Baldur’s Gate 3 basiert relativ getreu auf dem Regelwerk von Dungeons & Dragons. Dadurch werde auch etliche der Features des Rollenspiels übernommen, etwa das „Multiclassing.“ So könnt ihr euch richtig starke Helden bauen, aber auch richtig nutzlose Lappen.
Wie werde ich absurd stark?
- Baldur’s Gate 3 bietet 12 Klassen, die Veteranen unter euch aus D&D oder anderen Rollenspielen sicherlich schon kennen.
- Um euren Charakter anzupassen, könnt ihr aber direkt mehrere Klassen wählen. Im Prinzip sind euch hier kaum Grenzen gesetzt.
- Die Klassen-Kombinationen, also das „Multiclassing“ birgt riesiges Potential, wenn ihr es richtig macht.
Was muss ich dabei beachten? Anders als in Dungeons & Dragons müsst ihr nach aktuellen Informationen keine Voraussetzungen erfüllen, um eine zweite Klasse zu wählen. Steigt ihr im Level auf, könnt ihr einfach eine Stufe in eine andere Klasse stecken als ihr bisher spielt.
Dabei gibt es aber sinnvolle und weniger sinnvolle Kombinationen und ihr müsst ziemlich gut wissen, was die Klassen können. So mag es etwa verlockend klingen, den Mönch als stärkste Klasse im Spiel mit einem Zauberer zu verbinden. Hier beißen sich aber die notwendigen Werte. Ratsam sind etwa Kombinationen wie:
- Kämpfer und Schurke
- Kämpfer und Paladin
- Mönch und Schurke
- Waldläufer, Kämpfer und Schurke
- Paladin und Zauberer
- Kleriker und Zauberer
Beachtet, dass ihr in Baldur’s Gate 3 nur bis Stufe 12 leveln könnt. Vor allem für D&D-Kenner bedeutet das, dass ihr eure OP-Builds aus dem Tabletop nicht umsetzen könnt. Als Anfänger seid ihr gut beraten, nur bei einer Klasse zu bleiben.
Der Vorteil am Multiclassing ist, dass ihr das Potential zweier Klassen ausschöpfen könnt. Kombiniert ihr aber 2 Klassen, die gar nicht miteinander harmonieren, seid ihr am Ende so gut wie nutzlos.
Wenn ihr den Druiden als Zweitklasse wählt, stehen euch unter Umständen besondere Szenen zur Auswahl:
Multiclassing in Baldur’s Gate 3: So nutzt ihr es
Jede Klasse bietet euch verschiedene Boni, wenn ihr sie wählt. Diese können aber auf Stufe 1 und später unterschiedlich stark sein. So erhaltet ihr etwa als Kämpfer oder Schurke mehr Übungs-Boni auf Stufe 1, weswegen sie sich als Anfangs-Klassen gut eignen.
Wenn ihr euch dazu entschließt, mehrere Klassen zu verbinden, solltet ihr euch zuvor einige Fragen stellen:
- Soll mein Charakter zuhauen können? Dann lohnen sich Kämpfer, Barbaren, Waldläufer, Mönche und Paladine, weil sie eine zweite Attacke auf Stufe 5 bekommen.
- Soll mein Charakter zaubern können? Dann solltet ihr nur Zauber-Klassen kombinieren, weil diese ihre möglichen Zauber-Slots kombinieren.
- Muss ich überhaupt kämpfen können? Wenn nicht, könnt ihr Klassen mit sozialen Fähigkeiten und Zaubern wie Barden oder Magier nutzen.
- Welche Unterklasse will ich spielen? Diese Wahl kann vor allem bei Barden maßgeblich beeinflussen, welche Klassen kompatibel sind.
- Will ich auf Macht verzichten, um vielseitiger zu sein? Ihr habt nur insgesamt 12 Level zu verteilen. Teilt ihr diese auf mehrere Klassen auf, sind diese in sich schwächer, aber ihr habt mehr Möglichkeiten.
Auf einige der stärksten Zauber im Spiel, wie Machtwort: Tod oder Wunsch, habt ihr aber ohnehin keinen Zugriff. Diese benötigen ein Level, das ihr zumindest aktuell noch nicht erreichen könnt. Dadurch kann es attraktiver werden, noch 2-3 Level in eine andere Klasse zu stecken.
Am Ende ist das Feature ziemliches Power-Gaming, das ihr machen könnt, aber nicht müsst. Wenn ihr euch nicht auskennt, ist die Gefahr hoch, dass ihr euch damit den Spielspaß verderbt. Da ihr aber ohnehin umskillen könnt, solltet ihr euch vom Ausprobieren nicht abhalten lassen.
Multiclassing lohnt sich aber, wenn ihr eine genaue Charakter-Fantasie verfolgt. Als blutrünstiger Mörder etwa seid ihr als Schurken-Assassine mit dem Blutrausch des Barbaren, der Treffsicherheit des Waldläufers oder dem Charisma des Barden auf drei verschiedene Arten nützlich. Und gerade solche Charaktere scheinen die Entwickler zu lieben:
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Man sollte vor allem eins machen: alle tipps ignorieren, sich aussuchen was einem gefällt und loslegen. Es ist ein Rollenspiel und kein Game wo es auf Min-Maxing ankommt. Alle sind am Anfang eh gleich stark. Vermeidet vor allem fertige Builds, die spielt dann jeder und es ist enorm langweilig. Probiert aus, habt Spaß, macht Fehler, lebt damit und holt das beste dabei raus. Wie im echten Leben ist keine Figur und keine Party perfekt und wer immer nur das gleiche spielt und alles perfektionieren will, nimmt sich sehr viel. Ich für meinen Teil will selbst entdecken, ausprobieren und Dinge erleben, ohne alles nach Anleitung machen zu müssen. Vieles ergibt sich, manches lernt man im Spiel oder man liest es dann nach. Aber mir gleich zu Beginn so einen Kopf zu machen, was ist das beste und idealste und wo gibts die besten Skills, finde ich nicht sehr spannend. Habt einfach Spaß.
Um Baldurs Gate 3 zu spielen, braucht man dafür Vorkenntnisse aus den anderen beiden Teilen?
Soweit ich weiß, baut die Story auf BG2 auf. Ob es jetzt aber zwingend notwendig ist, es gespielt zu haben, kann ich dir leider nicht sagen.
Kann ich mir nicht vorstellen – die sind 20 Jahre her. Das wäre völliger Quatsch der Entwickler, da irgendwelche Vorkenntnisse vorauszusetzen. 🙂
Kurz mal was anderes.
Was ist den bei den Artikeln bei Marie Friske los, da werden mittlerweile echt penibel die Kommentare gelöscht. Selbst wenn wir wissen wollen wieso, wird uns nichts gesagt und die Frage wird auch gleich gelöscht.
Einmal habe ich mich in Meme Form ein bisschen Lustig darüber gemacht dass bei die Artikel teilweise die Überschriften drei mal am Tag geändert werden.
Da konnte ich es teilweise noch verstehen aber sowas hat eigentlich nie für Problem gesorgt.
Mittlerweile finde ich es aber echt übertrieben. Selbst das beantworten von Fragen von anderen wird gelöscht, echt mühselig.
Wir möchten einfach nur wissen was genau denn das Problem ist, lässt uns aber im Dunkeln.
Wir haben Diskussionsregeln über jeder Kommentar-Spalte. Kommentare, die gegen diese Regeln verstoßen, werden gelöschte.
In den Kommentaren zu einem Artikel sollte es um den Artikel selbst gehen. Kommentare, die sich um MeinMMO drehen, haben da nichts zu suchen. Die kannst du unter einem Artikel bringen, in dem es um MeinMMO geht oder über Mail schicken oder im Discord fragen.
Aber ich will unter einem Artikel über Nicolas Cage keine Kommentare zur inhaltlichen Ausrichtung von MeinMMO lesen. Sondern nur Kommentare zu Nicolas Cage.
Solche Komnmentare wie “Warum berichtet ihr darüber?” -> Das sind Meta-Kommentare, die wir immer löschen, weil sie zur Diskussion nichts beitragen.
Wenn ein Kommentar von dir gelöscht wird, frag dich einfach: “Ging es in meinem Kommentar um den Artikel oder hätte der auch unter jedem anderen Artikel auf der Seite stehen können?”
Wenn Nummer 2 zutrifft, weißt du, warum er gelöscht wurde.
Betrifft nicht nur Meta Kommentare.
Kommentare die mal vom Thema abwichen waren bisher bei mir nie ein Problem. Wie es bei den anderen betroffenen ausschaut kann ich auf anhieb nicht sagen.
Ich Kommentiere schon seit Jahren und da waren viele Kommentare dabei die mal mehr oder weniger vom eigentlichen Thema abwichen.
Bestes Beispiel:
Fast bei jedem Destiny Artikel über Wartungen, wenn die verlängert Werten, sind solche Kommentare zu finden. Bisher absolut unproblematisch.
Werde nun aber darauf achten, danke für die Auskunft.
Glaube ich nicht. Haben sie bei Divinity auch nicht so gehandhabt.
Nur für “Oha” Momente. Man wird hier und da einen alten Bekannten aus den alten Teilen treffen. Vermute aber, dass es das schon war.
Da war es bei Witcher 3 schon ein größeres Problem.