Baldur’s Gate 3 ist ein umfangreiches Rollenspiel, das über 100 Spielstunden verspricht. Damit ihr nicht schon bei der Charakter-Erstellung am Anfang überfordert seid, hilft euch MeinMMO mit einem Tipp zum Schnelleinstieg.
Die Klassen von Baldur’s Gate 3:
- Baldur’s Gate 3 basiert auf dem berühmten Regelwerk von Dungeons & Dragons. Euch stehen 12 Klassen aus dem Pen and Paper zur Verfügung.
- Zu den Klassen zählen bekannte Archetypen wie Kämpfer, Magier und Schurken, aber auch „Exoten“ wie Barden oder Mönche, die sogar die stärkste Klasse sein sollen.
- Jede Klasse hat Vor- und Nachteile und einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Eine davon eignet sich für Anfänger aber besonders gut.
Welche Klasse eignet sich am besten für den Einstieg? Grundsätzlich könnt ihr mit jeder Klasse anfangen, die euch anspricht. Allerdings ist der Charakter-Editor von Baldur’s Gate 3 so umfangreich, dass gerade D&D-Anfänger schnell überfordert sein können.
Kämpfer gelten landläufig als die beste Klasse für den Einstieg in D&D und damit auch in Baldur’s Gate 3. Die Klasse setzt grundsätzlich auf Kampf mit martialischen Waffen, heißt: Schwerter, Äxte, Degen oder Bögen. Die wichtigsten Attribute von Kämpfern sind:
- Stärke für Schwere Rüstungen, Schwerter, Äxte und Schilde
- Geschicklichkeit für „Finesse“-Waffen wie Rapiere sowie die meisten Fernkampf-Waffen
- Konstitution
- Weisheit oder Charisma
Damit seid ihr als Kämpfer ein echter „Allrounder“, mit dem ihr das Spiel gut meistern könnt, ohne in zu große Schwierigkeiten zu kommen. Zugleich bieten Kämpfer eine gewisse Tiefe, in die ihr euch einfuchsen könnt, sobald ihr euch besser mit dem Spiel auskennt.
Kämpfer sind die ideale Einstiegs-Klasse für Baldur’s Gate 3
Was macht Kämpfer so gut? Kämpfer sind eine vielseitige Klasse, die sowohl im Nahkampf als auch im Fernkampf gut funktioniert. Das macht den Kämpfer zu einem Multi-Talent, das die meisten Rollen in einer Gruppe einnehmen kann. Dazu wählt ihr einen von 6 Kampfstilen:
- Bogenschießen für Fernkampf
- Verteidigung als „Tank“
- Duell, hauptsächlich für Finesse-Waffen wie Rapiere
- Kampf mit großen Waffen wie Zweihand-Äxte
- Leibwache als Unterstützer
- Kampf mit zwei Waffen als „Berserker“- oder „Meuchler“-Archetyp
Besonders die Fähigkeit, sich selbst im Kampf immens zu heilen, macht Kämpfer äußerst zäh und zu gefährlichen Gegnern. Ihr habt schon ab Level 2 mehrere Aktionen pro Runde und bekommt viele eurer Fähigkeiten bereits nach einer kurzen Rast zurück.
Da ihr die Attributs-Boni von Volks-Vorteilen frei verteilen könnt, ist die Wahl des Volkes egal und erlaubt euch, bereits zu Anfang auf die Art zu spielen, die euch am besten liegt. Später im Spiel könnt ihr eure Punkte zurücksetzen, wenn ihr euch anders entscheiden wollt.

Diese Optionen habt ihr: Kämpfer haben zusätzlich zu ihren Kampfstilen, die ihre Rolle prägen, ab Level 3 verschiedene Archetypen oder „Subklassen.“ Durch diese könnt ihr noch einmal verändern, wie genau ihr spielen möchtet:
- Champion: Ihr erlernt einen zweiten Kampfstil und habt häufiger kritische Treffer
- Kampfmeister: Ihr könnt Gegner „studieren“ und sorgt so für Boni im Kampf
- Mystischer Ritter: Nutzt neben Waffen auch Magie
Wenn ihr euch noch weiter spezialisieren wollt, steht euch außerdem die Möglichkeit offen, Klassen zu kombinieren. Das raten wir allerdings nur dann, wenn ihr euch mit dem System schon befasst habt.
SPOILER! Ein Grund gegen den Kämpfer als Klasse:
Der erste Begleiter, den ihr findet, ist bereits ein Kämpfer. Wenn ihr diesen behalten wollt, hättet ihr zwei Kämpfer in der Gruppe.
3 starke Alternativen zum Kämpfer
Wenn euch der Kämpfer etwas zu „flach“ ist, oder wenn ihr schon ein genaueres Bild davon habt, was ihr spielen möchtet, gibt es noch 4 andere Klassen, die sich für den Einstieg besonders gut eignen:
- Barbar: Ist mehr der „Haudrauf“, trägt aber keine Rüstung. Ihr teilt unglaublichen Schaden aus, es fehlt aber an Tiefgang in der Klasse.
- Schurke: Auf Entfernung oder im Nahkampf teilt ihr mit „hinterhältigen Angriffen“ mehr Schaden aus als die meisten anderen Klassen, werdet aber in der Regel immer schwächer, je länger der Kampf andauert.
- Zauberer: Eine einfache Zauberklasse. Ihr wirkt „spontan“ Magie, müsst also nicht auf ein kompliziertes Zauberbuch zurückgreifen, sondern habt alle gelernten Zauber im Kopf gespeichert.
Die meisten der anderen Klassen sind etwas komplizierter als die hier genannten. Da ihr aber auf Level 1 meist noch nicht viel beachten müsst, fällt der Einstieg in Baldur’s Gate 3 ohnehin recht leicht.
Dazu kommt, dass ihr die Level, in denen es in D&D wirklich umständlich wird, gar nicht erreichen werdet. Denn das Level-Cap von Baldur’s Gate 3 ist ziemlich niedrig:
Warum ihr in Baldur’s Gate 3 nur bis Level 12 spielen dürft und warum das gut ist
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