Der neue Champion in LoL (League of Legends) war erst viel zu stark und hat eine verrückt tief gehende passive Fähigkeit. Früher waren Champions in LoL deutlich leichter zu verstehen, wie ein Vergleich zeigt.
Um wen geht es? Samira ist er seit wenigen Tagen in League of Legends aktiv. In Patch 10.19 kam sie als neuer ADC ins Spiel und war gleich zu Beginn richtig stark. Sogar zu stark. Direkt an Tag 1 musste sie von Riot Games per Hotfix generft werden.
Die Entwickler verringerten ihre Grund-Lebenspunkte und die Ulti wurde schwächer. Doch wer jetzt mit ihr loslegen will und den Charakter auch verstehen möchte, der muss sich erstmal durch viel Text kämpfen. Das war bei älteren Champions so gar nicht der Fall.
Samiras komplexe Fähigkeit im Vergleich zu anderen Champions
So kompliziert ist die passive Fähigkeit: LoL-Champions sind oft mit 4 Fähigkeiten ausgestattet. Eine fünfte ist passiv. Bei Samira ist die Besonderheit, dass sie sich mit Pistolen oder Schwertern ausrüsten kann, sie ist also Nah- oder Fernkämpferin. Mit jedem Treffer auf einen gegnerischen Champion erhöht sie ihr Style-Ranking von “E” bis “S”. Allerdings muss sich jeder Treffer vom davor platzierten unterscheiden, damit der Rang steigt.
Je höher ihr im Style-Rang seid, desto schneller bewegt ihr euch mit Samira. Wenn ihr dann Rang “S” erreicht habt, könnt ihr die starke, ultimative Fähigkeit aktivieren.
Dazu schmeißt Samira Gegner in die Luft, wenn sie innerhalb einer bestimmten Reichweite von hartem CC getroffen wurden.
Bei dieser passiven Fähigkeit gibt es auch einige Details, die Spieler bedenken müssen. Auf der Fandom.com-Seite von Samira wird die passive Fähigkeit so erklärt:
Im Vergleich mit anderen Champions wirkt das fast wie ein Aufsatz, den man erstmal genaustens lesen muss, um zu verstehen, was da überhaupt passiert.
Bei Dr. Mundo sieht das ganz anders aus:
Auch bei Kassadin ist klar: Der kann sich permanent durch Minions bewegen und erleidet weniger magischen Schaden:
Wer das erste Mal die Schützin Sivir spielt, versteht schnell: Okay, wenn ich mit einem Angriff einen Gegner treffe, dann laufe ich kurz schneller.
Alle drei Champions im Vergleich, Dr. Mundo, Kassadin und Sivir, erschienen schon früh in LoL – Sie hatten ihren Release im Jahr 2009. Da waren solch simple Mechaniken noch ein Alleinstellungsmerkmal.
Doch im Verlauf der Zeit erschienen für das MOBA immer mehr neue Champions. Mittlerweile, im September 2020, sind wir bei 151 Helden in LoL angekommen. Damit die neuen Charaktere aber einen Platz in LoL finden, müssen sie einzigartig sein. Die Entwickler mussten sich von der Einfachheit der Attacken verabschieden. Und das erkennt man unter anderem an der Passiv-Fähigkeit von Samira.
Es wird komplexer: Die Mechaniken, mit denen neue Champions jetzt im Spiel veröffentlicht werden, sind komplexer als bei einigen “alten” Champions.
- Bei Senna muss man mit Seelen von gestorbenen Einheiten haushalten
- Der ADC Aphelios kommt gleich mit 5 Waffen daher, die sich auf seine Fähigkeiten auswirken
Das bemerken auch Spieler und posten Memes als Vergleich:
Wie wirkt sich das aus? Vor allem für Casuals ist das ein deutlicher Umschwung in LoL. Wer sich früher einloggte und mal einen für sich neuen Champion wie den Bomben-werfendem Ziggs ausprobierte, der hatte den Bogen schnell durchs Probieren raus. Q schmeißt eine AOE-Bombe, W wirft einen Zünder, den man bei erneutem Drücken wieder aktivieren kann und so weiter.
Heute liest man sich die Beschreibungen der Champions durch und hat da gleich mit viel mehr Situationen und Nischen zu kämpfen, die man erstmal alle verstehen muss.
Wie seht ihr das? Findet ihr auch, dass die Helden komplexer werden und ist das gut? Demnächst steht eine große Änderung bei kritischen Treffern in LoL an, doch Spieler wollen gleich die ganze Mechanik abschaffen.
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