Blizzard-Chef sagt 2 Worte zum nächsten WoW-Addon, enttäuscht viele und schürt Hoffnungen

Blizzard-Chef sagt 2 Worte zum nächsten WoW-Addon, enttäuscht viele und schürt Hoffnungen

Der Chef von Blizzard hat sich zur nächsten Erweiterung von World of Warcraft geäußert. Nur zwei Worte – aber die sorgen für jede Menge Diskussionen.

Die nächste Erweiterung von World of Warcraft wird mit Spannung erwartet. Nachdem Shadowlands allgemein als der Tiefpunkt von WoW angesehen wird, ging es mit Dragonflight wieder spürbar bergauf. Es wird erwartet, dass das nächste Addon diesen positiven Trend fortsetzt und zeigt, dass Blizzard inzwischen wirklich verstanden hat, was die Spielerinnen und Spieler haben wollen.

Wie üblich gibt es schon im Vorfeld viele Ideen, Spekulationen und vermeintliche Leaks, die Hinweise zu der nächsten Erweiterung geben. Jetzt hat sich der Blizzard-Präsident, Mike Ybarra, auf X (ehemals Twitter) zur nächsten Erweiterung gemeldet. Mit nur zwei Worten hat er viele Theorien ausgeräumt – und manche nur noch befeuert.

Was wurde gesagt? Mr. Dave sprach in einem Tweet das allgemeine Thema der nächsten WoW-Erweiterung an. Er ist der Ansicht, dass die Diskussion dabei manchmal mit einigem Unverständnis geführt wird, was Spieler eigentlich wollen, wenn sie von einem “Return to Azeroth” sprechen.

Es gibt viele Leute, die nicht verstehen, was andere mit einer „Rückkehr nach Azeroth“ meinen.

Die Leute wollen eine RÜCKKEHR zu den ALTEN ORTEN auf AZEROTH. Hauptsächlich um die beiden Orte neu zu entdecken, die dafür gesorgt haben, dass sie dieses Spiel lieben.

Sie wollen keine Piraten. Sie wollen die World of Warcraft.

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Der Tweet hat ziemlich viel Aufmerksamkeit bekommen und am Ende sogar Mike Ybarra erreicht, den Präsident von Blizzard Entertainment. Der schrieb dazu nur zwei kurze Worte:

„Keine Piraten.“

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Diese Schlüsse werden gezogen: Im Grunde gab es bisher vor allem drei große Theorien, wie es in World of Warcraft weitergehen kann. Eine „Südmeer“-Erweiterung, mit Piraten als Thematik, war die erste Variante.

Die nächste Theorie ist der Besuch des bisher unbekannten Kontinents „Avaloren“. Das ist ein Kontinent oder eine Insel auf der anderen Seite von Azeroth. Hier könnte es noch einen alten Gott geben. Der Ort ist auch deswegen interessant, weil die Titanen diesen Ort ganz bewusst verschwiegen und geleugnet haben, denn sie wollen etwas vor den Sterblich geheimhalten.

Die dritte Theorie ist, dass der große Krieg zwischen „Licht und Leere“ endlich beginnt. Hinweise darauf gab es bereits in Patch 10.1.5, denn dort schloss sich Iridikron mit der Leere zusammen und er war an der Seite von Xal’atath zu sehen. Das könnte auch andere Charaktere, wie Königin Azshara, auf den Plan rufen.

Allerdings gibt es auch die Theorie, dass Mike Ybarra indirekt ein wenig lügt. So könnte es zwar nicht um „Piraten“ gehen, aber durchaus um Seefahrer, die etwa die andere Seite von Azeroth erkunden.

Einige sehen in Ybarras Worten etwas ganz anderes. Dass der Blizzard-Chef überhaupt auf einen Tweet reagiert, indem es darum geht, dass die Spieler wieder zurück in die „alten Gebiete“ wollen, sehen manche als Bestätigung, dass genau das passieren wird: Eine Überarbeitung von World of Warcraft, bei der viele alte Gebiete in neuem Glanz erstrahlen und die Zeit seit „Cataclysm“ endlich vorangeschritten ist.

Hinweise auf so eine große Überarbeitung gibt es schon seit einer Weile, denn es gibt viele überarbeitete Gebäude der alten Welt in den Spieldateien, die aber noch nicht im Spiel eingebaut sind.

Bis wir genaues wissen, wird es aber wohl noch ein paar Wochen dauern. Denn erst die BlizzCon Anfang November wird hier Klarheit verschaffen, sollte es vorher keinen vielversprechenden und glaubwürdigen Leak geben.

Was erhofft ihr euch von der nächsten WoW-Erweiterung? Hättet ihr gerne eine Erweiterung mit Piraten gesehen?

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Marc

Interessant fand ich den “Leak” auf MMO-Champion über World of Warcraft: Voidstorm. Das ist so ca. das was ich mir schon gedacht habe mit den ganzen Models die in der WoW Datenbank rumfliegen, aber bisher nicht genutzt wurden. Würde ja den Link reinposten, weiß aber nicht ob es erlaubt ist 😀

Marc

Vollkommen richtig. Ich glaube nämlich auch, dass es mehrere neue Klassen/Rassen Kombinationen geben wird, was dort ja verneint wird. Auch ein eigenes Boot haben und steuern wird glaube ich in der Engine nicht möglich sein.

Aber ich meine vom Prinzip her, kann es passen. Iridikron der die Welt zerstört (neue Struktur von alten Gebieten, was die neuen Modelle der Häuser erklären würde) und dann noch neue Gebiete an sich. Ich bin mir aber zu 95% sicher, dass die nächste Erweiterung Voidgebunden sein wird und eine überarbeitung von alten Gebieten beinhalten wird.

Was ich nicht glaube, ist wie im “Leak” angekündigt eine komplette überarbeitung von WoW nach dem 11.0 Addon

Nickelbranch137

Ein WoW 2.0, was sich hier wohl der ein oder andere wünscht, wäre meiner Meinung nach ziemlich katastrophal. Auch wenn es für viele, die das Spiel zwar nicht mehr spielen aber trotzdem eine Insider-Meinung haben, surreal klingt: Das WoW-Team arbeitet langsam aber sicher darauf hin, nicht nur die Story aber auch andere Säulen des Urgesteins von MMO neu zu definieren.
Wenn man eine Community von über mehreren Millionen Spielern* hat, ist es selten dämlich einen harten cut zu setzen (*siehe allein die Menge an Spielern, die einen M+ Key in Season 1 und 2 von Dragonflight abgeschlossen haben – ganz zu schweigen die mehr oder weniger unbekannte Zahl der 3 weiteren Gruppen an Endgame-Aktivitäten: Raid, Open-World, PvP)

Im Prinzip hat jedes MMO seine eigene Besonderheit. Es ist ganz nett, wenn oberflächliche Dinge wie das Mount-System von GW2 oder andere Dinge untereinander übernommen werden. Allerdings sollte, meiner Meinung nach, WoW zum Beispiel kein FFXIV werden. Allein die Vorstellung, nicht mehr mit Freunden in einer Gruppe gemeinsam questen zu können ist für mich (in WoW) absolut unvorstellbar, in FFXIV hingegen völlig normal. Nicht nur das man jedes mal die Gruppe verlasen muss um eine Story-Quest abzuschließen, ist das Questdesign völlig miserabel / veraltet. Sattdessen bekommt man High-Quality Dialoge / Cutscenes geboten. Ich bin sicher, es gibt viele Pro und Contra Punkte, die für jeden unterschiedlich “schmecken”.

Ich finde, WoW muss die Dinge die es bereits im Kern gut macht verbessern / vereinfachen. Und wenn euch Spiele wie FFXIV, HDRO, GW2, (…) im Kerndesign besser gefallen, go for it. Vielfalt ist gut. Es muss kein Spiel geben, das ALLES kann und gut macht.

Damian

Ich denke jedesmal wie sehr WoW unter dem Gewicht des eigenen Kanons erdrückt wird. Die Plots der Addons setzen soviel Wissen voraus, dass man sich vorkommt, als würde man zufällig die 158.Folge einer Soap schauen. Was WoW benötigen würde, wäre ein komplett frischer Start, ab Level 1 mit neuen vielfältigeren und auch originelleren Wegen. Derzeit gibt es immer nur das One-Way-Ticket in die Gruppeninhalt, dabei spielen die Meisten am liebsten solo und bilden nur punktuell Gruppen. Ein neues Wow sollte sich deutlich breiter aufstellen, wo wie es z.B. HdRo oder GW2 machen…

Huehuehue

Ich liebe GW2 von ganzem Herzen. “Breit aufgestellt” ist da aber eigentlich auch nichts.

Brola_

am ende sind es Seeräuber oder Freibeuter. dann würde es es schon stimmen. keine piraten *lach*

Desten96

Ein Cata 2 wäre nice und Piraten auch ABER ich nehme alles. Hauptsache neue GUTE Orc lore.

Threepwood

Cata 2.0 oder WoW Reborn würde mir vorerst auch gefallen und ich rechne damit schon länger. Andererseits ist in sämtlichen Unterhaltungsbranchen das Motto “Nostalgie wirds schon irgendwie richten” auch gähnend langweilig. Damit hat Blizz eh grundlegend zu kämpfen.
Filme, Serien, Spiele….Reboots, Remaster usw. stützen sich dann doch erschreckend häufig auf die Kreativität vergangener/ oft ehemaliger Beteiligter, deren Zeitgeist und befeuert weiterhin “Shareholder über alles” – was eh schon merkwürdig genug und grenzwertig ausgereizt wirkt. Es mag weniger riskant sein und mehr Struktur vorgeben, als selbst kreativ zu werden. Das geht aber auch allzu oft schief.

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