Formats “Quads” gespielt werden. Dort treten Teams aus jeweils 4 Spielern gegeneinander an. Es handelt sich also im Prinzip um eine modifizierte Abwandlung von Quads.
In dieser Playlist können Spieler erstmals in der Geschichte von Blackout wiederbelebt werden, selbst wenn sie komplett tot waren. Das Ganze hat jedoch einen Twist.
Wenn ein Team-Mitglied bis zum nächsten Kollaps, also bis die Spielfläche das nächste Mal kleiner wird, überlebt, werden alle gefallenen Kameraden wiederbelebt. Es handelt sich also nicht um eine aktive Wiederbelebung, die von Spielern an toten Team-Mitgliedern durchgeführt werden kann. Man muss dafür bis zum jeweils nächsten Kollaps am Leben bleiben.
Die wiederbelebten Spieler steigen dabei mit der Strife-Pistole und 5 Bandagen wieder ein. Die Ausrüstung zum Zeitpunkt des Todes wird also nicht übernommen.
Was bedeutet das konkret für die Spieler? Diese Mechanik hat einen enormen Einfluss auf den Verlauf der Blackout-Matches. Ein lebender Spieler beim Kollaps reicht bereits aus, um ein ganzes Team zurückzuholen. Statt des sonst fast sicheren Todes werden nun spektakuläre Comebacks ermöglicht. Das Match wird wirklich erst am Ende entschieden.
Zudem fördert diese Mechanik eine aggressivere Spielweise, sorgt für ein hektisches und spannendes Finale mit mehr Spielern im immer enger werdenden Kreis. Knapp 50 Spieler zum Ende einer Partie waren keine Seltenheit.
Auch Anfänger erhalten so mehr Möglichkeiten, sich bei Blackout einzuleben und einzuspielen. Gerade für alle, die aktuell den Blackout-Modus im Rahmen des Free Trial kostenlos testen, ist das eine gute Gelegenheit, sich mit dem Team-Format und dem Blackout-Modus selbst vertraut zu machen.
Was mache ich, wenn ich auf diesen Modus keine Lust habe? Alle die gerne Quads spielen, jedoch keine Lust auf “Down but not out” haben, haben keinen Grund zur Sorge. Das reguläre Quads-Format steht bei Blackout weiterhin zur Verfügung – parallel zum neuen Modus. Eure Spielerfahrung wird dadurch also nicht eingeschränkt.
Ist Blackout mit “Down but not out” noch Battle Royale? Darüber diskutieren gerade zahlreiche Fans. Denn eine der Säulen von Battle Royale ist, dass man nur ein Leben im Verlauf eines Matches zur Verfügung hat.
Im neuen Modus können zahlreiche Spieler jedoch wiederbelebt werden – und das teils mehrfach. Das ist an sich ein Bruch mit einem Prinzip, das Battle Royale eigentlich ausmacht.
Doch Black Ops 4 probiert mit dem neuen Modus zwar etwas Frisches aus, hat das Rad dabei aber nicht neu erfunden. So gab es beispielsweise auch bei Fortnite bereits zeitlich limitierte Modi, wo Wiederbelebungen möglich waren – zum Beispiel in Team Rumble oder Disco Domination. Es gibt also durchaus weitere Vertreter des Genre, die mit dieser Mechanik bereits gespielt haben.
Habt Ihr den neuen “Down but not out”-Modus bereits selber ausprobiert? Was haltet Ihr davon? Ist das noch Battle Royale?
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